Mal wieder... Das liebe Knie

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27. Oktober 2003
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Servus,

muß jetzt mal "kurz" meine Geschichte loswerden um zu sehen, was ihr dazu meint:

Hab´ seit ca. 2 Jahren immer wieder Schmerzen im rechten Knie beim biken und laufen. So in etwa auf der Aussenseite der Knieschiebe und des Gelenks. Damals (vor ca. 8 Jahren) beim Grundwehrdienst der Bundeswehr hat man schon eine leichte Lässion am Knorpel der Kniescheibe festgestellt. Hatte damals auch einige Probleme, die dann wieder besser wurden. Jetzt war 6 Jahre lang ruhe und wie gesagt vor zwei Jahren gings wieder los. Dachte zuerst, daß ich zu harte Gänge drücke. Is aber auch mit mehr Drehzahl nicht besser geworden.
War jetzt im Oktober 05 beim Orthopäden, der mir sofort Einlagen verschrieb (Knick-Senk-Spreizfuß) und fürs Gelenk den Artho-Complex von Blue Essentials (ähnlich wie Dona 200-S). Hab ich über 12 Wochen genommen und hat aber eigentlich nix gebracht, außer daß der Apotheker um 250 Euro reicher war.
Beim Laufen hab´ ich jetzt immer die Einlagen drin. Geht etwas besser, aber nach ´ner halben Stunde kündigt sich wieder so ein gewisser Druckschmerz an, teilweise auch etwas stechend.
Beim biken hab´ ich keine Einlagen drin, da der Typ, der mir die Einlagen gefertigt hat, gemeint hat, daß die zum radfahren nicht nötig seien.
Der Orthopäde meinte damals, wenns nicht besser wird, könnte man direkt ins Gelenk eine Lösung einspritzen, die den Knorpel "repariert", bzw. dessen Abbau stoppt. Ist angeblich eine leichte Abnutzungserscheinung am Knorpel der Kniescheibe. Nur frag´ ich mich, von was kann sowas kommen. Von meiner Fußfehlstellung?? Muskuläre Disbalance??
Was ebenfalls zu erwähnen wäre ist, daß ich beim biken eher mit der Ferse nach außen fahre, also nicht 100% parallel zur Kurbel. Das ist mit meinem neuen Shimano-Pedal ganz gut möglich, aber trotzdem hab´ ich teilweise Probs. Am Ergometer hab ich noch ein älters Paar Shimano-SPD-Pedale, in denen ich nicht so großen seitlichen Bewegungsspielraum hab... da ists dann eher schlecht zu fahren.
Also was meint ihr... ist meinem Knie noch zu helfen und habt ihr einen Rat, auf was ich noch achten könnte, damit ich evtl. gelenkschonender fahre, laufe??
Ach... beim normalen Gehen hab´ ich übrigens keinerlei Schmerzen.

Wolfgang
 
Hatte was ganz ähnliches, nur war bei mir der Knorpel nicht abgenutzt sonder es hat sich was verklemmt. Die Ursache war aber ganz ähnlich, ich benötigte auch Schuheinlagen. Vorallem beim Radfahren und hohen Frequenzen hat das dann zwischen den Knochen gescheuert und sehr schnell weh getan.
Eine Arthroscopie mit Shaving hat dann fast von einem Tag auf den anderen geholfen und die Schmerzen waren weg. Der Ausfall war nur eine Woche.

-Aison
 
Die Möglichkeit besteht natürlich immer mit Hilfe von Arthroskopie einen Knorpelschaden zu glätten oder was man da auch immer für Möglichkeiten hat. Das Problem, das ich jetzt nur sehe íst, daß dadurch ja nicht die Ursache behoben wird... oder? Werd´ meinen Ortho beim nächsten Besuch mal drauf ansprechen. Aber bei meinem ersten Besuch hat er sowas noch gar nicht in Erwägung gezogen, da es anscheinend ein sehr leichter Knorpelschaden sein soll. Wenn mans glauben kann... nachdem ich wie gesagt beim joggen und radfahren Probleme hab.
Meinst Du ich sollte die Einlagen auch beim biken benutzen?
 
