Lago di Garda...

@Uncle: Gibt es denn dort unten keinen MTB-Verein, der die Interessen der Biker vertreten könnte .

Nein, keiner der im Vergleich zu den Entscheidungsträgern ins Gewicht fällt.

... oder wenigstens die recht zahlreichen Shops und Shuttle-Anbieter müssten doch ein Interesse haben da mitzureden.

Von den Shops und den Shuttle Anbietern kam in der Vergangenheit nichts. Dies wurde in der entfachten Diskussion der letzten Tage u.a. auch von der AGBA vorgehalten, dass letztere keine finanzielle Unterstützung in Form von Spenden (von der Steuer absetzbar) von Seiten dieser Kategorien erhalten haben.
 
Auch von mir gleich noch so eine Transalp-Frage:

Kann mich jemand am Sonntag, 19. August zurück mit nach Deutschland nehmen? Muss mein Auto in Oberstdorf abholen und wieder zurück an den Lago. Hab auch kein Gepäck dabei, die Mitfahrer warten unten.

Ansonsten: Kennt jemand noch einen Shuttleanbieter, der Sonntags nach Oberstdorf oder Garmisch fährt? Danke euch schonmal!
 
Von den Shops und den Shuttle Anbietern kam in der Vergangenheit nichts. Dies wurde in der entfachten Diskussion der letzten Tage u.a. auch von der AGBA vorgehalten, dass letztere keine finanzielle Unterstützung in Form von Spenden (von der Steuer absetzbar) von Seiten dieser Kategorien erhalten haben.


Man könnte natürlich auch hier einen "Spenden"aufruf platzieren... Wir wollen alle weiter am Logo biken und auf ein paar Euro kommt es jetzt nicht an, wenn man die Ausgaben die man am Lago hat betrachtet.
 
Das geht doch viel einfacher: einfach ein Jahr lang ALLE statt nach Riva/Torbole/Arco zu fahren einfach nach Limone (würd ich zwar nie im Leben hinfahren, liegt aber nunmal nicht mehr im Trentino, sondern bereits in der Lombardei) und dort (oder ganz woanders) die Kohle lassen. DAS merken sie dann und damit dürfte dann auch bei den entsprechend betroffenen Gastronomen, Geschäften und Fremdenvekehrsverbänden ein "Hallo wach"-Effekt eintreten....
 
bei allem ärger über wegsperrungen, bußgelder etc sollte man am gardasee imho eins nicht vergessen: viele der wege, die wir so gerne nehmen, werden vom sat gepflegt, ausgeschildert etc. daneben gibt es nicht wenige, die aus genau diesen wegen profit schlagen, indem sie biker zu den einstiegen shutteln, sie guiden, als bikehotel zimmer vermieten ... wenn die nicht irgendwas zur wegpflege beitragen, könnte ich ein gewisses maß an verständnis aufbringen für den ärger des sat. die sehen das dann nämlich vielleicht einfach unter dem gesichtspunkt "wir die arbeit, die das vergnügen".
 
Kurzer Statusreport (...ich komm aus meiner Haut einfach nicht raus): ;)

start to the trip noch 16 Tag.

Dann:

start on the road 04:00
check in Villa Stella 14:00
start to brione 14:30
check in Flora Eis schnappen
check in neuer beach-kiosk Torbole
check in sottovento 19:30 Pizza fassen
check in Windsbar 21:30
check in Hotelbar 23:00

Und dann 14 Tage am Stück, Biken, Gammeln, Essen, Pennen, Biken, Biken, Biken ...... Trinken, Biken, Biken ......
Ich drehe bald durch, wenn es nicht endlich los geht ........;)
 
Kurzes Update zum Treffen des AGBA mit dem SAT und den Forestale.

Es wird zunächst keine Strafen mehr geben wie mir Carlo eben mitgeteilt hat.
Wichtig ist nun so viele Trails wie möglich zu "legalisieren".

Dazu benötigt der AGBA eure Mithilfe.
Bitte schickt innerhalb der nächsten 15 Tage an die Adresse von Carlo sämtliche Tracks der Trails die Euch interessieren.
Neben dem Val di Diaol hat Carlo bereits den Coast, den Anaconda und den 601 aufgelistet.

