Malga Tognola??

Snake

Fraggel
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Moin,

unsere Route 2009 geht über Passo di Lusia / Passo Rolle und Malga Tognola. Uli Stanciu spricht bei der Abfahrt von 50% fahrbar. Ich bin da zuletzt 2003 her und kann mich nicht mehr so richtig daran erinnern, wie heftig die Abfahrt war. Ich habe noch ein paar Bilder herausgekramt...

Frage: Wie heftig ist die Abfahrt von Malga Tognola wirklich? Ist da jemand vor kurzem runter und kann dazu was sagen? Gibt es Alternativen, die besser sind?

Danke!
 

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Kommt drauf an wie feucht es ist (bei Regen wirklich ziemlich rutschig und dadurch sehr knifflig !) und natürlich was ihr fahrtechnisch drauf habt ! Schlimmstenfalls bei normalen Bedingungen etwa 30-40 Minuten schieben...
Alternativen gibt's natürlich, kommt aber drauf an wohin ihr wollt ?!?
 
Kommt drauf an wie feucht es ist (bei Regen wirklich ziemlich rutschig und dadurch sehr knifflig !) und natürlich was ihr fahrtechnisch drauf habt ! Schlimmstenfalls bei normalen Bedingungen etwa 30-40 Minuten schieben...
Alternativen gibt's natürlich, kommt aber drauf an wohin ihr wollt ?!?

...zum Passo 5 crocci...und dann Richtung Kaiserjägerweg...
 
Die klassische Alternative ist wie oben beschrieben die Ausweichroute über den Lago Calaita (ca. 20 Min schieben bis kurz vor den See). Allerdings kommst du dann gar nicht hoch zur Malga Tognola sondern umfährst quasi den ganzen Bergrücken. Eine weitere Variante (ebenfalls mit ein paar Schiebepassagen) geht oben entlang des Kamms bis zu einem genialen Trail (hab grad die Markierungen etc. nicht im Kopf da keine Karte zur Hand), der oberhalb von Zortea mündet. Von dort runter nach Canal San Bovo und weiter zum Refavaie. Soweit ich weiß war dort der Marco Toniolo auch unterwegs, vllt findet ihr auf seiner bike-board-page Näheres ?!?
 
Wenn Du Malga Tognola kennst, warum nicht über Val Sadole und gleichnamigen Pass? Der Trail vom P.Sadole Richtung Rif.Refavaie ist bestimmt irre. Leider waren wir in der anderen Richtung unterwegs.
 
Pso Sadole wollte ich auch gerade vorschlagen. Ab Predazzo auf steiler Piste zum Rif Cauriol und dann auf alter Militärpiste zum Passo Sadole. Von oben bis zur Refavaie ein Top-Trail, unten im Wald mit viel Flow.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pso Sadole wollte ich auch gerade vorschlagen. Ab Predazzo auf steiler Piste zum Rif Cauriol und dann auf alter Militärpiste zum Passo Sadole. Von oben bis zur Refavaie ein Top-Trail, unten im Wald mit viel Flow.

genau, passo sadole ist durchaus nett, am anfang schiebt man ggf. ein bissl, aber je weiter man zur refavaie runter kommt, desto besser wird's. wenngleich sich die passage durch predazzo und zum pass ein bissl zieht. aber es ist arg wenig los in dem tal ...

lago calaita ist auch okay (ca. 10 minuten schieben) , die abfahrt auf teer eine speed-abfahrt, auch mal nett. den trail neben der strasse haben wir versucht, aber sind bald wieder umgekehrt, war nicht bike-freundlich. ggf. gibt es weiter unten noch mal eine möglichkeit abseits der strasse zu fahrne, aber wir waren jedes mal spät dran, da war die strasse sinnvoller um noch ein abendessen in der refavaie zu ergattern ...

malga tognola haben wir nie versucht.
 
