Lago di Garda...

Unsere neue video von Val del Diaol...

[ame="http://vimeo.com/45768031"]Val del Diaol ( The Skull ) 2012 - AltoGardaBikeArea - Official Video - Downhill and Freeride - Lake Garda on Vimeo[/ame]
 
Danke für den Link. Den kannte ich noch nicht. Und ja, der Ruf ist zurecht gut und auch die Aktualität ist für ein 15 Jahre altes Werk (Band 11 und Band 12) echt in Ordnung.
Du kennst den Unterschied zwischen dem Datum der Erstauflage und späteren unveränderten Nachdrucken???
Glaub mir der Inhalt der Bände (=Aktualität) ist deutlich älter als 15 Jahre.
Ganz pauschal kann man sagen, daß alle Touren durch Val die Ledro, Valle delle Cartiere und auf den Casale wegen völlig veränderten Wegsituationen so nicht mehr brauchbar sind - jedenfalls nicht ohne zusätliche aktuelle Infos
 
Ich war lange weg und es wurde zwischenzeitlich hier viel diskutiert. :D

Gebikt wird am nördlichen Gardasee auch zukünftig, egal was dort alles (nicht) unternommen wird.
Mir fiel vorgestern beispielweise rein zufällig auf, dass am Anaconda im oberen Teil eine neue Wegtrasse südseitig der "normalen" Wegführung zur verfallenen Mga. Fiavei eine neue Wegspur aus dem Wald gesäubert wurde, die sich sehr flüssig bis zum Einstieg in die etwas ruppigeren Passagen zieht (der Track kommt am "Aussichtspunkt" oberhalb Nago vorbei, der vordem nur als Sackgasse zu erreichen war. Die Mga. Fiavei berührt man gar nicht mehr.).
Rot-weiße Flatterbänder, gelbe Farbpunkte an den Steinen und Bäumen, da hat sich jemand mit ziemlich Arbeitseinsatz offensichtlich ganz viel Mühe gegeben, den Trail aufzupimpen.
Ob das nun für Wanderer oder Biker gemacht wurde, kann ich nicht sagen - Fakt ist, dass der Trail dadurch gewonnen hat.
Ausserdem sehr auffällig: der Anaconda war noch nie so flüssig zu fahren. Das Ding ist so glatt wie ein gesäuberter Kinderpopo. Ach hier wurde gearbeitet (von wem auch immer). Erst ab der ersten Bank weiter unten wird's gerölliger.

Was noch? 4Land hat eine neue Karte herausgegeben vom nördlichen Gardasee, gedruckt auf wasser- und reißfestem Tyvek. Sie haben im Kartenbild etwas die Farbe zurückgefahren, so dass nunmehr keine Gefahr mehr besteht, beim Kartenstudium am knallbunten Star zu erblinden. Bike-Trails wurden nach Schwierigkeitsgrad farblich unterlegt, leider nicht konsequent mit Richtungsempfehlung, so dass die Bewertungsinfo nur teilweise brauchbar ist. Mir persönlich gefällt die Karte zwar immer noch nicht, aber 90 Prozent aller Normalanwender werden sie lieben.
 
Ich war lange weg und es wurde zwischenzeitlich hier viel diskutiert. :D

Gebikt wird am nördlichen Gardasee auch zukünftig, egal was dort alles (nicht) unternommen wird.
Mir fiel vorgestern beispielweise rein zufällig auf, dass am Anaconda im oberen Teil eine neue Wegtrasse südseitig der "normalen" Wegführung zur verfallenen Mga. Fiavei eine neue Wegspur aus dem Wald gesäubert wurde, die sich sehr flüssig bis zum Einstieg in die etwas ruppigeren Passagen zieht (der Track kommt am "Aussichtspunkt" oberhalb Nago vorbei, der vordem nur als Sackgasse zu erreichen war. Die Mga. Fiavei berührt man gar nicht mehr.).
Rot-weiße Flatterbänder, gelbe Farbpunkte an den Steinen und Bäumen, da hat sich jemand mit ziemlich Arbeitseinsatz offensichtlich ganz viel Mühe gegeben, den Trail aufzupimpen.
Ob das nun für Wanderer oder Biker gemacht wurde, kann ich nicht sagen - Fakt ist, dass der Trail dadurch gewonnen hat.
Ausserdem sehr auffällig: der Anaconda war noch nie so flüssig zu fahren. Das Ding ist so glatt wie ein gesäuberter Kinderpopo. Ach hier wurde gearbeitet (von wem auch immer). Erst ab der ersten Bank weiter unten wird's gerölliger.

