legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Naja, für dieses Jahr habe ich mal zwei Mal Bikeurlaub in Östereich geplant:
Im Juli für eine Woche ins Ötztal und im August / September Loferer und Leoganger Steinberge für drei Wochen (erst zwei Wochen Klettern und dann eine Wochen Biken in Leogang und Saalbach). Ich bin mal gespannt wie das biken wird. Wie schon gesagt: Die Bikes hatten wir bisher immer dabei, aber immer nur als Fortbewegungsmittel um nicht immer das Auto anwerfen zu müssen.

Ich hoffe, ich komme jeweils mit guten Eindrücken zurück. Aber eines kann ich sagen: Die Österreicher, die ich bisher kennengelernt habe, gehörten dann wohl zu den guten Österreichern. Zu denen haben wir ein super Verhältnis, das auch über den Urlaub hinaus geht. Und dann freue ich mich jedesmal wieder auf Tirol ;-)!
 
@Sun on Tour : richtig, genau so ist es.

das schlimme an der sache ist, dass sich diese verhältnisse nicht wirklich auslaufen mit der zeit. nein. im gegenteil: ganze talschaften, teilweise in ehemals kirchlichem, privaten oder staatlichen besitz werden von gesellschaften aufgekauft, deren berufsjäger dann in einem akt an übereifer "ihr" territorium mit quasi-"waffengewalt" (sic! die sind ja bewaffnet!) verteidigen.

ich könnte einige wanderwege aufzählen, die es nimmer gibt, ein spezialbeispiel wär ein von einem ex-tennisstar gekaufter weinberg, und und und.

weiters, wegen dem angesprochenen problem der zufahrt zu wandergebieten/schitourengebieten: wie in einem anderen forum schon erklärt, sind viele gemeindestraßen in mittlerweile entvölkerte täler (ich spreche hier vom gebiet östlich einer linie salzburg - villach) reine straßenstummel, also umfasst das öffentliche gut laut kataster nur die straße, keine wendemöglichkeit, keinen parkplatz. alles daneben ist privatgrund. wenns den herrschaften zuviel wird an waldbesuchern, werden halt "liebesbriefe" (besitzstörungsklagen bzw deren androhungen zu anfangs ca. € 300) verteilt. wobei man hier fairerweise anmerken muss, dass es in einigen tälern schon ausuferndes parkverhalten an schönene wochenenden gibt, die oft eine zufahrt der eigentümer verhindern. die meist bitterarmen gemeinden können sich aber eine pakrraumlösung nicht leisten (pacht) bzw stehen unter großem druck der großgrundbesitzer, welche eine ihrer wenigen einnahmequellen (kommunalsteuer, grundsteuer, abgaben auf große objekte) darstellen. der typische tagestourist aus den nahem ballungsräumen oder gar der einheimische bringt ja nix, und fremdenverkehr gibts keinen, weil die gegend ja nicht ganz so attraktiv ist wie in west-ö und zudem für den klassischen deutschen oder holländischen urlauber schon abseits vom schuss liegt. aus diesen und den oben vom vorzitierten user erwähneten gründen hat sich im östlichen alpenraum eine komplett andere struktur und gepfflogenheit entwickelt wie im westen.

dennoch, ich bin gerne hier unterwegs, nicht nur weil ich hier daheim bin, sondern weil es auch eine kehrseite, und zwar die gute seite der medaille, gibt: hier hat man seine ruhe, bis auf brutale waldwirtschaft gibts keine eingriffe in die natur, kaum aufstiegshilfen, keine alpendisneys mit zu hotelkomplexen aufgeblasenen almhütten, keine mc donalds figuren im wald, keine riesenparkplätze so groß wie ortschaften. insgesamt ist die gegend doch ursprünglicher geblieben. aber das ist auch das einzig gute an der situation.

