Larsen TT 2,0 oder 2,35 für hardtail

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hey leute...

nach langem hin und her hab ich mich wohl entschieden welche reifen ich mir kaufen werde. hatte die larsen schon vor ner weile mal gesehen, haben mir von der optik her auch sehr gefallen (sehen irgendwie langlebig und pannensicher aus).

jetzt habe ich mich letzten tage mal etwas eingelesen und bin hier die gesamten seiten mit MAXXIS und LARSEN durch.

im prinzip ist der larsen genau mein reifen...

  • Langlebig
  • relativ pannensicher (hab nur gutes gelesen bisher)
  • gute rolleigenschaften
  • gut bei trockenem wetter (ich bin sommer fahrer)
  • schlecht auf matschigem untergrund (fahre nicht im schlamm) :)


ich fahre ein hardtail mit Rigida Taurus 2000. momentan fahre ich... nein ich fahre nicht. das ding liegt einfach nur da rum weils mal wieder einen platten hat... die Mountain king I 2,2".

Mein einsatzgebiet sind stadttouren mit sehr viel asphalt anteil, ausflug in die felder mit schotter, gras, steinen... aber nichts wildes. ab und an mal wald.
ich fahre einfach weils spass macht (also bevor ich die MKs hatte) und nicht wegen irgendwelchen rennen oder weil ich irgend nen berg runter bretter.


wäre jetzt für mich der 2,0er ausreichend oder würdet ihr lieber den 2.35er empfehlen WEIL....??
man sagt ja auch die maxxis sind sehr voluminös... ich konnte leider nicht rausfinden wie sehr viel voluminöser diese sind im vergleich zu meinen MKs z.b.
ja die optik spielt ne rolle... son MTB soll ja auch gut aussehen... ;)

vielen dank schon mal für eure antworten... :daumen:
 
Hallo,
bin den 2,0er Larsen schon gefahren und der sollte reichen. Die Eigenschaften hast Du ja schon beschrieben, habe dieselben Erfahrungen gemacht. Ich würde Dir zu der F60-Version (Faltreifen), ggf. auch zur D60 (Drahtreifen) raten, je nachdem was Du ausgeben magst.
cännondäler
 
Im allgemeinen geht der "Trend" wieder mal zu fetteren Gummis. Man muss zwar nicht jedem Trend hinterher rennen, aber das mit den dicken Pellen macht schon Sinn.

- Das Dämfungsverhalten ist besser, es rollt einfach sanfter
- Es kann ein niedrigerer Druck gefahren werden, das Bringt nochmal 'ne Extraportion Grip und Komfort
- Geht's mal Bergauf, kann sich der Reifen besser Unebenheiten anpassen, grade bei wurzeligen Stücken rutscht das Hinterrad nicht so schnell durch.
- Der Rollwiderstand ist NICHT höher, als bei schmalen Pellen. (Der Luftwiderstand, aufgrund der größeren Stirnfläche allerdings schon...)

Nachteile:
- Im dicken Modder klebt dieser an den Reifen fest, ist dann der Platz zw. Reifen und Rahmen zu eng, wird die Mocke am Rahmen abgestreift, dieser setzt sich zu.
- Das Gewicht ist höher

Alles in Allem also, zumindest für den "Normalbiker", mehr Vor- als Nachteile für den dickeren Reifen.
Nur in den Rahmen passen muss das Gummi noch:

Laut silberfische hat der Larsen TT, je nach Felgenbreite:
(Rigida Taurus 2000 innenbreite ~20mm)

Maxxis - Larsen TT - 26x2,00: Schwanken um die 50mm in Breite und Höhe

Maxxis - Larsen TT - 26x2,35: Schwanken um die 55mm in Breite und Höhe

55mm ist jetzt nicht gerade mordsmäßig breit, andere Firmen haben 2.2er die breiter sind.

Um Dich noch vollends zu verwirren:
Fahre selber den Conti Race King in 2.2" am Schönweter-Rad.
Pannensicherheit ist zwar eher "mäßig" bis "unterdurchschnittlich", dafür rollt das Teil auf harten Böden, das ist einfach nur klasse.
Auch der Nassgrip ist dank der Black Chilli - Gummimischung genial.
Als 2.2er hat das Ding auch richtig Volumen (~ 57mm x 57mm Breite x Höhe).
Das trifft leider aber alles nur auf die 2.2er Supersonic-Variante zu.
Die günstigeren haben nicht die Black-Chilli-Mischung, die 2.0er sind einfach nur winzig dagegen.

