Leitfaden Legalize Freeride ist online!

X-Präsi

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An sich ne gute Sache, aber in deutschland ist der Sport meines Erachtens einfach nicht erwünscht. Wir haben uns mittlerweile damit abgefunden und wir fahren einfach nur auf unserer Strecke wer sie gebaut hat wissen wir nicht. Somit ist es eigentlich am einfachsten. Wir werden zumindest bei uns nie geduldet werden, dazu kommen dann noch die Müslipowerkonsumenten :D, die sich ebenfalls vorgenommen haben uns nicht zu tollerieren, ich habe es aufegeben irgendwann etwas legales zu haben. Wir lassen uns das mittlerweile einfach nicht mehr gefallen und schlagen zumindest gegen die Powermüslikonsumenten zurück. Wir haben es aufgegeben jemals überhaubt nur tolleriert zu werden. Spielt doch alle Fußball.
 
@ Slash:

Wer kämpft kann verlieren - wer aufgibt hat schon verloren.

Wir Freerider/Downhiller sind nicht allein - die "Powermüslikonsumenten" haben auch diverse Probleme mit Wegesperrungen und Trailregeln. Die wenigsten leider haben die Sache schon soweit gepeilt das wir nur gemeinsam etwas ausrichten könnten.


Und es gibt nicht nur beim biken Probleme... Motocross, Airsoft, Paintball... viele Sportarten haben in Deutschland diverse schwierigkeiten aufgrund teilweise haarsträubender Gesetze.
 
Aufgrund der aktuellen Ereignisse in München kann ich slash voll verstehen. Ich will biken und nicht meine Zeit mit monatelanger Bürokratie vergeuden. Die DIMB winkt doch nur jede Streckensperrung durch, wie man südlich vom ehemaligen Bombenkrater sehen kann. Die geile Strecke ist zu und stattdessen muss man auf einer versifften langweiligen Strecke fahren, was ist das für eine Leistung. Wer fragt hat schon verloren, einfach machen und sich nicht erwischen lassen, das ist das was bleibt.
 
Aufgrund der aktuellen Ereignisse in München kann ich slash voll verstehen. Ich will biken und nicht meine Zeit mit monatelanger Bürokratie vergeuden. Die DIMB winkt doch nur jede Streckensperrung durch, wie man südlich vom ehemaligen Bombenkrater sehen kann. Die geile Strecke ist zu und stattdessen muss man auf einer versifften langweiligen Strecke fahren, was ist das für eine Leistung. Wer fragt hat schon verloren, einfach machen und sich nicht erwischen lassen, das ist das was bleibt.
:spinner:
Hast du Beweise dass die DIMB das so einfach abgenickt hat, oder vermutest du es nur? Warst du dabei bei den Verhandlungen? Halbwissen oder Unwarheiten verbreiten kann jeder.
Im Monken sind hier einige ganz groß. Aber im engagieren da fehlts dann, aber Hauptsache erstmal gemotzt wenn was nicht nach dem eigenen Köpfchen geht.
 
Was wir aber wissen ist, dass die DIMB noch nicht wirklich etwas erreicht hat. Deshalb sind wir alle nicht mehr alzu angetan von der DIMB.
 
Hallo Slash_93,

was glaubst du denn deiner Meinung nach woran es liegt dass die DIMB angeblich noch nicht viel erreicht hat?

Ich kanns dir sagen, weil wir MTBiker keine Lobby haben. Und warum nicht? Weil sich die wenigsten organisieren und gemeinsam für bzw. um eine Sache, Dirtpark, Freeridestrecke oder Wegebreitenregelung usw. vor Ort kämpfen.
Wenn alle so denken wie ein Teil hier kann das auch nichts werden egal wie der Verein heißt.
Sich nur auf die faule Haut legen und warten bis andere die Sache regeln und dann bei Mißerfolg auch noch drüber herziehen finde ich milde ausgedrückt nicht sehr prickelnd. Aber diejenigen die dabei waren, haben es wenigstens versucht.
Drüber lästern ist immer einfacher als selbst aktiv zu werden da liegt der Hund begraben. ;)
 
:spinner:
Hast du Beweise dass die DIMB das so einfach abgenickt hat, oder vermutest du es nur? Warst du dabei bei den Verhandlungen? Halbwissen oder Unwarheiten verbreiten kann jeder.
Im Monken sind hier einige ganz groß. Aber im engagieren da fehlts dann, aber Hauptsache erstmal gemotzt wenn was nicht nach dem eigenen Köpfchen geht.

