Ich persönlich halte alle E-Antriebe lange noch nicht für ausgereift.In der vorletzten Bike wurden drei Systeme sehr gut erklärt/getestet.
Mal von der "geht mal garnicht" Geräuschkulisse abgesehen war bei zwei Systemen,darunter der Gruber(wenn ich mich recht entsinne),ein grosses Problem vorhanden:
Die Reaktionszeit beim Antritt und Bremsen,also das Ein/-Ausschalten.
Bei On tritt man erst eine Umdrehung mit eigener Kraft inkl.Getriebe und Motor,dann schaltet er erst zu.Naja,könnte man verschmerzen.
Doch bei Off,zB.eine abruppte Notbremsung schiebt der Motor für eine kurze Zeit weiter und sorgt für ne Menge Adrenalin.
Und dann die ganze Programmiererei auf bestimmte Umdrehungen,äähhh.....nö.
Da kommt doch gar kein Flow in die Sache,der Körper fühlt sich verarscht,das Hirn muss sich zusätzlich mit unausgereiften Schnickschnack beschäftigen und für die Seele bleibt auch wenig übrig weil man die Umgebung(der Wald ist gemeint)gar nicht geniessen kann
PS:
Hatte heute eine Begegnung mit einem Menschen,erst nach genauerer Betrachtung war er als solcher ersichtlich,der sowas von vollgepumpt war mit Pulsmesser,noch sonem Digiteil am Oberarm,unzählige Fläschchen und weiteres Gedöns...
Mein erster Gedanke war:Hatt der Typ überhaupt Spass an der Sache?Seinem Gesicht nach nicht.
Will das nicht verurteilen,jeder wie er mag,dennoch zeigt es sehr deutlich in welche Richtung dieser Sport sich entwickelt.
Ich dagegen mit meiner supermiesen Kondition hatte ein Dauergrinsen im Gesicht.