Langstreckenreifen gesucht

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Hallo zusammen,

ich suche wegen einer Mehrtagestour auf Radwegen einen passenden Reifen.

Eckdaten:

26" Felgen , im Moment ist vorne ein 2.25 " Reifen montiert und hinten ein 2,1 ".

Einsatzbereich wäre ca. 75 % Asphalt und 25 % gemischter Untergrund,
ohne Geländeanteil höchstens mal eine Waldautobahn.

Gesucht ist ein Reifen der primär einen geringen Rollwiederstand hat,
dabei nehme ich allerdings Einbußen für ausreichend Grip im nassen
und einen gewissen Pannenschutz in Kauf.
Und selbstverständlich sollte er nicht zuviel kosten ;).

Irgendwelche Reifen die ihr empfehlen könntet ?

Schöne Grüße ,
Targut
 
Der ist gut und auch gut schnell runtergefahren auf Vielfahrerei bei Asphalt.
Dann lieber der RK, Grip langt, hält länger, komfortabler, Rollwiderstand geringer. Wozu hier ein Rocket Ron :confused:
 
Der Marathon Plus ist der ideale Stadtreifen, wenn man ständig über Glas fährt. Aber da er nur bei Maximaldruck einigermaßen leicht läuft, schon bei einem Bar drunter spürbar schwerer, finde ich ihn für eine Straßentour denkbar ungeeignet. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich fahre ihn auf dem Stadtrad. Für eine Radreise würde ich ihn nicht nehmen. Nach nunmehr 24 Jahren Reifenexperimente ist mein momentaner Reifen für diese Zwecke der Maxxis Hookworm. Laß Dich vom hohen Gewicht nicht täuschen, denn das gehört zum Konzept. Nur so kann man ihn mit wenig Druck schwabbelfrei fahren. Zwischen eineinhalb und gut drei Bar hast Du die freie Auswahl zwischen Komfort bei einer für einen Slick bemerkenswert hohen Geländetauglichkeit und enormer Schnelligkeit. Die schwere Karkasse macht ihn angemessen pannensicher, die Maxxpro-Gummimischung ist auch bei Nässe und sogar Schnee überragend gut. Er paßt mit ca. 60mm Breite bei 59mm Höhe leider nicht in jeden Rahmen (auch auf den Umwerfer achten!). Bei entsprechendem Fahrkönnen kommt er auf Trails viel weiter, als man denkt.
 
...fahre den m plus mit 6bar auf der stadtgurke, auf die idee ihn auf einen trail auszuführen käm ich nicht...
lebensdauer ist übrigens auch sensationell auf asphalt...
 
Naja, was soll bei 6 bar schon verschleißen? Wenn du die Federgabel immer im Lockout fährst, hält das Coating auch sensationell lange. ;)
 
... 75% ASPHALT, der Rest gefestigter Untergrund, schlimmstenfalls Waldautobahn ...
Sowas funktioniert auch einwandfrei mit: Vorne ein 23er Schwalbe Ultremo und hinten ein 23er Michelin P2R. Selbst auf Kieswegen und Forstautobahnen fährt man damit schneller, als mit den üblichen schnellen MTB-Reifen.

Trotzdem würde ich das Vorhaben des TE mit einem bewährten Reifen aus dem XC Worldcup starten, weil es sich besser anfühlt.

... Da nimmt man sowas wie einen Schwalbe Almotion.
Toll! Schon wieder ein neuer Marathon. Jetzt sogar mit spezieller Motorradtechnik. Wow! :)
 
Leute Leute, ihr wieder mit euren MTB-Reifen, schnallt ihr das nicht?? 75% ASPHALT, der Rest gefestigter Untergrund, schlimmstenfalls Waldautobahn. Da nimmt man sowas wie einen Schwalbe Almotion.

Scheint den Anforderungen des TE zu entsprechen. Als Alternative mit vermutlich günstigerem Preis, aber nicht so leicht laufend einfach den Schwalbe Marathon Performance. Den fahre ich am Stadt/Alltagstourenrad. Preiswert, vermutlich gute Lebensdauer, im vergleich zu früheren Marathons und dem Marathon Plus Tour mit etwas besserem Grip, mit weniger Druck fahrbar, rollt akzeptabel und hat für mich ausreichend Komfort auf schlechten Radwegen und Waldwegen. Ich fahre etwa 3 bar.
 
Leute Leute, ihr wieder mit euren MTB-Reifen, schnallt ihr das nicht?? 75% ASPHALT, der Rest gefestigter Untergrund, schlimmstenfalls Waldautobahn. Da nimmt man sowas wie einen Schwalbe Almotion.
Und es wird langweilig immer das gleiche zu empfehlen, aber wenn immer das gleiche gefragt wird....
http://www.everybicycletire.com/shopping/pc-2055-1-26-x-150-vittoria-randonneur-folding-559.aspx
ohne Geländeanteil höchstens mal eine Waldautobahn.

...primär einen geringen Rollwiederstand hat,
dabei nehme ich allerdings Einbußen für ausreichend Grip im nassen
und einen gewissen Pannenschutz in Kauf.
....
 
Einsatzbereich wäre ca. 75 % Asphalt und 25 % gemischter Untergrund,
ohne Geländeanteil höchstens mal eine Waldautobahn.

Gesucht ist ein Reifen der primär einen geringen Rollwiederstand hat,
dabei nehme ich allerdings Einbußen für ausreichend Grip im nassen
und einen gewissen Pannenschutz in Kauf.
Schwealbe Marathon Racer, Vittoria Randonneur, Vittoria Randonneur Cross.
Wenns billig sein soll dann die Drahtversionen, wenn der Preis nicht so wichtig ist die Evo bzw. Pro-Varianten.
 