Es klingt so, als wärst du das Genie dieser Verhandlungen gewesen. Dann schilder doch mal den Erfolg, den ihr angeblich erzielt habt. Ich kenne zumindest das Ergebnis und das ist äußerst mager. Es kann doch nicht angehen, dass selbsterkorene Vertreter schlechte Entscheidungen für alle treffen und dann auch noch stolz darauf sind.
 
Ich baue sehr viel an Strecken und ich habe die ganze Bürokratie leid, wir bauen oder schauen einfach, dass wir geduldet werden. Alles andere kann man vergessen. Ich war heute wieder biken und wurde wieder derart dumm angemacht, bis es mir schlussendlich egal war ob ich nun den Rufer der MTBler noch mehr verschlechtere und war dementsprechend nett.
 
Ich baue sehr viel an Strecken und ich habe die ganze Bürokratie leid, wir bauen oder schauen einfach, dass wir geduldet werden. Alles andere kann man vergessen. Ich war heute wieder biken und wurde wieder derart dumm angemacht, bis es mir schlussendlich egal war ob ich nun den Rufer der MTBler noch mehr verschlechtere und war dementsprechend nett.
Das bei euch der Frust groß ist, ist nachvollziehbar. Es gibt eben Regionen wo unserte Sportart von Seiten der Behörden gefördert wird, bei anderen ist es ein mühseliger Kampf.
Wenn schon, dann solltet ihr diese Querulanten ignorieren und nicht noch durch dementsprechende Antworten Öl ins Feuer gießen.
Immer schön freundlich bleiben oder gar nichts sagen, auch wenn einem der Kamm schwillt.;)
 
Hallo Slash_93,

was glaubst du denn deiner Meinung nach woran es liegt dass die DIMB angeblich noch nicht viel erreicht hat?

Ich kanns dir sagen, weil wir MTBiker keine Lobby haben. Und warum nicht? Weil sich die wenigsten organisieren und gemeinsam für bzw. um eine Sache, Dirtpark, Freeridestrecke oder Wegebreitenregelung usw. vor Ort kämpfen.
Wenn alle so denken wie ein Teil hier kann das auch nichts werden egal wie der Verein heißt.
Sich nur auf die faule Haut legen und warten bis andere die Sache regeln und dann bei Mißerfolg auch noch drüber herziehen finde ich milde ausgedrückt nicht sehr prickelnd. Aber diejenigen die dabei waren, haben es wenigstens versucht.
Drüber lästern ist immer einfacher als selbst aktiv zu werden da liegt der Hund begraben. ;)

Ich stimme vielen Kritikern hier zu!
Habe mittlerweile auch eine sehr gespaltene Meinung zur DIMB; allein mein email-Austausch mit Tilman verwundert mich immer noch, um es Milde auszudrücken.

Wer war denn von der DIMB vor Ort, als der Krater geplättet wurde. Ich war dort mit Frau und Kind, habe es ja bereits mehrmals erwähnt.
Ich habe auch mehrere mails mit Alternativen zum Krater an die DIMB per email gesendet. NIX, nicht mal ein Wort als Rückinfo. Nur Stefan Herrmann hat sich bei mir gemeldet und eine Stelle mit mir besichtigt!

Die Verantwortlichen der DIMB sollten sich mal Fragen warum der Verein von so vielen Bikern nicht angenommen wird und daran etwas ändern anstatt hier jede Meinung, die nicht der offiziellen eigenen Meinung entspricht zu kritisieren oder , wie in meinem Fall, aus diesem Thread zu löschen.
Mit Reden alleine wurde auf diesem Planeten noch nie etwas verändert!
Ich bewundere wirklich die Franzosen, bei denen wäre jetzt schon längst die richtige Anwort gefolgt, wenn irgendein Lobbyegoist dort meint er könnte Teile seines Volks verschei...n.

