Leichtes Knacken beim treten 301 MK 14 (ich werde wahnsinnig)

Bei meinem MK10 war es das X12 Insert.
An einer Stelle war das Eloxal weg. Anscheinend minimal unrund.
Mit Montagepaste eingesetzt und es war Ruhe.
 
X12 insert habe ich ausgebaut gefettet und wieder eingebaut. Mit neuer Schaltaugenschraube.
Keine Änderung!
Alle Gelenke des Hinterbaus habe ich nacheinander mit WD40 geflutet. In der Hoffnung dass sich dieses bis zum Lagersitz vorarbeitet.
Wieder keine Änderung!
Vielleicht über Nacht...
 
Ist eher schlimmer geworden
Sobald ich mich aufs Rad setze und das Pedal trete fängt es an zu knarzen.
Ich werde mal den Freilauf auseinander bauen.
 
Ich habe in der Vergangenheit schon einige Male an einem MK 14 wegen genau dieses Knackens (Knacken bei seitlichem Druck auf das Tretlager/Kurbel) rumgeschraubt. Nur mit wenig Erfolg.
Heute das ganze Rad demontiert, Dämpfer raus, Schwinge vom Dämpfer gelöst, Sattelstütze raus, Gabel mit Lenker raus, Sitzstreben von Kettenstreben, Kettenstreben im Bereich des Tretlagers vom Hauptrahmen getrennt. Nach jeder einzelnen Demontage geprüft ob es noch knackt. Es knackte beharrlich. Selbst als alles demontiert war und nur noch die Teile mit den Leitungen mit dem Rahmen verbunden waren konnte man das Knacken reproduzieren. Dafür habe ich die Gabel mit Lenker wieder eingebaut und dann auf den Tretlagerbereich getreten. Deutliches Knacken. Eine Prüfung ergab keinen Riss oder dergleichen.
Nach Rücksprache mit LV habe ich im Bereich der Schweißnähte des Tretlagers von innen Fett aufgetragen und dieses mit Heißluft erhitzt. Genau so im Bereich des Service Ports.
Belastungstest wie vorher, alles ruhig. Rad wieder zusammen gebaut, Probefahrt gemacht. Es blieb ruhig. Mal sehen ob das Bestand hat.
Anstelle von Fett im Bereich der Schweißnähte ist wohl wegen der Kriechfähigkeit noch der Auftrag von Hohlraumspray.
 
Ich habe in der Vergangenheit schon einige Male an einem MK 14 wegen genau dieses Knackens (Knacken bei seitlichem Druck auf das Tretlager/Kurbel) rumgeschraubt. Nur mit wenig Erfolg.
Heute das ganze Rad demontiert, Dämpfer raus, Schwinge vom Dämpfer gelöst, Sattelstütze raus, Gabel mit Lenker raus, Sitzstreben von Kettenstreben, Kettenstreben im Bereich des Tretlagers vom Hauptrahmen getrennt. Nach jeder einzelnen Demontage geprüft ob es noch knackt. Es knackte beharrlich. Selbst als alles demontiert war und nur noch die Teile mit den Leitungen mit dem Rahmen verbunden waren konnte man das Knacken reproduzieren. Dafür habe ich die Gabel mit Lenker wieder eingebaut und dann auf den Tretlagerbereich getreten. Deutliches Knacken. Eine Prüfung ergab keinen Riss oder dergleichen.
Nach Rücksprache mit LV habe ich im Bereich der Schweißnähte des Tretlagers von innen Fett aufgetragen und dieses mit Heißluft erhitzt. Genau so im Bereich des Service Ports.
Belastungstest wie vorher, alles ruhig. Rad wieder zusammen gebaut, Probefahrt gemacht. Es blieb ruhig. Mal sehen ob das Bestand hat.
Anstelle von Fett im Bereich der Schweißnähte ist wohl wegen der Kriechfähigkeit noch der Auftrag von Hohlraumspray.
Spricht aber wahrlich nicht für die Rahmenqualität oder den Umgang mit Problemen. Da erwarte ich einen neuen Rahmen.
 
