Mädels unterwegs: Tour-Impressionen

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Re: Mädels unterwegs: Tour-Impressionen
Aber auch erst nach der Tour ;)

... da hast Du natürlich recht :)


So, dann will ich mal ein bißchen mehr berichten.

...jetzt geht's loooohooos - Prima :daumen:


Also, wenn ich mir die Bilder so ansehe, ich weiss nicht, dieses Blau am Himmel... war bei uns auch so und hat mich auch immer wieder erstaunt (und ich habe schon viele blaue Himmel gesehen, aber dieses Jahr...)
 
@Aninaj : Das ist ja lässig, wohl fast zu gleichen Zeit als Du um den Gnadensee nach Rzell geradelt bist - Radweg ist auf der linken Seite auf dem Bild - hätten wir Dir im Markelfinger Winkel vom Wasser aus zuwinken können :)
Coronablauer Himmel und blaues Wasser:

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Und mit dem Rad bin ich dann am Montag am See entlang, vom Gnadensee beruflich nach Romanshorn - endlich wieder in die Schweiz!
Hier am Romanshorner Bahnhof mitten im Zentrum ein verlassenes Haus mit Eseln als Rasenmäher:

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Und dann wieder zurück, insges. 89 km mit meinem 10 Jahre alten Renner, den ich damals schon im "Graveleinsatz" hatte.

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Tag 2 - Radolfzell - Sindelfingen

Die längste je von mir gefahrene Strecke stand heute auf dem Programm. Dank Corona habe ich meine Tour an den Wohnorten von Freunden ausgerichtet. So war mir eine Unterkunft sicher und außerdem hat man dann gleich ein Abendbeschäftigung - ausgiebig quatschen :D Aber da die Leute irgendwie so ungünstig wohnen hieß es für diesen Streckenabschnitt, früh aufstehen und lange fahren.

Nachdem Coronablau des Vortages begrüßte mich ein grau in grau, beim Frühstück tröpfelte es ganz leicht. Als ich startet ist es aber trocken und nach einem letzten Blick auf den Bodensee geht es gen Norden.

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Da die Strecke lang und ich nicht ständig anhalten wollte, sind fast alle Bilder mit der Lenkerkamera aufgenommen. Leider hab ich den Flecken auf der Linse erst später bemerkt. Aber sie vermitteln glaube ich trotzdem einen ganz guten Eindruck der Landschaften und Radwege nach Norden.

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Es wechselt zwischen frischem, neuen Asphalt,

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etwas älterem Asphalt,

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feinem Schotter,

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und etwas gröberem Schotter ab.

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Im Laufe der Zeit wird auch der Himmel immer heller und die Sonne kommt raus.

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Die Radwege gehen beständig rauf und runter.

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Manche Anstiege sind so steil, dass ich mir hin und wieder einen kleineren Granny Gear wünsche.

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Aber im Großen und Ganzen komme ich gut voran und kann die Landschaft und das Wetter genießen.

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Auf einer schattigen Bank mache ich eine kurze Pause, um den Blutzucker nicht in den Keller rauschen zu lassen.

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Viel los ist auf der ganzen Strecke nicht.

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Mir begegnen nur wenige Radler, obwohl ich fast ausschließlch auf Radwegen unterwegs bin. (In den Orten die ich durchfahre ist natürlich etwas mehr los)

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Hin und wieder überholt mich ein eBiker (meist in den Anstiegen).

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Auf der flachen Strecke und bergab trage ich auch ab und an den Sieg davon :D

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Je näher ich meinem Ziel komme, desto mehr Wolken zeigen sich wieder am Himmel.

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Aber es bleibt bis zum Schluß trocken.

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Und obwohl ich den ganzen Tag gen Norden gefahren bin, habe ich abends etwas viel Farbe im Gesicht. Man sollte die UV Strahlung echt nicht unterschätzen.

Am Ziel werde ich herzlich empfangen und nach einer erfrischenden Dusche gibt's lecker Essen und viel zu erzählen. Ich war tatsächlich schneller als ich gedacht hätte, trotz Gepäck und doch einiger Höhenmeter (die Höhenmeter unten stimmen vermutlich nicht, meine Uhr mißt immer zu wenig, angegeben war die Strecke mit 1500hm).

Tag 2: 153,56 km, 1.131 hm, 8:08 h
 
Zuletzt bearbeitet:
...da hast Du ja ecbt Glück mit dem Wetter gehabt :daumen:

Wie hast Du die Strecke geplant? Einfach mit Karte und los? Oder hast Du elektronische Helfer benutzt?
 
...da hast Du ja ecbt Glück mit dem Wetter gehabt :daumen:

Wie hast Du die Strecke geplant? Einfach mit Karte und los? Oder hast Du elektronische Helfer benutzt?