und die paar biker, die sich auf ein doch großes, in vielen bereichen dünnst besiedeltes gebiet verteilen, von denen eh nur ein promillsatz sich auf die hier eher ruppigen und ungepflegten trails trauen, werden weder in das ökologische gleichgewicht störend eingreifen, noch den ertrag der holzernte beeinflussen und bestenfalls randlich in der nähe von ballungszentren ein klein wenig die ausübung der jagd stören. doch das haben die grünröcke und die giebelkreuzmafia nicht kapiert bzw wollen sie partout nicht einsehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlimm ist auch, dass sich die Einstellung Eurer Jäger auch noch exportieren lässt.
Aus`m Allgäu:
Aktion „Respektiere deine Grenzen“ im Oberallgäu
Im österreichischen Vorarlberg sind deshalb die Jäger aktiv geworden: Sie haben die Aktion „Respektiere deine Grenzen“ erfunden ...
http://gemeinde.blaichach.de/media/pdf/buerger/07_2013.pdf Seite 8
Wegsperrung für Mountainbiker am Mittag
Am Mittag sind ab sofort zwei Wanderwege für „Mountainbikerund Downhiller“ gesperrt.
Der Weg übers „Grätle“ wird sehr gerne als Wanderweg genutzt und eignet sich nicht zur
Befahrung mit Mountainbikes. Durch die Bikenutzung entstehen vielfach erhebliche Unfallgefahren
für die Wanderer.
Der Waldweg von oberhalb der Mittelstation der Mittagbahn nach Schwanden führt durch eine neue Aufforstungsfläche
mit Weißtannen, Fichten und Bergahorne. Der Aufwuchs von diesen frisch gesetzten Pflanzen muss geschützt
werden. An der Mittagbahn und an den genannten Wegen werden in Kürze entsprechende Hinweisschilder angebracht.
Respektiere Deine Grenzen – der Umgang mit unserer Natur hat respektvoll zu erfolgen; die Nutzung als „Sportkulisse“
ist nicht immer und überall möglich.
Wenigstens kann man sich in Bayern gegen solche Wegsperrungen wehren.
 
"Respektiere deine Grenze"
die Aktion gibt es in Österreich schon seit vielen Jahren, aber ich kenne sie eigentlich nur im Winter, wo sie verwendet wird um Varianten- und Tourenskifahrer vom befahren der Jungwälder abzuhalten - und in diesem Zusammenhang macht sie meiner Meinung auch Sinn, weil ein Skifahrer der mitten durch einen Jungwald fährt auch tatsächlich Schäden anrichtet. Beim Mountainbiken hält sich mein Verständnis dafür sehr in Grenzen, weil wir Mountainbiker in der Regel ja auf bereits bestehenden Wanderwegen unterwegs sind, welchen Schaden die Jungbäume dadurch nehmen sollten erschließt sich mir nicht.
 
Es gäbe durchaus sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten für so ein Projekt wie "Respektiere Deine Grenzen".
In Bayern ist das wichtigste Thema Tourengehen/Skibergsteigen allerdings bereits durch entsprechende Vereinbarungen "Skibergsteigen umweltfreundlich" zwischen dem Bayerischen Landesamt für Umwelt und dem DAV mehr oder weniger erschöpfend gelöst.

Daher ist "Respektiere Deine Grenzen" in Bayern vor allem dazu geeignet das Betretungsrecht im Sinne bestimmter Interessengruppen, ohne die erforderlichen rechtlichen Voraussetzungen für Sperrungen erfüllen zu müssen, einzuschränken.
 
Jetzt findet sich auch die Klagsschrift zu dem Vorfall am Muckenkogel online: http://www.upmove.eu/uploads/blog_download/57_653_klageschrift_muckenkogel.pdf

besonders unterhaltsam fand ich folgenden Absatz:
Während ein trotziges Kind vielleicht die Zunge zeigt, hat die junge, aber eigentlich eher schon erwachsene Erstbeklagte, Mountainbiker 1 in Richtung des beeideten Forstorgans und der klagenden partei geschaut und offenbar erneut provozierend, das Obergewand hochgezogen und ihren blanken Busen entblößt; eine wirklich fragwürdige Unmutsäußerung einer junger Frau gegenüber der klagenden partei. Nach der Almmesse auf diese ungehörige Handlung angesprochen, hat die erstbeklagte partei, Mountanbiker 1, behauptet, sie habe sich nur umgezogen, wenngleich zu erwarten wäre, dass man sich hierzu allenfalls umdreht.