Ich war heute wieder mal unterwegs in den Isarauen auf der Grünwalder Seite. Was dort für Müllschilder von der Verwaltung aufgestellt wurden ist haarstreubend.
Da sollen bestimmte Pfade nicht mehr genutzt werden, weil schon alles sooooo zerstört wurde und innerhalb dieser Zone waren die Wald- und Umweltzerstören Nr.1, die Baumfäller aktiv, als hätte ein Sturm dort im Wald gewütet.
Ich nehme das alles nicht mehr für ernst, sondern mache das was ich in solchen Fällen immer tue, ich mache mein Ding und freue mich Teil der Natur zu seien, die ich sehr schätze und auch schütze, durch die ich aber weiterhin radl werde!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Slash und The Eye:

Ihr habt recht. In Sachen Rinne und Bombenkrater haben wir bisher noch keinen Punktsieg erringen können. Aber wir wagen uns wenigstens in die Höhle des Löwen und nehmen in diesen Fällen den leider notwendigen Kampf für die Interessen der Biker auf.

Wenn Euch Euer Outlaw-Image gefällt, dann macht das mit Euch selbst aus. Muss jeder für sich selbst wissen. Aber lasst bitte den Leuten Ihre Meinung, die was für die Biker auf legalem Wege erreichen wollen.

Was die angebliche Zustimmung zur Trailsperrung betrifft, bin ich jetzt echt bissl irritiert. Weiss nicht, wer wem da welchen Bären aufgebunden hat. Wir haben bisher in ganz seltenen Fällen einer Sperrung zugestimmt, z.B. wenn seltene Bodenbrütler nachweislich durch Fußgänger und Biker gefährdet worden wären. Dann aber auch nur für die Brutzeit. Aber im Fall der Isartrails wäre mir das neu. Bitte mal die konrekte Stelle und Infos nennen, statt einfach irgendwas zu behaupten.
Und egal was wir tun - wir binden immer die Locals mit ein. Wie z.B. im Fall der Rinne, wo wir gemeinsam mit nicht Organisierten zusammen zum Runden Tisch gehen. Jeder hat die Chance, sich da einzubringen.

Zur Aussage von Slash, das "die DIMB noch nicht wirklich was erreicht hat":

Derzeit bestimmen Bombenkrater und Rinne die Presse. Die Verwaltung ist hier absolut uneinsichtig und wir haben den Kampf dagegen aufgenommen. Unter Einbindung einer breiten Schicht der Biker und mit viel Fachwissen unserer Spezialisten, die vor Ort Reisen und die Argumente mit Wissen untermauern.
Was hier durch DIMB, DAV und den angeschlossenen Vereinen an Leistung und Einsatz erbracht wurde, verdient alle Achtung. Und dass wir nicht von heute auf morgen die in Jahren gewachsenen Vorbehalte der dortigen Verwaltungen beseitigen können, dürfte wohl auch klar sein. Aber steter Tropfen höhlt den Stein.

Und seid versichert - wir werden mit unseren Verbündeten Positives für die Biker erreichen.

Genau so, wie an 21 anderen Dirt- und Freeride-Spots, die wir mit unserem Legalize Beraterteam in den letzten Monaten erfolgreich betreut haben und zum Teil noch betreuen.
So haben wir beispielsweise vorgestern einen Bürgermeister in der Pfalz für ein Vorhaben von 20 Jugendlichen gewinnen können, eine Dirtline einzurichten. Dabei galt es vor allem, haftungs-/versicherungsrechtliche Lösungen aufzuzeigen.
Die Jugendlichen und deren Eltern sind total begeistert vom DIMB-Förderprogramm 2009, das eine Intensiv-Betreuung von der Realisierung bis hin zur Orga eines Eröffnungsevents mit einem Top-Bikehersteller, renommierten Fahrtechniklehrer und einem bekannten Energy-Drink-Hersteller der dort fette Partystimmung auffährt, beinhaltet.

Dazu und zu den anderen DIMB-geförderten Spots gibts in Kürze eine Info im Mountainbike Rider Magazin und an anderen Stellen.

Kurzum - legalisieren lohnt sich!

PS:
Wenn die DIMB nicht gewesen wäre, hätten wir in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg heute eine 3,5 Meter-Regel (alles darunter dürften wir nicht befahren) und müssten in Hessen für jeden m Singletrailbenutzung 4 Cent Gebühr bezahlen.

Open Trails!
 
