Light eBike kommt, bleibt es, geht es oder gehen die normalen Bikes?

Mach mal eine Leistungsdiagnostik und sag dann dem trainer, ich möchte einfach entspannter die berge hoch. Wie mit einem levo sl. Wie kann ich meine ftp um 240w steigern.
Genau das meine ich, wenn ich bei uns beiden von unterschiedlichen Herangehensweisen rede.

Ich brauche und mache keine Leistungsdiagnostik. Ich will meinen ftp (was auch immer das ist) nicht auf 240w steigern.

Ich kenne meine persönlichen Leistungsdaten überhaupt nicht, erhebe sie nicht und brauche sie nicht.
Für mich ist Biken eine sportliche Betätigung im Freien, die ich zum reinen Vergnügen ausübe und mit der ich keine wie auch immer gearteten Ziele erreichen will, die ich mit anderen vergleiche.

Mein Vergnügen am Biken steigert sich, wenn ich mir bergauf nicht mehr so schwer tue.
Da ich zu faul, alt, lustlos, uninteressiert.... bin, dies durch zusätzliches, zielgerichtetes Training und Gewichtsreduzierung zu erreichen, wähle ich den einfachen (nicht ganz billigen) Weg des Light-Assist-E-Bikes.

Nichtsdestotrotz freue ich mich, wenn ich meine persönlichen Zeiten auf Segmenten (hoch wie runter) verbessere oder mein selbst gesetztes Kilometer-Jahresziel erreiche/überschreite. Aber da bin ich ausschließlich im Vergleich mit mir selbst.
 
Ich brauche und mache keine Leistungsdiagnostik. Ich will meinen ftp (was auch immer das ist) nicht auf 240w steigern.
Nicht auf sondern um 240w steigern. Das macht das levo sl.
Das ist nicht light assist, das sind welten wenn du das mit training on top erreichen willst.
Es bleibt faszinierend für mich wie ebiker die leistungsdaten der räder so herunterspielen.
 
Nicht auf sondern um 240w steigern. Das macht das levo sl.
Das ist nicht light assist, das sind welten wenn du das mit training on top erreichen willst.
Es bleibt faszinierend für mich wie ebiker die leistungsdaten der räder so herunterspielen.
Evtl. solltest Du mit dem Levo SL, das ich gelegentlich nutze und meinen Einstellungen mal den Berg hochfahren, damit Du verstehen kannst was ich meine und wie sich das anfühlt.
 
Der eine so: Ebike macht Topathlet.
So ein bullshit, noch nicht mal ein Full Power eBike macht einen Top Athleten aus Dir.
Die Passagen (steil, Wurzeln), die ich mit dem Ebike bergauf fahren kann, würde ich ohne Unterstützung meinen Lebtag nicht schaffen und stell mir während meiner Euphorie dabei manchmal vor, ob sich das bei einem Profibiker auch so anfühlt. Vom Vortrieb her. Insofern...Topathlet.
 
Der eine so: Ebike macht Topathlet.

Die Passagen (steil, Wurzeln), die ich mit dem Ebike bergauf fahren kann, würde ich ohne Unterstützung meinen Lebtag nicht schaffen und stell mir während meiner Euphorie dabei manchmal vor, ob sich das bei einem Profibiker auch so anfühlt. Vom Vortrieb her. Insofern...Topathlet.
Ohne Motor würdest Du halt fahren, was Du ohne Motor schaffst. Mit Motor schaffst Du eben mehr. Deswegen wird noch lange kein Top Athlet aus dem biker! Selbst wenn sich dieser manchmal so fühlt ...
 
Und zu den 240W (320W bei den neuen SL Modellen) ... ich will das gar nicht klein reden, dass ist ne ordentliche Hausnummer. Selbst wenn es nicht zum toasten reicht :-) ...
 