wolle76 schrieb:
.. sehr leichter Knorpelschaden ...
Ich bin kein Fachmann, aber das klingt doch eigentlich super, oder? Welches Knie ist schon ohne Befund? Wenn außer dem Knick-Senk-Spreizfuß sonst nichts wildes vorliegt, dann bist du mit dem Knie in einer beneidenswerten Lage.
Normalerweise macht man dann nach Einholen des komptenten ärztlichen Segens Kräftigungsübungen, beachtet beim Training die Schmerzgrenze und variiert die Belastung, bis das Problem weg ist. Das kann schon mal dauern.
Speziell für's Laufen: Nicht verzagen. Immer wieder probieren und tüfteln (Untergrund, Tempo, Dauer, Schuhe, mit Einlagen/ohne Einlagen, Pausen, Steigungen, ...), Übungen einstreuen, immer nur bis zur Schmerzgrenze. Das ist wesentlich besser als nichts tun. Ich würde nicht auf eine Arthroskopie drängen. Nur als Anregung, lasse dich nicht abhalten ... viel Glück :daumen:
 
stimmt schon.. der Onkel Doc hat auch gesagt, das dümmste was ich machen könnte, sei das Knie ruhig zu stellen. Radfahren wie eine Nähmaschine hat er mir empfohlen und keine steilen Berge. :heul:
Radfahren zu Laufen sollte ich im Verhältnis 3:1 machen. Wie gesagt... leichter Knorpelschaden... aber wieso tut´s dann weh!!??
Mit Ursache mein ich natürlich meine "krummen Füsse", aber die hab´ ich ja auch mit Einlagen. Gibts eigentlich Übungen gegen Knick- Senk- oder Spreizfuß. Irgendwelche Kräftigungen fürs Fußgewölbe etc. Also ich hab´ jetzt keinen Plattfuß, aber eben alle drei oben aufgeführten Abweichungen.
 
wolle76 schrieb:
Gibts eigentlich Übungen gegen Knick- Senk- oder Spreizfuß.
So ähnliche Füße habe ich auch wie so viele andere ebenfalls. Es gibt jede Menge Bücher, die u.a. auch Übungen dafür beschreiben. Ich bin bei solchen Problemen gerne öfter barfuß auf Rasen unterwegs gewesen. 10 km barfuß flott durch den Wald laufen kann richtig Freude machen.
Warum Knie schmerzen weiß ich auch nicht. Ich hatte vor langer Zeit mal für ein gutes Jahr sehr starke Schmerzen. Da gingen keine zwei Kilometer. Seither frage ich mich umgekehrt: Warum schmerzen sie eigentlich nicht mehr? Ein Wundermittel kenne ich nicht, nur eben nicht zu verzagen und immer wieder mit Verstand und Ideenreichtum zu probieren. Wenn ich nur ein oder zweimal die Woche laufe, zwicken die Knie eher mal als wenn ich jede Woche 50 bis 70 km laufe. Mich freut's soherum. Solange ein kompetenter Arzt dir Freigabe (bis zur Schmerzgrenze) gibt, bist du eigentlich noch super dran! Also nicht :heul: sondern :)
 
so gesehen ;-)
Hab´ auch gestern etwas rumprobiert mit meinen Einlagen. Bin mit Einlagen in den Radschuhen auf´m Ergometer gefahren und fast keine Probleme gehabt. Also die Aussage, daß ich die Einlagen zum radeln nicht bräuchte ist dann wohl für mich nicht zutreffend. Werd´ jetzt künftig auch beim radeln Einlagen benutzen.
Ich hab´ den Daum Ergometer 8008 TRS. Was meint ihr... welche Trittfrequenz und Wattzahl ist sinnvoll, wenn man Probs im Knie hat? Bin jetzt gestern mit bis max. 90u/min und max. 160 Watt. Größtenteils jedoch mit um die 110 Watt.

Und was bringt die ganze Drehzahlgeschichte überhaupt. Je mehr Drehzahl... desto... was? Hab mal gehört, daß die "Power erst vom Kurbeln kommt". Sollte man generell mehr mit Drehzahl fahren und wenn ja, wie ist dann Drehzahl definiert?

