Lizenz ja oder nein? Vor- und Nachteile

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Hallo!
Ich habe eine Frage, die ich mir schon lange stelle. Ich habe bei einigen IXS Rennen teilgenommen und fahre immer in der Hobbyklasse. Ganz klarer Fall, ich würde es bei der "Elite" nur ins hintere Viertel schaffen. Leistungsmäßig ist eine Lizenz auf jeden Fall nicht nötig!
Jetzt kommt aber der interessante Punkt. Welche Vorteile bringt eine Lizenz mit sich? Ein Punkt ist der Versicherungsschutz, soviel ich weiß. Leider habe ich auf der BDR-Seite und beim Landesverband (Baden-Württemberg) keine genauen Informationen gefunden.
Meine Fragen sind:
- Welche Vorteile bietet eine Lizenz?
- Was ist versichert? Jedes Biken, egal ob im Bikepark, beim Training, oder bei einem Rennen?
- Wird eventuell das Sportgerät auch irgendwie versicherungstechnisch abgedeckt?
- Welche kosten kommen auf einen dabei zu? (Ich hörte ~30€ + Vereinsbeitrag)

Es geht mir hierbei garnicht speziell um die Vorteile beim Rennfahren. Mehr Trainingszeit ist da zum Beispiel ein Pluspunkt.

Über ein paar informative Antworten würde ich mich freuen :)
 

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Re: Lizenz ja oder nein? Vor- und Nachteile
Die Versicherung hängt soweit ich weiss mit der Verinszugehörigkeit zusammen, diese ist Vorraussetzung für die Lizenz. Im IBC DIMB Racing Team (was letztendlich eben halt ein Verein ist) bist du im Training (im Rahmen von Rennen und normales Training "zuhause"/im Bikepark) und bei Rennen Unfallversichert.

grüße,
Jan
 
Meine Überlegungen FÜR die Lizenz waren flogende:

1. Ich kann in Frankreich uns sonstewo ohne ärztliches Attest starten (auch Megavalache usw.), das spart bares Geld und Zeit.

2. Habe ich persönlich eine Abneigung gegen die Leute, die schon ewig die Top Plätze in der Hobby Klasse einfahren und Angst haben in der Elite statt mit Platz 10 nur mit Platz 65 nach Hause zu fahren... Der Wechsel in die Lizenz ermöglicht Hobby-Fahrern, die mal ein paar Rennen fahren wollen, sich mit gleichen Gegnern zu messen. Der Höhepunkt sind dann die Lizenzfahrer, die bei Rookies-Cups antreten... Ist das eigene Ego bei manchen so verkümmert?


Edit: Wie batman sagt: Das Mehr an Training ist ein netter Zusatz, so wird das Renn-WE entspannter! Auch ein Grund für Lizenz.


Edit 2: (schei* Uhrzeit...): Lizenz kostet den Verein 12 €. Dich direkt garnichts. Versicherung bezahlst du auch nicht einzeln, sondern mittelbar über deine Mitgliedsbeiträge in einem Verein. Die Versicherung übern Verein deckt jeglich fahren mit Bike ab - Training alleine bis Renneinsatz, egal wo du fährst. Deine einzigen Ausgaben sind also die Vereinbeiträge. (Ein ärztliches Attest kostet schnell mal mehr als ein Jahresbeitrag fürn Verein...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich euch richtig verstehe, dann wird der Versicherungsaspekt im weitesten Sinn komplett über den Verein geregelt. Die Lizenz ist dann quasi nur für den sportlichen Teil zuständig.

Ich denke da können sich Vereine beim Versicherungsschutz schon unterscheiden. Das Rennfahren ist ja nur ein kleiner Teil. Viel häufiger trainiert man einfach und da finde ich die Absicherung schon sehr wichtig!
 
mit Lizenz ist quasi jede Ausfahrt im Wald ein offizielles Training und versichert
ohne Lizenz müßtest Du theoretisch eine "Trainingsfahrt" anmelden
als eher ein Unterschied auf dem Papier

Mit Lizenz ist der Versicherungsschutz etwas umfangreicher. Ersetzt jedoch beides keine Unfallversicherung wenn man so etwas haben will
 
Eine Unfallversicherung damit abzudecken ist natürlich nicht möglich. Aber spezielle Ausschlusskriterien werden wohl durch den Verein/Lizenz abgedeckt, wo die Versicherung sich quer stellen könnte.

Lohnt sich ein spezieller Downhill-Verein (z.B.: Soulrider, ... ), oder würde auch der örtliche Sportverein mit Radabteilung ausreichend sein? Ich denke da eben an die speziellere Ausrichtung und damit den wohl "besseren Versicherungsschutz"?
 
