Mehr Getriebe-Bikes im World Cup: Atherton, MS, Intense & AON fahren Gates-Riemen

Vielleicht hast du nicht mitbekommen, dass:
2023: 1 WC Sieg, 1 Podium, gesamt nicht unter den top 5. Letzer Gesamtsieg 2018.
Kollege
Da ist so weit von weg seit dem sie ihr Kind bekommen hat, zu alt ist sie langsam auch.
hat doch vollkommen recht.
 
die verlustleistung ist bei riemenantrieb ab 150w geringer als mit einer optimal laufenden, top gepflegten kette. im alltag läuft der riemen schon drunter effizienter. reibungsverluste sind auch weniger das thema als kraftverlust durch deformation… probierts mal aus.

ich arbeite für einen hersteller von rädern mit riemen.
 
Warum sollte ein Kettenschaltung altertümlich sein. Gates setzt sich nie durch in Bereichen wo es auf Leistungsverlust im Antrieb ankommt, im DH Sport ist das nicht ganz so wichtig, siehe Gwin der ohne Kette ein WC Rennen gewonnen hat. Der Reibungsverlust ist bei einem Gates Antrieb viel zu hoch, von den Kosten und schneller ersatzteilversorgung ganz zu schweigen da sich kein Händel Riemen in hoch unterschiedlichen Längen hin leg, vom Preis ganz zu schweigen.
Sorry aber das mit den Reibungsverlust ist Blödsinn. Das ist nicht spürbar.
Und welche Ersatzteile ? Das Getriebe und Riemen sind einfach wesentlich unanfälliger als die Kettenschaltung, logisch eigentlich. Zumal die Verfügbarkeit von Ketten und Ritzeln in den letzten Jahren auch nicht rosig waren.
Eine außenliegende und super anfällige Schaltung (siehe gmauch gwin ohne kette) ist einfach nicht die Zukunft. Die klassische Kettenschaltung ist das Bauteil am Rad was die neuste Pflege braucht.
 
Oder gibt es die 100k nur für die Herren :ka:
Vermutlich - wie immer ;-)!
weniger ungefederte Masse am HR
grundsätzlich ja, aber das kannst du vergessen. Deshalb gewinnt/verliert niemand ein Rennen, als das man das ernsthaft in Betracht ziehen muss!
Der Reibungsverlust ist bei einem Gates Antrieb viel zu hoch, von den Kosten und schneller ersatzteilversorgung ganz zu schweigen da sich kein Händel Riemen in hoch unterschiedlichen Längen hin leg, vom Preis ganz zu schweigen.
Ja, für Otto Normalo ist das kein "billiger" Spaß! Der entscheidende Faktor ist aber, dass der Riemen gegenüber Verdrehung, Knickung der Faser extrem empfindlich ist. Diese Beschädigung ist optisch auch nicht wahrnehmbar. Das Ding reißt dann einfach... irgendwann...nicht vorhersehbar.
Das wäre mir zu heiß im DH. Jeder der mal einen Kettenriß hatte, weiß wie shite diese Situationen sind. Eine Kette ist aber heute grundsätzlich ein "einfaches" Produkt. Der Riemen ist erheblich "technischer".

Erschwerend kommt hinzu, dass der technische Aufwand den Riemen auf "ausreichende Spannung" zu halten (denn sonst rutscht er über) deutlich über den Anspruch einer Kette geht. Allein der Spanner muss sehr gut arbeiten und darf keinesfalls Reibungsverluste aufweisen (wieder der Hinweis der ausreichenden Spannung). Ein überspringender Riemen ist kurz vor dem Feeling Kettenriß. Und der ein oder andere im DH WC Zirkus hat schon etwas "dickere" Beine :D. Ganz so trivial ist das nicht. Ich würde IMMER die Kette im sportlichen Einsatz bei der Belastung vorziehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry aber das mit den Reibungsverlust ist Blödsinn. Das ist nicht spürbar.
Das solltest du nicht pauschal sagen. Ich habe eine Gates Stadtschlampe und ein fast identisches mit Kette, .... Das merkst du schon, wenn du genug Erfahrung/Radkilometer im Leben hattest...