Warte mal bis Tag 3 bevor du das Wetter lobst ;)

Ich plane eigentlich mittlerweile alle meine Strecken mit Komoot und der darin enthaltenen Cycle Map. Das funktioniert gut, nur kurz nach Radolfzell hatte ich nicht aufgepaßt. Da führt der ausgewiesene "Radweg" über eine Bundesstrasse auf der 100 erlaubt ist. Das fand ich ziemlich daneben von den Planern. Zumal es für mich berghoch ging und es auch noch eine Leitplanke gab - ausweichen also unmöglich war. Zum Glück war nicht viel los und die Autofahrer fuhren (bis auf einen) recht rücksichtsvoll. Aber da habe ich auch überlegt, wo man sich da wohl beschweren kann.
 
Tag 3 - Sindelfinden - kurz hinter Pforzheim

Der Wetterfrosch orakelte schon seit Tagen eher regnerisches Wetter. Zwischendurch ließ er mich im Glauben, dass es gut werden würde, aber als ich morgens aus dem Fenster schaue regnet es. Das Regenradar läßt auch wenig Hoffnung aufkommen. Zum Glück ist die heutige Etappe kurz, da kann man schon auch mal nass werden.

Nach einem ausgiebigen Frühstück, noch mehr quatschen und einem leichten Mittagessen schmeiße ich mich in die Regenschale und mache mich auf den Weg.

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Direkt aus Sindelfingen führt mich ein kleiner Pfad, bei dem ich mich dann auch gleich so richtig einsaue.

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Aber was soll's wäscht ja der Regen eh wieder ab :D

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Nach einer Weile hört der Regen doch tatsächlich auf.

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Und ich werde nur noch von unten naß.

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Es wird ein wenig heller.

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Und ich ziehe die Regenkluft erstmal aus, darunter bin ich mittlerweile fast nasser, als es noch von oben tröpfelt.

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Die ersten 20 km geht es auf gutem Asphalt immer leicht hoch und runter.

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Und ohne Regenkluft fährt es sich auch ganz angenehm.

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Dann biege ich auf den Würmtal Radweg ab und folge der Würm knapp 20 km bis Pforzheim durch den Wald.

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Etwa 8 km vor Pforzheim fängt es wieder an zu regnen und selbst das Blätterdach kann die Regenmassen der letzten Stunde nicht mehr abhalten und ich muss doch die Regenkluft wieder aktivieren.
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Weiter geht's an der Würm entlang.

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Bis zur goldenen Pforte von Pforzheim. Dem Startpunkt des Westwegs (den ich vor ein paar Jahren mal zum Teil gewandert bin - auch toll!).

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Von hier sind es noch knapp 10 km durch Pforzheim und über'n Berg zu meiner heutigen Übernachtungsmöglichkeit.

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Dort schlage ich dann ordentlich eingesifft auf und werde trotzdem herzlichst mit einem "Du bist verrückt" von @Mausoline empfangen :D

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Aber echte Biker sind ja ausgestattet und so gibt's erstmal den Gartenschlauch für's Rad und eine warme Dusche für mich und sogar die Klamotten werden auf Vordermann gebracht. Danke dafür :)
Wir futtern lecker Flammkuchen (mit Hummus, kann ich nur empfehlen) zum Abendbrot und diskutieren - wie kann es anders sein - über Bikes. :D

Tag 3: 52,44 km, 370 hm, 2:45 h
 
Dass es kompliziert ist für mich ein Bike zu finden 8-)
Tja, vielleicht haben wir ein ähnliches Problem .... Ich suche auch schon seit längerem nach einem neuen Rad und fühle mich beim Probesitzen immer wieder wie auf Riesenrädern :heul: Notabstieg nach hinten wird zur gymnastischen Übung, nach der ich auf den Zehenspitzen stehend den Lenker mit den Fingerspitzen gerade noch greifen kann. Oder die "Damenversion" (=kleine Größe) ist miserabel ausgestattet. :wut:

Naja, aber wer weiß, vielleicht ist dein Problem ja ganz anders.... Einrad mit E-Antrieb? Enduro unter 10kg :D
 
Das hört sich an, also ob du zumindest welche zum Probefahren hast :ka:
Sind bei euch alle Räder Corona-bedingt ausverkauft? Hier nur fast.... Oder hat niemand die kleinen Größen? (Hier auch kaum.)
Habe auf dem neu erworbenen Rad einer Freundin gesessen: Pivot Mach 5 Carbon, gebraucht geschossen, was für eine Macht... Aber trotz 27,5 nichts für Zwerge .... Habe auch das eine oder andere 29er kurz ausprobiert. Kein Kommentar :lol:
 
Wird das nicht langweilig :ka:
8 Stunden auf fast immer gleichen Strecken.

Du Schelm. Das war doch ein abgekartertes Spiel, um uns von Deiner Fährte abzubringen!

@Aninaj Top und Respekt. Ich hoffe, die Titaninvestition hat sich vollends gelohnt und vielen Dank für's Mitnehmen, auch wenn ich (leider) nicht in Pfortzheim angekommen bin, aber auch dahin ganz liebe Grüße. :)
 
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