Hinzu kommt noch, dass der BDR durch die Lizenzfahrer sehen kann, wie groß das Interesse an dem Downhill Sport ist. Soll heißen je mehr Lizenzfahre es gibt, desto mehr merkt der BDR wie der Sport das Interesse bei den Leuten weckt und sich hoffentlich somit auch mehr für den Sport einsetzt!
 
Eine Unfallversicherung damit abzudecken ist natürlich nicht möglich. Aber spezielle Ausschlusskriterien werden wohl durch den Verein/Lizenz abgedeckt, wo die Versicherung sich quer stellen könnte.

Lohnt sich ein spezieller Downhill-Verein (z.B.: Soulrider, ... ), oder würde auch der örtliche Sportverein mit Radabteilung ausreichend sein? Ich denke da eben an die speziellere Ausrichtung und damit den wohl "besseren Versicherungsschutz"?

Versicherung ist überall die selbe.

Das Argument mit dem BDR stimmt schon. Nur leider finanaziert man dadurch lediglich die Rennradfahrer. Aber es ist ein Anfang
 
mal ganz doof gefragt - was genau deckt diese versicherung ab? die krankenkasse zahlt doch eh.


Krankenkasse zahlt aber nur deine Behandlungsmitteln und was ist wenn du aber dauerhaft behindert bleibst oder sehr lange im Krankenhaus oder Reha bist? Da bist du ohne eine Unfallversicherung meistens auf dich allein gestellt.
 
Dauerhaft behindert-> Berufsunfähigkeitsversicherung
Lange Krank-> Lohnfortzahlung (ab der 6 Woche durch BVA)

ich könnte mir aber vorstellen, das Rennen nicht von der KV abgedeckt sind
 
mit Lizenz ist quasi jede Ausfahrt im Wald ein offizielles Training und versichert
ohne Lizenz müßtest Du theoretisch eine "Trainingsfahrt" anmelden
als eher ein Unterschied auf dem Papier

Mit Lizenz ist der Versicherungsschutz etwas umfangreicher. Ersetzt jedoch beides keine Unfallversicherung wenn man so etwas haben will

Echt jetzt? Die Arag-SPortversicherung hat da vor 2 Jahrn ein paar Sachen geändert, nun sind nur noch offizielle Vereinsevents versichert so weit ich weiss. Also, wenn Du auf Anweisung des Trainers eine regelmässige Trainingsfahrt machst, bist Du versichert, wenn Du so zum Spass biken gehst, nicht. Im Rennen bist Du versichert, wenn Ihr beschlossen habt, Dass das als Vereinsveranstaltung läuft. Ich schreib immer alle Rennen ins Protokoll, und dass jeder alle mitfahren soll, dann sind alle versichert, und die, die den Hintergrund nicht kennen, wollen mich köpfen.

Zur eigentlichen Frage: Also, ich seh das so, Top-10-15 Hobby-Herren sollte Lizenz fahren. Top 20 kann schon auch... darunter... also, so n Hobby-HErren-Mittelfeldfahrersollte sich ernsthaft überlegen, ob es Spass macht, in Grund und Boden gefahren zu werden. Top-10-Senioren bitte auch nicht in die Masters-Klasse, da genügen top3-5, wenn es reicht.
 
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mit Lizenz ist quasi jede Ausfahrt im Wald ein offizielles Training und versichert
ohne Lizenz müßtest Du theoretisch eine "Trainingsfahrt" anmelden
als eher ein Unterschied auf dem Papier

Mit Lizenz ist der Versicherungsschutz etwas umfangreicher. Ersetzt jedoch beides keine Unfallversicherung wenn man so etwas haben will

wer sagt das? wo steht das?

die versicherung die die vereine über den bdr bzw ihre landesverbände abschliessen sollte überall die gleiche sein und die unterscheidet, so weit ich weiß, nirgendwo zwischen lizenz und hobbyfahrern

edit: aus rad-net.de:
"Zusammenfassend sei festgestellt, dass die Versicherung im Rahmen des Vereinssportes nicht über die Lizenz o. ä. geregelt ist, sondern über Ihre Mitgliedschaft in einem Verein. Wenden Sie sich also zwecks Fragen zur Versicherung an Ihren Landessportbund bzw. das Versicherungsbüro beim Landessportbund."



Echt jetzt? Die Arag-SPortversicherung hat da vor 2 Jahrn ein paar Sachen geändert, nun sind nur noch offizielle Vereinsevents versichert so weit ich weiss.

deshalb können (müssen?) die vereine auch eine private tretradversicherung abschließen, die deckt dann auch privatfahrten ab.