Was noch? 4Land hat eine neue Karte herausgegeben vom nördlichen Gardasee, gedruckt auf wasser- und reißfestem Tyvek. Sie haben im Kartenbild etwas die Farbe zurückgefahren, so dass nunmehr keine Gefahr mehr besteht, beim Kartenstudium am knallbunten Star zu erblinden. Bike-Trails wurden nach Schwierigkeitsgrad farblich unterlegt, leider nicht konsequent mit Richtungsempfehlung, so dass die Bewertungsinfo nur teilweise brauchbar ist. Mir persönlich gefällt die Karte zwar immer noch nicht, aber 90 Prozent aller Normalanwender werden sie lieben.

Hi
danke für die info ...

hättest du von der beschriebenen anaconda variante einen track (gpx) würde die tour gerne in einer woche nachfahren.
den anaconda bisher bin ich mai mal gefahren und würde das ganze gerne noch mal abgeändert kennen lernen.

weitere streckenempfehlungen in richtung des anaconda nehme ich auch gerne an.

danke
 
Mir fiel vorgestern beispielweise rein zufällig auf...

Ich hab gestern einen Moment lang gedacht, das ich Dich gesehen hab... aber vermutlich bist Du uns nicht irgendwo am Brione oder auf dem Weg zum Altissimo entgegen gekommen? Mist, dabei wollte ich Dich endlich mal persönlich kennen lernen und Dir noch mehr von meiner Musik angedeihen lassen ;) :lol:

btw. Dalco oberer Teil - der Regen hat da so eine Rinne in den Einstieg reingespült, teils nicht mehr anständig befahrbar, der 268 dagegen wunderbar nach einem Regenguss - fast durchgängig gefahren :)

sunday

Dalco:


Contrabandieri:


Ausklang am Brione:
 
Zuletzt bearbeitet:
Rot-weiße Flatterbänder, gelbe Farbpunkte an den Steinen und Bäumen, da hat sich jemand mit ziemlich Arbeitseinsatz offensichtlich ganz viel Mühe gegeben, den Trail aufzupimpen.
Ob das nun für Wanderer oder Biker gemacht wurde, kann ich nicht sagen -

Ich befürchte, dass das auf die Dauer nicht gut geht. Das ist ein offizieller SAT Weg (637) der Sektion Arco, gerade die Sektion, die sich auf die Biker eingeschossen haben... Arco ist gerade auch die Gemeinde hier, die keine einzige Sonderregelung für Biker erlassen hat, im Gegensatz zu den Nachbargemeinden Riva und Nago-Torbole.

Der ganze Hype um den Ananconda könnte sich als kontraproduktiv erweisen.
 
Ich befürchte, dass das auf die Dauer nicht gut geht. (...)
Welchen Vorschlag hast Du?
Die Problematik ist mir ja bewußt und ich veröffentliche sicher nicht sofort jeden Track, der neu irgendwo abseits in die Pampa führt.
Aber vielleicht weißt du als Dauer-Local ja mehr darüber, wer da fleissig am graben war?

