max. grösstes Ritzel für Schaltwerk: wie ernst zu nehmen?

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hab nicht so recht aufgepasst beim Einkauf: möchte das Rival 22
https://www.sram.com/de/sram/models/rd-riv-b1
mit einer sunrace 11-36 Kassette nutzen; als max. grösstes Ritzel wird 32Z (mittlerer Käfig) angegeben.
Könnte es trotzdem klappen, da ich 11-fach nur mit einem Kettenblatt vorne fahre? Edit:
Oder ist der mögliche Abstand 36Z Ritzel zum oberen Kettenröllchen in der vertikalen einfach nicht ausreichend?
 
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Guten Morgen,
Du kannst es zunaechst einmal einfach ausprobieren ... Es haengt von einigen Randbedingungen ab, ob es eventuell 'doch' funktioniert, also z. B. genaue Geometrie des Schaltauges.
Fuer die 'neuen' Kassetten bis 40 bzw. 42 gibt es Schaltaugenverlaengerungen, die bekommst Du fuer kleines Geld beim freundlichen Ali-Chinesen unter der Bezeichnung Rear Derailleur Hanger Extension
https://www.aliexpress.com/item/1005004655614283.html
https://www.aliexpress.com/item/1005006011917134.html
Letzterer sollte reichen, der erste ist nochmal laenger, da reden sie von bis zu 56 Zaehnen 😳
 
4 Zähne extra funktionieren eigentlich nur bei einfach Antrieben, wahrscheinlich wirst du aber 34 schalten können.
 
Es wird sicherlich gehen, wenn du die B-Schraube durch eine Längere ersetzt. Ich hab glaub ich M3x25 oder so an meinem Red22 (kurz, bei 11-32) nachträglich verbaut. Zur Not mal messen, was wirklich verbaut ist. Zur Einstellung ist ggf etwas mehr Feingefühl erforderlich.
 
soll ein 1x11 fach werden (also ein Kettenblatt vorne)
Ich habs an einem 1x8 ... Das 'Problem' ist hier ja das, dass diejenigen Schaltwerke, die 'offiziell' fuer >40 Zaehne HI 'zugelassen' sind, allesamt fuer 10/11/12 ... fach und somit ein anderes Schaltseil-Uebersetzungsverhaeltnis konstruiert sind - Ich kann also gar kein 'passendes' Schaltwerk nehmen, weil es das gar nicht gibt - Ausnahme soll wohl nur ein ganz bestimmtes Acera (RD-M3020 vermutlich, da steht bei Bike-Components 40 Zaehne drin) sein.
wie wirkt sich das auf das Schaltverhalten (nur ein Kettenblatt vorne) aus?
Mein Bike mit Schaltaugenverlaengerung hat auch eine Radstandverlaengerung und somit auch eine Schaltseilverlaengerung ein Tandem-Schaltseil ...



Ich habe den Eindruck, dass ich die 'lange Leitung' beim Schalten bemerke (das kenne ich vom Tandem her).
Diese Wahrnehmung ueberlagert IMHO alles andere. Ob die Schaltaugenverlaengerung auch noch was ausmacht ... hmm??? ... Du hast natuerlich nun ein Trumm mehr, das sich verbiegen kann.
Also Schaltaugenrichtwerkzeug lieber einmal mehr einsetzen als einmal zu selten, haette ich empfohlen.
 
Ich habs an einem 1x8 ... Das 'Problem' ist hier ja das, dass diejenigen Schaltwerke, die 'offiziell' fuer >40 Zaehne HI 'zugelassen' sind, allesamt fuer 10/11/12 ... fach und somit ein anderes Schaltseil-Uebersetzungsverhaeltnis konstruiert sind - Ich kann also gar kein 'passendes' Schaltwerk nehmen, weil es das gar nicht gibt - Ausnahme soll wohl nur ein ganz bestimmtes Acera (RD-M3020 vermutlich, da steht bei Bike-Components 40 Zaehne drin) sein.
Oder man haut in den Zug ein tool ein das den Seilzug übersetzt
 
verstehe ich nicht: Alu hin und her biegen, ist so eine Sache. Bricht dann plötzlich. Oder habe ich Dich falsch verstanden
Hmm ...
(1) man verbiegt nicht auf 90° und dann zurueck sondern vll um 0.1° (dauerhaft, elastisch natuerlich ein Stueck drueber)
(2) Ist es jetzt besser, wenn die Schaltung ums Verrecken nicht einzustellen ist?? Denn das ist der Effekt, wenn das Schaltauge nicht 100% ausgerichtet ist.
Oder man haut in den Zug ein tool ein das den Seilzug übersetzt
Muss man halt wissen, ob man das will ... kostet ein Vielfaches einer Schaltaugenverlaengerung (und selbst des o. g. Acera Schaltwerks) und hat durchwachsene Rezensionen.
Siehe oben, bei mir ist die Verlaengerung im Prinzip unauffaellig. Soll ich jetzt mehr als die vll zwei Euro fuer die Verlaengerung vom Ali ausgeben? Mein innerer Extremschwabe springt im Sechseck.
 