Edit 2: (schei* Uhrzeit...): Lizenz kostet den Verein 12 €. Dich direkt garnichts.

Bei vielen Vereinen werden die Kosten für eine Lizenz (hier im Saarland 14,80€) übernommen. Das muss nicht zwangsläufig so sein.



Lohnt sich ein spezieller Downhill-Verein (z.B.: Soulrider, ... ), oder würde auch der örtliche Sportverein mit Radabteilung ausreichend sein? Ich denke da eben an die speziellere Ausrichtung und damit den wohl "besseren Versicherungsschutz"?
Die Versicherung die wir haben, ist keine andere als die, die alle anderen Radsportvereine auch haben. Wobei ich nicht weiß, ob die Privatetretradversicherung, die zB auch beim Brötchen holen gilt, auch alle Vereine haben.

"Im Rahmen der Sportversicherungsverträge der Landessportbünde/-verbände besteht kein Versicherungsschutz für die Risiken des privaten Radfahrens.
Über eine Rahmenvereinbarung kann Mitgliedern zusätzlicher Versicherungsschutz für die privaten Radfahrrisiken gewährt werden."
...
"Die PTV ist eine Kombination von Unfall-, Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung. Der Versicherungsschutz in der PTV wird von den Mitgliedern über den jeweiligen Landesverband mit obligatorischer Meldung aller Mitglieder, oder über Einzelanmeldung beantragt."

Wir haben diese Versicherung für alle unsere Mitglieder.

Zusätzlich bieten wir natürlich auch noch mehr, was dir kein anderer Radsportverein anbietet.
z.B. den Support auf Rennen, wir haben jetzt schon fürs Dirtmasters in Winterberg Wohnungen für 40 Personen reserviert und wir werden auch wieder einen Stand auf dem Expo-Gelände haben. Hoffentlich so wie letztes Jahr, direkt neben dem Start. In unserem Stand gibt es für alle Mitglieder Schatten, Sitzgelegenheiten, einen Kühlschrank, Werkzeug, Montageständer, Ersatzteile, nette Leute und vieles mehr...
Alles (bis auf die Ersatzteile) natürlich völlig umsonst.

Unser Stand beim Dirtmasters 2011
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natürlich gibts bei uns auch immer etwas zu Essen und zu Trinken
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was sich dann auch ziemlich schnell rumspricht..
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Echt jetzt? Die Arag-SPortversicherung hat da vor 2 Jahrn ein paar Sachen geändert, nun sind nur noch offizielle Vereinsevents versichert so weit ich weiss. Also, wenn Du auf Anweisung des Trainers eine regelmässige Trainingsfahrt machst, bist Du versichert, wenn Du so zum Spass biken gehst, nicht. Im Rennen bist Du versichert, wenn Ihr beschlossen habt, Dass das als Vereinsveranstaltung läuft. Ich schreib immer alle Rennen ins Protokoll, und dass jeder alle mitfahren soll, dann sind alle versichert, und die, die den Hintergrund nicht kennen, wollen mich köpfen.

Zur eigentlichen Frage: Also, ich seh das so, Top-10-15 Hobby-Herren sollte Lizenz fahren. Top 20 kann schon auch... darunter... also, so n Hobby-HErren-Mittelfeldfahrersollte sich ernsthaft überlegen, ob es Spass macht, in Grund und Boden gefahren zu werden. Top-10-Senioren bitte auch nicht in die Masters-Klasse, da genügen top3-5, wenn es reicht.


Gegenfrage:

Sollte dann nicht ein Lizenzfahrer der langsamer ist als die Top-10 der Hobbyfahrer nicht in die Hobby-Klasse wechseln?

Es ist doch jedem selbst überlassen ob er Lizenz oder Hobbyklasse fahren will!

Fakt ist, warum ich eine Lizenz löse:

- Trainingszeiten
- EDC
- "Versicherung" ich setze es mal in ""
- Unterstützung von HD-Freeride e.V. die es geschafft haben eine
legale Trainingsstrecke genehmigt zu bekommen
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines erachtens nach springt die Vereinsversicherung dann ein, wenn eine eigene nicht mehr zahlt. Eine Lizenz ist macht es für den Verein oder dich selbst einfacher der zahlenden Versicherung nachzuweisen das der Unfall im Training passiert ist.

ansonsten kannst du auf deutschen rennen, wie schon geschrieben wurde, mehr trainieren. du startest sonntags auch später, nicht unbedingt ein vorteil, wenn man montags arbeiten muss und noch hunderte kilometer heimfährt.

dann kannst du halt bei insgesamt 7 edc rennen, den nissan european rennen wie in la bresse und dem coupe de france wie in lac blanc starten.
als hobby fahrer hast du nur die drei rennen des rookiescup, musst aber dann entscheiden zwischen gdc und rookiescup in winterberg. sonst gibts kaum noch hobby-only rennen.
 