Seine Mail lautet: [email protected]

Grüße
Guido
 
das hört sich doch erstmal so an, als wenn die behörden unten nicht rigoros und pauschal gegen das biken vorgehen wollen. :daumen:

wie wäre es mit dem 422 (?) vom passo rocchetta nach pregasina? habe ich nur keinen track von, da ja verboten und deshalb von mir nicht befahren. ausserdem brauchts ja dort auch kein gps um sich zurecht zu finden.
 
Die Forestale hat die Strafaktion damit begründet um die Sache "ins Rollen" zu bringen um jetzt mal endlich eine Reglung zu finden da ja doch überall gefahren wird.
Die "gängigen" Wege (unter anderem auch der 422er, 6er etc.) habe ich bereits als Tracks an Carlo geschickt.

Einfach alles an Carlo schicken was euch am Herzen liegt, wenn Sachen doppelt sind wird er das schon aussortieren :daumen:
 
Die Forestale hat die Strafaktion damit begründet um die Sache "ins Rollen" zu bringen um jetzt mal endlich eine Reglung zu finden da ja doch überall gefahren wird.
Die "gängigen" Wege (unter anderem auch der 422er, 6er etc.) habe ich bereits als Tracks an Carlo geschickt.

Einfach alles an Carlo schicken was euch am Herzen liegt, wenn Sachen doppelt sind wird er das schon aussortieren :daumen:

Ein Kommentar dazu kann ich mir jetzt allerdings nicht verkneifen.

IMHO

Die Begründung der Forestale, ist ja wohl mehr als fadenscheinig.

Die Forestale selbst ist ja Exekutivorgan, erlässt ja selber keine Gesetze, sondern kontroliert nur die Einhaltung der Regeln. Die Forestale hat sicherlich kontrolliert, weil es von "Oben" angeordnet worden war.

Wenn hier ein Stein ins Rollen gebracht wurde mit der Begründung, dass ja so oder so überall gefahren wird, trotz bestehender Regelungen, die das Befahren reglementieren, dann befürchte ich, dass dies gerade aus diesem Grund gemacht wurde, damit diese Regelungen besser umgesetzt werden und nicht, um hier eine Lockerung der bestehenden Gesetzeslage voranzutreiben.

Das ging auch aus dem Interview der letzten Tagen mit dem zuständigen Minister hervor. Aber auch die SAT hat sich in letzter Vergangenheit für eine restriktivere Auslegung der augenblicklichen Gesetzeslage eingesetzt, die sich z.B. insoweit kritisch gegenüber bereits bestehende Bikeparks (Paganella, Canazei) äußerte und den Ausbau weiterer solcher Parks verhindern und die Thematik Downhill, Freeride weiter limitieren möchte.

Der Versuch Trails zu legalisieren geht nach augenblicklichem Gesetzesstand nur unter Zusammenarbeit mit den Einrichtungen, auf derem Gebiet sich die Trails befinden (Gemeinden, Privatbesitzer) und die für die Erhaltung der Wege zuständig sind (wie z.B. der SAT).

Nicht von ungefähr ist gerade an eben solchen SAT-Wegen in den letzten Wochen kontrolliert worden.

Seit Einführung der Gesetzeslage hat die SAT lediglich an drei Stellen auf ihrem Wegenetz einer Ausnahmeregelung zugestimmt. Davon zwei im Gemeindegebiet Riva (Passo Rocchetta, Bocca Trat) und eine im Gemeindegebiet Torbole (Altissimo-Varagna). Die Gemeinden können nur unter der Zustimmung der lokalen SAT-Sektionen die Wege mit Ausnahmeregelungen versehen. Die SAT-Sektion Arco hat sich z.B. bislang immer gegen solche Ausnahmeregelungen eingesetzt.

Ich bewundere Carlo, wenn er hier wie Don Quijote gegen Windmühlen angeht, befürchte aber, dass er auf verlorenem Posten steht. Die Intiative von Carlo, als Biker und Privatmann, zeigt aber auch wieder einmal, dass die anderen Kategorien, die an einer für die Biker positiven Regelung eigentlich interessiert sein müßten (Shops, Shuttleanbieter, Hoteliers, etc.) selber nicht aktiv werden.

