Mehr Getriebe-Bikes im World Cup: Atherton, MS, Intense & AON fahren Gates-Riemen

Mein nächstes Rad wird ein Getriebe haben... finde den Trend gut. Wenn ich rechne was mich meine Kettenschaltungen im Jahr kosten dann hat sich das recht schnell wieder amortisiert.
1-2 verschlissene Schaltwerke und Kassetten im Jahr, dazu noch mindestens 2-3 Ketten, das läppert sich.
Denke langsam ist die Technologie ausgereift und mit Pinion/Gates steht eine zuverlässige Alternative zu der Kettenschaltung bereit.
Die Argumente hören such wie damals an als Carbon Rahmen etc kamen.... heute ist es Standard und kaum einer denkt noch drüber nach.
 
Die ungefederte Masse am Heck ist deutlich reduziert. Schaltwerk und Kassette fallen weg, dafür kommt eine einzelne Riemenscheibe drauf, die Kette zählt zum Teil auch dazu, da spart der Riemen auch 2/3 des Gewichts. Da ist man schnell bei 300-400gr. weniger ungefederter Masse (grob zusammen gerechnet).

Im letzten Jahr gab es viele Testberichte zu Pinion MGU bikes, bei denen konnte man immer wieder lesen, wie ungewöhnlich gut die Hintere Federung funktioniert. Wir haben ein Hardtail mit Getriebe und ein Fully mit MGU im Haushalt, ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen.

Gruß, Jens

Der Fahrer ist zum großen Teil ein Teil der ungefederten Masse, da er nicht fest mit dem Rahmen verbunden ist. Erhöht man die gefederte Masse durch das schwerere Getriebe, ergibt sich ein besseres Verhältnis.
Nicht umsonst verwendet der ein oder andere DH Fahrer zusatzgewichte im Tretlagerbereich
 
Getriebe kann man machen, Getriebebox und Riemen müssen halt vor Kontakt geschützt sein, sonst wird es schnell teuer. Antriebsverlust kommt halt vorrangig durch das Getriebe, der Riemen spielt da im Fully eher eine untergeordnete Rolle.
Schaltwerk hab ich seit 10 Jahren keines abgerissen.
Ich auch nicht, aber die Gelenke des Schaltwerks leiern bei mir aus, in Verbindung mit 12fach ist dann uncool schalten irgendwann.
Der Fahrer ist zum großen Teil ein Teil der ungefederten Masse
Öhm nö, der gehört zur gefederten, kann sich natürlich leicht oder schwer machen, in dem er seine BioDämpfer mit verwendet, wie das bei aktiver Fahrweise so üblich ist.
Was direkt mit den Radachsen verbunden ist, sollte ungefederte Masse sein.
 
https://www.biketour-global.de/2018/01/21/kette-oder-riemen-was-ist-effizienter/


rosarote brille hab ich nicht auf. ich fahre primär rennrad und gravel, manchmal mtb. hier stehen shimano xt, shimano dura ace, sram red, shimano ultegra, shimano 105 und sram force als gruppe am rad bereit. im herbst/ winter bei shiitwetter fahre ich trotzdem meinen singlespeedcrosser mit riemen.
Wie in dem Artikel allerdings auch mehr als ausführlich besprochen wird gilt das höchstens für Single Speed Riemen und die unterschiede von Kette und Riemen sind recht klein.

Sobald ein Getriebe im spiel ist kommt zum Wirkungsgrad des Riemen der Wirkungsgrad des Getriebes hinzu.
 
Öhm nö, der gehört zur gefederten, kann sich natürlich leicht oder schwer machen, in dem er seine BioDämpfer mit verwendet, wie das bei aktiver Fahrweise so üblich ist.
Du hast Recht, der Fahrer gehört zur gefederten Masse, Aber bei der Frage wie satt liegt das Fahrwerk kann der Fahrer bzw. sein Gewicht ignoriert werden.
Der Hinterbau soll einen schlag ja aufnehmen Bevor der Fahrer diesen spürt.
 