Fakt ist, warum ich eine Lizenz löse:

...
- Versicherung
...

NEIN!

"Zusammenfassend sei festgestellt, dass die Versicherung im Rahmen des Vereinssportes nicht über die Lizenz o. ä. geregelt ist, sondern über Ihre Mitgliedschaft in einem Verein. Wenden Sie sich also zwecks Fragen zur Versicherung an Ihren Landessportbund bzw. das Versicherungsbüro beim Landessportbund."


Meines erachtens nach springt die Vereinsversicherung dann ein, wenn eine eigene nicht mehr zahlt.

NEIN!

Für die Sportversicherung die jedes Mitglied eines Radsportvereins hat, gilt:

"Der Sportversicherungsvertrag kann nur als Beihilfe für die Verbände, Vereine oder Mitglieder verstanden werden. Er kann keinesfalls die private Vorsorge ersetzen. Darum müssen Leistungen primär für schwere Unfälle zur Verfügung stehen, während gesundheitliche Bagatellschäden nicht zu Lasten der Gemeinschaft gehen dürfen."

"Da es sich um eine Ausschnittsversicherung handelt, können nur Fälle einbezogen werden, für die ein ursächlichen Zusammenhang mit einer Vereinsbetätigung besteht. Für individuelle Aktivitäten kann die Gruppenversicherung daher nicht greifen."

d.h. diese Versicherung könnte zwar immer einspringen, wenn es sich um eine Vereinsbetätigung handelt, sie sollte aber nur dann genutzt werden, wenn die eigene nicht ausreicht oder den Fall nicht abdeckt.

Ganz anders sieht es nochmal bei der Privaten Tretradversicherung aus, die einige Vereine auch haben. Mit der bist du "außerhalb offiziell angesetzter Vereins- und Verbandsveranstaltungen" versichert. zB "die sonntägliche Familienradtour, oder die Fahrt zur Arbeitsstätte genauso, wie die sportliche Trainingsfahrt, die das Mitglied aus eigenem Antrieb ohne offizielle Anordnung des Vereins durchführt."

Wobei die Private Tretradversicherung noch mehr kann, siehe mein letzter Post.

Das heißt die Kombination aus beiden Versicherungen deckt quasi alles ab.
Eine Lizenz ist macht es für den Verein oder dich selbst einfacher der zahlenden Versicherung nachzuweisen das der Unfall im Training passiert ist.

NEIN!

"Zusammenfassend sei festgestellt, dass die Versicherung im Rahmen des Vereinssportes nicht über die Lizenz o. ä. geregelt ist, sondern über Ihre Mitgliedschaft in einem Verein. Wenden Sie sich also zwecks Fragen zur Versicherung an Ihren Landessportbund bzw. das Versicherungsbüro beim Landessportbund."

als hobby fahrer hast du nur die drei rennen des rookiescup, musst aber dann entscheiden zwischen gdc und rookiescup in winterberg. sonst gibts kaum noch hobby-only rennen.

Hobby-only ist nur der RDC.
als Hobby-Fahrer kann ich aber nach wie vor auch noch alle GDC-Rennen fahren. Winterberg, Steinach, Illmenau, Wildbad und Thale



:lol:

Gefährlich viel halbwissen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ich Lizenz fahre ( und ich fahre auch im hinteren drittel):

- BRD soll sehen das die Interesse zu nimmst
- Versicherung
- Mehr Training bei den Rennen
- Anmeldung ist entspannter bei den Rennen, mehr Zeit, Hobby Klasse ist ja immer gleich zu
- Rennen wie in Frankreich (Barr) keine ärztliches Atest notwenig
usw.....

Ich finde das es sich auf jeden Fall lohnt Lizenz zu fahren
 
Warum ich Lizenz fahre ( und ich fahre auch im hinteren drittel):

- BRD soll sehen das die Interesse zu nimmst
- Versicherung
- Mehr Training bei den Rennen
- Anmeldung ist entspannter bei den Rennen, mehr Zeit, Hobby Klasse ist ja immer gleich zu
- Rennen wie in Frankreich (Barr) keine ärztliches Atest notwenig
usw.....