50% fahrbar? Diese Aussage ist völlig sinnfrei. Ich kenne bestimmt 20 Leute, die fahren da runter ohne mit der Wimper zu zucken und 50 Leute die schieben werden.
Der Trail hat S2. Wenn es nass ist ist halt rutschig. Ist trotzdem S2.
Alle in Allem ist der Weg nicht so der Brüller, fahrtechnisch nicht besonders anspruchsvoll aber ruppig, bei Nässe etwas anspruchsvoller und unkalkulierbarer. Landschaftlich ist´s auch kein Highlight.
Ne ganze Ecke weiter westlich ist der Passo Val Sorda, der ist echt klasse. Landschaftlich wie fahrtechnisch.
 
und selbst dies ist äußerst subjektiv. fahre den tognola trail seit 4 jahren 3 - 4 mal / jahr mit gruppen auf geführten touren und da gehört er regelmäßig zu den highlights. in sachen fahrbarkeit geb ich carsten recht: für die techniker zu 95% fahrbar, für weniger geübte ein schöner spaziergang. bei/nach stärkerem regen übrigens auch wiederum nicht besonders glitschig und gut fahrbar, bei einsetzendem regen wie schmierseife... weg ist in vielen abschnitten aus steinen gebaut, die herllich schmierige moosschicht / schleimschicht ansetzen)
übringens: ca. 200hm oberhalb caoria rechts in trail einbiegen und den bis in den ort runter fahren, da spart man sich einen teil fahrstraße und hat nochmal ein wenig spaß...
..m..
 
Ich kenne Lago di Calaita, Tognola und Sadole.
Landschaftlich ist Tognola am langweiligsten (Skilifte und Wald), Sadole am besten (einsam, alpiner).
Auch fahrtechnisch macht Sadole mehr Spaß als Tognola, wobei der Tognolatrail konstant schwierig ist, am Sadole wird es dagegen nach schwerem Start immer einfacher. Bis auf ein paar Wasserlöcher (kurz absteigen) ist der Tognola-Weg keine große Herausforderung (max S2, wie Cartsen sagt), allerdings lang und anstrengend.
Was mich da gestört hat war da die anschließende steile Schotterabfahrt, die mir irgendwie sinnfrei erschien.

Fazit: Passo Sadole war für mich am schönsten. Zusätzliches Plus: man schlägt direkt beim Revavaie auf (bumms) und muss nicht noch die lange Teerstraße hinauf.

Grüße,
Daniel

@Elmar: schön, dich mal wieder im Forum zu lesen.
 
Passo Sadole: Ok, da mir das jetzt schon einige hier empfohlen haben, werde ich mich mal näher mit der Alternative befassen.

Könnt Ihr mir dazu ein paar nähere Details geben? GPS-Daten? Genaue Beschreibung? Wo muss ich unsere bisherige Route verlassen und wo stoße ich wieder auf sie?

Unsere Route (in der Gegend): Passo di Lusia / Val Venegia / Baita Segantini / Passo Rolle / San Martino di Castrozza / Malga Tognola / Caoria / Rif. Refaivaie / Passo 5 crocci

Danke!!!:bier:
 
Vom Passo Rolle auf der SS50 nach Predazzo (evtl. ist der Weg 14,348 über die Laghi Colbricon und weiter auf dem Sentiero della Pace/337 zum Lago di Paneveggio eine Alternative zur Straße).
Von Predazzo auf dem Radweg nach Roda. Ab hier auf sehr steiler Straße zur Rif. Cauriol. Von der Rif. führt die Militärpiste 320 zum Passo Sadole (starke Biker können alles fahren, ist sehr holprig :-)).
Vom Sadole zur Refavaie (320) über die Malga Lagetti. Nach der Malga Einfahrt in einen schönen Waldtrail zur Refavaie.
Von Predazzo zum Sadole sind's ca. 1000hm
 
Unsere Route (in der Gegend): Passo di Lusia / Val Venegia / Baita Segantini / Passo Rolle / San Martino di Castrozza / Malga Tognola / Caoria / Rif. Refaivaie / Passo 5 crocci

Hm, bei Eurer Routenwahl macht es wenig Sinn am Rollepass nach Predazzo abzubiegen. Ihr würdet sonst wieder entgegen der Richtung, die Ihr (nach Abfahrt Passo Lusia) gekommen seid auf der gleichen Straßen zurückfahren. Erscheint mir irgendwie unlogisch.