Hmm ...
(1) man verbiegt nicht auf 90° und dann zurueck sondern vll um 0.1° (dauerhaft, elastisch natuerlich ein Stueck drueber)
(2) Ist es jetzt besser, wenn die Schaltung ums Verrecken nicht einzustellen ist?? Denn das ist der Effekt, wenn das Schaltauge nicht 100% ausgerichtet ist.

Muss man halt wissen, ob man das will ... kostet ein Vielfaches einer Schaltaugenverlaengerung (und selbst des o. g. Acera Schaltwerks) und hat durchwachsene Rezensionen.
Siehe oben, bei mir ist die Verlaengerung im Prinzip unauffaellig. Soll ich jetzt mehr als die vll zwei Euro fuer die Verlaengerung vom Ali ausgeben? Mein innerer Extremschwabe springt im Sechseck.
Eine Schaltaugenverlängerung ist doch nicht das gleiche wie ein Wolftooth Tanpan zB.
Das eine setzt das Schaltwerk nach unten hinten um Platz für größere Kassetten zu schaffen.
Das andere ändert die Übersetzungsverhältnisse unterschiedlicher Schaltsysteme (Rennrad auf Mtb oder ähnliches)
 
Eine Schaltaugenverlängerung ist doch nicht das gleiche wie ein Wolftooth Tanpan zB. (...)
Du hast es nicht verstanden.
Ich ueberleg mir gerade, ob ich es erklaeren soll oder ob das eh nix bringt.
Lies die Geschichte bitte von vorne. Und naechstes mal vor einer Antwort.
Und ich bereue es bereits, dass ich ueberhaupt auf den Beitrag von @Leaniel geantwortet habe 🙄 ...
Dieser Beitrag war schon unnoetig, weil kein Bezug zur Frage ...
 
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(1) man verbiegt nicht auf 90° und dann zurueck sondern vll um 0.1° (dauerhaft, elastisch natuerlich ein Stueck drueber)
(2) Ist es jetzt besser, wenn die Schaltung ums Verrecken nicht einzustellen ist?? Denn das ist der Effekt, wenn das Schaltauge nicht 100% ausgerichtet ist.
eben, ich fragte, ob ich Dich falsch verstanden habe und wies - vor allem für andere Leser - darauf hin, das Alu im Bezug auf Wechsel-Biegen heikel ist. Was beim Schaltauge üble Folgen haben kann, wenn im Falle eines Bruchs des Schaltauges durch das Schaltwerk das HR blockiert wird. Denn Deine Anmerkung ist, finde ich schon etwas missverständlich. "lieber einmal mehr einsetzen als einmal zu selten". Du meinst anscheinend, in sehr kleinen Schritten und nur in einer Richtung, was für mich nicht klar war.
Dass das korrekte Ausrichten des Schaltauges entscheidend ist, da sind wir einer Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich meinte, man soll nicht zoegern, das Richtwerkzeug nutzen, wenn eine Schaltung zickt.
Schon eine geringe Verbiegung des Schaltauges beeintraechtigt das Schaltverhalten massiv negativ.
Kaum richtet man in so einem Falle das Schaltauge - schon gehts.
 
Du hast es nicht verstanden.
Ich ueberleg mir gerade, ob ich es erklaeren soll oder ob das eh nix bringt.
Lies die Geschichte bitte von vorne. Und naechstes mal vor einer Antwort.
Und ich bereue es bereits, dass ich ueberhaupt auf den Beitrag von @Leaniel geantwortet habe 🙄 ...
Dieser Beitrag war schon unnoetig, weil kein Bezug zur Frage ...
Doch hat es.
Entweder schaltaugen verlängerung für mehr Kapazität oder Seilzug adapter für Schaltwerk zu nutzen was mehr Kapazität hat aber anderen Seilzug.
Im Endeffekt 2 mal das gleiche nur auf 2 unterschiedlichen wegen mit unterschiedlicher Methode.

bzgl ausgangsfrage die 4 Zähne mehr wirds sicher schaffen.
Die hersteller Angaben sind auch nicht die harte grenze
 