P.S. Mit dem 6er (Dosso dei Roveri) wird Carlo wenig anfangen können, da der nicht mehr zur Provinz Trient gehört.
 
Zitat von UncleHo;
Ich bewundere Carlo, wenn er hier wie Don Quijote gegen Windmühlen angeht, befürchte aber, dass er auf verlorenem Posten steht. Die Intiative von Carlo, als Biker und Privatmann, zeigt aber auch wieder einmal, dass die anderen Kategorien, die an einer für die Biker positiven Regelung eigentlich interessiert sein müßten (Shops, Shuttleanbieter, Hoteliers, etc.) selber nicht aktiv werden.


Bedeutet doch im Umkehrschluß das jeder der hier mitliest umgehend seinen Zimmerwirt/Hotelie anschreibt und dem sagt das er sich für die Biker einsetzten soll, wenn die Trail´s gesperrt sind kommt er nämlich nicht mehr und damit gehen ihm die Kunden aus!

Hilft das vielleicht? :confused:
 
(...) Es wird zunächst keine Strafen mehr geben wie mir Carlo eben mitgeteilt hat.
Wichtig ist nun so viele Trails wie möglich zu "legalisieren".

Dazu benötigt der AGBA eure Mithilfe.
Bitte schickt innerhalb der nächsten 15 Tage an die Adresse von Carlo sämtliche Tracks der Trails die Euch interessieren.
Neben dem Val di Diaol hat Carlo bereits den Coast, den Anaconda und den 601 aufgelistet. (...)

Wie naiv muss man eigentlich sein, um zu glauben, dass es so einfach wäre...?

Grundsätzlich ist ja JEDE Initiative zu begrüßen, die versucht, am Status Quo etwas zu ändern.
Aber glaubt hier irgendjemand im Ernst, dass das hier ein Wunschkonzert ist?
Die Forestale ist, wie UncleHo gezeigt hat, ausführendes Organ. Die kann also erstmal gar nichts ändern.
Einen Stein wollten sie ins Rollen bringen? Soso! Die Frage ist doch, ob dieser Stein nicht am Ende zum Brocken wird, an dem wir Biker scheitern.
Eine "Liste" der zu legalisierenden Wunschtrails spielt doch erstmal denen in die Hände, die Biker von den Trails fernhalten wollen. Mit so einer "Blacklist" wissen Forestale und SAT dann ganz genau, wo sie hinschauen müssen. Abgesehen davon dürfte Carlo als Local ganz genau wissen, welche Trails es sind, die Bikerherzen höher schlagen lassen. Wozu diese fragwürdige Aufforderung in einem deutschen Forum...?

Der nach gegenwärtiger Regellage einzige Weg, Trails zu legalisieren, wäre, dass die Commune für den betreffenden Wegabschnitt eine "Deroga" (Ausnahmegenehmigung) bei der Provinzverwaltung beantragt.
In ein Gremium, das am Status Quo etwas ändern möchte, gehören also in erster Linie Gemeindevertreter und Vertreter des Tourismus.
(Die Tatsache, dass die drei Communen Arco, Riva und Torbole bis heute keine einizige Deroga beantragt haben und von Seiten der Tourismusorganisation Ingarda keinerlei Druck auf die Gemeindevertreter ausgeübt wird, zeigt doch, wie groß deren Interesse ist. )
Die Ansprechpartner für uns Biker und das sollte Carlo auch wissen, sind also in erster Linie die Gemeindevertreter und an die kommt man als deutscher Tourist halt nur schwer ran.
Ich glaube, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich mal behaupte, dass selbst in diesem Forum kein einziger versucht hat, seinem Hotelier Konsequenzen aufzuzeigen... - Oder täusche ich mich?
Erst wenn die GV überzeugt sind, dass was geändert werden sollte, kann es nächste Schritte geben.
Nicht dass ich was dagegen hätte, dass auch Forestale und SAT in einem "Kompetenzgremium" sitzen, aber solange die wirklich Entscheidungsbefugten (also die Gemeinderäte) sich des Problems nicht annehmen, kann und wird sich nichts ändern.
Und bis dahin würde ich mich hüten, der Forestale irgendwelche Listen auszuhändigen.