Und es wird langweilig immer das gleiche zu empfehlen, aber wenn immer das gleiche gefragt wird....
http://www.everybicycletire.com/shopping/pc-2055-1-26-x-150-vittoria-randonneur-folding-559.aspx

Nicht unbedingt. Zwichen den Schwalbe Marathonis, Vittoria Randonneurs, Conti TopContacts kann man doch eh würfeln. Die nehmen sich nicht so fürchterlich viel.

Aber wenn es dich glücklich macht, empfehle ich das nächste Mal den Maxxis Wetscream, wenn jemand wieder mal ne gemütliche Radwegetour machen will :rolleyes:
 
Danke für alle Tipps, das die Reifen sich nicht allzuviel geben ist mir auch klar.
Jegliche Art von MTB-Reifen sind in der Tat nicht mein Ziel, die brauche ich für meinen Plan nicht.

Macht es Sinn mit der Breite des Reifens runterzugehen ?
Was verliere ich dadurch z.b an Komfort, was gewinne ich ?


Ich habe das Rad seit Winter 2008 im Einsatz, also keine Sorge es existiert tatsächlich...

Gruß,
Targut
 
Nicht unbedingt. Zwichen den Schwalbe Marathonis, Vittoria Randonneurs, Conti TopContacts kann man doch eh würfeln. Die nehmen sich nicht so fürchterlich viel.

Aber wenn es dich glücklich macht, empfehle ich das nächste Mal den Maxxis Wetscream, wenn jemand wieder mal ne gemütliche Radwegetour machen will :rolleyes:
Das mit den Schwalbe Marathonis ist ein wenig problematisch:D Inzwischen heißt ja bei Schwalbe alles für den Treckingbereich Marathon-Irgendwas. Sobald da z.B. ein "Plus" steht, ist jeder Vergleich zu den Randonneuren unfair. Der Schwalbe wird vom Rollwiderstand nie die Klasse erreichen können, der Randonneur nicht die Pannensicherheit.
Alleine schon zwischen dem Draht und dem Faltrandonneur sind deutliche Unterschiede im Komfort und Rollwiderstand, weil die Karkasse beim Drahtreifen deutlich gröber ist.
Von Conti kenn ich nur den alten Contact Extralight, der ist fast in der Klasse des Randonneur Pro.

Macht es Sinn mit der Breite des Reifens runterzugehen ?
Was verliere ich dadurch z.b an Komfort, was gewinne ich ?
Erheblich schmalere Reifen musst Du mit mehr Druck fahren, etwas breitere haben mehr Spielraum zwischen quarkig und knüppelhart. Dafür kippt ein schmaler Reifen leichter quer zur Fahrtrichtung, steuert sich also agiler. Andererseits sackt der breitere Reifen nicht sofort durch, wenn der Untergrund doch mal weich ist.
Für 622 ist 37mm ein guter Kompromiss, bei 559 ist ja die Auswahl sehr begrenzt. 1,9" sollte schon passen.
"Echte" Rennradbreiten unter 30mm finde ich doch eher eingeschränkt nutzbar, vor allem wenn es nicht 100% Asphalt sein sollen.
Insofern kann ich das:
Sowas funktioniert auch einwandfrei mit: Vorne ein 23er Schwalbe Ultremo und hinten ein 23er Michelin P2R. Selbst auf Kieswegen und Forstautobahnen fährt man damit schneller, als mit den üblichen schnellen MTB-Reifen.
einfach nicht bestätigen. Es sei denn, ich hätte eine falsche Vorstellung, was denn ein "üblicher schneller MTB-Reifen" ist. Fängt ja vielleicht erst mit Mountain Kings und ähnlichem an. :D Und selbst da.....
 
Ein breiterer Reifen mit seinem größeren Abrollumfang läuft leichter, beschleunigt jedoch aufgrund der Masse schwerer. Ein Nachteil ist das nicht, meistens sogar ein minimaler Vorteil. Der entscheidende Vorteil ist jedoch das, was whitewater geschrieben hat: Mit einem breiten Slick hat man Grip und Komfort, kann aber dennoch schnell unterwegs sein. Natürlich KANN man mit 4 Bar eine Schotterstraße fahren, aber dann geht jeder Schlag in die Haarwurzeln, und noch dazu ist der Rollwiderstand unnötig hoch. Bei 25% Anteil ergibt das keinen Sinn. Einen voluminösen Slick kannst Du mit 2,5-3 Bar fahren, bist abseits der Straßen schneller und auf Asphalt nicht langsamer. Und hast trotzdem die Durchschlagsfestigkeit, daß man auch mal eine Bordsteinkante mit Gepäck fahren kann.
 
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Mein letzter Marathon Plus hat hinten nur gute 10.000 km gehalten, der von einem Bekannten ist jetzt bei 8000 und hat allenfalls ein Drittel Restprofil. Hängt natürlich von Körpergewicht, Drehmoment, Bremshäufigkeit usw. ab.
Es geht hier jedoch um große Tagesstrecken, nicht darum, daß der Reifen eine Weltumrundung überstehen muß. Mein fetter Hookworm läuft jedenfalls bei 3 Bar leichter als mein Marathon Plus bei 6 Bar, und das bei mehr Grip auf jedem Untergrund. Was verständlich ist, er hat ja auch nicht den fetten Pannenschutz. Den braucht man aber vor allem in der Innenstadt.
 
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