Ich habe ja ein mk8. Da wurde noch eine andere schweisstechnik verwendet.
Ich kann das knarzen nur mit Druck auf das Pedal reproduzieren. Seitlicher Druck auf den Rahmen reicht nicht. Auch wenn ich den hinterbau zusammenpresse oder verwinde tut sich nichts. Deshalb vermutete ich irgend etwas mit dem Antrieb.
Mir ist schon ein mal die Achse der hope pro II gebrochen. Deshalb habe ich den Freilauf mit allen Adaptern auseinander gebaut.
Achse war in Ordnung. Lager laufen schwer aber spielfrei. Neues Fett rein. Alles beim zusammenbauen gefettet.
Ergebnis: wieder keine Änderung!

Das mit den Schweissnähten im Hauptrahmen im Tretlagerbereich kann ich mir kaum vorstellen. Ich habe schon mal sprühfett (weicon - ist anfangs sehr kriechend und hinterlässt dann einen dünnen fettfilm) durch das sitzrohr zum Tretlager gesprüht. Das hatte auch nichts gebracht.
Ich werde aber mal das Tretlager ausbauen und alle Schweissnähte "fetten".
 
Danke für den link @crashtest212
Habe alles durchgelesen und für mich als nicht zutreffend bzw. schon probiert abgehakt.
Ich habe flaschenhalter abgeschraubt und durch die Löcher fettspray Richtung tretlager gesprüht. Ebenso durch die anderen Öffnungen wie ersatzschraube usw.
Ergebnis: Eher schlimmer. Ich brauche kaum noch treten um zu knacken. Selbst lenken reicht manchmal.
 
Danke für den link @crashtest212
Habe alles durchgelesen und für mich als nicht zutreffend bzw. schon probiert abgehakt.
Ich habe flaschenhalter abgeschraubt und durch die Löcher fettspray Richtung tretlager gesprüht. Ebenso durch die anderen Öffnungen wie ersatzschraube usw.
Ergebnis: Eher schlimmer. Ich brauche kaum noch treten um zu knacken. Selbst lenken reicht manchmal.
das is ja zum kinder kriegen
so ein scheiss
 
It seems that the fastest way for you will be to disassemble whole bike, frame and clean, regrease and assemble everything together (don't forget loctite on bolt threads). Replace/regrease frame bearings if needed.
 
Klingt aber nicht nach dem schnellstem Weg!
Am Ende ist es dann eine Schweissnaht oder doch ein Riss im Rahmen.
Ich würde es gerne vorher eingrenzen.
 
Ich hatte das bei meinem MK 13. Bei Liteville haben sie dann den Ziehharmonikatest gemacht: Ein Mann vorne am Rad, einer hinten. Dann ziehen und drücken. So ließ sich der Rahmen als Ursache herausfinden. Bei meinem Rahmen hat es geknackt, weil nicht richtig verschweißt wurde und Metallkanten beim Treten aufeinander kamen. Wurde dann getauscht.
 
...
Eine Prüfung ergab keinen Riss oder dergleichen.
Nach Rücksprache mit LV habe ich im Bereich der Schweißnähte des Tretlagers von innen Fett aufgetragen und dieses mit Heißluft erhitzt. Genau so im Bereich des Service Ports.
Belastungstest wie vorher, alles ruhig. Rad wieder zusammen gebaut, Probefahrt gemacht. Es blieb ruhig. Mal sehen ob das Bestand hat.
Anstelle von Fett im Bereich der Schweißnähte ist wohl wegen der Kriechfähigkeit noch der Auftrag von Hohlraumspray.

War das von beginn an als du das Bike neu hattest?
Wenn es wie von @waxtomwax beschrieben "Metallkanten" wären, müsste es doch schon immer geknackt haben.
Bei mir knackt es auch manchmal, ist dann aber auch wieder plötzlich weg. Ich vermute es liegt an der Kurbel.
Die Teile werden dermaßen geschruppt, da wundert es mich schon, dass nicht viel mehr kaputt geht.
 
