Mehrere Ketten gleichzeitig nutzen?

Aber von dieser Kettentauscherei mit drei Ketten halte ich auch nichts, bei einem großen Fuhrpark da den Wechselrythmus im Blick halten dazu noch jede Menge Ketten zu verwalten, dh ja drei Stück pro Rad, da hat man ja bald mehr Radketten im Haus wie ein kleiner Radladen.

Kommt sicher auf die Anzahl an unterschiedlichen Rädern an. Ich habe "nur" zwei Bikes mit 10fach und deren Zustand ist sehr unterschiedlich. Das eine Bike hat am Anfang der Saison einen neuen Antrieb bekommen. Beim anderen Bike ist der Antrieb fast am Ende. Da ich die Kettenlehre als Referenz nehme fällt es mir leicht diese zu zu ordnen. Eine Ketten hat 0,075mm Längung und zwei sind deutlich über 0.1mm. Man könnte das Ganze auch mal ordentlich dokumentieren um die Übersicht zu behalten, vielleicht mache ich das beim nächsten Mal... ;)
 
Ich benutze hier die Trainingsverwaltung und habe eine Exceltabelle in der ich die km Stände eintrage bei denen ich Verschleißteile wechsle. Zum einen interessieren mich die tatsächlichen Laufleistungen, so sieht man Teile die sich bewähren und ich habe im Blick wann ich in etwa nach den verschieden Teilen schauen muß-
 
Um sinnvoll Statistiken über Laufleistungen führen zu können, bräuchte ich nen Tacho an jedem Bike und dafür ist mir das Geld zu schade! Ich hasse die Dinger!!! :lol:
 
Ich liebe Statistiken und bin von Zahlen besessen. Ich komme mit insgesamt drei Tachos zurecht, einer kann zum Glück vier Profile. Nur das Stadtrad läuft ohne, da fahre ich nur knapp 1000 im Jahr, das kann ich gerade noch so ohne Dokumentation verkraften.
 
In der Freizeit gönne ich mir den Luxus und reduziere das "Zahlendrehen" auf ein Minimum.
Wenn mich die Kollegen fragen wie "lang, hoch und schnell" die letzte Tour war... Dann lehne ich mich mit nem breiten Grinsen zurück und antworte. "War ne geile Tour. Wärst du mitgekommen, wüstest du es!" :lol:

GPS ist noch schlimmer. Da muss man dann nach jeder Tour auch noch händisch die Kilometer je Rad zusammenrechnen oder leistest du dir für jedes Bike ein eigenes GPS? Dazu kommt das Thema Akku. Beim Tacho halten die Knopfzellen ja wenigstens noch ein paar Monate. Die AA in meinem Garmin sind spätestens nach zwei ausgedehten Tagestouren platt. Dazu das Thema Standortbestimmung. So lang vor der Haustür stehen zu bleiben bis das Ding startklar ist, wäre mir zu wieder?!? Und zu guter Letzt, würde ich mir ein bisschen bescheuert vorkommen, wenn ich auf meinen Hometrails mit GPS unterwegs wäre, die guten Strecken finde ich auch noch ohne... ;)
 
Gps Ortung per Smartphone, genauer gesagt strava. Kann man jedem Fahrrad direkt nach der Fahrt die km zu weisen. Außerdem sehe ich dann tatsächlich ob ich schneller war auf den trails. Nur runter is mir zu wenig. Das muss Fetzen.. Mit der eigenen Zeit kann man sich schon unter Druck setzen und wenn es noch 300 andere sind um so mehr.
 