Sieh's mal so: Ich war rein zufällig am Ende einer geführten Transalp für nen halben Tag in Riva und hatte Lust, irgendwo die Beine privat auszuschütteln.
Tretfaul, wie ich nunmal nach 7 Tagen AX bin, nahm ich den erstbesten Shuttle am Nachmittag. Der Zufall wollte es, dass Luca nach Sta. Barbara fuhr.
Da ich keinen Hammer-Track aufm Gerät hatte (der mich auch interessiert hätte), blieb mir nicht viel anderes als Anaconda übrig.
Dabei glaubte ich noch, das Monte Creino-Plateau oberhalb Sta. Barbara erkunden zu müssen, auf der Suche nach irgendeiner Verbindung vom Gipfel zum Anaconda.
(Dass ich dabei mit mittelmässigem Erfolg ganz wunderbar durch die zugewachsene Botanik des M. Brugnolo gekrochen gekommen bin, ist nur ein Nebenaspekt des Scoutens).
Wenn Du nun plötzlich neben der bekannten Anaconda-Route rot-weiße Flatterbänder siehst und einen frisch herausgeputzten Weg entlang der Schützengräben, sowie gelbe Punktmarkierungen, die ja wohl von irgendeinem für irgendeinen anderen angebracht worden sein müssen, dann weckt das sicher nicht nur meine Neugier.
... hättest du von der beschriebenen anaconda variante einen track (gpx) würde die tour gerne in einer woche nachfahren. ...
Wegen oben geäusserter Befürchtungen gebe ich den Track jetzt erstmal nicht raus und hoffe auf dein Verständnis.
Es ist ja nicht so, dass man ihn nicht finden würde, wenn man vor Ort unterwegs ist.
Wenn du die klassische Strecke nach Gardamtb.com gefahren bist und diese mit meiner im Lagobiker 2012 veröffentlichten Variante vergleichst, dann werden dir die Flatterbänder auffallen.
Zwischen meinen Wegpunkten 21 und 23 verläuft die neue Trasse komplett anders, als von mir veröffentlicht.

Vielleicht wär es eine Lösung, auf Veröffentlichungen in GPS-Portalen zu verzichten.
Aber jeder, der oberhalb der Malga Fiavei unterwegs ist, wird den neuen Weg sehen und finden...
Ich hab gestern einen Moment lang gedacht, das ich Dich gesehen hab... aber vermutlich bist Du uns nicht irgendwo am Brione oder auf dem Weg zum Altissimo entgegen gekommen?
Nee, das war ich nicht. Wie oben beschrieben, ich war nur auf eine kurze Stippvisite unten.
Aber wir schaffen das mit der Musik sicher noch. :D
 
Welchen Vorschlag hast Du?
Die Problematik ist mir ja bewußt und ich veröffentliche sicher nicht sofort jeden Track, der neu irgendwo abseits in die Pampa führt.

Das hört sich ja schon mal ganz vernünftig an, hab auch nichts anderes von Dir erwartet...

Aber vielleicht weißt du als Dauer-Local ja mehr darüber, wer da fleissig am graben war?

Ich habe nur eine Vermutung, die steht aber im Widerspruch zu dem was ich von der SAT-Sektion Arco weiß..

Da ich keinen Hammer-Track aufm Gerät hatte (der mich auch interessiert hätte)

Hab ich zwar nicht im Gerät, aber immer noch im Kopf... Dem kann also Abhilfe geschaffen werden...;)

(Dass ich dabei mit mittelmässigem Erfolg ganz wunderbar durch die zugewachsene Botanik des M. Brugnolo gekrochen gekommen bin, ist nur ein Nebenaspekt des Scoutens).

Soll vorkommen. Kenn dieses Gefühl nur zu gut. Lästig wird es, wenn man dann auch noch das Bike schultern muss oder vor einem Abgrund steht... Meistens lohnt es sich allerdings...:D

Zwischen meinen Wegpunkten 21 und 23 verläuft die neue Trasse komplett anders, als von mir veröffentlicht.

Nach dem Waypoint 23 bist Du allerdings wieder auf dem 637... schneidest eigentlich nur den Einstieg.

