Servus,
ich bin im Mecsek seit vielen Jahren regelmäßig im Sommer zum Biken unterwegs, kenne die Gegend, spreche die Sprache und kann sagen, dass es mein absolutes Lieblingsrevier ist.

Es ist immer mein persönliches Highlight, dort zu fahren. Wenn man auf die Karten schaut, kann man es kaum glauben, aber es gibt dort schlicht und ergreifend alles, was das Herz begehrt:
- Enorm technische Trails und Downhills, die teils geradezu alpin anmuten, derb verblockt, stufig, felsig, steil, schwierig. Das findet man in einem deutschen Mittelgebirge in dieser Dichte kaum. Ich weiß, wovon ich rede.
- Trails, die zum "Trailsurfen" einladen (kilometerlang, oft wegen der über die Trails gewachsenen Bäume tunnelartig, was im Sommer ein irrer Effekt ist).
- Es gibt bis zum Abwinken giftige, steile, erstaunlich lange und technisch auch schwierige Anstiege.
- Downhiller und Freerider kommen beim Misina voll auf ihre Kosten. Das ist in der Pécser Szene übrigens sehr beliebt.
Das Wichtigste aber: Dort sind so viele Wege, dass es nicht langweilig wird. Selbst ausgeschilderte MTB-Routen gibt es. Die Forstwege sind (Gott sei Dank) selten in einem "deutschen" Zustand. D.h., es ist immer höchste Konzentration gefordert, abwechslungsreich, ruppig.
Ich träume schon länger von einem MTB-Marathon dort. Es ist kein Problem, bei einer Tour recht bald mehr als 2000 Hm zu machen, die man sich wegen des Geländes aber sauer erwirtschaften muss.