LRS DT Swiss: Was meint ihr?

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22. März 2008
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Hallo,

bin gerade wieder am überlegen, wie ich mein Bike verbessern kann.
Ich habe folgende Überlegung. Da ich komplett auf Steckachsen tauschen will VR und HR brauche ich einen neuen LRS. Sprich Fox TALAS III QR 15 kaufen und 6th Element Nabe im VR verbauen mit DT Swiss EX 5.1d und DT Swiss Competition-Speichen. Am HR soll eine Hope Pro II X-12 verbaut werden gleiche Felge und Speichen.

Was haltet ihr von der Kombi? Erfahrungsberichte.

Mein Gewicht liegt im Moment bei ca. 95 kg (soll weniger werden) und fahre meist im Pfälzer Wald.

Würde mich über eure Anregungen etc. freuen!

Grüße Timo
 
Rahmen ist im Moment ein Cube XC Comp. Da bin ich noch am herausfinden, ob ich Steckachse fahren kann. Sollte aber auch so kein Problem sein, da die Hope Nabe mit Schnellspanner und mit X-12 Steckachse funktioniert, je nach Adapter.
Mein zukünftiger Rahmen wird von Liteville kommen, daher kein Problem mit X-12.

Gruß eshmann666
 
hi

ich habe mir letztens erst erklären lassen müssen:
X-12 ist nicht gleich 12mm steckachse mit 135mm

die naben für x-12 bisher wohl nur bei liteville lizensiert haben 142mm breite.

es gibt auch von hope bisher keine naben oder achs-kits für X-12, sondern nur für 12x135 bzw. 150mm

felix
 
Hi,

also wenn ich Michi von Liteville richtig verstanden habe, ist es eine 135 mm Nabe und dazu gibt es ein Umrüstkit. Die 142 mm ergeben sich durch das Kit, dass auf jeder Seite 3,5 mm hat. Es wird auch passende Naben von Hope, DT, Acros geben. Mein Händler, hat mir das auch so gesagt. Mir geht es auch eher um die Zusammenstellung des LRS, ob der was taugt.

Gruß Timo
 
das kann natürlich sein, dass es von liteville die umrüstkits gibt.
hoppe hatte vor einiger zeit noch keine pläne, noch einen standard mitzumachen.
ich halts nur für wenig einen breiteren hinterbau zu bauen, aber dabei den normalen nabenkörper zu verwenden.
sowas hat doch nur sinn, wenn man auch die flanschabstände vergrößert.

ich würde nicht komplett comp verbauen sondern belastungsgerecht revo und comp mischen.
das ist zu einem 50gr leichter zum anderen dauerhaltbarer weil die revos belastungsspitzen wegnehmen.

oder komplett die leichten cx-rays verbauen, das ist sogar 105gr leichter und deutlich haltbarer, bei imemrnoch genügen steifigkeit.

je nach budget, vllt auch noch leichtere felgen, die ZTR flow sind da gerade sehr begehrt.
damit lassen sich laufradsätze unter 1700gr bauen:


felix
 
Die zwei verschiedenen Naben ergeben sich daraus, dass bei einer Fox mit QR15 eine Nabe von 6th Element dabei ist und die werde ich aus geldtechnischen Gründen auch nutzen. Die Hope habe ich von meinem Händler empfohlen bekommen, ob es die für das VR gibt, weiß ich leider nicht. Soviel ich weiß und glaube haben bisher nur Mavic und DT auf den 15 mm Standard von Fox reagiert.

Bei den Speichen bin ich mir noch unsicher. DT empfiehlt die Comp, die Alpine III und aerolite.
Die von euch empfohlenen Speichen kenne ich gar nicht. Muss ich mal googeln, danke für den Hinweis!

Gruß Timo
 
Warum willst du in einen "alten" Eingelenker noch so viel Geld reinstecken?
Damit kriegst du DEN Hinterbau auch nicht viel steifer.
Und eine Talas halte ich auch für Verschwendung für den Hobel, sorry.
Aber wenn du dir Gabel und Laufradsatz als Zukunftsinvestition für einen neuen, besseren Rahmen kaufst ist das OK.

Es geht doch um solch ein Radl, oder?
 

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Yepp - fahr' den ollen Hobel noch solange, bis du dir ein komplett neues Bike leisten kannst. Das artet sonst nur in unausgegorenes Gefrickel aus (Geo Gabel -> Rahmen; passt die Steckachse oder nicht, hin- und hergebastele mit Adaptern...)
 