Wolfgang
 
Wegen der Drehzahl/Trittfrequenz gab es hier schon viele interessante Diskussionen (-->SuFu)
Interessant auch z.B. "Runder Tritt" http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=1386483#post1386483).
Meine unmaßgebliche Meinung:
90 ist nicht ganz schlecht, finde ich aber auf Dauer zu wenig. Die machen zu langsam beim Laufen, der Schritt wird zu groß und schwer und Knie usw. freuen sich darüber auch nicht. Mit Knieproblemen würde ich auch mit noch langsamer gekurbelten KA-Einheiten sehr vorsichtig sein. Wenn ich auf dem Daum GA fahre, dann um 115. Der Daum macht die Belastungsanpassung an den schnelleren Tritt ganz wunderbar.
Zur Watt-Zahl: Wenn du's magst ist sie für die eigene Leistungsüberwachung (in Kombination mit Pulswerten) verwendbar. Vergleiche mit anderen Leuten bringen wenig.
 
wolle76 schrieb:
so gesehen ;-)

Und was bringt die ganze Drehzahlgeschichte überhaupt. Je mehr Drehzahl... desto... was? Hab mal gehört, daß die "Power erst vom Kurbeln kommt". Sollte man generell mehr mit Drehzahl fahren und wenn ja, wie ist dann Drehzahl definiert?

Hallo Wolle76

Je schwerer Du trittst, um so mehr wird Deinen Beinen "Maximalkraft" verlangt, d.h. Dein Muskel wird in die Richtung auftrainiert, dass er eben an Umfang gewinnt. Für die Kraftausdauer ist die Erhöhung der Trittfrequenz das bessere Training. Dabei sind auch die Kräfte (Hohe Scherkräfte im Kniegelenk) nicht so groß. Du kannst die selbe Fahrleistung mit hoher Frequenz bringen, dass aber bei geringerer Gelenkbelastung. (Die Muskeln werden zwar sehnig nehmen aber keine Arnie-Dimensionen an)

Beim Ziel- Sprint ist für kurze Zeit Maximalkraft gefordert, dafür muss aber die Muskulatur aber wieder speziel trainiert werden. (Mehr Einheiten Maximalkraft) Aber: reine Sprinter sind i.d.R. keine so guten Bergfahrer.

Kurz gesagt. Das fahren mit "kleinen" Gängen ist "gesünder" v.a. im Hinblick auf evt. vorhandene Knorpelschäden

King Cobra
 
na ja... lieber wären mir eigentlich Arnie-Oberschenkel, als so drahtig-sehnige "Gräten", aber werde wohl doch die verbleibende Winterzeit auf dem Ergometer und dann in der neuen Saison mit erhöhter Trittfrequenz fahren.

Den Genuss hin und wieder ein paar richtige Bergtouren zu unternehmen, bei denen man doch trotz leichtem Gang zuweilen ordentlich Druck aufs Pedal bringen muß, werd´ ich mir allerdings nicht nehmen lassen.
Vielleicht bringt mir ja das Training mit mehr Drehzahl auch mehr Power am Berg... mal sehen.
 
Vielleicht bringt mir ja das Training mit mehr Drehzahl auch mehr Power am Berg... mal sehen.[/QUOTE]

Du wirst schon sehen!
Gegen Ende der Saison werden dich Deine Kumpels Lance nennen.

Alles Gute
King Cobra
 
...wäre natürlich nicht schlecht ;-)... und wenns dann dem Knie noch zuträglich ist, wärs perfekt.

Ansonsten erfahrt ihr die Neuigkeiten, die mein Orthopäde mit mir bespricht.
Also dann erstmal danke für die Antworten und wenn wer ähnliche Probleme hatte oder hat, kann er sich gern mit mir austauschen.

cu
Wolfgang
 
Hallo,

ich hatte das gleiche Problem. Ein befreundeter Pysiotherapeut gab mir folgdende sehr gute Tipps:

1; mind. 2x die Woche die Beine richtig dehnen, da durch eine verkürzte Muskulatur als auch verkürzte Sehnen die Bescherden sich verschlimmern.