Achso: Gleiche Betrachtungsweise: Beides Getriebebikes, logisch :-)!
 
die verlustleistung ist bei riemenantrieb ab 150w geringer als mit einer optimal laufenden, top gepflegten kette. im alltag läuft der riemen schon drunter effizienter. reibungsverluste sind auch weniger das thema als kraftverlust durch deformation… probierts mal aus.

ich arbeite für einen hersteller von rädern mit riemen.
Dann hast du doch bestimmt Daten die deine Aussage Stützen.
Ein Trust me bro finde ich bissel dünn.
 
grundsätzlich ja, aber das kannst du vergessen. Deshalb gewinnt/verliert niemand ein Rennen, als das man das ernsthaft in Betracht ziehen muss!
Als Mosaiksteinchen neben vielen anderen, sehe ich die ungefederte Masse schon. Sicher nicht als Alleinstellungsmerkmal, aber Kleinvieh macht auch Mist.

Ich habe letztens einen Test zwischen einem Brot-und-Butter Rennrad und einem ultimativen Renner gesehen. Dort sagte der Tester auch, 15s Differenz in einer 250km TdF Etappe sind nicht viel, aber in der Summe u.U. Sieg entscheidend.

Hässlich bleibt ein Riemen trotzdem...für mein Auge ist das nix. :D
 
Vermutlich - wie immer ;-)!

grundsätzlich ja, aber das kannst du vergessen. Deshalb gewinnt/verliert niemand ein Rennen, als das man das ernsthaft in Betracht ziehen muss!

Ja, für Otto Normalo ist das kein "billiger" Spaß! Der entscheidende Faktor ist aber, dass der Riemen gegenüber Verdrehung, Knickung der Faser extrem empfindlich ist. Diese Beschädigung ist optisch auch nicht wahrnehmbar. Das Ding reißt dann einfach... irgendwann...nicht vorhersehbar.
Das wäre mir zu heiß im DH. Jeder der mal einen Kettenriß hatte, weiß wie shite diese Situationen sind. Eine Kette ist aber heute grundsätzlich ein "einfaches" Produkt. Der Riemen ist erheblich "technischer".

Erschwerend kommt hinzu, dass der technische Aufwand den Riemen auf "ausreichende Spannung" zu halten (denn sonst rutscht er über) deutlich über den Anspruch einer Kette geht. Allein der Spanner muss sehr gut arbeiten und darf keinesfalls Reibungsverluste aufweisen (wieder der Hinweis der ausreichenden Spannung). Ein überspringender Riemen ist kurz vor dem Feeling Kettenriß. Und der ein oder andere im DH WC Zirkus hat schon etwas "dickere" Beine :D. Ganz so trivial ist das nicht. Ich würde IMMER die Kette im sportlichen Einsatz bei der Belastung vorziehen!
Der techn. Aufwand eine Kette auf Spannung zu halten ist doch aber deutlich größer weil Schaltwerk deutlich komplizierter als Riemenspanner? Der Riemenspanner bewegt sich doch nur in eine Achse und muss stark genug sein, ein Schaltwerk ist superempfindlich und bewegt sich in alle Achsen, muß über Zug oder Elektronik angesteuert werden und muß die schlakernde, lose kette im Zaum halten....
 
wenn ich mir als Vergleich nen Starling Sturn anschau, hat es son Riemenbike im Habenwillreflex echt schwer gegen.

egal von welcher Seite betrachtet ;)



obwohl da, natürlich die Spielwiese für einen Riemenantrieb technisch perfekt wäre.