Alles in Allem ein super Reifen für harte Böden, gutes Wetter und dazu "Handmade in Germany"
 
also ich kann F-N-C nur zustimmen

ich fahre drei reifen in der art
mein ranking

1.Race King 2.2
2.Michelin Wildracer (er baut in 2.0 52mm breit)
3.Larssen 2.0

und wenn dich die platten anfälligkeit des racekings abschreckt
würde ich den michelin nehmen
finde der kann alles noch ein bischen besser als der maxxis
 
Da du hauptsächlich auf Asphalt und schönen Wetter fährst, würde ich dir den Smart Sam 2,1 empfehlen. Der baut dann ca. 54mm breit, also für die Optik an einem Hardtail in Ordnung. Der Larsen TT in 2,0 ist doch schon recht schmal. Smart Sam rollt auf der Straße wirklich super und hält ewig. Auch für kleine Geländeausflüge im Trockenen völlig ausreichend. Als Drahtreifen schon für 12€ zu bekommen, wenns etwas leichter sein soll dann als Performance Faltversion für 19€.
 
Keine Frage, der Smart Sam ist ein netter Reifen. Schaut hübsch aus, rollt gut und man bekommt ihn in der Performance/Draht-Version fast hinterher geworfen.

ABER:

Hatte vor Kurzem noch den direkten Vergleich zw. meinen "Schönwetter" Race King Supersonic 2.2 und Smart Sam (Vo. "Evolution" 2.25 / Hi. "Alpencross Edition" = "SnakeSkin"+"RaceGuard" 2.25") auf dem Bike einer Feundin.

Ganz ehrlich? Da liegen Welten dazwischen.
Der Conti hat durch das mehr an Volumen ein gutes Plus an Komfort, das BlackChili hat einfach erstaunlich viel Grip und er rollt einfach noch 'ne Ecke besser.
 
vielen dank schon mal für eure antworten...
warum ich eigentlich das thema erstellt habe, war auch weil es hieß der larsen tt ist aus dem jahre 2003... also schon paar jahre alt. das hab ich gestern vergessen zu erwähnen...

aber so wie es scheint, ist der reifen wohl doch ganz in ordnung...
smart sam hab ich auch ne weile überlegt... aber der larsen scheint interessanter zu sein.
conti möchte ich erst mal nicht fahren... ist ein super reifen wenn er sich fahren ließ... aber wie gesagt. zu viele pannen, so das ich letztes jahr kaum gefahren bin... ich hatte schon fast angst. so macht das keinen spass...

in meinen rahmen passen sollte der 2,35er schon...
mmhhhhh....
 
Geht´s um´s Vorderrad oder um´s Hinterrad?

Gestern war ich froh, den 2.35er-Larsen am Hinterrad zu haben. Mit 1,9 bar waren festgetretene Rüttelpisten eine Qual aber nachdem ich den Druck auf ca. 1,5 abgelassen hatte, ging´s plötzlich sanft und schnell vorwärts. :D Auch auf Asphalt war der niedrige Luftdruck noch relativ gut fahrbar, trotz meiner 85 kg. Ganz so schnell wie z.B. Raceking oder RacingRalph ist der Larsen auf Asphalt aber nicht. Für´s Hinterrad trotzdem empfehlenswert. Preisleistungssieger bei den pannensicheren Asphalt-Leichtläufern für´s Hinterrad dürfte der Michelin Wildracer sein (26x2.15" für 20mm-Felge).
Falls Gewicht keine Rolle spielt, würde ich vorne gleich Nägel mit Köpfen machen und einen Downhill-HighRoller in 26x2.35" nehmen. Der wiegt zwar so viel wie 2 Reifen und wirkt für Asphalt etwas sehr überzüchtet, aber Rollwiderstand ist vorne nicht so wichtig, das Profil ist universell und bietet Kontrolle in jeder Lebenslage, und die steife Doppelkarkasse kannst du mit 1 bar fahren und musst trotzdem keine Angst vor Schlaglöchern haben.

PS: Ich bin zugegebenermaßen sehr extrem, was die unterschiedliche Spezialisierung von Vorder- und Hinterreifen angeht. ;)
 
Ich weiß der Trend geht zu breiteren Reifen. Mein Trend ist es nicht. Im Prinzip gibt mir da auch so manch Händler recht. Breitere Reifen sind schwerer. Gerade bei der rotierenden Masse fällt das durchaus ins Gewicht. Breite Reifen laufen subjektiv schlechter. Komfort ist auch nicht alles. Gripp, hab ich mehr als Genug.

Warum ich das Behaupte. Das sind schlichtweg meine Erfahrungswerte. Auf meinem Mountainbike war von 1.9 bis 2.5 alles mal dabei. Ich bin bei den 2.1 gelandet. Beim Larsen TT fahr ich den 2.0er.

