Lungenschmerzen

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24. Oktober 2011
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im Harz
Hallo liebe Biker-Gemeinde,

ich hab letztes Jahr das Interesse am Biken entdeckt. Dieses Jahr im März hab ich mir ein eigenes MTB zugelegt und bin hin und wieder mal etwas gefahren. Max. Tourenlänge (im Harz) betrugen 45 km.
Nun hatte ich diese Woche Mittwoch einen Rappel und wollte von Wernigerode zum Brocken. Gedacht getan.
Meine letzte längere Tour lag allerdings 1 Monat zurück, hatte zwischenzeitlich eine Zahn-OP (3 Wochen vor der Brocken-Tour), so dass mein Immunsystem und der Kreislauf, bis 1,5 Wochen nach der OP, dadurch sehr belastet waren.
Wenn ich bisher mit dem MTB unterwegs war, hatte ich lediglich meine Beine oder Po während der Tour gemerkt. Diesmal war es anders. Zum Brocken brauchte ich 35 km und schaffte dies in 3,5 Std. Die letzten km auf der Brockenstraße kam ich an meine Grenzen, meine Oberschenkel schmerzten und ich fing an meine Lunge zu spüren, so dass ich teilweise auch mein Rad schob. Zunächst dachte ich, es wäre die andere Luft. Allerdings hörte es nicht auf, als ich wieder in WR war.
War am Freitag nochmals 40 km unterwegs, war soweit eig alles ok, hab nur leicht meine Lunge gespürt.
Eben hab ich nur die Hauswoche gemacht und schon brennt es im Lungenbereich.
Hab ich mich einfach nur überlastet oder sollte ich damit zum Arzt gehen?
Kennt ihr diesen Schmerz?

Vielen Dank im Voraus!
 
Also wenn die Lunge bei der Hausordnung schmerzt, denke du meinst das mit Hauswoche, würde ich zum Arzt gehen.
Hier bekommt man keine richtigen Antworten.
 
Nach einer längeren Pause ist es ehr suboptimal mit der max. Tourendistanz anzufangen. Lunge röntgen lassen! Aber egal wie die Diagnose ist (wenn etwas sein sollte) immer die Meinung von min. einem weiteren Arzt einholen, am besten Sportmediziner, Facharzt etc. Normal ist das mit der Lunge keinesfalls, ich kenn Raucher die fahren 80km mit 1200-1500hm ziemlich locker.

Weiß nicht wie du fährst, aber mir hat das Intervalltraining viel gebracht, locker fahren mit 120er puls und hoher Trittfrequenz, 75-90 u/min etwa, dann kurzer Spurt, 2 Gänge rauf, vollgas bis auf 120 u/min, dann wieder 3-5min locker fahren wie vorher, dann wieder Spurt. Am Anfang 10sek Spurt, nach ein paar Fahrten erhört sich die Zeit von selbst. Beschränke am Anfang solche Trainingsrunden am besten auf 10-20km inkl warmfahren, je nach Verfassung. Aber erstmal Lunge und den Rest checken ;)
 
Überlastung... sagst doch selber, nach der ZahnOP. Langsam anfangen! Langsam aufwärmen!
Ich spüre das im Winter extrem.
Beim schwitzen und Überlastung ist das kein großer Schritt mehr zur Lungenentzündung, besonders ohne Funktionsklamotten.

Du quälst dich nen Berg hoch und bist klatschnass und dann lässt du es bergab sausen und kühlst schnell aus...

Es kann keiner immer 100 Prozent geben. Jeder hat mal ne schlechte Saison.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für eure schnellen Antworten.
Ich habe mit dem MTB noch gar keine "Saison" hinter mir, letztes Jahr waren es nur paar wenige Touren, die man an einer Hand abzählen kann.
Ich werde auf jeden Fall morgen zum Arzt gehen. Mal sehen, was er von sich gibt.
Ich habe mir schon ne Radler-Shorts und n langärmliges Trikot zugelegt, somit schließe ich die falsche Kleidung aus.

