Vielleicht solltest Du die Gabel mal durchchecken lassen, denn die Tatsache, daß sie (so wurde es von Dir beschrieben) nur 50% des Federwegs ausnutzt, würde eigentlich eher für weichere Federn sprechen. Allerdings ist es so, daß -wie von Lazybiker bemerkt- Du im Stand nicht so viel FW ausnutzt, wie während der Fahrt. Mach doch einfach mal einen Kabelbinder um ein Standrohr (also das obere Teil der Gabel) und fahr mal eine Runde durch verschiedenes Gelände. Jedesmal wenn die Gabel einfedert, dann schiebt sich der Kabelbinder nach oben. Am Ende der Tour ist er dann an der Stelle, an der die Gabel am weitesten eingefedert war. Jetzt mit nem Lineal den Abstand zwischen Kabelbinder und Oberkante der Dichtungen messen (im ausgefederten Zustand, also ohne Belastung) und schon hast Du eine Größe, in welchem Maße Du den FW der Gabel ausnutzt.
Wenn Du dann tatsächlich nur auf 50% des genannten Federwegs kommst, dann kauf auf keinen Fall härtere Federn, sondern weichere! Nutzt die Gabel 80-
100% des FWs aus, dann ist die Feder in Ordnung.
Und noch was: in der Anleitung der Gabel oder irgendwo auf der Homepage von Manitou
http://www.answerproducts.com/ müsste es eigentlich eine Tabelle geben, aus der Du die für Dein Körpergewicht passende Feder raussuchen kannst.
Und letztlich: versuche möglichst die Federn ohne Vorspannung zu fahren, dann sprechen sie feiner an.
Und: Fiveelements meinte wohl, daß Du sagen sollst, was für ein Bike Du hast. Allerdings sehe ich da den Sinn nicht ganz. Denn es geht ja um Deine Gabel und nicht um Dein Bike, oder?