Vielleicht wär es eine Lösung, auf Veröffentlichungen in GPS-Portalen zu verzichten.

Würde sicher den Zugang erschweren, wer sich auskennt, Karten lesen kann oder experimentierfreudig ist findet den Trail auch so...
 
... Nach dem Waypoint 23 bist Du allerdings wieder auf dem 637... schneidest eigentlich nur den Einstieg. ...
Das ist richtig.
Allerdings ist der Trackverlauf ab WP 23 sowieso jener, der von den örtlichen Guides geführt wird und mehrfach auf Portalen zu finden ist (hingegen ist das Stück zwischen WP 19 und 22 (m)eine Variante, die ich so zuvor noch nicht öffentlich gefunden hatte).
Die Frage, die ich mir aber in dem Zusammenhang stelle, ist: wenn "Anaconda" insgesamt so off-limits ist, wieso guiden ihn dann die örtlichen Anbieter und warum ist er auf gardamtb.com zu finden?
 
Die Frage, die ich mir aber in dem Zusammenhang stelle, ist: wenn "Anaconda" insgesamt so off-limits ist, wieso guiden ihn dann die örtlichen Anbieter und warum ist er auf gardamtb.com zu finden?

Dass die privaten Anbieter vieles guiden, was nicht ganz "koscher" ist, ist kein Geheimnis.

Nicht von der Hand zu weisen ist der Umstand, dass im Moment kein einziger privater Anbieter auch aus diesem Grund mit dem örtlichen Tourismusverband zusammenarbeitet.

Der 637 ist nicht mehr oder weniger off-limits wie andere Trails am Lago auch.

Man sollte aber vermeiden, den Trail in ein Licht zu stellen, dass man glauben könnte, es handle sich um eine offizielle MTB-Strecke wie beim Skull.
 
Man sollte aber vermeiden, den Trail in ein Licht zu stellen, dass man glauben könnte, es handle sich um eine offizielle MTB-Strecke wie beim Skull.
Da bin ich ganz deiner Meinung. :daumen:
(Das sollte man dann aber auch bei rund 90 Prozent aller Forumsbeiträge in diesem Thread tun... :rolleyes: ... und jetzt geb ich auch wieder Ruhe!
taccio.gif
)
 
Richtig, für den normalen AM-Biker wird es am Lago immer dünner. Viele meiner Bekannten meiden eben ganau aus diesen Gründen inzwischen den Lago. Einfach zu ruppig, viel zu oft nicht mehr fahrbar.
Der Lack ist ein wenig ab, da hilft auch das tolle Panorama nix. Gibt inzwischen genug andere Regionen, die dem Lago den Rang abgelaufen haben. Ich werde dieses Jahr auch noch mal runter fahren, mit gehen inzwischen aber auch die (fahrbaren) Trails aus. Mir ist es zu ruppig geworden - oder ich bin inzwischen einfach zu alt für sowas.

Wer aber noch einen schönen flowigen Trail kennt, immer her damit. Evtl. bin ich ja nur auf den Falschen unterwegs.

Gruß Schwitte


komisch, ich fahre jedes jahr mehr am lago und bin sicher auch nicht der fahrtechnisch-gott und besitze nicht mal ein enduro oder am, sondern nur ein marathon-race-fully. auch finde ich super, das dort nix "extra gemacht wird" für biker. wenn ich das wollte, könnte ich auch in einen bikepark gehen, mich mit dem lift hochshutteln lassen und mit zig andeen bikern immer die gleiche linie runterrocken.
 
Von daher besteht bei den für die Trailpflege entscheidenden Einrichtungen keinerlei Interesse die Trails für Biker zu pflegen.

yep. und das ist auch gut so. denn was biker oft fordern ist ja nicht das bloße instandhalten eines weges, sondern geht in aller regel meist darüber hinaus: hindernisse schleifen, stufen planieren, etc - also am liebsten jeden weg für jeden easy fahrbar machen. bikeparkcharakter halt, schön geteilt in verschiedene schwierigkeitsstufen und perfekt ausgeschildert. und am besten natürlich ohne die wanderer, für die man ja mal bremsen muss dann.

nur: die natur ist kein bikepark und ich will auch nicht, dass die ganze natur einer wird. ich will jeden weg so fahren wie er eben ist und wenn ich das nicht kann, trage ich ihn halt.
 