Deswegen wird noch lange kein Top Athlet aus dem biker!
Klar das aus der Person auf dem Rad durch die Unterstützung kein Top Athlet wird, darüber sind sich wohl alle einig :).
aber wie @525Rainer sagt, erreicht oder übertrifft das Gesamtsystem (Normalo+Light E Bike) eben locker die Leistung eines Spitzenathleten. Jetzt kann man natürlich drüber streiten in welchen Unterstützungsstufen man diese Leistungswerte wirklich erreicht bzw. wie oft man das nutzt
oder warum man das macht (möchte entspannt von A nach B kommen, möchte höher/schnelle/weiter ohne massiv trainiren zu müssen usw.)
 
Klar das aus der Person auf dem Rad durch die Unterstützung kein Top Athlet wird, darüber sind sich wohl alle einig :).
aber wie @525Rainer sagt, erreicht oder übertrifft das Gesamtsystem (Normalo+Light E Bike) eben locker die Leistung eines Spitzenathleten. Jetzt kann man natürlich drüber streiten in welchen Unterstützungsstufen man diese Leistungswerte wirklich erreicht bzw. wie oft man das nutzt
oder warum man das macht (möchte entspannt von A nach B kommen, möchte höher/schnelle/weiter ohne massiv trainiren zu müssen usw.)
Aber wer über das "E" nachdenkt, um seinen Radius deutlich zu erweitern, deutlich schneller und leichter den Berg hoch will, Trails im Uphill fahren, die vorher nicht möglich waren.... ohne zu trainieren, der denkt vermutlich eher über ein Mid- oder Full-Power E-Bike nach, vermute ich.

Der Charme des Light-Assist, aber das ist wohl sehr subjektiv, liegt für mich eben in diesem dezenten Understatement, nicht alle Watt reinzupushen, die ggfs. da wären, sondern nur das Bisschen dazu zu geben, das mir zum Wohlbefinden fehlt.
Betonung liegt auf "Bisschen".
 
ich kann jedem empfehlen mal mit einer ebikenden person eine tour zu fahren. egal welcher motor und akku, einfach fahren bis der akku leer ist. also nicht das ebike zu testen sondern das personenbesetzte ebike als direktes gegenüber mit der eigenen fahrerei zu vergleichen. der mtb fahrer kann gerne das tempo vorgeben. die sichtweise wird sich etwas ändern.

Das hört sich immer nach so gut wie nichts an.
Dabei ist es schon sehrhviel aufwand sich ein mittleres leistungsniveau anzutrainieren was irgendwie in die nähe einer systemleistung eines eco light kommt. Und dann noch 100w drauf, also nur 100w, sind teilweise der unterschied zwischen mir und schwarzbauer. Ich 2h 300w, er 400w. Das sind nur 100w. In der ebike welt ist das quasi nichts, in der realität der unterschied zwischen hobby und weltspitze. Kurios oder?

Hab mal wo meine Erlebnisse Revue passieren lassen bei gemeinsamen Ausfahrten mit eBikern.

Wir reden immer von Leistungsspitzen raus nehmen, gefühlt ein sehr fitter Tag, aber in der Realität ist es doch drastisch mehr.

Ist ein paar Jahre her, full Power eBike mit schon älterem Biker, mein BikeBuddy mit 10,5kg HT und ich mit 14kg AM/Enduro.
Leichte konstante Steigung, hab mich im Windschatten versteckt war OK. Kleine Welle und ich musst die Lücke zufahren. Nach der 4 Welle ging es an die Substanz. Immer zufahren, nicht wirklich mehr erholen im Windschatten, nach 20km und 600hm war die Kraft weg.

Ohne Motor würdest Du halt fahren, was Du ohne Motor schaffst. Mit Motor schaffst Du eben mehr. Deswegen wird noch lange kein Top Athlet aus dem biker! Selbst wenn sich dieser manchmal so fühlt ...
Leider doch.

Mein andere Kumpel kommt vom BMX und Trial. Mit Sport wenig am Hut. 10% Steigung auf grobem Schotter, ich im letzten Gang, er noch 3-4 Gänge übrig und er zieht gelangweilt Wheelies ohne einen Tropfen Schweiß auf der Stirn mit seinem full Power eBike.