Der Tag ist in beiden Fällen vorbei. Aber in einem Fall kauf ich ein neues Schaltwerk um €50-80 und fahre morgen weiter. Im anderen Fall stehe ich mehrere Wochen. Schaltwerk hab ich seit 10 Jahren keines abgerissen.

Hmmh, also wenn du dir dein Schaltwerk im Internet bestellst, dann sollte in der Realität der Getriebedefekt dann sogar besser sein. Da es hier ja um Pinion geht, sollte das Getriebe ungefähr in de Zeit zurück sein, wie dein neues Schaltwerk da ist und dann ist es sogar noch kostenlos, inkl. neuer Schaltzüge.

G.:)
 
Die Diskussion Getriebe vs Kettenschaltung ist so alt wie die Speedhub
Auch das Thema Wirkungsgrad/Verluste
Hat alles sein für und wider wer es sorglos auf lange Sicht haben will ist mit einem Premium Getriebe besser bedient
Nachhaltigkeit ist da sowieso besser

Hat aber alles nichts mit DH WC zu tun
 
Die Diskussion Getriebe vs Kettenschaltung ist so alt wie die Speedhub
Auch das Thema Wirkungsgrad/Verluste
Hat alles sein für und wider wer es sorglos auf lange Sicht haben will ist mit einem Premium Getriebe besser bedient
Nachhaltigkeit ist da sowieso besser

Hat aber alles nichts mit DH WC zu tun

So isses....und zum Thema Riemen wirds auch wieder lange dauern, bis die ganzen Falschbehauptungen von dene, die nichts damit am Hut haben, mal weniger werden.

G.:)
 
Wie in dem Artikel allerdings auch mehr als ausführlich besprochen wird gilt das höchstens für Single Speed Riemen und die unterschiede von Kette und Riemen sind recht klein.

Sobald ein Getriebe im spiel ist kommt zum Wirkungsgrad des Riemen der Wirkungsgrad des Getriebes hinzu.
danke für deinen beitrag.
 
Und wenn das Getriebe 10 Jahre ohne Probleme läuft? Im Normalfall sollte das weniger Probleme über die Zeit machen als jede Kettenschaltung.
Irgendwie ist die große Skepsis gegenüber Getriebe verwunderlich wenn man sich die Fehlerquellen einer außenliegenden Kettenschaltung so anschaut

Das wäre mir bei der Kaufentscheidung einfach zu viel konjunktiv.

Hmmh, also wenn du dir dein Schaltwerk im Internet bestellst, dann sollte in der Realität der Getriebedefekt dann sogar besser sein. Da es hier ja um Pinion geht, sollte das Getriebe ungefähr in de Zeit zurück sein, wie dein neues Schaltwerk da ist und dann ist es sogar noch kostenlos, inkl. neuer Schaltzüge.

G.:)

Ein neues Getriebe wäre also in 3 Tagen bei mir? So ein Schaltwerk kostet ja nicht die Welt, sowas kann man sich ja wenn man Panik hat daheim lagern. Ein Ersatzgetriebe im Keller? Eher nicht.
 
Das wäre mir bei der Kaufentscheidung einfach zu viel konjunktiv.



Ein neues Getriebe wäre also in 3 Tagen bei mir? So ein Schaltwerk kostet ja nicht die Welt, sowas kann man sich ja wenn man Panik hat daheim lagern. Ein Ersatzgetriebe im Keller? Eher nicht.


Also im Premiumsektor der Schaltungen haben wohl die wenigsten ein Ersatzschaltwerk daheim liegen.
Aber daheim ist eh irrelevant, da nimmt man dann eh erstmal das Zweitrad.
Wichtig ist auf Tour und besonders im Urlaub auf Tour. Wenn ich an die ganzen abgerissenen Schaltwerke denke, die ich schon mitbekommen hab....irgendwie hatte da keiner ein Schaltwerk im Camelback dabei.
Aber ich kenne auch niemanden mehr der so billiges Zeug fährt wie du. Was ich aber lobenswert finde.