Man stelle sich mal vor wie schockiert diese alten Herren gewesen sein müssen, wenn sie dazu gezwungen wurden den blanken Busen einer jungen Frau anzusehen. Ich kann nur hoffen, dass diese Herren stark genug und mental ausreichend gefestigt waren um einen derart skandalöse Anblick verarbeiten zu können. :spinner:
 
Wahrscheinlich reißen sich die Besitzer der umliegenden Wälder nun darum, dass "Mountainbiker 1" auch mal in ihrem Wald fährt :lol:

BTW: Ich sehe es übrigens ganz eindeutig als Schlichtungsversuch (oder Bestechung?) und nicht als Provokation. Vielleicht macht das Modell ja Schule: "Zeig mir deine Hupen und du darfst in meinen Wald"
 
Das ist ja echt fett :lol:
Neben dem äusserst "erstaunlichen Vorfall" :D enthält die Schrift ja noch weiteren starken Tobak, bei dem man eigentlich nicht weiß ob man heulen oder sich schieflachen soll

Da wird man als Biker gleich mal pauschal als Steuerschmarotzer, rücksichtsloser Verkehrsrowdie bis hin zum totalen Suffkopp betitelt, der im Delirium unschuldige Rindviecher übern Haufen fährt..

Noch nicht ganz klar ist mir in dem Zusammenhang, wer eigentlich letztendlich im Spittal gelandet ist - der "rasende Abfahrer" oder die arme Muh?? Naja, Juristendeutsch - bzw. Juristenösterreichisch ist halt nicht so mein Ding.

Vermute aber der Kläger wollte neben der o.g. Steuerverschwendung für Radwege einfach auch noch die Belastung der Sozialkassen durch MTB'ler anprangern.

Am Ende legt er den Richtern sehr zuvorkommend schon mal das Urteil zurecht. Was meint er denn mit "bei sonstiger Exekution" :confused:

Mal ehrlich - hat der das selbst verfasst? Oder ist sowas ganz normal ?
 
Also der Kläger ist schon ein ziemliches Unikum. Die Wiener werden wissen, was ich meine.
Ernst nehmen sollte man den Mann nicht, aber er hat halt, so wie jeder Mensch, die Möglichkeit den Rechtsweg einzuschlagen und der eigentliche Skandal ist, dass ihm die Gerichte relativ stark in der Argumentation folgen, obwohl er ziemlich merkwürdige, längst überholte Ansichten vertritt. Sein Vorteil ist halt, dass er Jurist und Sachverständiger für Jagdwesen (ich zweifel an, dass er über den dazu nötigen Sachverstand verfügt) ist.
Dem Richter wird der Fall mehr oder weniger am A* vorbei gehen und dann kommen halt solche Entscheidungen wie die des OGH zu einer ähnlichen Sache raus. Sachlich absolut nicht fundiert, aber das kommt halt davon, wenn man reine Juristen zur Beurteilung von Fällen mit starkem Bezug ins Fachfremde beschäftigt.
Jeder kann sich ausmalen, wie Richter dann erst in richtig komplexen Fällen aus dem, sagen wir mal, Lebensmittelrecht reagieren: Völlig Ahnungslos und den Sachverständigen völlig ausgeliefert.

Die absolute Perle ist ja diese Annahme des OGH, dass Mountainbike Fahren zwangsläufig zur Beunruhigung des Wildes führt. Woher auch immer diese Meinung kommt, aus wissenschaftlicher Sicht ist sie unhaltbar.
Zum Glück wurde bisher nicht öffentlich, dass auch Jagdpächter aktive klagslegitimiert sind. Ich finde diese Entscheidung sehr bedenklich, auch für andere Bereiche und frage mich so langsam, ob das nicht auch eine Entscheidung gegen den Eigentümer und das Eigentum an sich ist. Als Jagdverpächter würde ich mich jedenfalls in meinem Einfluss beschnitten fühlen. Wird man halt in Zukunft im Pachtvertrag festhalten müssen, dass der Jagdpächter auf sämtliche Ansprüche dieser Art verzichtet.

Das beste dran ist noch immer die Heuchelei des Verpächters (Stift). Die hätten es in der Hand, das Gebiet für Mountainbiker frei zu geben.
 
ja so is in Österreich.
Leider ist Mountainbiken in Östereich nach wie vor illegal. Die paar MTB-Strecken die es abseits der touristischen Gegenden gibt sind sehr rar und darüber hinaus für die meisten uninteressant. Wer will schon auf Asphalt-und Schotterstrassen Mountainbiken.
Verteilt deshalb weiter den Link der onlinepedition. Auch wenn es nur eine moralische Unterstützung für die 4 Betroffenen sein wird. Verlieren werden sie den Prozess mit hoher Wahrscheinlichkeit. Wir von upmove nehmen uns der Sache an.
Eines möchte ich jedoch in jedem Fall klarstellen. Gerade die Regionen Leogang und Saalbach Hinterglemm sind extrem gute Beispiele für touristische Bikeregionen. Die Region kann ich allen nur empfehlen. Bin selbst mehrmals pro Jahr dort und hatte noch nie Probleme. Im Gegenteil. Biker sind seit einigen Jahren herzlichst willkommen. Bei uns in Oberösterreich sieht es leider schon driester aus. Niederösterreich und Steiermark sind noch schlechter. Selbst dort wo Skigebiete sind, ist Mountainbiken nicht ohne regelmäßige Probleme möglich. Der Semmering ist beispielsweise ein Skigebiet und hat im Sommer einen Bikepark! Abseits davon ist es aber sehr problematisch. Aber vielleicht wird es dort jetzt anders, eine Urkainische Holding hat ja das Skigebiet samt Hotels gekauft.