Oder aber man schafft die Trentino-Regelung gleich ganz ab. Das geht aber nur über Wahlen. Und an denen ist dieses Forum erst recht nicht beteiligt.

Was das Trentino braucht, ist ein Kompetenz-Zentrum nach dem Beispiel Südtirols.
Also Fachleute, die Vorschläge und Konzepte erarbeiten. Ob davon dann was umgesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt - aber zumindest kann man sagen, Lösungen gibt es auf dem Papier.
Doch davon ist man im Trentino weit entfernt, angesichts des Lobbyismus der Platzhirsche...

Ich zitiere mich nur ungern selber, aber dieser Beitrag aus dem Jahr 2005 ging wörtlich an den zuständigen Minister und wurde bei späteren Gelegenheiten auch nochmals über die Pressestelle an ihn herangetragen.
Der Thread wurde anfangs leidenschaftlich diskutiert und ist dann sanft entschlafen.
Glaubt jemand, ich hätte jemals eine Antwort erhalten?
Einmal bin ich dem Herrn M. bei einer Presseveranstaltung in der Allianz Arena vorgestellt worden, bei der die Provinz ganz stolz die sehr teure Zusammenarbeit mit dem FC Bayern München vorstellte.
Ich wies auf mein damaliges Schreiben hin, er aber konnte sich an nichts erinnern...
 
Danke an Uncle und Isartrails für die Aufklärung.
Ich wohne lange genug in Italien um zu wissen wie hier die Uhren ticken :o

Mit dieser Wählermentalität (....gehe nicht wählen, bringt ja eh nichts) kommen wir allerdings auch nicht weiter ;)

Auch ich habe bereits an Herrn Tiziano Mellarini geschrieben, damals allerdings über einen Bekannten von Ingarda.

Ich finde es gut dass Carlo sich dafür einsetzt und dafür helfe ich ihm gerne, ob es was bringt oder nicht werden wir dann sehen.

Isartrails, Du lehnst Dich sogar sehr weit aus dem Fenster denn ich habe meinem Campingplatz für den 13 tägigen Aufenthalt im September abgesagt, wir fahren jetzt ins Vinschgau, ebenso 3 weitere Paare die mit uns kommen und ein Appartement reserviert hatten :daumen:
Die Begründung für den Storno waren die Kontrollen auf den Trails und das Fahrverbot.
Natürlich ist es ein Tropfen auf den heißen Stein, erst recht hier in Italien aber wenn keiner was tut wird sich sicherlich gar nichts ändern.

Deshalb Carlo als naiv zu bezeichen finde ich nicht in Ordnung, er glaubt an seine Arbeit in der AGBA.

Außerdem hat kein Mensch etwas davon gesagt dass die Listen an die Forestale ausgehändigt werden ;)

Dass es in D nicht viel anderes läuft sehen wir ja gerade an dem Beispiel des geplantes Bikeverbotes in Hessen, das einzige was hilft ist Aufstand proben.
Wichtig ist das Druck auf Mellarini ausgeübt wird, in welcher Form auch immer. Erst dann wird sich überhaupt was tun - wo sich im Übrigen die deutschen und italieneischen Politiker nicht unterscheiden :D
 
Jetzt mal ganz ehrlich, was haben in der Vergangenheit solche Boykottaktionen gebracht? Ich erinnere nur an die Diskussion, die gerade damals entstanden ist, als man hier im Trentino diese Befahrbarkeitsregelung in der Provinz diskutiert und dann umgesetzt hat. Es gibt dazu einen ellenlangen Post hier im Forum mit Boykottaufrufen, Unterschriftenaktionen etc.

Geändert hat das weder was in der legislativen Entscheidungsfindung der Provinz, Isartrails hat im vorherigen Post ebenfalls darauf hingewiesen, noch am „Konsumverhalten“ der Biker. Im Gegenteil es ist seitdem zu einem weiteren Anstieg der Bikerzahlen hier am Lago gekommen.

Ganz abgesehen, dass ich einen solchen Protestansatz moralisch mehr als fragwürdig betrachte. In dem Sinne, dass man aufgrund der Tatsache hier Geld zu lassen „Ansprüche“ geltend macht. Gerade ein solcher Ansatz der „Kommerzialisierung“ tut der Sache nicht gut und stößt insbesondere bei der SAT auf heftigsten Widerstand, da sich gerade die SAT gegen die Disneysierung der heimischen Bergwelt einsetzt.