Der einzige Grund der gegen Getriebe spricht, das sind die nicht wegzudiskutierenden 1-1,5kg Mehrgewicht.
Wobei, wenn man sich die Endurogewichte heutzutage anschaut :D

G.:)
 
Also im Premiumsektor der Schaltungen haben wohl die wenigsten ein Ersatzschaltwerk daheim liegen.
Aber daheim ist eh irrelevant, da nimmt man dann eh erstmal das Zweitrad.
Wichtig ist auf Tour und besonders im Urlaub auf Tour. Wenn ich an die ganzen abgerissenen Schaltwerke denke, die ich schon mitbekommen hab....irgendwie hatte da keiner ein Schaltwerk im Camelback dabei.
Aber ich kenne auch niemanden mehr der so billiges Zeug fährt wie du. Was ich aber lobenswert finde.

Der einzige Grund der gegen Getriebe spricht, das sind die nicht wegzudiskutierenden 1-1,5kg Mehrgewicht.
Wobei, wenn man sich die Endurogewichte heutzutage anschaut :D

G.:)

Ich kenne dafür niemanden der was anderes als SLX oder Äquivalent beim Schaltwerk fährt weils keinen Sinn macht.
 
Ich kenne dafür niemanden der was anderes als SLX oder Äquivalent beim Schaltwerk fährt weils keinen Sinn macht.
Also ich kenn mehr als genug die XT, XTR, ASX, Transmission oder ähnliches fahren
Was @xMARTINx schon geschrieben hat, es macht für dich keinen Sinn oder anders ausgedrückt
Das ist deine Meinung, nicht mehr und nicht weniger
Ich persönlich fahr am Ruffy eine Microshift Advend X 1X10
meiner Meinung nach eine astreine Schaltung
 
die verlustleistung ist bei riemenantrieb ab 150w geringer als mit einer optimal laufenden, top gepflegten kette. im alltag läuft der riemen schon drunter effizienter. reibungsverluste sind auch weniger das thema als kraftverlust durch deformation… probierts mal aus.

ich arbeite für einen hersteller von rädern mit riemen.
Ich hatte gelesen ab 200Watt. Auf jeden Fall soll das auch der Grund gewesen sein, warum der Riemen auf der Bahn verboten wurde
 
Du hast Recht, der Fahrer gehört zur gefederten Masse, Aber bei der Frage wie satt liegt das Fahrwerk kann der Fahrer bzw. sein Gewicht ignoriert werden.
Der Hinterbau soll einen schlag ja aufnehmen Bevor der Fahrer diesen spürt.
Nö kann es nicht, die gefederte Masse ist halt der Gegenhalt zu den beweglichen Teilen des Fahrwerks.
Wenn das Rad aber aufgrund etwas weniger Trägheit eher den Gegebenheiten des Untergrunds ausweicht ist das schon angenehmer und wenn es nur den Effekt des Reifendurchschlags verschiebt, aber es ist mehr und ein Hinterrad ohne EagleTrümmer lässt sich auch lässiger in Kurvenlage drücken. Irgendwie fühlt es sich so an als ob man von 29 auf mx wechselt, dabei ist nur die Kassette und das Schaltwerk am Heck verschwunden.
 
Nö kann es nicht, die gefederte Masse ist halt der Gegenhalt zu den beweglichen Teilen des Fahrwerks.
Wenn das Rad aber aufgrund etwas weniger Trägheit eher den Gegebenheiten des Untergrunds ausweicht ist das schon angenehmer und wenn es nur den Effekt des Reifendurchschlags verschiebt, aber es ist mehr und ein Hinterrad ohne EagleTrümmer lässt sich auch lässiger in Kurvenlage drücken. Irgendwie fühlt es sich so an als ob man von 29 auf mx wechselt, dabei ist nur die Kassette und das Schaltwerk am Heck verschwunden.
Ich gebe dir bei deiner ausführung vollkommen recht denn sie steht nicht im gegensatz zu meiner aussage.

Die frage ist, wie betrachte ich das System.

Ist das System die ungefederte masse im gegensatz zur gefederten masse inklusive fahrer oder exklusive fahrer.
bzw ist die gefederte masse mit oder ohne fahrer relevant dafür wie satt sich das fahrrad anfühlt.