Auf meinem Cyclocross hatte ich vom 1.35 Racing Ralph über 1.9er XR-1 bis zum 2.0 Fast Track zum testen. Die 1.35 Racing Ralphs haben nicht weniger Gripp als die 2.0 Schlapfen. Komfort haben sie weniger, deutlich weniger. Die Beschleunigung der Reifen ist aber so unvergleichlich besser, dass ich wieder bei den 1.35 gelandet bin.

Ich sehe bei deinem Einsatzzweck auch schon wirklich gar keinen Grund, warum du dir die deutlich schwereren 2.35iger auf dein Rad ziehen solltest.
 
Sehe ich genau so - der 2.0 baut schon recht mächtig, rollt super, ist sehr pannenresistent und langlebig.

Gönn' Dir aber die eXC Mischung. Lohnt sich auf jeden Fall und hat deutlich besseren Nassgrip. Fahre Larsen TT eXC 2.0 seit 2007 mit 'ner 3.500km Unterbrechung auf Race King 2.2 Supersonic. Seit ca. 7.500km wieder auf Larsen - in Verbindung mit Starrgabel bietet der Raceking 2.2 einfach zu wenig Dämpfung, springt wie ein Flummi bei 1.8 bar.
 
Also ich hab gerne die Larsen TT in 2.35 gefahren: :cool:






Bieten mir bei meinen zarten 90kg Lebendgewicht doch ein Plus an Dämpfung und laufen auch auf Asphalt relativ leicht - ein guter Allrounder eben. Ich hatte zeitweise mal Conti X-King 2.2 mit 50mm-Karkasse drauf, die haben schon deutlich weniger Komfort gegenüber den 54mm breiten Laren TT geboten... ;)
 
Hallo Leute,

ich glaube bei dem von napsterr beschriebenen Einsatzgebiet geht der Larsen TT in Ordnung. Mir hat er damals auch sehr gefallen. Er baut mit 2.0 sehr breit, breiter als ein Conti mit 2.2. In einer breiteren Version finde ich ihn für diesen Einsatzbereich übertrieben.

Meine Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß der Larsen TT absolut kein "ruppiges" Gelände (auch nicht ausnahmsweise) verträgt. Die Karkasse ist (laut Hersteller) zwar dicht gewebt (ich hatte die Exception Version) aber zu dünn und anfällig. Scharfkantige Gegenstände (gröbere Steine auf dem Weg) schlitzen die Karkasse schnell auf. Ich habe innerhalb von 7 Tagen drei Reifen diesem Umstand Opfern müssen! Das waren dann 90 Euro. Der letzte Reifen zerriß so apprupt, daß durch den nachfolgenden Stein die Felge sprang => das waren dann noch mal 80 Euro. Ich fahre moderates CrossCountry mit 3bar Reifendruck. Diese Probleme hatte ich nur mit diesem Reifen. Schade, daß es ihn nicht mit einer beserren Karkasse gibt, denn er rollt gut und hat ordentlich Grip. Mein Experiment mit Maxxis ist seit dem beendet.

Gruß, 2late.
 
Hmm... ist schon seltsam! Ich fahre den Larsen in 2.0 am Vorderrad und hatte diesbezüglich nie Probleme. Einsatzgebiet = Marathon, Harz-Cup.

Allerdings hat sich 'nen Kumpel letztes Jahr bei einer Tour (Magdeburger Weg, Wolfswarte, etc.) auch den Reifen aufgeschlitzt! Er ist den Larsen am Hinterrad gefahren...

Ich für meinen Teil bin von Maxxis absolut überzeugt!
 
das ein 2.0er für mich reichen sollte fand ich auch richtig und hab mir mal ein paar Larsen TT 2.0 bestellt.

jedoch in der draht version die es nur mit der 70er mischung gibt.
zum testen sollten die erst mal in ordnung sein. wenn sie mir gefallen sollten, probier ich dann vielleicht auch mal ne andere mischung und/oder breite.

sollten die tage ankommen, werde dann mal schauen wie die so sind... ne runde dreh ich bestimmt mit denen.


vielen dank euch allen natürlich für euer interesse an meinem problem und für eure tipps...
 
Zuletzt bearbeitet:
70a hält schon eine Weile, aber meiner Erfahrung nach ist die 62aException noch abriebfester - obwohl sie weicher ist. Aber dafür kostet 70a viel weniger.
 
hab den ersten larsen mal am hinterrad (meine problemzone) aufgezogen.

jetzt habe ich vorne einen MK 2,2" und hinten den Larsen TT 2,0".

also der Larsen ist doch schmaler als der MK. 5mm um genau zu sein (habs gemessen). dafür baut der Larsen aber höher.

da mir aber gestern auch noch die pumpe hobs gegengen ist, werd ich erst mal an die tanke fahren und beide mal aufpumpen und dann neu messen.

vergleichsbild mit beiden hab ich auch ... da sieht man den unterschied aber nicht so ...
 
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