mit anfängerin in bikepark?

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eine gute freundin von mir interessiert sich für den freeride/downhill sport... jedoch würde sie gerne erstmal die ganze sache ausprobieren, bevor sie viel kohle in ein bike investiert...

ich selbst bin bereits erfahrener gewesen als ich das erste mal in einen bikepark gefahren bin
meine idee (oder besser die idee von mir und meinem kumpel) war nun, sie zum saisonstart einfach mal mit in einen bikepark (ogau oder bischofsmais) zu nehmen wo sie sich einen freerider und protektoren ausleihen könnte

traut ihr es einer anfängerin zu, gleich in einem bikepark loszulegen? körperlich fit ist sie auf jeden fall (deutlich fitter als ich und mein kumpel xD), geschwindigkeits, höhen oder dreckängste sind mir soweit keine bekannt xD

also, postet mal eure meinungen

mfg alex
 
Ist nicht ganz so einfach zu beantworten.

Meine Freundin meint auch, das DH Fahren sehe so leicht aus.
Bevor sie dann aber 100€ für Bike, Ausrüstung und Liftkarte ausgibt, habe ich sie in den nächsten Wald mitgenommen und auf einem leichten (Enduro etc.) MTB einen steilen Waldweg runter fahren lassen. Das war schon eine Überwindung aber klappte dann...
Wurzeln und kleine Kanten waren schon deutlich schwieriger.

Daher meine Frage: Gibt es schon MTB Erfahrungen?

Ich habe 2 Bekannte, die ihre Freundin mit nach Winterberg genommen haben. Die beiden Freundinnen sind schon häufiger eine leichte FR Tour mitgefahren und konnten so gut folgen.

In Winterberg sind sie dann kaum den sixcross runter gekommen und waren aufgelöst.
So macht es auch keinen Spaß.

Mein Tipp wäre es, leih deiner Freundin dein Bike und nehm selbst das eines Kumpels oder anders rum und geht mal auf dem Home Trail fahren. Wenn das gut klappt, kann man sich auch langsam an Bikepark trauen.

Hoffe geholfen zu haben, Gruß Dima
 
Also ich hab die Bu gleich mit in Geißkopf geschleppt. War ne Mords Gaudi, hatten meine Flotte dabei, so konnte sie zwischen HT, Bullit, Enduro usw. auswählen.

Hat sehr viel Spaß gemacht, sind ganz am Anfang langsam alle Strecken abgefahren, zwischenstops vor zb. nem Drop gemacht, ich bin runter, sie konnte entscheiden ob sie nach wollte oder nicht.

Dann Technik geübt, wie siehts aus mit Bremsen, Droppen, Kurven, Grip kennenlernen, Schnellfahren, Rollentausch.

Ich hinten, sie vorne. Ohne ihr am Reifen zu kleben und dadurch nervös zu machen gemütliches Rollen und Weg ansagen, ab und an Anfeuern, den Kicker mitzunehmen, passt.

Hat Spaß gemacht, war zwar am Anfang Saudoof, so langsam zu fahren, aber gen Ende des Tages wars der Kracher.

Geißkopf geht dafür absolut klar.
 
Ich würde auch Geißkopf vorschlagen.
Ogau wird für eine Dame ohne jegliche Bikeerfahrung deutlich zu schwer sein und die Gute wird frustriert nie wieder ein Bike besteigen:rolleyes:
 
hm, Ogau ist doch für nen Anfänger deutlich einfacher als Bmais.
Die Strecke in Ogau ist ja sehr flach und es gibt nur ein stark ausgesetztes Stücke, zwischen den zwei Wiesenquerungen.

Der FR in BM ist doch teils deutlich steiler und der DH ist im oberen Teil zu langweilig, wenn man nicht springt und in der Mitter für nen Anfänger auch doof, wenn man die Stufen umfahren muss.

Meiner Frau mach Ogau sehr viel Spaß. Hat aber auch schon bissl mehr Erfahrung. Am FR in Bmais sieht man halt oft Anfänger ziemlich rumeiern, wo hingegen in Ogau eigentlich jeder runterkommt.
 
ahja gut, FR und DH sind für Anfänger natürlich schon ein Hauseck - ich dachte jezt mehr an die Planierten 4x, Dual usw..grad wenns drum geht, die Basics zu verinnerlichen (abheben, kurven, uswusf..)
 
Meine Dame kam sofort auf die meisten Strecken in Winterberg klar (außer natürlich DH und EvilEye)... hat eine Mords-Gaudi gemacht.

Ich halte es aber für äußerts wichtig, die richtige Position auf dem Bike zu zeigen und nicht einfach losfahren zu lassen. Die meisten Frauen neigen dazu, sich hinzusetzen. Das wird natürlich beim ersten Table zur Katastrophe, wenn sie von Ihrem Sattel gen Himmel katapultiert wird.....