Doch hat es. (...)
Nein hat es nicht.
Die Ausgangsfrage war: Vorhandenes Schaltwerk hat offiziell nicht genug Reserven fuer das groesste Ritzel.
Die Optionen sind (1) vll funktioniert es auch so (kost nix), oder halt (2) Verlaengerung (kostet wenig)
Ich hab das Bild von meinem Bike 1x8 mit Verlaengerung gepostet. Aehnliche Situation, ich hatte ein altes Schaltwerk mit dem '2:1' Verhaeltnis (jetzt kommt bestimmt gleich wer und sagt das ist in Wirklichkeit 1.7:1) und hab dazu die Verlaengerung genutzt.
Was hilft da der Hinweis, man koenne ein 11-fach Schaltwerk (nicht vorhanden, kostet Geld) mit einem Umsetzungsteil (genausowenig vorhanden, kostet nochmal Geld) verwenden??
Man kann auch ein neues Fahrrad kaufen, das hat gleich 1x11 oder 1x12 wo (hoffentlich 🤣 ) alles zusammenpasst.
Auf dem Papier richtig, aber als Antwort auf die Frage relativ unbrauchbar 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Schaltaugenverlängerung ist doch nicht das gleiche wie ein Wolftooth Tanpan zB.
Das eine setzt das Schaltwerk nach unten hinten um Platz für größere Kassetten zu schaffen.
Das andere ändert die Übersetzungsverhältnisse unterschiedlicher Schaltsysteme (Rennrad auf Mtb oder ähnliches
Danke, war schon etwas irritiert...
Schaltaugenverlängerung habe ich da, werde es also einfach 'mal probieren, zuerst ohne Verlängerung, evtl. mit längerer B-Schraube, falls notwendig.
Grundsätzlich:
kann ich 9-fach Kettenblätter verwenden (11-fach Kette ist ja schmäler als eine 9-fach Kette), die hätte ich da bzw. eine 3x9fach Kurbel, von der ich das grösste Kettenblatt demontieren würde (dafür eine Schutzscheibe gegen Abspringen). Reicht die Differenz zwischen 9-fach Kettenblatt-"Dicke" und Breite der 11-fach Kette (das Kettenblatt ist ja immer etwas schmäler als der Abstand zwischen den Kettenlaschen) hierfür aus?
Wie sieht das mit der Toleranz aus, falls ich doch noch ein zweites Kettenblatt vorne d'rauf mache (also 2x11)?
Durch den Schräglauf, den ich bei 2 Kettenblättern vorne habe: wie wirkt sich die Schaltaugenverlängerung auf das saubere Schalten aus (gerne mit Begründung...)?
 
soll ein 1x11 fach werden (also ein Kettenblatt vorne)

wie wirkt sich das auf das Schaltverhalten (nur ein Kettenblatt vorne) aus?

Wenn Du 1x11 fahren willst geht das eigentlich ohne großen Zirkus bei 4 Zähne mehr. Auf die richtige Kettenlänge achten und ich würde noch das untere Schaltröllchen durch ein größeres ersetzen.
 
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kann ich 9-fach Kettenblätter verwenden (11-fach Kette ist ja schmäler als eine 9-fach Kette), die hätte ich da bzw. eine 3x9fach Kurbel, von der ich das grösste Kettenblatt demontieren würde (dafür eine Schutzscheibe gegen Abspringen). Reicht die Differenz zwischen 9-fach Kettenblatt-"Dicke" und Breite der 11-fach Kette (das Kettenblatt ist ja immer etwas schmäler als der Abstand zwischen den Kettenlaschen) hierfür aus?
Innenbreite der kette bei 9-12fach ist mit 2,18mm gleich.
Die aussenbreite ist unterschiedlich mit 6,60 vs 5,50mm.

Demnach würde das kettenblatt kein Problem haben die kette aufzunehmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann funktionieren, muß aber nicht.

Kleine Anekdote aus der Praxis (Radwerkstatt): Specialized hatte mal vor ein paar Jahren die tolle Idee, an ihren Pedelecs Shimano 10-fach MTB-Schaltwerke, die bis 36 Zähne spezifiziert waren, mit Sunrace 11-40 Kassetten zu kombinieren.

Dazu mußte dann die B-Schraube bis Anschlag reingedreht werden, um das 40er noch irgendwie halbwegs sauber schalten zu können.

Im Neuzustand funktionierte das auch noch, aaaber dann kamen so nach und nach doch einige Kunden bei uns rein und beschwerten sich über mangelhafte Schaltperformance auf den kleinsten Ritzeln.

Ursachenforschung ergab, daß das obere Schaltröllchen durch die "Extremstellung" so weit von den kleinsten Ritzeln entfernt war, daß die Kette nicht zuverlässig/mit starker Verzögerung/je nach Verschleiß des Antriebs auch mal gar nicht schaltete. (Wir haben dann in so einem Fall auf Kulanz Shimano 11-36er Kassetten verbaut und alles funzte wieder)
 
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