Ich stimme vielen Kritikern hier zu!
Habe mittlerweile auch eine sehr gespaltene Meinung zur DIMB; allein mein email-Austausch mit Tilman verwundert mich immer noch, um es Milde auszudrücken.
Tilman ist ein flammender Kämpfer für unsere Sache.
Wenn es da ein Problem geben sollte, bitte mailen an kleinjohann et dimb.de oder 0177 / 807 2804.

Wer war denn von der DIMB vor Ort, als der Krater geplättet wurde. Ich war dort mit Frau und Kind, habe es ja bereits mehrmals erwähnt.
Die Aktionen und Rollenverteilungen bezüglich Bombenkrater waren mit Stefan H. und anderen Aktiven ganz klar abgesprochen und wurden gemeinsam beschlossen. Wenn Du mehr zu der Strategie wissen möchtest, bitte mail an s.o. Denn sowas kann man hier nicht ausbreiten ;)

Ich habe auch mehrere mails mit Alternativen zum Krater an die DIMB per email gesendet. NIX, nicht mal ein Wort als Rückinfo. Nur Stefan Herrmann hat sich bei mir gemeldet und eine Stelle mit mir besichtigt!
Durch DIMB IG München, DAV M97 und die mitstreitenden Vereine wurden bereits einige Alternativlösungen besichtigt, dokumentiert und kartographiert. Ob jetzt Dein Vorschlag dabei war, kann ich nicht sagen. Bitte schicke mir Deine Mail oder Forumsbeitrag an die DIMB IG München dazu und es wird ggfs. noch mit eingebracht.

Die Verantwortlichen der DIMB sollten sich mal Fragen warum der Verein von so vielen Bikern nicht angenommen wird und daran etwas ändern anstatt hier jede Meinung, die nicht der offiziellen eigenen Meinung entspricht zu kritisieren oder , wie in meinem Fall, aus diesem Thread zu löschen.
Unsere Meinung ist keine "offizielle". Wir binden so breit wie möglich alle Biker ein und jeder hat die Chance, sich einzubringen. Mail ig.muenchen et dimb.de reicht und Du bist dabei.
In diesem Thread wurde übrigens noch kein Posting durch uns gelöscht.

Mit Reden alleine wurde auf diesem Planeten noch nie etwas verändert!
Ich bewundere wirklich die Franzosen, bei denen wäre jetzt schon längst die richtige Anwort gefolgt, wenn irgendein Lobbyegoist dort meint er könnte Teile seines Volks verschei...n.
Deswegen werden wir beispielsweise in München zeigen, dass wir eine relevante Größe darstellen. Mit einer friedlichen Demo, zu der sich schon diverse Gruppierungen angemeldet haben. Mit der parallel laufenden Unterschriftenaktion werden wir weitere demokratische Mittel ausschöpfen, die Öffentlichkeit von der Bedeutung der biker und unseres Sports zu überzeugen.
Ausschreitungen wie in Frankreich sind für die DIMB keine akzeptable Lösung.

...freue mich Teil der Natur zu seien, die ich sehr schätze und auch schütze, durch die ich aber weiterhin radl werde!
Genau das mache ich auch. Denn ich weiss, wie ich Schäden vermeiden und trotzdem Spaß ohne Ende haben kann. Nichtsdestotrotz kot** es mich an, als Waldnutzer zweiter oder dritter Klasse behandelt zu werden, ständig mit ungerechtfertigten Beschränkungen konfrontiert zu werden usw. GEnau das lassen wir uns nicht bieten und werden weiterhin dagegen kämpfen. Mit allen rechtsstaatlich zulässigen Mitteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Thread wurde übrigens noch kein Posting durch uns gelöscht.

Ok, in diesem Thread nicht, zumindest meine Post nicht. Aber in einem Thread, der letzlich das gleiche Thema berührt, da schon.:eek:

Stefan hat ja eine Alternative zum BK mit mir besichtigt. Er kann es am Besten bewerten, obs gefällt.
Die DIMB sollte dennoch auf emails antworten. Ein "habs gelesen" würde ja reichen.