2; Beim Biken wird fast auschließlich die vordere Oberschenkelmuskulatur beansprucht, um muskuläre Dysbalancen auszugleichen auch die hintere Muskulatur trainieren (ideal im Studio).

3; Die meisten fahren mit den Klickies in X-Stellung, d.h. die Knie möglichst eng am Rahmen haltend,dadurch wird der Außenmeniskus stark beansprucht.
Versuche mal die Klickies in eine leichte O-Bein Stellung zu justieren. Hat bei mir Wunder gewirkt!!! Wichtig: nur eine leichte O-Bein Stellung. Evtl. auf einer kurzen Hausrunde mal antesten ob die Beschwerden dadurch besser werden.

Wenn ich die Tipps befolge bin ich fast wieder Beschwerdefrei, sobald ich zu schlampern anfange kommen die Schmerzen wieder.
 
Danke für die Tips... das mit dem Dehnen hab ich früher auch regelmässiger betrieben und hab die letzten Jahre eher damit geschludert. Werd´ ich auf jeden Fall wieder fest in mein Programm mit einbauen.
Mit der X- und O-Stellung. Was ist was... Ist O-Stellung wenn die Ferse nach außen dreht oder zum Radmittelpunkt hin?
 
Mit X meine ich, wenn die Fußspitzen Pfeilförmig in Fahrtrichtung zum Rahmen zeigen.
O-Stellung wie beim Fußball, die Füsse drehen nach außen. Fußspitzen zweigen weg vom Rahmen.
 
wolle76 schrieb:
Wie gesagt... leichter Knorpelschaden... aber wieso tut´s dann weh!!??

Frag ich mich auch seit zwei Jahren. Habe auch in beiden Knieen einen leichten Knorpelschaden. War jetzt schon bei mehreren Kniespezialisten und alle meinten das meine Knie eigentlich ok sind. Jeder der 30 Jahre Sport macht (Fußball, Triathlon, MTB) und dazu noch einige Jahre hart arbeitete (Maurer) hat Verschleisserscheinungen im Knie. Radfahren muss aber gehen,sogar joggen und Skifahren sollte eigentlich kein Problem sein.
Wie gesagt, habe aber trotzdem Schmerzen in (um?) das Knie. Hab mich nun die letzten 2 Monate nochmal richtig durchchecken lassen.Kernspin von Knie und Rücken, alles ok (von mehreren Ärzten begutachtet). Hüfte geröngt, auch in Ordnung.Diese Woche dann beim Neuro, Nerven und Muskeln ok. Muß jetzt noch das Blutbild abwarten, wenn da auch nix (was ich ja hoffe)ist weiß ich nicht mehr weiter.Habe schon alles hinter mir.Hyralinspritzen, Donna, Physiotherapie,Muskelverkürzungen beseitigt,Dysbalancen beseitigt,Sitzposition verändert, ohne Klickies gefahren, Heilpraktiker, Akkupunktur,Shiatsu,Ostheopat, mit der Kohle könnte ich schon bald mein neues Traumrennrad kaufen;) Bringt mir aber auch nix wenn ich nicht fahren kann:heul:
Naja, werde aber sicher nicht aufgeben. Irgendwann wirds schon wieder gehen. Werde weiter fleissig dehnen, Beinmuskulatur und Rücken trainieren und an Tagen an denen es geht mit kleinen Gängen locker Radfahren.
Wünsche allen anderen Kniegeschädigten gute Besserung, gruß Rene´
 
rboncube schrieb:
Hab mich nun die letzten 2 Monate nochmal richtig durchchecken lassen.Kernspin von Knie und Rücken, alles ok (von mehreren Ärzten begutachtet). Hüfte geröngt, auch in Ordnung.Diese Woche dann beim Neuro, Nerven und Muskeln ok. Muß jetzt noch das Blutbild abwarten, wenn da auch nix (was ich ja hoffe)ist weiß ich nicht mehr weiter.