Habe mich mal durch den Thread gearbeitet.
Der Kilometerstand ist wohl die letzte Größe, die aussagekräftig ist.
Habe in mehr als einer fürchterlichen Schlammschlacht auf 100 km bis zu 50% der Kettenlebensdauer (Längung) verbraucht. Natürlich geht das auch anders wenn die Verhältnisse optimal für die Kette sind.
Bei mir läuft das so, dass ich die Kette mehr oder weniger regelmäßig bei einer Grundreinigung messe und dann sehe ich wo ich stehe. Ich überschreite nie den Grenzwert der Kettenlängung und schaffe damit mindestens zwei - drei Ketten/ Ritzelsatz und zwei bis drei Ritzelsätze/ Kettenradsatz. Was soll ich da noch mehr Aufwand treiben. Fahre immer mit Nieten und habe nur für den Notfall ein Kettenschloss dabei, was ich erst einmal in meinem MTB-Leben für mich gebraucht habe sonst immer nur für andere.
Die Kette wird regelmäßig mit Petroleum gereingt wenn die Verschmutzung sich nicht mit Wasser/Waschlotion und Bürste entfernen läßt. Verkrustungen an Ritzeln und Kette verschlechtern eindeutig die Präzision der Schaltvorgänge.
Ich messe übrigens die Kettenlängung mit der Schieblehre.
Wünsche allen eine gute Fahrt :winken:
 
Die Lebensdauer korreliert natürlich mit den Bedingungen unter denen das Rad gefahren wird. Deswegen lebt die Kette am Schönwetterrennrad natürlich auch fast viermal so lang wie am MTB. Aber in etwa kann ich schon sagen, ab wann sich das genau hin sehn lohnt

An meinem Randoneur bin ich das erste halbe Jahr ohne Schutzblech gefahren, nachdem ich mir vorne eines hingebastelt habe, hat sich die Standzeit mehr als verdoppelt.

Mit der Lehre messe ich leider nichts, ich benutze dafür den Meßschieber.
 
Abgefahren, meine letzte X1 Kette hat so etwa 600km gehalten, jetzt ist se durch... Mal sehen, ob eine XX1 länger hält.

Berichte mal... Ich habe aber auch schon an anderer Stelle von einer ähnlich schlechten Haltbarkeit der "günstigen" Ketten gelesen. Auch irgendwo in einer Produktvorstellung wurde von Sram propagiert das die XX1 Kette wohl das sinnvollste "Tuning" für die "günstigen" Gruppen ist.
 
Wechsel auch alle paar Wochen im 3-Kettenmodus (Kettenschloß). Km zählen oder ständig mit dem Verschleissmesser rumzufummeln war mir zu nervig.
Vorteil bei dem alten Geraffel, 8/9fach Ketten gibts ziemlich günstig :D
Frage, warum reinigt ihr eure Ketten so tiefgehend. Ziehe die nur durch einen Lappen und lege sie beiseite.
Ich lese andauernd vom 3-Kettenwechselmodus.
Aber können, es nicht auch 5,6,7 Ketten sein, die ich im Wechsel fahre?
 
Weil du keine 7 Ketten auf einem Antrieb runterfahren kannst. Der Antrieb geht trotzdem kaputt.
Bei 1x12 ist die Kassette oft schon vor der Kette hinnich, die kleinsten drei.
 
Weil du keine 7 Ketten auf einem Antrieb runterfahren kannst. Der Antrieb geht trotzdem kaputt.
Bei 1x12 ist die Kassette oft schon vor der Kette hinnich, die kleinsten drei.
Ich fahre auf meinen Gravelbike die rival Kette.
Lohnt es sich nun noch 2 mal die Red Kette zu kaufen, weil verschleißfester - oder ist das eher schlechter weil dann unterschiedliche Qualitätsstufen gefahren werden?
 
Bin mir nicht sicher, ob das ne gute Idee ist.
Vergleiche mal neue Ketten mit einer stufenlosen Verschleißlehre. Da gibts große Unterschiede.
Naja, ich habe die Rival erst 300km gefahren. Würde dann nach 500 km tauschen.
Also mit ner Standardlehre ist noch kein Verschleiß erkennbar.
Oder lohnt sich die Mehrausgabe nicht und lieber zweimal die rival Kette kaufen?
 
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