Aber laß mal gut sein, ich habe meinen "Hintergrundeinsatz" schon vor einiger Zeit beendet und bike (in meiner ohnehin wenigen Freizeit) dafür lieber etwas häufiger wieder.
Nach vielen Gesprächen mit Firmen, Kunden von mir und mit "einfachen Leuten" sehe ich das Problem Radfahren viel tiefschichtiger.
Viele haben Verständnis dafür, dass ich in den Isarwäldern biken möchte aber der Radsport ganz allgemein hat derzeit einen sehr schweren Stand.
Danke an Jan U. (u.a.) und den BDR. Und die wählen nochmals ihren Herrn Scharping, der es nicht bringt, den Radsport aus den "Sumpf" zu führen. Lug und Betrug.

Ihr (die DIMB) habt wirklich viel zu tun, um wieder etwas mehr Licht auf unseren normalerweise tollen Sport richten.
 
Ich persöhnlich versuche mich immer irg wo einzubringen was Biken agehnt, ich bin eher der Freerider Downhiller, nichts destotrotz schaufle ich regelmäßig an einer Dirtline mit. Bin eig überall dabei wo was passiert. Auch bei den Nacht und Nebelaktionen bei denen mitten im Park ein Drop über n Bach geht oder ne Steilkurve entsteht. Bei uns hat mal ein Jugendsprecher der Stadt sehr durchdringend versucht was legales zu bekommen und er scheiterte trotz enormen Aufwand. Ich habe es aufgegeben, ich bin im Umkreis von 20 km eig überall dabei, wo etwas entsteht, aber dürch diese unerträgliche Bürokratie zu schlagen, dafür kann ich mich nicht mehr begeistern.
 
Ich persöhnlich versuche mich immer irg wo einzubringen was Biken agehnt, ich bin eher der Freerider Downhiller, nichts destotrotz schaufle ich regelmäßig an einer Dirtline mit. Bin eig überall dabei wo was passiert. Auch bei den Nacht und Nebelaktionen bei denen mitten im Park ein Drop über n Bach geht oder ne Steilkurve entsteht. Bei uns hat mal ein Jugendsprecher der Stadt sehr durchdringend versucht was legales zu bekommen und er scheiterte trotz enormen Aufwand. Ich habe es aufgegeben, ich bin im Umkreis von 20 km eig überall dabei, wo etwas entsteht, aber dürch diese unerträgliche Bürokratie zu schlagen, dafür kann ich mich nicht mehr begeistern.


vieles davon kann ich verstehen. Mich packt auch der Frust, wenn der Amtsschimmel völlig engstirnig kein einziges Argument gelten lässt und seine höchstpersönliche Meinung durchdrückt, statt eine tragfähige Lösung zu suchen.

Und wir werden das nicht hinnehmen und alles daran setzen, die Position der Biker zu stärken. So gehts nicht. So kann man mit uns nicht umgehen.
Die positiven Beispiele müssen noch mehr überwiegen.
 
In diesem und in vielen anderen Threads wird immer wieder die Forderung aufgeworfen, "die DIMB" müsste mehr tun, oder der Vorwurf geäußerst, "die DIMB" hätte bisher nichts oder nicht genug erreicht. Das ist sicherlich einerseits als Forderung wünschenswert und andererseits manchmal als Vorwurf berechtigt, aber IMHO - aus Sicht eines Aktiven - nicht immer fair. Wir sind uns doch hoffentlich der Tatsache bewußt, dass "die DIMB" ein Verein ist, der von dem ehrenamtlichen Engagement seines Vorstands und seiner Aktiven lebt. Wenn wir mehr oder besseres leisten sollen, dann brauchen wir auch mehr Aktive und mehr Unterstützung.

Was allerdings auch klar sein sollte ist, dass weder "die DIMB" noch eine andere Organisationen noch Einzelne irgendwelche Wunder vollbringen können und das schon gar nicht über Nacht. Man muss es ja nicht gut finden und ich selbst finde es auch nicht gut, aber in unserem Land gibt es halt viele Gesetze und Verordnungen und eine Verwaltung, an denen man auf Dauer nicht vorbeikommt. Auch gibt es eine Vielzahl von Interessensgruppen und Organisationen wie z. B. Wanderer und Naturschützer, die bestens organisiert sind und vor allem über beträchtliche Mitgliederzahlen und Einfluss verfügen; auch damit müssen wir Biker uns auseinandersetzen. Um hier mithalten zu können, werden wir sicherlich noch viele Jahre benötigen und auf diesem Weg auch viele Frustrationen erleben, aber die Alternative kann IMHO nicht sein, dieses Feld unbeackert zu lassen, sondern an einer eigenen starken Organisation zu arbeiten, die von Verwaltung, Politik und anderen Organisationen Ernst genommen wird. Dies kann IMHO die DIMB sein, wenn viele mitmachen.
 
