Lissabix - von Lissabon über Andalusien und die Kanaren zum Brenner

Vollständige Seite anschauen…
19.11. 15:30 Puente de los Alemanos im Buitreras Canyon, 330m


Hinter El Colmenar wird das breite Flusstal des Rio Guadiaro zum schmalen Felsencanyon. Straßen und Pisten haben ausgedient, es gibt nur noch ein kleines Wanderwegerl und eine größtenteils vertunnelte Bahnlinie.


Buitreras-Canyon: Brückli.


Buitreras-Canyon: Je Stachel desto lustig?


Buitreras-Canyon: Bisserl Schieberei ist schon dabei, ...


Buitreras-Canyon: ... aber ansonsten fahren sich die isohypsigen Kilometer am Flussufer beinahe fluffig.


Dann allerdings will eine Steilstufe von zweihundert Höhenmetern überwunden werden, raufschleppen und drüben gleich wieder runterbrezln ist angesagt. Die Alternative wäre etwa ein Kilometer durch den schmalen Eisenbahntunnel: Wenig Ausweichmöglichkeiten und Güterverkehr ohne planbare Vorhersage inklusive. Kein Mensch bei Verstand würde sowas jemals machen oder?! Hüstl....


Übern Berg tragen oder vom Zug zerquetscht werden? Kettles Entscheidung ist klar.


Ist eh ganz schön hier... mit steilen Felswänden und so. Und wer genau hinschaut, ...


... findet einen Haufen entspannter Gänsegeier bei der Mittagspause.


Gleich oben...


... und dann direkt wieder runter.


Mit den dünnen Gravelreiflein kann man überhaupt keinen Trail fahren, das hat Kettle bloß niemand gesagt.


Sie macht's trotzdem.


2.4 Zoll sind mir trotzdem lieber.


Rein in den Tunnel, ...


... mitten durch, ...


... und wieder raus und rüber über die Schlucht. Die Puente de los Alemanos überspannt den wenige Meter breiten...


... aber eindrucksvoll tiefen "Canyon de las Buitreras". Andalusien? Geil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Geier warten auf Euch wenn der Zug gekommen wäre

Wievel leichter sind denn die Gravelreifen ? Nur alleine die Breite macht nicht ganz soviel aus. MTB Reifen mit 2,2 wiegen 600gr. Da müssen sich 50mm Gravelreifen schon anstrengen um dahin zu kommen.
 
MAXXIS Ardent 27,5x2,4: 855 g
Continental Terratrail 27,5x1,75: 400g

Weniger als die Hälfte... 450 Gramm pro Laufrad sparen ist schon ein Wort. Aber es ist halt auch ne Warmduscherurlaubsgraveltour, so ganz im Allgemeinen, da kann man sowas machen.
 
Hui...
Und ich fahre freiwillig 1300g hinten... Besser als auf jeder zweiten Ausfahrt eine Panne
 
Hui...
Und ich fahre freiwillig 1300g hinten... Besser als auf jeder zweiten Ausfahrt eine Panne
Pannen mit tubeless gibt's eh nicht mehr, egal wie leicht der Reifen ist. Dem Terratrail ist jedenfalls bisher nix passiert. Aber stimmt... als ich noch schlauchte, irgendwann in grauer und grauenhafter Vorzeit, musste ich auch alle Nase lang flicken. Bock auf schwere Reifen hat doch niemand, der gern bergauf radelt. Mit 1300 Gramm käm ich gar nicht vom Fleck .
 

Das ist natürlich ein brutaler Unterschied. Ok, das merkt jeder. Das sind Welten. Allerdings sind 40mm im Gelände nicht ganz soooooo optimal. Es ist wie immer, man kann nicht alles haben.
 
Natürlich tubeless
wtb judge, tough, fast: geiler "Winterreifen" für hinten.
Bin halt fett. Die ollen nobbys (900g) vorher hab ich ständig durchgestanzt. Kann halt nicht fahren...

Bin mir sicher dazwischen irgendwo liegen mein Optimum...
 
Ah, nicht mehr flach :-D
200hm vs 20*50m-sprint ... ich glaub, da würd ich auch die 200hm mit geiern vorziehen ;-)
 
19.11. 18:00 Im Zug nach Ronda, 500m


Hinter Höhle und Canyon...


... und Brücke geht's direkt wieder rauf: rein in die Schlucht, raus aus der Schlucht. Generell ergibt die Route durch die Garganta Buitreras in der anderen Richtung ein wenig mehr Sinn, aber besonders groß ist der Unterschied nicht. Der Abenteuerfaktor ist in jedem Fall hoch. Vor zehn Jahren bei der "Erstbefahrung" war's allerdings noch deutlich spannender: keine vernünftigen Karten, keine Stravapixel, nur mit der vagen Wegbeschreibung eines Barkeepers am Vorabend und Grübelei an jeder unmarkierten Abzweigung. Heute weiss man dagegen halt fast immer, dass man irgendwie durch kommt.


Rauf.


Weiter rauf.


Abendlichtiges Isohypserln...


... mit halbwilden Schweinderln...


... und anderem Getier...


... bis zur nächsten Bahnstation bei Cortes de la Frontera am Fuß der Sierra de Grazalema.


Die letzten Kilometer nach Ronda legen wir dann im Zug zurück. Fürs weiter radeln ist's heute schon zu spät und bald schon zu finster, der Wetterbericht für morgen ist leider grottig.


In Rondas Fußgängerzone ist einiges los am Freitag Abend.


Ronda.


Ronda.


Ronda finished. Geiler Tag.
 
Sehr fesch dort! Ich vergesse immer wieder, wie bergig Spanien überall ist. Von einer spektakulären Landschaft in die nächste, und trotzdem alle so unterschiedlich!
 
Ich wollte schon wieder den LIKE-Button drücken, hab´s mir aber verkniffen. Die Canyon Bilder sind fantastisch und dafür, dass es "nur" Gravel-Urlaub ist, finde ich es spitze, dass ihr uns alle hier wieder teilhaben lasst. Eure Berichte laden echt zum Träumen ein, gerade wenn man sich selbst in Quarantäne befindet.
 
Ein paar "richtige Berge" dürfen schon auch mitspielen. Der schöne Teil der Küste war wohl auch zu Ende... Lissabon bis Algeciras ist super, danach an der Costa de Sol, Marbella, Malaga etc ists zu verbaut. Freilich gibt's da coole Trails im Hinterland, aber jetzt fahren wir halt mal nach Sevilla. Da ist die Tour dann vermutlich zu Ende... :O
 
20.11. 15:20 Regentag in Ronda, 720m


Verregneter Samstag in Ronda... da bleibt nur Sightseeing.


Macht nix, ist ne hübsche Stadt... mit ner tollen Brücke. Ich versuche mich an ner kleinen Tagestour aber breche nach ner Stunde ab, bei Regen fahr ich nicht. Morgen dann wieder.
 
Vollständige Seite anschauen…
Datenschutzeinstellungen