Meine Meinung zum Tognola Trail: Ist nicht so tragisch, mit etwas Fahrkönnen und trockenen Bedingungen macht er sogar Spaß. Ab und zu muss man halt aus dem Sattel, wenn die Wasser-/Schlammlöcher zu tief werden.

Soweit ich weiss fährt in der Saison auch die Gondel von San Martino da hoch. Man kann evtl. also HM bis zu Malga Tognola sparen und gleich mit Trailspaß in die Etappe starten.

Noch ein Weichei-Tipp: Ihr könnt (nach Abfahrt 5 Croci) durchs Val Sugana auch den Zug nehmen (z. B. ab Castelnuovo oder Borgo), ist sonst eine relativ langweilige Kilometerfresserei am Ende des Tages...

Servus,
Anselmo
 
Bin heuer auch über den Tognola nach Caoria. Kann dort übrigens die Albergo Alpin zum übernachten empfehlen, bestes Essen auf der Tour überhaupt, super Eis und Cafe, und die Zimmer herrlich italienisch rustikal. Die vielen Einheimischen in der Bar trugen sehr zur Unterhaltung bei. Sehr nette Besitzer, Bikes konnte man abspritzen und in der Scheune abstellen.

Zum Tognola. Fahrtechnisch sind ein paar Stellen etwas schwerer, zumal man bei einem Sturz entweder auf Felsen rasselt oder bei einem kleinen Fahrfehler in einem der zahlreichen Wasserlöcher absäuft. War alles in allem ein sehr nasses, ruppiges Vergnügen, viele umgestürzte Bäume, wenig flow, stufig, felsig, im unteren Bereich einige steilere Abschnitte mit losem Schotter, aber prinzipiell ganz lustig. Ich dachte die ganze Zeit dass ich mich verfahren habe und in einem Bachbett gelandet bin, aber anscheinend siehts da nach Regen immer so aus.

Auf jeden Fall deutlich schwerer wie z.b. Wildkogel, Fimberpass...

Meine Begleiter sind übrigens aus Versehen eine andere Variante gefahren, muss ein ähnlich nasses Vergnügen gewesen sein, so wie die aussahen.
 
Update: Im Sommer 2014 wurde der Trail von Malga Tognola runter in Richtung Caoria hergerichtet, jetzt ist er nicht nur komplett fahrbar (auch bei Nässe) sondern macht sogar richtig Spass! Schwierigkeitslevel ist nach wie vor S2.
 
Update: Im Sommer 2014 wurde der Trail von Malga Tognola runter in Richtung Caoria hergerichtet, jetzt ist er nicht nur komplett fahrbar (auch bei Nässe) sondern macht sogar richtig Spass! Schwierigkeitslevel ist nach wie vor S2.

Ja, ist gut fahrbar, auch bei Nässe. Bin September 2014 da runtergeschraddelt.
 
Von Malga Tognol in Richtung San Martino di Cartrozza gibt es einen Bikepark.
Der Trail von Malga Tognola in Richtung Caoria führt allerdings weg von der Seilbahn.
 
Ich bin den Trail letztes Jahr im Schnee- und Hagel-Gewitter nach Caoria runter. Fahrbar aber did Abstände in den Naturstein-Ablaufrillen waren mir mit meinem 26er Rad doch ein wenig zu weit auseinander.Ist aber wahrscheinlich Kopf-und Übungssache. Die Transalp scheint dieses Jahr auch dort lang zu gehen.Da bin ich schon gespannt, wie die ganze Meute da runter knallt, da der Abschnitt ja ganz früh am Tag auf dem Programm steht.
 
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