Unser 525Rainer hat schon recht was das sportlich betrifft. Die Hinweise darauf haben mich auch nachdenken lassen über ein zukünftiges light eBike. Es wird kein 170mm Ballerbike wie das Rapcon werden, die Verlockung ist zu groß, auch wenn der Motor theoretisch nur wenig Leistung bringt, ist es doch viel.

Mein aktueller Gedanke, Spaß, mehr Tiefenmeter also mehr Fahrpraxis bergab, locker Rollen zum Relaxen, neues erkunden, Panoramatour etc, alles dafür ist ein light eBike super geeignet.
Will ich aber mit dem großen 16kg Ballerbike anspruchsvolle Tiefenmeter sammeln wo ich bei längeren Abfahren zusammen auf mehr Teifenmeter komme und selbst die Höhenmeter machen muss, wird mich ein light eBike dauerhaft sportlich nicht unterstützen dabei.
Ich kann natürlich die Runde mit dem eBike fahren, dauerhaft wird es mir ohne das Training mit dem normalen Bike die Kraft/Ausdauer nehmen.
 
Auf die Gefahr hin, Dich zu verärgern:
Was passt den im aktuellen Verlauf Deiner Meinung nach nicht zum Thema?
Ich verstehe Dein "Räusper" leider nicht.
Es geht nur darum, dass hier grad wieder pauschalisierend herablassend über einen Teil der MTB community geschrieben wird. Wer solcherlei Stammtischgeschwätz pflegen möchte, darf das gern woanders tun und sollte sich fragen warum das was andere tun einen solchen Einfluß auf das eigene Ego hat. Es kann nicht besonders gesund sein, wenn man darauf angewiesen ist, sich mit anderen zu vergleichen oder noch so absurde Vergleiche anzustellen (siehe Topathlet) um andere Menschen von sich abzugrenzen. ;)
 
Ich habe mein Levo jetzt mal derestricted, dass schiebt damit bis 60kmh oder so. Mach damit gerade MTB und Graveltouren mit meiner Frau in den Alpen. Die ist zwar super fit und laesst mich beim Schwimmen, Laufen oder Skifahren locker heulend zurueck, aber beim Biken ist sie einfach nicht trainiert genug, als dass es irgendwem Spass macht (CTL 100 vs. ...10?).
Via Microtune hat sie es zwischen 10..30%, was dann je nach Steigung gut passt. Dh., die Leistung vom SL wuerde auch locker reichen, aber der Akku waere fuer eine Tagestour zu klein. Ich find´s genial.

Was mir dieses Jahr zum ersten Mal aufgefallen ist, sind elektrische Trittroller in Erwachsenengroesse, welche sich Leute einzeln oder in Gruppen ausleihen, um damit irgendwie ueber Trails zu eiern. Damit tritt natuerlich keiner, dh. die gehen tatsaechlich mit Gashebel. Damit zu stolpern ist halt wesentlich ungefaehrlicher, als per Bike, man muss ja im Zweifelsfall nur 2cm tief abspringen.
Eine Zehnergruppe davon vor einem bergab nervt schon tierisch. Wer Ebikes nicht mag, kann sich auf den Trend schon mal freuen...
 
Wir wollten Topathleten doch gar nicht ausgrenzen. :ka:

Ohne Motor würdest Du halt fahren, was Du ohne Motor schaffst. Mit Motor schaffst Du eben mehr. Deswegen wird noch lange kein Top Athlet aus dem biker! Selbst wenn sich dieser manchmal so fühlt ...
Ganz genau. Ich kann mit Motor schwierige, technische Passagen aufwärts fahren, die ich mangels Muskelkraft sonst nicht fahren könnte. Ein Topathlet kann das alles ohne Motor fahren, weil er eben die kräftigen Beine hat. Also kann ich diese Passagen (fast) so fahren wie ein Topathlet.

Und es ist schon sensationell geil, was man bergauf alles fahren kann. Großer Spaß wo man früher nur geschoben hat. Ja, das Biobike ist bergab immer noch lustiger zu fahren als das Ebike, aber dass ich den Trail einfach wieder hochfahren kann, das macht schon einen großen Unterschied für den Gesamtspaß am Tag.

Und ich fahr nur zum Spaß. Training kenne ich nicht.
 
