Laufrichtung beim Racing Ralph

Wie gesagt, bei sämtlichen Scott Scale Bikes im Laden waren die Scott Oxyd Reifen so...

Lenker __________ Sattel

VORDERRAD ________ HINTENRAD
Front.Rear __________ Rear.Front
<---- ----> ________ <---- ---->

...und nicht anders aufgezogen, d.h. das V-Profil läuft...

VORDERRAD ======== HINTENRAD
<<<<<<<<< _________ >>>>>>>>

...so, was mir schon beim Kauf komisch vorkam. Aber als mir der Händler dann sagte, dass das so richtig sei und ich mich bei anderen Scott Scales vergewissern konnte, habe ich nun auch die Michelin...

VORDERRAD ======== HINTENRAD
<<<<<<<<< _________ >>>>>>>>

...so aufgezogen, denn schließlich haben die auch dieselbe Laufrichtungsangabe. Und die Schwalbe Infos, die mein Vorredner gepostet hat, klingen verständlich und decken sich ja mit den Scotts. Wahrscheinlich sollte man jeden Reifensatz mit expliziter "Front" und "Rear" Pfeilmarkierung entgegengesetzt montieren.

Aber Schwamm drüber, jeder kann ja für sich austesten, ob <<< >>> oder <<< <<< besser "läuft".
 
Ihr macht um eine Selbstverständlichkeit ein gewese...
Wenn man unbedingt darauf brennt, die Reifen "richtig" Laufrichtungsgebunden zu montieren, dann sollte man sich halt an die Pfeile halten die die Rotationsrichtung von der Montageposition des Reifens aus anzeigen.
Front bedeutet hierbei halt es sollte am Vorderrad in diese Richtung rollen, Rear gibt halt die Rollrichtung für das Hinterrad an.
Die Begründung mit der Kraftübertragung von Schwalbe sollte auch einleuchtend klingen - jedoch wird der Effekt im echten Leben nicht die Laborwerte erreichen und somit könnt ihr euch die Reifen auziehen wie ihr wollt, Hauptsache halt das Profil zeigt von der Felge weg - sonst wäre es ja unnötig.
 
richie0815 schrieb:
Schaut euch doch bitte mal die Laufrichtungen eurer Autoreifen an...
[Klugscheissmodus ein]
... dann schau' doch bitte mal, ob du dort irgendwo Front/Rear findest ...

Auf laufrichtungsgebundenen Autoreifen steht üblicherweise sowas:
>>> Rotation >>>

Sonst müsstest du dort ja auch noch unterscheiden, ob Front- oder Heckantrieb ...
[Klugscheissmodus aus]
 
Beim Autoreifen kommt es ja auch nicht so auf den Gripp auf Matsch, Grass usw. an :cool:

Aber das slebe Thema hatten wir letztes jahr schon einmal!
Also könnte man sagen "SUFU" :daumen:

Aber beachtet einmal das Profil und denkt logisch nach!
Beim Vorderrad soll das Profil beim Bremsen sich "eingraben" und beim Hinterrad soll es beim beschleunigen "eingraben".
Somit kann man sich vorstellen warum in den genannten Fällen die Laufrichtung umgekehrt sein muß :D

So wurde es letztes Jahr mir erklärt und ich finde es logisch ...
 
also ich machs auch so:

Lenker----- Sattel

VORDERRAD ======== HINTENRAD
Front Rear ========= Rear Front
<---- ----> ======== <--- ---->

das is auch das einzig richtige. WAs gibt da eigentlich falsch zu verstehen.
Reininterpretieren kann man immer irgendwo irgendwas.
da kanns da noch so idiotensicher stehen...:rolleyes:
 
Jejeje,

wenn der Vorderreifen nach vorne rollt und der Hinterreifen nach hinten, dann ist das aber nicht sonderlich effektiv, oder? ;)

Was sagt den Schwalbe eigentlich (Umverpackungen liest eh keiner, wir sind doch alle gleich online :) ):

Wie sind die Laufrichtungspfeile zu verstehen?


Auf den Seitenwänden der meisten SCHWALBE-Reifen finden Sie einen DRIVE-Pfeil, der die empfohlene Laufrichtung angibt. Beim Fahren muß das Rad in Pfeilrichtung rotieren.

Bei vielen MTB-Reifen finden Sie hingegen einen FRONT und einen REAR-Pfeil. Der FRONT-Pfeil gibt die empfohlene Laufrichtung für das Vorderrad an und der REAR-Pfeil entsprechend für das Hinterrad.
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Irgendwie gibt der Stoff gar nicht so viel her. Sogar ich kann es mir merken. ;)

Viele Grüße

Mischiman
 
boxy schrieb:
Beim Autoreifen kommt es ja auch nicht so auf den Gripp auf Matsch, Grass usw. an :cool:

Aber das slebe Thema hatten wir letztes jahr schon einmal!
Also könnte man sagen "SUFU" :daumen:

Aber beachtet einmal das Profil und denkt logisch nach!
Beim Vorderrad soll das Profil beim Bremsen sich "eingraben" und beim Hinterrad soll es beim beschleunigen "eingraben".
Somit kann man sich vorstellen warum in den genannten Fällen die Laufrichtung umgekehrt sein muß :D

So wurde es letztes Jahr mir erklärt und ich finde es logisch ...