War bei mir gleich, man hat nirgends was gesehen. Aber ein Bekannter (Pensionierter Knie Chirurg) meinte, die anderen Ärzte seinen alles Spinner :lol:, da müsse was sein. Er habe schon genügend oft erlebt, dass man mit einem MRI das Problem nicht sieht, weil es eine statische Aufnahme ist. Man müsse das Knie sehen, wenn es sich bewegt. Und das hat er bei mir dann auch gemacht. Kamera rein und dann das Knie bewegt und sauber hat man es gesehen (sogar ich konnte es auf dem Monitor live erkennen).

-Aison
 
Ich habe seit September letzten Jahres keine Knieprobleme mehr. Davor war es beim Laufen immer mal wieder zu spüren und beim Biken auch.
Rückenprobleme habe ich auch.
Ich war beim Orthopäden, der feststellte, dass ich Einlagen brauche, deshalb überwies er mich in seine orthotetische Abteilung. Dort wurde eine Analyse gemacht, die ergab:
- Je 1x Einlagen fürs Laufen/Wandern/Bergsteigen, für jeden Tag und spezielle fürs Biken
- Knie instabil, also spezielle Knieübungen machen.
- mehr Muskeltraining der Muskeln, die durch LAufen/Biken nicht trainiert werden
Mit den Lauf-Einlagen kam ich erst nicht klar, die wurden nochmal umgebaut.
Was soll ich sagen, außer bei extremer Belastung (wie letztens, als ich mit Schneeschuhen 2000 hm bergab gehen musste :rolleyes: ) sind meine Knie schmerzfrei.
Mein Rücken leider immer noch nicht :(
 
Ich habe ein ähnliches Problem!

Bin Student und habe vor ca. 2 Monaten richtig ich mit dem Biken angefangen. Fahre jetzt täglich ca. 30 Kilometer in etwas mehr als einer Stunde - nur Straße/Radweg, was anderes geht bei dem Wetter ja fast nicht.

Seit etwa 1 Woche tut mir das rechte Knie weh. Nur das rechte, das linke ist Ok. Ich nehme aber an das ich das rechte mehr belaste als das linke. Beim Laufen (nicht Joggen) und Autofahren habe ich kein Problem, ist nur wenn ich auf dem Bike sitze und fahre, Treppen steigen tut auch weh. Der Schmerz geht komischerweise auch währende der Fahrt mal weg, dann ist er wieder da! Ist ein drückender auch leicht stechender Schmerz im rechten Knie ?

Ich fahre mit Klick-Pedalen!

Was kann das sein? Fahre noch nicht so lange - verändert sich das Knie druch das Training? Können die Schmerzen davon kommen?

Bitte helft mir - ich will noch nicht zum Arzt.

Gruß Frank
 
Frank_Schwerin schrieb:
Ich habe ein ähnliches Problem!

Ahoi Frank

die Schmerzen können mehrere Ursachen haben.

Du hast nicht geschrieben wieviel Du vor zwei Monaten trainiert hast.
Wenn man das Training plötzlich von 0 auf 100 hochdreht, kann es schon sein das der Körper irgendwo rebelliert. (Faustregel: Trainingsintensiätät nur um ca. 10% pro Jahr steigern).

Die Klickis können auch eine Rolle spielen. Hier ist es oft hilfreich, dem Knie etwas Bewegungsfreiheit geben, in dem man das Pedal nicht zu fest einstellt.

Auch kann die Sitzposition eine Rolle spielen.

Zur Abklärung evt. Verletzungen im Knie würde ich dennoch raten einen Orthopäden aufzusuchen. Es macht keinen Sinn Schmerzen zu ignorieren. Wenn man mit Hilfe eines (guten) Arztes oder Physiotherapeuten auf die Ursache kommt kann man oft mit geringen Maßnahmen solche Dinge wieder in Ordnung bringen.

King Cobra
 
Danke für die Antwort,

vor den 2 Monaten bin ich immer (bestimmt seit 12 Jahren) locker mit meiner Hündin täglich 5-10 Kilomter gefahren. Aber immer sehr locker, Vmax 15 Km/h - der Hund soll und kann ja nicht so schnell. Fahre diese Strecke auch jetzt noch mit dem Hund, mit normalen Schuhe und ohne Klick-Pedalen und meinem alten MTB. Die Schmerzen sind auch auf den fahrten da.