Nochmal zu der Nabenwahl:

Wenn Du wirklich X-12 kompatible Naben willst, so vergiß momentan noch die Hope. Felix hat recht, die lassen sich nicht umrüsten.
Ich hab extra Hope angeschrieben, die meinten, es gebe momentan keinerlei Pläne, einen Umrüstsatz anzubieten.
Michi von Liteville meinte auch, die wollten noch warten, bis mehr Nachfrage da ist. Auf der Syntaceseite sind die ganzen kompatiblen Naben aufgelistet, Hope Pro II sind nicht dabei.
 
Mir geht es einfach darum, dass ich mir ein Liteville in ein bis zwei Jahren aufbauen will. Und um den Geldbatzen nicht zu groß werden zu lassen habe ich mich dazu entschlossen, die Teile nach und nach zu kaufen. Brauch daher nur noch eine top Gabel und LRS, den Rest habe ich schon an meinem Cube verbaut. Es handelt sich um das Modell von dem Bildchen.

Bisher verbaute Teile:

- SRAM X9 Trigger
- SRAM X0
- XT Umwerfer
- Specialized Rival Sattel
- Avid Juicy 7 203/185
- Verschleißteile XT Kette und Kassette

Beim Lenker/Vorbau bin ich noch am überlegen, ob ich nicht auf ein Syntace VRO System und Lenker wechseln soll, anstatt dem verbauten Easton EA 70 und den Specialized Lenker.

Für mich ist dies der einzigste finanziell gangbare Weg so ein Rad aufzubauen. Und von einem Liteville komme ich nicht mehr weg. Habe verschiedene Räder nun Test gefahren und vom subjektiven Eindruck her ist das Liteville das beste und ich kann es mir so aufbauen, wie ich es gerne hätte ohne die Kompromisse einzugehen wie bei einem Stangenbike.
 
Mir geht es einfach darum, dass ich mir ein Liteville in ein bis zwei Jahren aufbauen will.

Das ist die falsche Taktik. Wenn du dann in 2 Jahren endlich den Liteville-Rahmen in den Händen hältst, wirst du dich ärgen, da ein Mischmasch aus unterschiedlich alten Anbauteilen dranbauen zu müssen. Wer weiß, was in 2 Jahren ist. Vielleicht gibt es einen superdupertollen Fullyrahmen der Firma xy, der die Liteville-Rahmen in den Schatten stellt; neue Standards (vielleicht passen deine Teile nicht mehr und du mußt wieder was neues kaufen) haben sich etabliert...

Aber ich will es dir nicht ausreden - mach mal.
 
Klar, dass muss sich jeder selbst überlegen und die Gefahr besteht. Wobei ich nicht glaube, dass sich soviel am Markt ändern wird. Wie oft erleben wir wirkliche Revolutionen!?

Zudem bin ich jemand, der wenn er mal Teile gefunden hat, mit denen ich klar komme und für meinen Einsatzzweck für gut empfinde, dann fahre ich die Sachen auch über Jahre. Habe mein Cube über 5 Jahre gefahren ohne, dass ich was getauscht habe (abgesehen von den Verschleißteilen). Und ich werde auch diese Teile solange fahren, wie ich damit zufrieden bin.
Wenn ich im Moment auf ein komplett neues Liteville spare mit den Anbauteilen, die ich für sinnvoll halte, dann kostet mich das Bike mindestens 4500 Euro und das auf einen Schlag auszugeben ist mir einfach zu heftig. Vor allem ich kenne die Teile und weiß auf was ich mich einlasse.

Und sollte wirklich eine Revolution in der Bikewelt passieren kann ich dann immer noch reagieren. Denke es ist schwer für jemanden, meine Gedanken nachzuvollziehen, aber ich bin halt von meiner Art so.

Leider habe ich aber kaum was über den LRS erfahren. Mit den Naben muss man dann mal schauen. Bei den Speichen weiß ich nicht so genau. Die Sapim hört man gutes wie schlechtes und sie sind ein gutes Stück teurer. Die Revo werden auf der HP von DT nicht für die EX 5.1d Felge empfohlen, was nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium ist. Aber was genau bringt mir die Mischung aus zwei unterschiedlichen Speichen?

Gruß Timo
 
Aber was genau bringt mir die Mischung aus zwei unterschiedlichen Speichen?

Primär eine Gewichtsersparnis.