und ich betonte nie das Schaltwerk :D
 
Warum sollte ein Kettenschaltung altertümlich sein. Gates setzt sich nie durch in Bereichen wo es auf Leistungsverlust im Antrieb ankommt, im DH Sport ist das nicht ganz so wichtig, siehe Gwin der ohne Kette ein WC Rennen gewonnen hat. Der Reibungsverlust ist bei einem Gates Antrieb viel zu hoch, von den Kosten und schneller ersatzteilversorgung ganz zu schweigen da sich kein Händel Riemen in hoch unterschiedlichen Längen hin leg, vom Preis ganz zu schweigen.
Im Bahnradsport ist der Riemen verboten. Ab einer Belastung, bei der der untere Teil entlastet ist, soll der Riemen effizienter als eine Kette sein. Man ist davon ausgegangen, dass es in Glasgow Bahnrekorde en masse gegeben hätte, wenn der Riemen nicht verboten worden wäre.
Mit den ganzen Umlenkungen + nötiges Getriebe sieht das anders aus.
 
Hm :ka:
Ketten(Riemen)blatt schaut auch sehr nach Gates aus :ka:
Anhang anzeigen 2081098
Das aktuelle A200
Anhang anzeigen 2081101
Screenshot_20250115-213939_Facebook.jpg
 
m Bahnradsport ist der Riemen verboten. Ab einer Belastung, bei der der untere Teil entlastet ist, soll der Riemen effizienter als eine Kette sein. Man ist davon ausgegangen, dass es in Glasgow Bahnrekorde en masse gegeben hätte, wenn der Riemen nicht verboten worden wäre.
Mit den ganzen Umlenkungen + nötiges Getriebe sieht das anders aus.
Ist bahnrad singlespeed?
 
Im Bahnradsport ist der Riemen verboten. Ab einer Belastung, bei der der untere Teil entlastet ist, soll der Riemen effizienter als eine Kette sein. Man ist davon ausgegangen, dass es in Glasgow Bahnrekorde en masse gegeben hätte, wenn der Riemen nicht verboten worden wäre.
Und was wäre daran schlecht gewesen? Dann wäre der Riemen halt ein neuer Meilenstein in der Entwicklung gewesen. Gilt für Material und aerodynamische Verbesserungen ja auch.
 
Der techn. Aufwand eine Kette auf Spannung zu halten ist doch aber deutlich größer weil Schaltwerk deutlich komplizierter als Riemenspanner?
Nix Schaltwerk; wir reden über Getriebeschaltung!
kein Riemen, sondern Kette. Und ja, den Riemen konstant so zu spannen, dass er immer genug Spannung im System hat um das Überspringen zu verhindern ist nicht so trivial. Die Kette springt ja per se nicht so einfach über beim Getriebe. Selbst wenn Sie nicht wirklich gespannt ist...

Zum Atherton: Viel Umschlingung hilf viel bei dem Thema. Sonst: höhere Verluste, Kostenintensiv!
 
Also kette mit klobigen schaktwerk hat "Charisma"? Okay

Du nimmst das schon sehr persönlich oder?

Der techn. Aufwand eine Kette auf Spannung zu halten ist doch aber deutlich größer weil Schaltwerk deutlich komplizierter als Riemenspanner? Der Riemenspanner bewegt sich doch nur in eine Achse und muss stark genug sein, ein Schaltwerk ist superempfindlich und bewegt sich in alle Achsen, muß über Zug oder Elektronik angesteuert werden und muß die schlakernde, lose kette im Zaum halten....

Eine Kette braucht nahezu keine Spannung um zu funktionieren. Zieh mal an deiner Kette. Wieviel Zug ist da drauf? An meinem Dirtjumper hängt die Kette oben wie unten durch.
 
Ich find es gut, dass mehr Variabilität in die Sache kommt!
Das neue Atherton find ich dazu schonmal richtig schön. Das als 150er würde ich direkt kaufen.

Das Gates eine Gewinnausschüttung ausgeschrieben hat find ich cool. Gibt ja genügend Firmen die die Kohle für solche Sachen hätten. Und wenn Rachel echt wieder mitfahren sollte würde ich glatt behaupten, dass sie die höchsten Chancen auf die Prämie hätte.

Gibts die 100k eigentlich auch, wenn der Riemen am Start reißt und man im Zeil ohne das Teil g(e)winnt?
 
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