Merkt man tatsächlich, ob man ein mtb für 799€ oder 1799€ fährt?

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Moin forum members,

Ich überlege seit längerem mir ein mtb von Radon zu kaufen. Ich schwanke zwischen ganz günstig (zr Team) für teilweise nur 599€ oder den gehobeneren Modellen (jealous al) ab 1499.

Klar - die Komponenten sind besser und es wiegt nicht 14kg sondern 11kg. Aber gönne ich mir da wirklich mehr fahrspaß fur den Mehrpreis? Laut Testberichten soll der wohl erst ab 1500€ losgehen.

Ich fahre bisher primär straße oder leichte Feldwege oder im Wald und auch nicht mehr als 40km.

Vg
Torsten
 

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Re: Merkt man tatsächlich, ob man ein mtb für 799€ oder 1799€ fährt?
Was man auch auf Feldwegen merkt, sind eine funktionierende Federgabel, und gute Reifen. Der Rest ist ziemlich egal.
Die ganz billigen Sachen (Laufräder, Schaltung) gehen auch schnell kaputt.
 
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Kommt darauf an worauf es langfristig hinauslaufen soll, mein erstes Hardtail zum Testen war ein Decathlon für 650 Euro, und wäre ich nicht zwei Jahre später in dieses Forum gestolpert und mir jemand gesagt hätte das geht gar nicht damit kann Mann nicht fahren…..hab ich nur nicht gewusst und bin überall damit runter und hatte einen Riesen Spaß….
Aber jetzt im Ernst, was bringen teure Komponenten, als Anfänger wirst du keinen Unterschied zu ner Judy oder Reba merken, auch eine MT 200 bremst, sicher ab Deore wird die Griffergonomie schöner, Schaltung reicht Deore aus, und muss nicht XT sein, Felgen, Reifen solange man nicht extrem grobmotorisch unterwegs ist, über alles und ohne Rücksicht auf Verluste drüber heizt, halten die einfachen auch erst mal,
alles weitere und Steigerungen kann später ergänzt oder getauscht werden, sonnst meine Empfehlung nicht soviel darüber nachdenken einfach fahren….
 
Probiere es doch einfach aus.

Fahre zu nem Fahrrad XXL, oder einem ähnlichen laden und hoch dich mal auf ein günstiges und ein teures hardtail.
 
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tatsächlich würde ich auch einfach mal den Gebrauchtkauf in den raum stellen.. Ist auch Nachaltiger (um die Keule mal auszupacken)..

Ganz generell: Den 1000€ unterschied wird man in der preisklasse DEUTLICH stärker spüren als dann zwischen 4000 und 5000€... aber ich seh es wie die meisten hier: Für mal nen Feld-/Waldweg wirds locker reichen.

Des weitern möchte ich stark empfehlen beim kauf nicht nur die Preisschilder zu beachten, osndern auch mal zu schaun um was für ein Bike es sich handelt.. Jealous und ZR sind auf den ersten blick schon relativ unterschiedlich ausgerichtete Bikes.. das Jealous ist n klares XC-Bike mit gestreckterer,effizienter Sitzposition , das ZR scheint mehr der allrounder zu sein.. Also für Touren/alltag ggf das bessere bike (kenne beide bikes nicht, nur mal ganz schnell auf die Geometrietabelle geschielt)
 
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wer billig kauft, kauft zweimal
qualität ist preiswerter als billig
um billig zu kaufen bin ich zu arm

all diese sprüche vom sprücheabreisskalender haben ihren gemeinsamen, wahren kern. bei sehr günstigen rädern hast oft nen höheren wartungsaufwand, z.B. bei laufrädern nachzentrieren, lager, die schneller verschleißen etc. pp.

funktional merkst aufm schotterweg erstmal vermutlich wenig. aber viele haben die erfahrung, dass man schnell auf den geschmack kommt, den einsatzbereich erweitert und spätestens dann:
  • das billige material verflucht. "ach hätte ich doch..."
  • teure nachrüstorgien veranstaltet, die die preisdifferenz zum teureren bike schnell übersteigen
  • sich dann doch ein neues bike zulegt

wir sprechen nicht von 1.500 vs. 6.000 euro. bei 1.500 bist immer noch in der einstiegsklasse. aber eben mit solideren, auch haltbareren komponenten. mittel- bis langfristig gesehen lohnt es sich IMHO auch finanziell, gleich das bessere rad zu kaufen
 
Merkt man total, wenn man es regelmäßig nutzt.
Als ich die Brot und Butter Bikes noch verkauft habe, bin ich irgendwann nicht mehr unter 900€ gegangen, da ich mit den günstigeren Bikes nur Ärger in der Werkstatt und mit enttäuschten Kunden hatte.
Man merkte zu der Zeit jede 50€ mehr an Qualität bis ca. 1500€. Dann wird es leichter, steifer, vollgefedert, geiler, spezieller aber nicht mehr zwingend haltbarer.
Heute ist diese Grenze sicher bei 2k beim Händler und entsprechen günstiger beim Versender zu ziehen.
Bis dahin sind meist Lager kacke, Rahmen knacken kacke, Schaltungen ohne Dämpfung. Ergonomie furchtbar wegen Geometrie und Anbauteilen, die keinem passen. Es gibt tausend Möglichkeiten für Hersteller den Preis klein zu machen ohne dass der Kunde es auf den ersten Blick sieht.
Ein seriöses Gebrauchtbike macht, besonders bei dem aktuellen Überangebot, sehr viel Sinn.
Viel Erfolg beim Suchen und viel Spaß beim Biken!
 
Besten Dank für die Rückmeldungen Ich schlußfolgere die Empfehlung: Lieber etwas mehr - aber auch nicht zu viel - ausgeben.

Gebraucht habe ich leider keine Erfahrung, worauf ich da achten müsste.

Ob Rose oder Radon wäre mir eigentlich egal. Ich würde auch im Laden kaufen, allerdings ist die Auswahl dort immer sehr klein. Habe schon 3 Läden hier in der Gegend (Thüringen) angefahren. Meist gab es überhaupt nur 2 Hardtail MTBs - ein günstiges und eins aus Carbon. Und dann muss ja noch die Rahmengröße passen.

Das Problem mit der Geometrie sehe ich jetzt auch. Das teurere Jealous ist etwas gestreckter. Ich würde aber lieber etwas aufrechter sitzen. Dann bliebe nur das ZR. Da habe ich aber das Problem, dass ich beim Lenken immer mit den Knien am Lenker anstoße.

Fazit: Das passende Modell zu finden ist vermutlich noch wichtiger als die Preisklasse.

Ist Fahhrad XXL da die beste Anlaufstelle? Ich war mal bei Lucky Bike - da gab es größtenteils nur günstige Bikes oder dann E-Bikes als MTB.

Vg
Torsten
 
Ist Fahhrad XXL da die beste Anlaufstelle?
Die beste anlaufstelle wöfür?
Um ein Rad zu kaufen? vermutlich nicht.

Um erstmal irgendwas Probe zu rollen wenn man garkeinen plan hat was man will? dann vlt schon.
Bei uns hat der Fahrrad XXL so einen Indoor rundkurs, ausserdem sind alle Räder, und das sind wirklich viele, mit pedalen ausgestattet.
Man braucht nicht mal ein mitarbeiter zum probe fahren, Man geht einfach ins geschäfft nimmt sich ein rad und rollt los.
vlt noch ein multitool mitnehmen um den sattel einzustellen.
 
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