Du kennst den Unterschied zwischen dem Datum der Erstauflage und späteren unveränderten Nachdrucken???
Glaub mir der Inhalt der Bände (=Aktualität) ist deutlich älter als 15 Jahre.
Ich habe extra bei der deutschen Nationalbibliothek nach dem Erscheinen der 1. Auflage gesucht und das war laut DNB für Moser 11 und 12 in 1997.

Du hast natürlich recht, dass es einige Touren aus Moser 11/12 auch vorher schon gab, sprich diese wurden vielfach schon mit dem Moser 3 veröffentlicht, der 1991 erschienen ist.

Allerdings ist meine Info, dass der Moser 3 mehrfach aktualisiert wurde (es gab 4 Auflagen) und auch für den Sprung auf Moser 11/12 eine Tourenaktualisierung stattfand.
Ganz pauschal kann man sagen, daß alle Touren durch Val die Ledro, Valle delle Cartiere und auf den Casale wegen völlig veränderten Wegsituationen so nicht mehr brauchbar sind - jedenfalls nicht ohne zusätzliche aktuelle Infos
Zumindest was das Valle di Ledro angeht, hat sich nur die Auffahrt bis zum Ledrosee geändert und die ist perfekt ausgeschildert.

Hinsichtlich Casale gebe ich Dir recht und zum Valle di Cartiere kann ich nix sagen. Da war ich noch nie bike-technisch unterwegs.

Mein Punkt war auch nur:
Für einen 15-21 Jahre alten Tourenführer ist der Moser echt noch extrem gut brauchbar. Aber natürlich gilt da wie überall: Vorbereitung schadet nicht genauso wenig wie aktuelles Kartenmaterial.
 
Also ich finde die Moser Guides 11/12 immer noch echt gut um sich einen Überblick zu den Tourenmöglichkeiten zu verschaffen. Ich fahre schon seit Jahren an den Gardasee und hab den Moser immer dabei.

Woran ich allerdings Kritik üben muß ist die Beschribung bzw. die Bewertung der Touren. Insbesondere die Beschreibung der Anforderungen an Kondition und Fahrtechnik. Entweder muß der große Meister ein Koditionswunder gewesen sein - oder ich bin inzwischen zu alt. Aber auf Aussagen wie ... nur etwas Kondition erforderlich... würde ich mich nicht mehr verlassen.

Ein anderes Beispiel sind Angaben zur Fahrbarkeit der Trails. Da fällt mir der Sentiero della Pace ein den ich vor zwei Jahren gefahren bin. Laut Moser ..."leicht und vollständig fahrbar. Bis auf wenige Meter durch die Schützengräben."... Ich bin zwar auch kein Fahrtechnikgott -aber auch nicht erst seit gestern auf dem Bike -und ich mußte deutlich mehr als ein paar Meter schieben und auch tragen. Auch sonst fand ich den nicht gerade einfach. Entweder war dieser und auch andere Trails zu seinen Zeiten wirklich in ganz anderem Zustand -oder ich werde wirklich langsam alt:heul:

Auch seine Zeitangaben in der die Touren angeblich zu schaffen sind halte ich für den durchschnittsbiker für ein Gerücht.

Aber abgesehen von diesen Kleinigkeiten die man nicht blind glauben sollte, finde ich die Guides immer noch gut für die Region.
 