Ich war heute wieder in den Isarauen auf der Grünwalder Seite. Der neueste juristische Trick ist, dass die Landeshauptstadt überall kleine unscheinbare Schilder aufgestellt hat, auf denen behauptet wird, es handle sich um einen "naturnahen Weg". Gemeint sind hier nicht die Isartrails, sondern die breiten Forststrassen. Ich kann nicht nachvollziehen, was an einem Forstweg naturnah sein soll. Ich denke das ist eine vorbereitende Maßnahme zur Sperrung des ganzen Isartals. Interssanterweise waren 90 % der Menschen, die mir begegnet sind, Fahrradfahrer. Sollte das LRA und die LHS das Isartal für Biker sperren, dann werden sich ab der Großhesseloher Brücke keine Menschen mehr dort aufhalten. Seit meiner Kindheit hat sich dort alles verschlechtert. Früher fuhren an der Isar sogar Mofafahrer (was nicht unbedingt toll ist), es gab Feste mit Lagerfeuer, man konnte sogar campieren, biken war nie ein Problem, dort gab es die letzten Abenteuer. Mittlerweile wiehert überall der Amtsschimmel und man darf gar nichts mehr. Aber als Bänker kann man Milliardenschäden anrichten und kriegt auch noch einen Bonus dafür. Soll doch die Landrätin endlich die Hosen runterlassen und sagen, wieviel Kohle an wen zu zahlen ist. Dann könnte sich die DIMB auf die Suche nach Sponsoren machen, vielleicht kann sie das auf die Reihe kriegen.
 
Zu der Beziehung zwischen DIMB und Krater muss ich an dieser Stelle kurz etwas loswerden.

1. Die DIMB hat ohne Anfrage der locals hinter den Kulissen für uns gesprochen. (Dieses habe ich erst vor einigen Jahren erfahren)
2. Der Abriss des Kraters kam (meines Wissens) auch für die DIMB völlig überraschend.
3. Nicht nur die DIMB sondern auch locals wussten von keinen Spannungen seitens der Behörden.
4. Die Behörden haben mit Absicht niemanden Zeit zur Reaktion gelassen. (Dafür kann man wohl kaum der DIMB Schuld geben)
5. Die locals sind beeindruckt von der eigentlich unerwarteten Unterstützung nach dem Abriss seitens der DIMB.

Der Krater war illegal und diese Tatsache war auch allen Beteiligten klar. Die Sache funktionierte allerdings schon seit 20 Jahren recht problemlos.
Das Vorgehen der Behörden gegen den Krater war also an sich nicht überraschend, überraschend war dagegen schon das man bewusst versucht hat uns keine Zeit zur Mitsprache zu lassen. (Geschweige denn Zeit ein Ausgleichs Gelände zu suchen) mit anderen Worten man hat uns nach 20 Jahren unerwartet auf die Straße getreten.

Und damit ich jetzt mein Fleisch auf den Grill legen kann komme ich zum Schluss...

Bitte gebt der DIMB keine Schuld am Abriss des Kraters. (da war einfach nichts mehr zu machen)

mfg SE
 
Ich bin eig immer bereit in der Hinsicht irg was zu machen. Aber in wiefern kann ich in der DIMB aktiv werden und auch etwas erreichen, bei uns in der Gegend ist MTB mäßig nicht alzu viel los. Ich bin ja ansich auf dem Bike eine viel nettere Person als ohne Bike, heute zb war ich so freundlich und hab einem etwas älteren Herrn das Rad geflickt.

Wir Biker sind eig ein derart unorganisierter Haufen, es ist schon verdammt schwer einen Start zu finden, es scheint ja normal zu sein 3000€ und mehr für ein Bike hinzulegen, für 2000 bekommt man ja kaum was und selbst das ist für viele zu viel. Dann sind viele noch eingebildet und zu gut Strecken zu bauen und meinen sie hätten das Recht mit Fox 40 und DT Laufrädern ohne zu Fragen fahren zu dürfen. Bei uns stimmt so gut wie alles nicht.
 