Anfangen habe ich nicht gleich mit 30 Kilomtern - bin erst 10 Kilometer, dann 15 Kilometer usw. täglich gefahren.

Bin hier im Forum schon die ganze Zeit am lesen über die Knieprobleme. Die Pedalen könnten das Problem sein - ich werde mal probieren die etwas anders einzustellen.

Sollte es nicht besser werden, dann werde ich zum Arzt gehen!

Ein Frage noch: Bin hier im Forum drauf gestoßen, dass man nach dem Biken Dehnübungen machen soll, weil sich sonst irgendwas verkürzt.
Könnte mir bitte mal jemand etwas genauer Beschreiben was ich da genau für Übungen machen muss und wie lange.

Danke, Gruß Frank
 
Hallo Leute,
ich habe auch meine lieben Probleme mit den Knien. Links Knorpelschaden an der Kniescheibe und rechts Arthrose an der Kniescheibe.
Schmerzen hab ich keine. Das einzige ist das ich meine Knie spüre. Und seit ich weiß das ich Arthrose habe bin ich hypersensibel.
Ich habe jetzt auch mit Dehnübungen angefangen und hoffe das ich mit Muskelaufbau den Verschleis des Knorpels in den Griff bekomme.
 
Unglaublich wie viel Leute hier Knieprobleme haben. Ich gehöre (leider) auch dazu. Schmerzen im rechten und linken Knie und das jetzt schon ein knappes Jahr. Ich hab auch das ganze Programm hinter mir:
Bandage: brachte nix!!!
Spritze ins Knie: 2 Wochen gut, dann wieder Schmerzen
Dann Kernspint: kein Knorpelschaden, aber zu kleine Kniescheibe mit Fehlstellung.
In dem Zeitraum war ich bei 3 Orthopäden, 2 davon Kniespezialisten und einer ein bekannter von mir. Der hat mir dann Krankengymnastik verschrieben. Und welch ein Wunder. Nach bereits 2 Anwendungen deutliche Besserung. Mein Therapeut arbeitet mit einer japanischen Taping Methode, Kinesio Taping. Da kriegt man ein spezielles Tape auf die Oberschenkel, über die Knie bis zum Schienbein. Das bleibt dann eine Woche dran und wird dann frisch geklebt. Sport und Duschen kein Problem. Und auch sonst stört es nicht. Jetzt nach 3-4 Wochen Tape und Anwendungen bin ich schmerzfrei. Der Therapeut meint, dass mein äußerer Oberschenkel im vergleich zum inneren zu stark ist und dadurch meine Kniescheibe nach außen gezogen wird (ist aber auch genetisch bedingt).
Dehnen ist auch absolut wichtig. (bei mir als Hobby-Kunstturner gottseidank kein Problem).
Bei den Olympischen Spielen in Athen sollen auch manche Athleten so getaped gewesen sein.
Ich kann also nur empfehlen mal zu einem guten Krankengymnasten oder Physiotherapeuten zu gehen. Die haben, was eine konservative Behandlung ohne OP angeht, oft mehr Ahnung als die Orthopäden. OP oder Arthroskopie kommt für mich mit meinen 17 Jahren sowieso nicht in Frage.
 
gibt ja echt viele die was mit dem knie haben!habe auch ein problem habe unter der kniescheibe nen überschuss an knochen und dadrauf reiben die sähnen die vom oberschenkel zum unterschenkel führen.und warscheinlich konnte mir der doc. noch nicht sagen das der schleimbeutel der unter der kniescheibe sitzt am knochen reibt aber das hat er jetzt erst mal ausgeschlossen weil ich dafür noch zu jung bin(bin 17). is ne ****** sache sitze jetzt schon seit letztem jahr rum und kann nichts machen bin zwar schon mal wieder gefahren und war auch mal laufen aber das is danach die hölle weil das knie dick wird und es zieht den ganzen oberschenkel hoch.habe jetzt schiss vor nächste woche freitag da muß ich wieder hin zum artzt dann habe ich wieder ne untersuchung.
hoffe das das jetzt alles ein bisschen besser aussieht.

mfg:Manoel

ps: hoffe das es bei allen besser wird:daumen:
 
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