Ich teile die Befürchtungen von Isartrails, dass die ganze Aktion darauf hinauslaufen soll, uns Biker auf ganz bestimmte und von der Anzahl her ziemlich begrenzte Trails zu kanalisieren. Die Angabe von „Wunschtrails“ geht ja eindeutig in die Richtung. Die Folge könnte jedenfalls sein, dass der Istzustand der letzten Jahre, eine Art geduldeter Graubereich mit sporadischen Kontrollen, der Vergangenheit angehören könnte.
 
Uncle, Du kennst Carlo ja persönlich und ich denke Du kannst Dich auch direkt mit ihm unterhalten, italienisch sollte ja kein Problem sein.

Bei dem Treffen waren nicht nur der SAT und die Forestale dabei sondern auch die Kommunen und genau denen geht es darum wie Isartreils schon richtig erkannt hat eine Deroga für bestimmte Trails zu erlassen.

Nenn es "kanalisieren" aber Du wirst es mit Sicherheit nicht schaffen ein italienisches Gesetz zu kippen, dazu müsste man bis Rom vordringen.
Wenn aber mal 50% der Trails legal sind macht es die Sache schon einfacher. Im Vinschgau sind auch nicht alle Trails für Biker frei nutzbar aber man hat sich geeinigt (Beispiel Goldseeweg).

Ich mache auch der Bike einen Vorwurf wenn man einen Anaconda bewirbt ohne sich voher zu erkundigen ob dieser für Biker legal genutzt werden darf :eek:

Außerdem kann die Forestale sehr wohl selbst entscheiden ob und wo sie kontrolliert, bislang wurden alle Augen zugedrückt. Es geht sogar soweit dass man überlegt die "Bestraften" über Ingarda wieder zu entschädigen, die persönlichen Daten liegen ja vor.
 
Nenn es "kanalisieren" aber Du wirst es mit Sicherheit nicht schaffen ein italienisches Gesetz zu kippen, dazu müsste man bis Rom vordringen.

Rom hat damit rein gar nichts am Hut da das "Ländersache" ist, in dem Fall zuständig die Autonome Provinz Trient, für das Gemeindegebiet Malcesine z.B. die Region Veneto oder die Region Lombardei für das Gemeindegebiet Limone.

Wenn aber mal 50% der Trails legal sind macht es die Sache schon einfacher.

Sorry, die Zahl ist wohl mehr als illusorisch, wie die bislang erfolgten Ausnahmeregelungen (3) zeigen. Das Wegenetz der SAT umfasst allein 745 Wege im Trentino, die Klettersteige nicht einberechnet. Das Verhältnis 3 von 745 sagt wohl alles, auch wenn man von den 745 sicherlich noch einen Teil abziehen muss, weil sie mit dem Bike nicht befahrbar sind.

Außerdem kann die Forestale sehr wohl selbst entscheiden ob und wo sie kontrolliert

Die Diskussion erinnert mich ein wenig an die verstärkten Kontrollen der Steuerfahnundung nach dem Ende der Regierung Berlusconi. So als ob unter Berlusconi die rechtlichen Grundlagen für solche Kontrollen nicht gegeben gewesen wären... Woher dieser Sinneswandel?

Es geht sogar soweit dass man überlegt die "Bestraften" über Ingarda wieder zu entschädigen, .

Was das Zwilichte in der ganzen Angelegenheit unterstreicht. Erst wird von einer Behörde bestraft und dann von der anderen entschädigt. Beide unterstehen übrigens dem gleichen Ministerium. Wäre das nicht am Lago, sondern woanders passiert, bliebe die Frage, ob da der zuständige Fremdenverkehrsverein auch mit dem Gedanken einer Entschädigung gespielt hätte?

Mal ganz davon abgesehen, hat Ingarda seit Bestehen des Gesetzes sich nicht weiter mit der Problematik befasst und sogar vermieden auf die Thematik durch entsprechende Publikumsarbeit hinzuweisen. Nicht umsonst findet man in sämtlichen Werbebrochuren von Ingarda keinerlei Hinweise auf die MTB-Regelung der Provinz Trient.
 
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