Nicht auf sondern um 240w steigern. Das macht das levo sl.
Das ist nicht light assist, das sind welten wenn du das mit training on top erreichen willst.
Es bleibt faszinierend für mich wie ebiker die leistungsdaten der räder so herunterspielen.
Jaah, das klingt so... ach, das Rad unterstützt mich ja nur ein bisschen beim hochfahren, so wie Rückenwind (+30W) eben... und ist ja auch nur, um das Mehrgewicht auszugleichen... fährt sich ganz natürlich... 😁 Da muss ich @525Rainer schon Recht geben, einfach mal 100W draufpacken, das sind schon Welten. Aber das ist es im Prinzip, was das "light Assist" macht, da reden wir ja noch nicht mal von "full power". Full Power ist ja, wenn Du 500W Motorleistung mit 100W Eigenleistung ergänzt. Da kannst Du die Eigenleistung auch gleich weglassen; bzw. da dient die Eigenleistung mehr oder weniger nur zur Regelung der Motorleistung.
Andererseits kann man natürlich auch die 360 Wh nur einmal verbrennen - wer mit 200W unterstützt, kommt dann halt nicht weit. Bzw. wer 6h mit dem Rad unterwegs sein will, kann halt nur durchschnittlich 60W zuführen. Was dann in der Praxis wieder 80-100W sind, weil bergab wird man ja die Unterstützung nicht brauchen ("Ich fahr die Hälfte der Strecke sogar ganz ohne Unterstützung!"), die kann man dann bergauf draufschlagen.
Trotzdem - auch 60-100W mehr sind abartig viel. Ich weiß ungefähr, wie sich 400W anfühlen - für 3 Minuten. Wenn ich die ne halbe oder ganze Stunde treten könnte, huiuiui.
Edit: Das soll hier klar kein E-Bashing sein. Meine Meinung zum Thema, kurz: Light-Ebike ist noch einigermassen Bike, Full-Power ist Motor"sport".
nur Wattwerte sagen nichts aus - was Aussagekraft hat ist Watt pro kg
Wollt ich auch schon sagen, aber auch Schwarzbauer ist mit seinen 78kg nicht gerade ein Bergfloh. Klar, 4-6kg mehr oder weniger machen auch ne Menge aus, aber das sind nicht die Welten, wie wenn der 63kg wiegen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe jetzt die Leistungsdiskussion nicht.
Fakt ist, mit einem Light fahre ich schneller hoch als mit einem Bio
und mit Full schneller als mit einem Light.
So what?

Full ist halt leistungsmässig dem Light weit überlegen (Bosch CX vs. TQ50).
Ist tatsächlich unnötig, da eh jeder für sich selbst festlegt und per App einstellt, wann, wo, wie oft und wie stark er sich vom Motor unterstützen lässt.
Ebenso individuell sind die Erwartungshaltungen an ein "E" sowie der gefühlte "Nutzen".

Hier im Thread geht es m.M.n. auch nicht um Pro oder Contra E-Bikes, oder was für Menschen diese ggfs. wie nutzen.

Es geht darum, ob einem eingefleischten Bio-Biker ein Light-Assist-E-Bike Spaß bereiten, neue Möglichkeiten eröffnen, Defizite ausgleichen.... kann.

Und weitergehend: Ob, nach Anschaffung eines solchen Bikes, es evtl. dazu führt, den bisherigen Fuhrpark zu verändern/verkleinern.

Meine Meinung und meine Entscheidung sind da klar:
So ein Rad kann Sinn machen, auch wenn man das "E" aufgrund der körperlichen Verfassung nicht wirklich zum Biken braucht. Es kann zu bestimmten Zeiten entlasten/unterstützen, wenn es mal nicht so läuft. Es kann "Horizonte erweitern", es führt nicht automatisch dazu, zum "E-Biker" zu werden, der ohne Motor keinen Berg mehr hochkommt.

Mein nächstes Rad wird folglich ein Light-Assist.
Ob es dann das Tallboy ersetzt oder nur ergänzt, wird sich zeigen.
Das HT ohne Motor bleibt auf jeden Fall.
 