Ich finde das es sich auf jeden Fall lohnt Lizenz zu fahren

Wir könnten dieses Jahr im hintern Drittel um die Wette fahren XD Nein im Ernst, ich will mich noch steigern. Meine Gründe sind ähnlich wie deine, nur der BDR inderessiert mich überhaupt nicht.
 
Sorry das ist jetzt eigentlich OT aber wenn wir gerade beim Thema sind:

Kann jemand der es weiss für einen Versicherungs-Laien kurz und verständlich erklären wofür genau jetzt eine Vereinsversicherung wie die vom IBC DIMB Racingteam oder von Soulrider zuständig ist und was sie genau abdecken?

Ich will mir eigentlich für nächste Saison eine Unfallversicherung zulegen. Mein hauptsächliches Anliegen dabei ist der finanzielle Schutz im Invaliditäts-Fall.

Jetzt lese ich dass man anscheinend sowas automatisch als Vereinsmitglied hat.

Reicht mir dann die Mitgliedschaft im Verein aus um mich davor zu schützen oder führt kein Weg an einer privaten Unfallversicherung vorbei?
 
Gegenfrage:

Sollte dann nicht ein Lizenzfahrer der langsamer ist als die Top-10 der Hobbyfahrer nicht in die Hobby-Klasse wechseln?

Es ist doch jedem selbst überlassen ob er Lizenz oder Hobbyklasse fahren will!

Latürnich ist es jedem selbst überlassen!
Ich schildere nur mal meine eigene Erfahrung, ich war mal zum Spass 2005 in der Hobbyklasse, davor und danach Elite. In der Hobbyklasse war Top-10, evtl. auch mal Top-3 kein Problem wenn sturz- und defektfrei. Bin jedoch net weiter gekommen, bin ja später wieder Elite gefahren, und war da mit einem typischen Top-10-Run der Hobby-Herren irgendwo auf Platz 70 von 80 oder so. Sowas ist halt demotivierend, macht echt keinen Spass. Hab mich dann gepusht, trainiert wie n Blöder, auch an meiner menatlen Form gearbeitet, und hab es in der ELite dann sogar einige Male ins Vordere Drittel geschafft. Zufriden war ich, wenn ich in der vorderen Hälfte der Elite gelandet bin. Für so eine Zeit wird man in der Hobby-Herren irgendwas zwischen 10 Sekunden vor Platz 1 bis evtl. Platz 2 wenn starke Fahrer da sind.
Deswegen halte ich es nicht für sinnvoll, wenn jemand, der in der Hobbyklasse hinterher fährt, sich ne Lizenz raus lässt. Um seines eigenen Willens, der wird nämlich die Motivation am Rennenfahren verlieren. Ich mein, EDC Leogang, 150 Starter in der Elite. Platz 100 Elite wäre Platz 1 in der Hobbyklasse. In den Cuppunkten werdet Ihr so gar net aufgefährt, die gibt es bis Platz 50. Und da müsst Ihr richtig Gas geben.

Muss jeder für sich selbst wissen - wenn Ihr mitschwimmen könnt, geht da hin. Der Mensch passt sich einen Herausforderungen an, dann werdet Ihr auch an Euch arbeiten und schneller. Wenn Ihr aber hoffnungslos überrant werdet, lasst es sein, sonst fahrt Ihr bald keine Rennen mehr, weil Euch die Lust fehlt, letzter zu werden.
 
Sorry das ist jetzt eigentlich OT aber wenn wir gerade beim Thema sind:

Kann jemand der es weiss für einen Versicherungs-Laien kurz und verständlich erklären wofür genau jetzt eine Vereinsversicherung wie die vom IBC DIMB Racingteam oder von Soulrider zuständig ist und was sie genau abdecken?

Ich will mir eigentlich für nächste Saison eine Unfallversicherung zulegen. Mein hauptsächliches Anliegen dabei ist der finanzielle Schutz im Invaliditäts-Fall.

Jetzt lese ich dass man anscheinend sowas automatisch als Vereinsmitglied hat.

Reicht mir dann die Mitgliedschaft im Verein aus um mich davor zu schützen oder führt kein Weg an einer privaten Unfallversicherung vorbei?

Die Unfallversicherung (im IBC DIMB Racing Team bei dokumentierten (!) Trainingsfahrten und Rennen) hast Du durch die Vereinsmitgliedschaft, nicht durch die Lizenz. Versicherungsbedingungen findest Du auf der DIMB Homepage unter RacingTeam, vermutlich haben die meisten (alle?) Radsportvereine die selbe Versicherung.

grüße,
Jan
 
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