Ich denke ich hab hinreichend dargelegt wieso die betrachtung ohne fahrer relevanter ist.
Man kann das ganze allerdings auch komplett betrachten, dann ist es aber nicht ratsam den Fahrer einfach als fest mit dem rahmen verbundenes objekt mit in die gefederte masse zu packen. Der fahrer ist ehr eine gefederte masse auf der gefederten masse.

Man hat also eine zweite federung an der verbindung Fahrer-Bike sei es weil der Fahrer selbst mit armen und beinen federt oder, wenn er starr wäre würden hände und füße minimal "federn" was wir dann als druck oder schlag den das rad an den fahrer weiter gibt spühren.

Am einfachsten nachvollziehbar ist das ganze bei dem "Phänomen" das sich E-bikes mit all dem zusatzgewicht im rahmen meist sehr viel satter anfühlen. Egal ob ein schwerer oder leichter fahrer drauf sitzt.

Ein Rad mit Zusatzgewicht am Rahmen wird sich viel satter anfühlen als ein Extra leichter rahmen mit zusatz gewicht im rucksack des fahrers.
 
Genau nur das man weniger Masse im Gegenhalt braucht um dieses "Satter" zu erreichen, wenn Hinterrad und Vorderrad sich im Fahrwerk schneller bewegen können was aufgrund weniger Eigenmasse der Fall sein wird. Damit hält das Rad mehr Bodenkontakt.
Was es nun tatsächlich in Zahlen/Fakten ausmacht ist mir egal, ich habe halt mein Rad von a nach b umgebaut und auf einem derb wurzligen Stück direkt nach Umbau dachte ich mehrfach ich hab zu wenig Luft im Reifen, es fehlte halt das akustische Feedback wenn das Hinterrad stumpf gegen Wurzelwerk knallt, bzw. war es anders.
 
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Genau nur das man weniger Masse im Gegenhalt braucht um dieses "Satter" zu erreichen, wenn Hinterrad und Vorderrad sich im Fahrwerk schneller bewegen können was aufgrund weniger Eigenmasse der Fall sein wird. Damit hält das Rad mehr Bodenkontakt.
Was es nun tatsächlich in Zahlen/Fakten ausmacht ist mir egal, ich habe halt mein Rad von a nach b umgebaut und auf einem derb wurzligen Stück direkt nach Umbau dachte ich mehrfach ich hab zu wenig Luft im Reifen, es fehlte halt das akustische Feedback wenn das Hinterrad stumpf gegen Wurzelwerk knallt, bzw. war es anders.
Wie gesagt ich bin was diesen Vorteil eines Getriebe Bikes angeht deiner Meinung.
 
Blöde Frage vielleicht aber geht's dann vielleicht weniger darum, dass hinten keine Kassette mehr sitzt als dass eben mittig das schwere Getriebe "hinzugekommen" ist? Weil die Welt wiegen Kassette und Schaltwerk ja nicht unbedingt.
 
was ist denn der weitere grosse Vorteil des Carbon-verstärkten Gummizahnriehmens im Gegensatz zur stählernen Rollenkette am Tretlagergetriebe im Downhill-Radsport !?

(Frage ohne Sarkasmus, reiner Wissensdurst !)
Der Popometer sagt, der Antritt ist direkter im Vergleich mit der Kette. Zumindest kommt's mir so vor. 😉 Harte Belege hab ich nicht.

Blöde Frage vielleicht aber geht's dann vielleicht weniger darum, dass hinten keine Kassette mehr sitzt als dass eben mittig das schwere Getriebe "hinzugekommen" ist?
Die Masseverteilung im Rahmen ist halt wesentlich vorteilhafter. Das merk ich auch bei meinem Hardtail mit Pinion-Getriebe: das liegt wesentlich ruhiger auf dem Trail, auch wenn's ruppig wird. Es lässt sich auch kraftsparender fahren, weil die Masse am Hinterrad geringer ist.

Ach welches Getriebe ist bei Atherton verbaut?
Hab da nichts gelesen
Pinion Smart Shift; sieht man kurz in dem von @stecko verlinkten Instagram-Video.

Falls es jemanden interessiert: die Kurbelarme sind North Shore Billet Talon.
 
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