Ich bin eig immer bereit in der Hinsicht irg was zu machen. Aber in wiefern kann ich in der DIMB aktiv werden und auch etwas erreichen, bei uns in der Gegend ist MTB mäßig nicht alzu viel los.
Wir nehmen jede Hilfe gerne an. Wenn Du magst, schick mir doch mal ne Mail an kleinjohann et dimb. de mit Deiner Tel.-Nr. Dann rufe ich die Tage mal bei Dir an und wir schauen, wie Du uns helfen kannst. Fände ich klasse!

Gruß

Thomas
 
Wir nehmen jede Hilfe gerne an. Wenn Du magst, schick mir doch mal ne Mail an kleinjohann et dimb. de mit Deiner Tel.-Nr. Dann rufe ich die Tage mal bei Dir an und wir schauen, wie Du uns helfen kannst. Fände ich klasse!

Gruß

Thomas

Das gilt auch für mich.

Ich habe Daten zu einer Alternativstrecke, die ich aber nicht öffenlich erörtern werde (siehe internes Münchner Unterstützer-Forum).

Es kann nicht sein, daß über Alternativstrecken öffentlich diskutiert wird, wenn noch nicht mal die Eigentümer etas von ihrem "Glück" wissen bzw. die Träger der Planungshoheit (Kommunen) und uns ggf. manche angeblichen (!) Naturfreunde etwas in den Weg werfen würden.

Tilman
 
Wie eigentlich immer prallen in der Frage legaler Trailnutzung sowohl innerhalb der "Biker-Gemeinde" als auch (und dort erst recht) zwischen den einzelnen Interessengruppen so einige Extrem-Standpunkte aufeinander.

Auch hier in Niedersachsen ist es schwierig, zu einer offiziellen Einigung zu kommen. man ist einfach zu sehr gefangen in der eigenen Betrachtungsweise der Dinge.

Wir haben eigentlich mit einer besonnenen Mischstrategie ganz gute Erfahrungen gemacht. Natürlich gibt es berechtigte Interessen auf allen Seiten. was den einzelnen Interessengruppen außerhalb der Bike-Szene klar gemacht werden muss -und zwar mit Beharrlichkeit- ist, dass auch wir Biker ein berechtigtes Interesse an der Nutzung des Waldes haben. Das niedersächsiche Waldgesetz gibt uns Bikern das nämlich das Recht, "tatsächlich öffentliche Wege" zu befahren. Nur weiß das erschreckender Weise kaum jemand, weder die Waldbesitzer, noch die Jagdpächter noch (und das ist wirklich ein Problem), der Großteil der Biker.
Wir agieren jetzt seit ca. einem Jahr in diesem Wissen auf eine Art und Weise, die es auch dem unwilligsten Menschen irgendwann unmöglich macht, sich nicht mit dem Thema zu beschäftigen. Wir Biker haben (auch wenn wir nicht in einer der üblichen Formen organisiert sind) durchaus etwas anzubieten: Wir können Einfluss nehmen auf Biker, die wirklich dem Wald und den Interessen anderer schaden (z.B. über 's Forum ;))
Klar ist gegen den Forstamtsleiter, der meint, er müsse sich nicht mit uns an einen Tisch setzen, wenig Kraut gewachsen, aber z.B. den Jagtpächter, der sich um seinen Wildbestand Sorgen macht, auf diese Weigerung hinzuweisen und ihn um eine Eischätzung zu bitten, wo und wann das Fahren wirklich schadet, gibt den schwarzen Peter schon mal weiter. Vielleicht findet der Jäger ja Gehör beim großen Oberguru...
Wie gesagt: Wir tun (zumindest hier in NDS) nichts illegales und kommen deshalb nicht als Bittsteller, sondern als Menschen, die Hilfe bei der Lösung eines Problems anbieten. Das kann man annehmen, oder man kann's lassen. Erste Erfolge dieser Strategie lassen sich am Horizont erkennen.

Also, vielleicht nicht immer auf die Knie fallen, sondern selbstbewusst und freundlich auftreten, Gemeinsame Interessen finden, Allianzen schaffen.

Ach so, noch was (nicht nur für's Biken): Kenne deine Rechte !
 
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