Hier findet ihr mehr zum Thema Wegefreitheit oder besser nicht Wegefreitheit für MTB in Österreich.
 
Lieber Tyrolens!
Leider stimmt deine Vermutung dass andere Jagdpächter das nicht wissen nicht.
Der erste Sieg von Gürtler wurde in den Jagdfachzeitungen groß gefeiert und auch in der Tiroler Jagdzeitung des Jägervbandes "Jagd in Tirol" als super Beispiel aufgezeigt wie man sich als Jagdpächter erfolgreich gegen unerwünschte Freizeitnutzer wehren kann.

Ich habe selber letzten Herbst von einem Jagdpächter in Telfs die gleiche Androhung auf eine Unterlassungsklage bekommen. Sollte ich noch mal in seinem Revier, Kochental bei Telfs fahren, dann reicht er gegen mich so eine Klage ein.

Genauere Infos könnt ihr in diesem Forumsbeitrag lesen http://www.mtb-news.de/forum/t/open-trails-leider-nicht-in-tirol.659740/

Also verabschiedet euch lieber davon dass das nur am Muckenkogel so läuft. Diese Klage kann je nach Jagdgesetz zumindes in Tirol und Niederösterreich gemacht werden.
 
Lieber Tyrolens!
Leider stimmt deine Vermutung dass andere Jagdpächter das nicht wissen nicht.
Der erste Sieg von Gürtler wurde in den Jagdfachzeitungen groß gefeiert und auch in der Tiroler Jagdzeitung des Jägervbandes "Jagd in Tirol" als super Beispiel aufgezeigt wie man sich als Jagdpächter erfolgreich gegen unerwünschte Freizeitnutzer wehren kann.

Ich habe selber letzten Herbst von einem Jagdpächter in Telfs die gleiche Androhung auf eine Unterlassungsklage bekommen. Sollte ich noch mal in seinem Revier, Kochental bei Telfs fahren, dann reicht er gegen mich so eine Klage ein.

Genauere Infos könnt ihr in diesem Forumsbeitrag lesen http://www.mtb-news.de/forum/t/open-trails-leider-nicht-in-tirol.659740/

Also verabschiedet euch lieber davon dass das nur am Muckenkogel so läuft. Diese Klage kann je nach Jagdgesetz zumindes in Tirol und Niederösterreich gemacht werden.
Ja leider gibt es dieses Problem flächendeckend. Auch bei uns im Kremstal gibt es einige Grundbesitzer die Übeltäter, sprich erholungssuchende Mountainbiker, per Privatdedektiv ausforschen lassen. Damit es dann gleich a bisserl teurer wrid.
 
Wird wohl in jedem Land zum Zuge kommen, weil der OGH ja über das JagdG hinaus argumentiert hat.

Meine Annahme basierte darauf, dass ich niemanden kenne, der von einer solchen Klage schon mal betroffen bzw. Kläger gewesen wäre.

Im Grunde ist dann wohl die einzige Lösung, ohne Identität unterwegs zu sein. U-Boot im Wald. Nicht schön, aber zweckdienlich.
 
Im Grunde ist dann wohl die einzige Lösung, ohne Identität unterwegs zu sein. U-Boot im Wald. Nicht schön, aber zweckdienlich.

ja was aber bedeutet das du zu Hause nicht mehr biken kannst. denn irgend wann kennt dich selbst der blindeste Förster. Somit eigentlich auch keine Lösung
 
Der Waldaufseher kennt mich, aber der ist ja quasi mein Arbeitnehmer. Aber in den Nachbarorten bin ich gänzlich unbekannt. Nehme ja auch ned am gesellschaftlichen Leben teil. Insofern...
 