Ist tatsächlich unnötig, da eh jeder für sich selbst festlegt und per App einstellt, wann, wo, wie oft und wie stark er sich vom Motor unterstützen lässt.
Ebenso individuell sind die Erwartungshaltungen an ein "E" sowie der gefühlte "Nutzen".

Hier im Thread geht es m.M.n. auch nicht um Pro oder Contra E-Bikes, oder was für Menschen diese ggfs. wie nutzen.

Es geht darum, ob einem eingefleischten Bio-Biker ein Light-Assist-E-Bike Spaß bereiten, neue Möglichkeiten eröffnen, Defizite ausgleichen.... kann.

Und weitergehend: Ob, nach Anschaffung eines solchen Bikes, es evtl. dazu führt, den bisherigen Fuhrpark zu verändern/verkleinern.

Meine Meinung und meine Entscheidung sind da klar:
So ein Rad kann Sinn machen, auch wenn man das "E" aufgrund der körperlichen Verfassung nicht wirklich zum Biken braucht. Es kann zu bestimmten Zeiten entlasten/unterstützen, wenn es mal nicht so läuft. Es kann "Horizonte erweitern", es führt nicht automatisch dazu, zum "E-Biker" zu werden, der ohne Motor keinen Berg mehr hochkommt.

Mein nächstes Rad wird folglich ein Light-Assist.
Ob es dann das Tallboy ersetzt oder nur ergänzt, wird sich zeigen.
Das HT ohne Motor bleibt auf jeden Fall.
Sehr gut zusammengefasst. ☝️

Vor annähernd 10 Jahren bin ich auf den gerade anfahrenden E-Bike-Zug mit aufgesprungen. Das Bike fahre ich heute noch, auch wenn ich mittlerweile reumütig zum rigiden Hardtail zurückgekekehrt bin.
Dieser alte Bosch Performance CX ist noch dumm wie Brot und gibt folgende (aus dem Gedächtnis) Leistung zur eigenen Tretleistung hinzu:
-Eco: 45%
-Tour: 125%
-Sport: 175%
-Turbo statisch: 225% (?)

Der Gesetzgeber hat m.W. die Maximalleistung von Pedelecmotoren auf 250W begrenzt. D.h., dass wenn ich im Turbo mit 111W Eigenleistung hineintrete, gibt der Motor 250W dazu. Mehr nicht. Und die resultierenden 361W sind eine ganze Menge. In der Praxis auf dem Uptrail eine schier unfassbare Menge.

So hat es sich ergeben, dass ich immer im ECO unterwegs bin und nur punktuell Leistung hinzugebe. Das Drehmoment des alten Motors liegt übrigens bei 60Nm; ob auch dynamisch abhängig von der Fahrerleistung weiß ich nicht. Aufgrund der Übersetzungsabstimmung lässt sich das alte Ding auch nicht unter 9Km/h fahren was bergauf ja überhaupt nicht natürlich ist.
Das gesamte System fühlt sich also nicht organisch an. Den Motor spürt man immer sehr dominant, was mich immer gestört hat. Ich kann nur vermuten, dass das bei modernen FullAssistmotoren auch so oder ähnlich ist.

Die modernen LightAssistmotoren habe ich so verstanden, dass die Leistungszugabe von vielen Parametern gesteuert und optimiert wird, die letztendlich der Fahrer vorgibt. Zusätzlich über eine App feinjustierbar. Damit wäre ein E-Bike wieder interessant für mich. So habe ich vor einigen Wochen das 'Rose Bonero Plus' zur Probe fahren können. Das Bike hat mich begeistert gleichwohl ich auch dort den Motor immer noch gespürt habe. Ich erkläre mir das mit einer Reaktionslatenz der Motorsteuerung, die im mSec-Bereich liegt.
Eine Kaufentscheidung will so gut überlegt sein. Die Berge komme ich auch mit'm Bio gut hoch.

Insofern ist es für die Hersteller keine leichte Aufgabe einen Motor zu konstruieren, der wirklich nicht spürbar ist. Wohlgemerkt: Mein subjektives Empfinden. ☝️
 
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