Hurra! Ich hab´s gefunden (hoffe ich zumindest).
Aber erst noch ein wenig Vorgeschichte:
Mein Liteville 301 mk8 (2011) knarzte auch schon im ersten Jahr nach längerem Fahren. Besonders bei Regen. Dann aber auch immer mal wieder nicht. Nach 6 Jahren knackte es einmal richtig, da war die Sitzstrebe durch. Dann knarzte es auch mal wieder, da war die Aluachse der Hope pro II gebrochen. Die X-12 Achse hielt das Ganze aber noch zusammen. Nach 2 Jahren wurde das Knarzen wieder stärker und da war die Kettenstrebe an der Schweißnaht rechts bei der Kettenführung durchgebrochen. Von Liteville erhielt ich eine mk9 Strebe (kostenlos nach 8 Jahren) mit neu eingepressten Lagern und viel schöneren Schweißnähten. In letzter Zeit wurde das Knarzen immer stärker. Ich konnte es nicht lokalisieren und habe alles gefettet was es so gibt (Steuersatz, Konus, Tretlager, Hammerschmidt, alle Gelenke am Dämpfer, Kassette, X-12 Achse, Freilauf, Nabe, Schaltung, Züge mit Halter, Vorbau, Lenker, …).
Erst die letzten Tage konnte ich das Knarzen zuverlässig reproduzieren:

Wie man sieht brauch es gar nicht so viel Zug auf die Kette um das Knarren zu erzeugen. Durch Druck seitlich auf den Hinterbau knackt es wieder. Aber nur einmal. D.h. der Rahmen wird vorgespannt und wieder entspannt.
Damit ist schon vieles ausgeschlossen was zum Knacken führen kann. Also Pedal, Hauptrahmen, Gabel, Dämpfer mit Halterungen. Wenn man den Hinterbau auseinander zieht oder zusammen presst, findet keine "Entspannung" statt. Nur durch seitlichen Druck entsteht das Entspannungsgeräusch.
Eigentlich kann es nur die Hauptlagerung sein! Und so war es auch. Ich habe die Kettenstrebe abgeschraubt (da muss vorher die Hammerschmidt weg) und dann alle Kontaktstellen gesäubert und gefettet. Eine Buchse hatte eine etwas rauhe Oberfläche. Also die Seite welche dann am Rahmengewinde anliegt. Diese Fläche habe ich poliert. Evtl. war hier Dreck eingearbeitet und hat die Geräusche verursacht. Denn bei Belastung bewegen sich die Teile immer ein wenig. Mit Dreck, Wasser und vielleicht auch WD40 ist schon vorstellbar, dass hier ein knarzen entstehen kann. Heute war jedenfalls dieses Knarzen weg.
 
Was ist noch vergessen hatte...
Zwei mal waren die Spiderarme der XT-Kassette gebrochen. Da machen die Vernietungen vorher ggf. auch Geräusche.
Auch das Eingraben der Ritzel in den Alufreilauf habe ich durch Stahlfreilauf behoben. Dass die Bremsbeläge in ihrer Wurfpassung Geräusche verursachen wenn die Bremse nicht voll gezogen wird, erwähne ich nur Vollständigkeit halber.

Ist schon verückt, wo überall Geräusche herkommen können!
 
drück Dir die Daumen das es allemal behoben ist. Und mir stehen jetzt schon die Haare zu Berge wenn es bei mir mal kommen sollte. ?
 
Ich hatte auch ein nerviges knacken beim Pedalieren. Alles mögliche versucht nach euren Tipps.
Dann mit einem Bein pedaliert - Knacken war nur rechts.
Pedale demontiert, Gewinde war trocken. Gereinigt, gefettet, und weg war das Knacken.
Happy Trails
Josef
 
auch immer wieder bei den Alurahmen möglich: das Knarzen kommt vom Tretlager, weil das Gehäuse nicht angefast ist. Das ist super einfach zu beheben:

1. Tretlager ausbauen.
2. überprüfen, ob es innen leicht angefast ist (also die Kante gebrochen ist = gut oder die Kante superscharf ist wie frisch nach dem Planfräsen = schlecht)
3. wenn scharfkantig, dann einfach mit nem Cutter 1-2x leicht im 45°-Winkel über die innere und auch ruhig äußere Kante fahren, damit diese etwas abgewinkelt wird.
4. sorgfältig darauf achten, dass keine Aluspäne im Gewinde hängen!
5. fetten und wieder mit dem richtigen Drehmoment zusammenbauen.

(So hat Jo Klieber persönlich 2008 in Finale beim ersten Litevilletreffen mein Mk2 entknackt)
 
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