Ich finds auch einfach geil zu lesen. Erst die Lektüre einiger Tourenbeschreibungen sorgen dafür, dass sich bei mir so richtiges Lago Feeling einstellt :)
Mit den Blättchen rumfahren würd ich auch nicht mehr, obwohl das meiner Meinung nach zu 99% noch problemlos möglich ist. Den Eindruck, den so mancher erzeugen will, dass große Teile der Touren irgendwie nicht mehr fahrbar wären, teile ich nicht.
Die allermeisten Touren, die heute als GPS Tracks angeboten werden, basieren eh auf den Moser Touren…
 
...Allerdings ist meine Info, dass der Moser 3 mehrfach aktualisiert wurde (es gab 4 Auflagen) und auch für den Sprung auf Moser 11/12 eine Tourenaktualisierung stattfand...

...und meine, dass zumindest der Autor das nicht gemacht hat...

Was soll sich schon groß ändern? Die Wege sind als Mulatiera mehr als hundert Jahre alt, als Kriegswege auch schon fast Hundert und seither ist nichts wesentliches hinzugekommen. Auch die neuen Bikestrecken sind ja mehr oder weniger ausgegrabene und freigeschnittene alte Wege.

Dass sich Wege verändern, ist normal. Der eine oder andere ist heute gesperrt oder weggerutscht. Das kann man im I-Net recherchieren.

Mein Moser bleibt allein aus Nostalgiegründen daheim, das gute Stück ist aus der Erstauflage...:D
 
Allerdings ist meine Info, dass der Moser 3 mehrfach aktualisiert wurde (es gab 4 Auflagen) und auch für den Sprung auf Moser 11/12 eine Tourenaktualisierung stattfand.
Das ist soweit richtig - die Frage ist nur, was wurde aktualisiert?
Neue deutsche Rechtschreibung? Fehlerhafte Beschreibungen jedenfalls nicht.

Was mich grundsätzlich an der Debatte stört, ist der Unwillen (oder Unfähigkeit) zu differenzieren:
Einerseits:
Auch ein veralteter MTB- oder Reiseführer kann ein Gewinn sein, wenn der Leser ortskundig ist, oder auch aktuelle Infos besitzt, um zu entscheiden, welche Teilstrecken brauchbar und welche Unsinn sind. D.h. konkret, man fährt eben eine den Veränderungen angepaßte Route. (BTW auf meiner Webseite sind fast alle M.Touren als GPS-Route zum Download - aber eben von evidentem Unsinn befreit.)
In diesem Sinne sollte, wer öfter an den Lago fährt, die Bände schon haben (allein um mitreden zu können;) )
Andererseits:
Wenn hier immer wieder einem Gardasee-Neuling diese Führer empfohlen werden, ist das grob fahrlässig. Der fährt dann nichts ahnend
1. verbotene Strecken (kann teuer werden),
2. verpaßt Highlights (Mt.Vignola / Valle delle Cartiere / Mt. Stino, etc.
3. läßt sich auf der SS240 vollpesten, obwohl parallel ein prima Radweg existiert.
Und selbst wenn eine Strecke noch unverändert existiert, macht mit modernen (=Federgabel) Bikes oft die Gegenrichtung deutlich mehr Spaß (Beispiel Costa).
 
Den Eindruck, den so mancher erzeugen will, dass große Teile der Touren irgendwie nicht mehr fahrbar wären, teile ich nicht.
Die allermeisten Touren, die heute als GPS Tracks angeboten werden, basieren eh auf den Moser Touren…

a) Dann hast Du nicht richtig gelesen: siehe Pkt. 2 und 3 weiter oben - natürlich kann man noch die Tour z.B. über die SS240 fahren - ist aber völliger Blödsinn. Kein Kenner mach das.

b) Die zweite Aussage ist nur mit Unkenntnis der einschlägigen Literatur zu erklären. Ich habe hier eine höhere 2-stellige Zahl von MTB-Führern zum Gardasee. Die allermeisten Touren (man braucht nur zu zählen) haben mit Moser nichts zu tun. (Natürlich kommen ein paar klassische Teilstrecken bei jedem Autor vor.)
 
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