Manitou Black Platinum Air - TPC Clickit Lockout defekt

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Moin,

ich habe eine Manitou Black Platinum Air mit TPC Clickit Lockout, vermutlich 2006er Model. Seit einiger Zeit ist der Lockout leider ohne Funktion.

Ich habe den Lockout eigentlich nie viel benutzt, aber irgendwie würde ich ihn schon gerne wieder in Stand setzen. Ich mag es halt einfach nicht, wenn etwas nicht richtig funktioniert ;).

Den Ölstand der Dämpfung habe ich schon gecheckt, der entspricht aber dem im Handbuch angegebenen Wert.

In einem älteren Beitrag habe ich gelesen, dass eventuell ein metallstift sich von seiner eigentlichen Position gelöst haben könnte... Kann mir das vielleicht jemand mal genauer beschreiben?


Alternative wäre vielleicht auch, den Lockout ganz auszubauen...aber was kommt dann stattdessen in das rechte Gabelrohr?

Würde mich über Tipps zur Reparatur bzw. zum Ausbau freuen.

Viele Grüße
 
dazu musst du, so es denn auch daran liegt, die einheit teilzerlegen.
der stift befindet sich unter der verschlusskappe unter einem transparenten gummiteil...so ähnlich wie schrumpfschlauch...
dieser stift bzw. bolzen schert gerne mal ab wenn man mit blockierter gabel irgendwo rüberballert.
andere möglichkeit wäre, das der ventilstift gebrochen ist und sich nicht mehr mitdreht.


alternative wäre eine einfache, nicht justierbare druckstufe.
das ding ist aus plastik und kostet um 20EUR bei chainreactioncycles...

edit: ich seh grad, bei crc gibts den derzeit nicht. nur für ne drake...der könnte passen, muss aber nicht.


aber schau erstmal nach dem tpc geraffel...vielleicht ist es ja nur ne kleinigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank erstmal für die schnelle Reaktion. Klar werde ich erstmal versuchen, die Einheit wieder funktionsfähig zu machen, rausschmeissen kann man sie ja immer noch, wenns nicht klappt. :lol:

Ich hab mal ein Bild von dem Teil im im Netz gesucht:

540190-1.jpg


Wo wäre das Teil da ungefähr anzuordnen?
Meinst du mit Verschlußkappe den hier linken Teil, der das Gabelrohr verschließt, oder den rechten Teil, der unten im Öl ist (weiss jetzt nicht ob da auch ne Kappe ist, muss ich zuhause mal nachschauen)?
 
schonmal nach dem dichtungsring auf dem verschlussventil (unten) geschaut?
wenn das nicht richtig abschließt, ist der LO immer offen...
 
Ich bau das Teil heute abend noch mal aus, dann schau ich mir den Ring mal genau an. Da mir die Funktionsweise der ganzen Einheit nicht auf Anhieb klar war, hab ich da nicht so drauf geachtet. Ich werd dann auch mal ein paar eigene Detailfotos machen.
Hab beim letzten Ausbau nur gesehen, das sich beim Betätigen des Lockouthebels im unteren Teil mit den Löchern innendrin was bewegt.
 
genau da sitzt der ventilverschluss samt o-ring....

die einheit ist simpel aufgebaut, wirste schnell sehen was ich meine.



was mir noch einfällt.
bevor du die einheit zerlegst, schau mal ob die zugspannung ausreichend ist um das ventil vollständig zu schließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, habs jetzt nochmal ausgebaut. Der Ring scheint ok zu sein, sieht genauso aus wie auf dem Bild. Bewegen tut sich das Ventil auch beim betätigen des Lockouts.

Ist jetzt dieses Teil mit den Löchern und dem Metalldeckel die Kappe, die du meinst? Wenn ja, wie kriege ich die denn am besten ab, ohne was kaputt zu machen?

Mit der Zugspannung hatte ich schon mal als allererstes rumexperimentiert, da das auch mein erster Verdacht war, bevor ich überhaupt im Internet gesucht hatte.
 
der unter teil lässt sich einfach abschrauben. aber achtung, merke dir die reihenfolge der bauteile.

lösen lässt er sich indem man einfach nen schraubendreher durch die löcher steckt und das teil, auf welches der rechte gelbe pfeil zeigt, mit ner zange festhält.

wirste sehen, erklärt sich nachher eingentlich von selbst.

der ventilkopf muss übrigens komplett, bzw. deutlich über diesem unteren bautel in der einheit verschwinden wenn man den zug betätigt. nur so ist der LO geschlossen.
 
der ventilkopf muss übrigens komplett, bzw. deutlich über diesem unteren bautel in der einheit verschwinden wenn man den zug betätigt. nur so ist der LO geschlossen.

Der Satz hat mich nachdenklich gemacht.

Ich habe zwar gestern abend die Kappe nicht mehr abgeschraubt, allerdings bin ich mir fast sicher, dass der Ventilkopf nicht verschwindet - soweit ich das durch die Löcher erkennen konnte. Jetzt ist nur die Frage, woran das liegt... Ich hatte wie gesagt im Vorfeld schon die Zugspannung erhöht, was aber schnell dazu führte, dass sich der Lockouthebel mit "normalem" Kraftaufwand nicht mehr einrasten lies. Deshalb hab ich die Spannung wieder soweit verringert, bis das Einrasten wieder problemlos ging.
 
naja, ganz verschwinden ist vielleicht etwas übertrieben. aber der teil mit dem O-Ring muss halt wirklich komplett dicht sein.
und ich meine mich zu erinnern, dass eben dieser teil komplett im kolben versenkt wurde.

ist schon etws her dass ich diese einheit mal komplett zerlegt vor mir liegen hatte.
 
Hab nochmal mit der Zugspannung experimentiert, aber wie gehabt ohne Erfolg.

Am entfernen der Kappe bin ich leider auch kläglich gescheitert... da kein Schraubendreher durchpasste, hab ich einen passenden Imbus genommen. Allerdings war der einzige Erfolg davon, das ich den Imbus verbogen habe :-/ Die Kappe sitzt nach wie vor bombenfest.

Ich mach für heute erstmal feierabend, ist wohl doch schwieriger, als ich gedacht hatte.
 
ich habe grad zufällig genau so ein system hier liegen. auch ohne funktion.

bei diesem hier ist die zughülle gestaucht, somit kann der zug nicht mehr genug gespannt werden und der ventilkopf schließt nicht vollständig.

neue zug samt hülle sollte das problem lösen.
kannste ja mal auf die liste der tips aufnehmen ;)
 
Ok, danke für den Tipp, werde mal schauen, obs daran liegt. Obwohl ich langsam in Richtung ganz rausschmeissen oder das Ding zum Service bringen tendiere... komme jetzt sowieso erstmal ein paar tage nicht zum schrauben, danach probiere ich mein Glück nochmal.
 
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