Ob das Federverhalten von unterschiedlich starken Speichen, die in einem Laufrad verbaut werden, auf Dauer problematisch ist, kann ich nicht sagen. (du kannst dir Speichen wie seeehr steife Federn vorstellen. Die Revos sind dann, weil in der Mitte dünner als z. B. die Comp, die "weicheren" Federn, d. H. elastischer)

Ich fahre am Rennrad auch vorne und hinten links Revos (32-Speichen Laufrad) und bin auch zarte 95 kg leicht. Seit Jahren habe ich mit dem Laufrädern nicht das geringste Problem. Bei meinem MTB (AllMountain) habe ich ausschließlich Comps verwendet.
 
an garbels rennrad-rädern wird der sinn von unterschiedlichen speichen einfach deutlich.
am HR stehen die speichen auf der antriebsseite deutlich steiler und und mit ca. 1000N vorgespannt.
auf der gegenseite stehen sie flacher und haben nur ca. 600N spannung.
dieser unterschied stammt aus der flanschgeometrie.

einfach ausgedrückt kann man nun auf der linken seite dünnere speichen verwenden, um das laufrad nicht mit dicken speichen auf der seite übersteif zu machen. das limit in der seitensteifigkeit setzen immer die steil stehenden speichen.
so bekommt man ein homogeneres laufrad weil so dann links wie recht auf 1mm² querschnitt eine ähnlichere spannung herrscht und die speichen so auch auf belastung gleicher reagieren.
ein weiterer vorteil der dünneren speichen ist, dass sie belastungspitzen besser abfedern und diese kräfte nicht ungefiltert in nabe oder felge wirken.

deswegen spricht man so von einem dauerhaltbareren laufrad.
was auch gleich noch etwas leichter ist.

empfohlen wird es nicht, damit keiner auf die idee kommt, ein laufrad komplett mit revos aufzubauen - denn das klappt bei 95kg nicht (auf lange sicht). die kombination 2er speichen ist auch eher unüblich und wird nur von wenigen so verbaut, da viel den mehraufwand vermeiden.


gruss felix
 
Ja, die seitenweise Verwendung unterschiedlicher Speichen scheint mir auch unproblematisch.

Ich habe aber auch schon gehört, daß z. B. am Hinterrad nur die Zugspeichen stärker ausgeführt sind - auf beiden Seiten. D. h. es werden am Hinterrad auf beiden Seiten (z. B.) Revos und Comps gemischt. Genauso am scheibengebremsten Vorderrad. Dann halt in "anderer Richtung".
 
auf den ersten blick macht das auch sinn, ich mache es nach eingender überlegung aber doch nicht.

beispiel HR:
die torsionsbelastung an der nabe kommen von antrieb und disc aus entgegengesetzter richtung. die zugspeichen für disc, und also nicht die zugspeichen für den antrieb.

das problem ist der doch beachtlich verdrehsteife nabenkörper, so dass beide nabenflansch nicht der eine für dich und der andere für den antrieb zuständig sind.

was aber noch gravierender ist, sind die lastfolgen im LRS.
so hätte man immer eine leichte verdrehung im laufrad, sobald es zu fahrlasten kommt.
diese kann meiner meinung nach nicht auf dauer gesundsein.
deswgen speiche ich auch immer alle zugspeichen der antiebsseite mit den kopf nach innen, um genau eine solche verdehung durch unterschiedliche speichenlängung zu vermeiden.

gruss, felix
 
das problem ist der doch beachtlich verdrehsteife nabenkörper, so dass beide nabenflansch nicht der eine für dich und der andere für den antrieb zuständig sind.

Mich würde mal interessieren, wieviel Zug die Speichen auf der jeweils "anderen" Seite abbekommen. Also z. B. die Zugspeichen vorne rechts beim scheibengebremsten MTB-Laufrad oder die Zugspeichen hinten links, wenn der Sprinter auf der Zielgerade volle Suppe reintritt.

Gibt es da vielleicht Messungen, wie sich die Torsion des Nabenkörpers auswirkt?
 
ich hatte dazu mal grobe berechnungen angestellt, was durch bremsen oder antritt für kräfte auftreten (können)

das ganze habe ich dann mal mit werten vergleichen die nötig sind um den nabenkörper zu verdrehen.

ergebnis war, dass eine verdrehung zwischen den flaschen zu vernachlässigen ist und man mind. von einer kraftverteilung von mind. 45/55% ausgegen kann, wenn nicht sogar nahezu gleich.

gruss, felix
 
Das ist interessant. Ich hätte jetzt auch vermutet, daß sich ein oversized-MTB-Nabenkörper nicht großartig verdreht. Die Torsionssteifigkeit eines Rohres ist nunmal sehr groß.

Also könnte die Einspeichung eines scheibengebremsten Vorderrades in der o. g. Methode durchaus Sinn machen. Auch weil der Versatz ja eher gering ist.
 
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