Zum Thema wie ich fahre... ich habe gelernt lieber n Gang runter zu schalten, da ich es immer in meinen Oberschenkelmuskeln gemerkt habe, wenn es zu "stark" war, allerdings fand ich es zuvor immer recht angenehm, mehr Widerstand und somit eine geringere Trittfrequenz zu haben, bis ich gehört habe, das Sportler das anders rum machen, weniger Widerstand und ne hohe Trittfrequenz. Hatte zuvor auch immer gerne Knieschmerzen, mag sein, das die auch daher kamen.
Meinen Puls habe ich bisher nicht kontrolliert.
Bin aber Nicht-Raucherin und lt. Aussage meines Freundes für den Anfang sehr gut dabei :-)

Melde mich, wenn ich was vom Doc weiß.
 
Der Doc wird nix finden. Bei Überlastung brennt die Lunge eben.
Bei mir ists stark abhängig von der Temperatur.
Wenn ich mich nicht langsam aufwärme, brennts sehr schnell und ich bin alle.
Wenn ich mich aufwärme, passt alles.
Die Lunge ist scheinbar recht anfällig für Temperaturunterschiede und immer spielt der Leistungsfaktor stark mir.

War zwei Mal nach dem Biken Motrradfahren und zwei Mal war ich dannach ne Woche krank:rolleyes:
Wenn ich volle Leistung gebe bis ich nicht mehr kann und dann aprupt stehen bleibe ists auch nicht gut.
 
So, zwei Arztgänge habe ich schon durch.
Bin heute früh gleich zum Hausarzt, beim abhören der Lunge konnte sie nichts feststellen, hat mich aber zum Radiologen geschickt und Blut abgenommen.
Der Radiologe gab kund, das die Lunge i.O. sei, aber ich sollte vllt mal das Herz checken lassen und ich habe eine Brustwirbelfehlstellung eine sog. Skoliose.
Nun werde ich morgen wieder zur Hausärztin fahren um zum einen die Ergebnisse der Blutwerte zu erfahren und die Geschichte mit dem Herzen und einem eventuellen Orthopädenbesuch klären *lalala* da kommt Freude auf!

Werd mir nun vornehmen mich in Zukunft vor ner Tour aufzuwärmen und erstmal mit kleineren Touren starten.
 
Kenne ich: Man geht zum Arzt und hat danach mehr Beschwerden wie vor dem Arztbesuch :eek:.
Wurde auch die Lungenfunktion gemessen? Im ersten Moment ist mir bei deiner Beschreibung Leistungsasthma in den Sinn gekommen. Es ist erstaunlich wieviele Leute das haben (ich auch). Nach einem Bergrennen gestern (Bike und Lauf) hat mein Schatz, der als Helfer im Ziel war, gemeint, dass viele im Ziel aus allen Löchern gepfiffen haben. Seit mir vor einem Jahr Ventolin vom Arzt verschrieben wurde, habe ich diese Probleme wenigstens nicht mehr. Früher schmerzten die Bronchien allerdings auch bei zu starker Anstrengung.
 
Keine Ahnung, ob dies jeder Hausarzt machen kann. Ich habe es schon bei einem Hausarzt gemacht. Aber ja, du hättest etwas davon bemerkt. Du musst nämlich durch ein Gerät sehr stark ein- und ausatmen, welches dann deine Lungenfunktion aufzeichnet. Meine Werte sinrd eher unterirdisch (wurden vor einigen Wochen eben gerade wieder gemessen), so dass ich immer einen Asthmaspray dabei haben muss. Da ich anscheinend schon seit Kind Asthma habe, weiss ich gar nicht, wie es sich anfühlen würde, wenn ich "normale" Lungenfunktion hätte.
 
Du brauchst so ne komische Lungenkammer dazu. Zuerst ohne, dann nach Beanspruchung. Der gewöhnliche allgemein Hausarzt hat sowas eher nicht.
Höre aber auf, dir irgendwas einreden zu lassen.

Wenn ich rausgehe, aufs Bike steige und gleich 100 Prozent gebe, komme ich nicht weit.
Aufwärmen tue ich mich ca 5km und dann kann ich langsam steigern.
Oder kurzzeitig 100 Prozent geben und dann wieder nachlassen.
Und die 100 Prozent Distanzen werden mit der Zeit immer länger.
Wenn du nicht trainiert bist, ists völlig normal.

1. Bikesaison oder 1. Fahrt in der Saison nach Winterpause... vergiss es mit 100 prozent:lol: Wenn du nen Schnitt von 20 hinbekommst, ist das gut.
 
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