Und warum sind dann Traktorreifen nach vorne ge-vau-formt?
Ich denke den Müll mit der höheren Traktion kann man vernachlässigen, das mit dem Bremsen nicht! Eine nicht spürbare Erhöhung der Traktion geht zulasten einer spürbaren Verschlechterung der Bremsleistung am Hinterrad.
Ich montiere mein hinteren Reifen, so wie den Vorderen. -Gibt auch aweng mehr Seiten halt durch die "richtige" Anordnung der Seitenstollen.

Gruss
B.
 
Hatte es auch erst gedacht, dass man die Reifen folgendermaßen aufziehen muss:
Vorderrad Hinterrad
<<<<<<< <<<<<<<

Bin damit dann nen steilen Schotteranstieg hochgefahren und der Reifen hat ein paar mal durchgedreht, hielt sich aber noch im Rahmen!

Dann habe ich die Reifen jetzt folgendermaßen montiert:
Vorderrad Hinterrad
<<<<<<< >>>>>>

Und bin mit die Kombination nochmals den selben Anstieg hochgefahren und siehe da, der Reifen hat wesentlich weniger durchgedreht! Um genau zu sein, nur einmal ganz kurz!:)
Es macht doch schon irgendwie was aus!

Und mit der jetzigen Kombi, habe ich auch das Gefühl, dass der hintere Reifen viel mehr Pfeift auf Asphalt!?...



Micha
 
Das kann gut sein, dass der hintere Reifen rauher / lauter auf Asphalt klingt, sofern das Profil >>>>>> so herum verläuft, wenn du <---- in die Richtung vorwärts fährst, da das V-Profil offensichtlich entgegen der Fahrtrichtung verläuft. Wie "laut" nun ein Reifen generell klingt, hängt natürlich auch vom Profil selber ab. Die Michelin XCR Dry² sind richtige Leisetreter im Vergleich zu meinen vorherigen Scott Oxyds, dafür bauen die Michelin recht schmal trotz gleicher Breite von 2,0" - daran muss ich mich erst gewöhnen und deren Verhalten ausloten.

Habe mich nun auch endgültig damit abgefunden, dass man entsprechend gekennzeichnete Reifen vorne so <<<<<<< und hinten so >>>>>> montiert, damit sich der Reifen vorne beim Bremsen in den Grund besser "eingräbt" und hinten beim Beschleunigen / am Berg mehr Grip hat - klingt schlüssig und schadet sicherlich nicht, wenn man es so beibehält (scheint ja von der Mehrheit hier auch als richtige Laufrichtung genannt worden zu sein). Bei einem gleichmäßigen Profil ist das natürlich nicht so wichtig.
 
Wolfenstein2k2 schrieb:
scheint ja von der Mehrheit hier auch als richtige Laufrichtung genannt worden zu sein
. . .und manchmal ist es schei$$egal, was die Mehrheit meint, manchmal hat auch der Hersteller recht mit seinen Angaben, auch wenn den von Natur aus sowieso niemand mag, obwohl alle seine Produkte kaufen. :lol:

Viele Grüße

Mischiman
 
Breagel schrieb:
...Ich denke den Müll mit der höheren Traktion kann man vernachlässigen, das mit dem Bremsen nicht! Eine nicht spürbare Erhöhung der Traktion geht zulasten einer spürbaren Verschlechterung der Bremsleistung am Hinterrad...
Stimmt. Aber die maximale Bremsleistung eines Fahrzeugs wird in aller Regel über die Vorderräder erzielt. Beim Rad und vernünftigem Gripp ist die maximale Verzögerung erreicht, wenn das Hinterrad abzuheben beginnt. Dann kann man mit dem Hinterrad eh keine Bremskraft mehr übertragen. Insofern ist die Logik mit der Hinterradtraktion nicht von der Hand zu weisen.
Das Argument mit den Downhillern gilt hier nicht. Möchte den ernsthaften Downhiller sehen, der mit RR fährt...:D

Der o. a. Traktor bildet da die Ausnahme: Bei dem kommts ganz wesentlich auf die Antriebstraktion an. Bremsen ... naja, sind halt dran, weils vorgeschrieben ist. Die älteren Stücke haben ja teilweise nicht mal ne Bremse vorne. Mit Traktoren ist auf jeden Fall ein sehr vorausschauende Fahrweise anzuraten. Verzögerung heißt hier nämlich, dass es sich etwas verzögert, bis es langsamer wird...:D
 
ich kann nur jeden, der sich mit dieser frage beschäftigt, auffordern, den reifen mal in die eine, und dann in die andere richtung zu montieren.
sollten sich bei den probefahrten unterschiede ergeben, kann man imer noch selbst entscheiden, welche version einem lieber ist.

sollte man keinen unterschied spüren ist es halt total wurscht.

und für alle, die die diversen seitenhiebe immer noch nicht kapiert haben:
bei einem RR ist die laufrichtung in der tat total wurscht.
 