Eines möchte ich jedoch in jedem Fall klarstellen. Gerade die Regionen Leogang und Saalbach Hinterglemm sind extrem gute Beispiele für touristische Bikeregionen. Die Region kann ich allen nur empfehlen. Bin selbst mehrmals pro Jahr dort und hatte noch nie Probleme. Im Gegenteil. Biker sind seit einigen Jahren herzlichst willkommen.
Nunja, die Regionen ist super auf DH und Freerider ausgerichtet, wenn man aber selbst den Berg rauf treten und sich Abseits der Massen bewegen möchte, dann gibt es kaum etwas außer ein paar Schotterstraßen. Außerdem ist insbesondere in Leogang der Schwierigkeitsgrad meist relativ hoch, was es vor allem weniger geübten Bikern schwierig macht, in Saalbach-Hinterglemm sieht es da schon wieder anders aus.
Außerhalb des Bikeparks könnte ich aber zumindest in Saalfelden und Leogang eine ganze Liste schreiben mit Strecken auf denen ich schon von Grundstücksbesitzern, Förstern oder Jägern aufgehalten wurde. Wobei man den meisten von Ihnen zugute halten muss, dass der Umgangston sehr freundlich war und allesamt auf die rechtliche Situation (Haftungsfrage) hinweisen. Ich kenne sogar einigen Grundeigentümern die von sich aus den Gemeinden und Tourismusverbänden angeboten haben ihre Wege für Mountainbiker zu öffnen, wenn der Tourismusverband eine Haftpflichtversicherung dafür abschließt, diese Anfragen wurden aber allesamt abgelehnt.
 
Nunja, die Regionen ist super auf DH und Freerider ausgerichtet, wenn man aber selbst den Berg rauf treten und sich Abseits der Massen bewegen möchte, dann gibt es kaum etwas außer ein paar Schotterstraßen. Außerdem ist insbesondere in Leogang der Schwierigkeitsgrad meist relativ hoch, was es vor allem weniger geübten Bikern schwierig macht, in Saalbach-Hinterglemm sieht es da schon wieder anders aus.
Außerhalb des Bikeparks könnte ich aber zumindest in Saalfelden und Leogang eine ganze Liste schreiben mit Strecken auf denen ich schon von Grundstücksbesitzern, Förstern oder Jägern aufgehalten wurde. Wobei man den meisten von Ihnen zugute halten muss, dass der Umgangston sehr freundlich war und allesamt auf die rechtliche Situation (Haftungsfrage) hinweisen. Ich kenne sogar einigen Grundeigentümern die von sich aus den Gemeinden und Tourismusverbänden angeboten haben ihre Wege für Mountainbiker zu öffnen, wenn der Tourismusverband eine Haftpflichtversicherung dafür abschließt, diese Anfragen wurden aber allesamt abgelehnt.
Na, die Erfahrung habe ich jetzt nicht. Schotterstrassen interessieren mich nicht, fahre meist mit irgend einer Gondel rauf und dann meist nur auf Single Trails bergauf weiter und dann runter. Bikeparks und angelegte Strecken brauch ich auch nicht. kannst mall auf upmove im Tourenbereich Saalbach oder Leogang eingeben. Da findest einiges in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden.
 
Ich kenne die meisten Strecken - einige habe ich sogar selbst eingetragen, wohne nämlich in Leogang :)
ja dann muss ich wohl glauben dass es bei euch auch problemchen gibt. wie gesagt ich hatte bisher noch keine negativen erfahrungen. weder mit grundbesitzer, jäger und schon gar nicht mit Wandersleuten. Beneide euch um eure tolle Bikeregion die ich jeden nur empfehlen kann
 
Beneide euch um eure tolle Bikeregion die ich jeden nur empfehlen kann
Das was man mit den Liften erreichen kann (d.h. mehr oder weniger direkt mit dem Bikepark verbunden ist) ist auch wirklich toll, rundherum gibts leider noch sehr viel Verbesserungsbedarf - so wurde z.B. die in Saalfelden extra für die Mountainbike WM errichtete Cross-Country Strecke zu einem großen Teil wieder zurückgebaut und es ist nur ein sehr kleiner Teil übrig geblieben (Grund dafür waren die Bedenken von Anrainern: erhöhtes Verkehrsaufkommen, Gefährdung der Kinder durch Mountainbiker die anschließend zu schnell über die Straße abfahren würden, "Zerstörung" des Naherholungsgebiets, ...)
 
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