EasyBiker schrieb:
Beim Nobby Nic habe ich diese Einprägung auch, aber beim RR eben nicht und ich hatte das Licht immer Zimmer an.

Würde das aber so machen.

Für vorne: Rear Front
<---- ---->

Für hinten: Rear Front
<---- ---->

Ach irgendwie nicht eindeutig, son Mist.

Würde ich auch so machen, ist doch relativ eindeutig! Front ist vorne, also werden doch beide Räder gleich montiert, finde das absolut logisch so
 
Jetzt versteh ich aber nichts mehr. Ich dachte, front zeigt immer nach vorne, egal ob HR oder VR, jetzt müsste man aber hinten rear in richtung front montieren und vorne front in richtung front. Da muss man schon ein wenig besoffen sein um das zu verstehen.
Das beste wäre schon, das was Wolfenstein k2k vorgeschlagen hatte, würde viele Missverständnise vermeiden!
 
:D :D :D

Wie dubbel schon schrieb, ist die Laufrichtung beim RR weitgehend wurscht.
Nur gehts hier darum, wie die Laufrichtungsangabe bei Schwalbe zu verstehen ist.

Und die ist eindeutig und nicht interpretationsfähig!
Wohlgemerkt, die Angabe von Schwalbe auf dem Reifen ist nicht interpretationsfähig!
Was in der Praxis je nach Einsatzbedingung Sinn macht, ist eine andere Geschichte....

Wenn Schwalbe ausdrücken wollte, daß für den RR die Laufrichtung bei Vorder- und Hinterreifen gleich sein sollte, hätten sie einen Laufrichtungspfeil eingeprägt. ..nur mal so als Hinweis, für die, die es noch immer nicht wahrhaben wollen.

Gruß, Uwe
 
OK, halten wir fest:

Jeder montiert seine Reifen so, wie er es für richtig hält und für richtig empfindet. Trotz allem bin ich immer noch der Ansicht, dass der Aufdruck

Front - Rear
<---- ---->

Rear - Front
<---- ---->

zweideutig ist. Habe gestern mal den Test bei 3 Freunden gemacht, die ansonsten mit Fahrrädern nichts am Hut haben. Ergebnis Michelin XCR Dry² mit V-artigem Profil:

2/3 (beides Männer) hätten die Reifen vorne UND hinten so montiert, dass der Pfeil unter "Front" stets in Richtung des Lenkers, also in Vorwärtsfahrtrichtung zeigt (quasi <<<<< - <<<<<). Grund: "Na, mit ´Front´ wird wohl die Vorderseite des Rades gemeint sein, also zeigt der Pfeil unter Front auch nach vorne."

1/3 (einzige Frau) hätte die Reifen eher so montiert, dass der Pfeil unter "Front" am Vorderrad in Fahrtrichtung bzw. der Pfeil unter "Rear" am Hinterrad in Fahrtrichtung zeigt (quasi <<<<< - >>>>>). Grund: "Wir Männer lägen sooft daneben, da muss zwangsläufig das Gegenteil intuitiv richtig sein." :D :lol:

Da hätten wir also wieder Frauen und Intuition...:daumen:
 
Elmi267 schrieb:
Stimmt. Aber die maximale Bremsleistung eines Fahrzeugs wird in aller Regel über die Vorderräder erzielt. Beim Rad und vernünftigem Gripp ist die maximale Verzögerung erreicht, wenn das Hinterrad abzuheben beginnt. Dann kann man mit dem Hinterrad eh keine Bremskraft mehr übertragen. Insofern ist die Logik mit der Hinterradtraktion nicht von der Hand zu weisen.
Das Argument mit den Downhillern gilt hier nicht. Möchte den ernsthaften Downhiller sehen, der mit RR fährt...:D

Bei dem Bremsen stimme dir fast zu, wenngleich die HR-Bremse auch Wirkung hat und zumindest stabilisiert. Ich habe den Hinterreifen wie den Vorderreifen aufgezogen, weil die Seitenführung durch laufrichtungsgebundenen Schulterstollen vorne und hinten gleich ist. Sicherlich ist die Traktion durch die Stollenrichtung beim RR eher vernachlässigbar (da bin im mit Dubbel einer Meinung) aber nicht bei den Seitenstollen, die Seitenhalt geben. Seitenstollen hat auch der RR fast wie ein richtiger Reifen :-)

Was Dubbel sagt ist aber die beste Wahl: Beide Richtungen auf beiden Rädern intensiv ausprobieren! Wer auch immer dazu Lust hat, er kann hier einen Bericht reinstellen!

B.
 
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