Wenn dann noch angesprochen wird, das sie Ihren Kopf hochnehmen soll und nicht nur die nächsten 2m vor sich ansieht, dann klappt es auch recht gut mit dem schnellen Fahren.....
 
Ich würde auch erstmal "hometrail" vorschlagen,
ausserdem sind da nicht so viele Leute und das ist gerade am Anfang sehr hilfreich.
wenn ihr das wurst ist.... auf in den Bikepark.
 
Würd ich auch sagen dass mit dem hometrail... is einfacher zu lernen wenn man sich keine gedanken machen muss was andere denken....
aber wer das erste mal ein freeride bike fährt ist meist eh überrascht wie fehlerverzeihend ein dickes fahrwerk ist. und wenn man dann auf einmal viel schneller fährt als man es sich vorher zugetraut hätte mach das sowieso gleich monster viel bock!
aber lieber erst mal unter als überfordern :)
 
traut ihr es einer anfängerin zu, gleich in einem bikepark loszulegen?

sicher!
ich wollte auch unbedingt mit dem downhill/freeride fahren anfangen, aber wollte es erst mal probieren. dann war die frage, was machen wir (ich und mein cousin) bei meinem firmausflug? für mich war es klar, downhill fahren, und zwar in einem bikepark (semmering)! dort hab ich mir dann ein bike ausgeliehen und auch die protektoren, und dann freeride strecke heruntergefahren!
ich traue es ihr sicher zu!
 
also ich bin auch als neuling jetzt im sept. auf den semmering gefahren, hatte davor nur paar monate mtb erfahrung, und ich muss sagen, dass es spaß gemacht hatt. ich war nicht grad schnell unterwegs, hatte auch bissi knieprobleme, aber ich bin unten heil angekommen :D. ich bin halt unter der woche gefahren und da war ka sau oben, von daher konnte ich ohne stress fahren. für mich war es nur ein kleines problem sich auf das dh bike zu gewöhnen, weil ich davor nur mit einen CC bike unterwegs war.

bin der meinung, dass a bissi mtb erfahrung vor dem 1. bikepark besuch ned schlecht wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich halt gar nix davon, mit einem totalen anfänger in einen park zu gehen. Zumindest nicht in einen wie Ogau.
Selbst als mittelmässiger Fahrer find ich es schon recht stressig, wenn einem die wirklich guten Fahrer im Nacken sitzen. Und umgekhrt nervts ziemlich wenn die Strecke von irgendwelchen Anfängern blockiert wird.

Es kommt natürlich drauf an, was du unter "Anfänger" verstehst. Ich kenn durchaus Leute die normal max. CC fahren, aber sehr viel Übung haben und denen ich einen Bikeparkbesuch auf einem fetten Bike durchaus zutrau.
Aber genauso kenn ich genug Biker und Bikerinnen, die in einem Bikepark wie Ogau komplett überfordert wären, da sie schon auf den Localtrails teilweise nicht zurecht kommen.


Wenn du in deiner Umgebung gute Trails hast, dann geh doch da zuerst mal mit deiner Freundin üben!
Das einzige, was ein Bikepark im Vergleich zu guten Trail mehr bietet sind Sprünge und Northshores.
Da ein Anfänger weder droppen noch Northshores fahren wird, bringt sich ein Bikepark überhaupt nicht! Ich bin auch das erste Mal in den Bikepark gefahren, als ich auf den Local Trails zumindest einigermaßen droppen und Nortshore fahren gelernt habe.

Gönn dir und deiner Freundin zuerst mal eine Woche Trailsurfen in Finlae Ligure, Tirol oder sonstwo wo du schöne und technische Trails findest. Wenn du dann siehst dass die Fahrtechnik passt und sie auch weiter Richtung Drops und Northshores gehen will, dann wagt euch an einen Bikepark.
Wenn sie keine Lust auf Drops und Shores hat, dann sucht euch lieber weiterhin schöne Singletrails (die von der Fahrtechnik eh oft merh abverlangen als viele Parks).

Grüße!
 
Ich persöhnlich würde Verwandte die einen Wald besitzen fragen ob man nen drop und nen kleinen singletrail reinbauen darf
Wir waren eine gruppe aus 5 Freeridern (anfangs Treppenhüpfen) und hatten einen Hometrail der aber auch von CC fahrern zu schaffend war, so haben wir uns unseren eigenen Park gebaut und immer wenn mehrere im Wald waren haben wir weiter gebaut Unsere bauten sprachen sich schnell im dorf herum und obwohl er illegal war störte er die ersten 2 Jahre niemand es kamen sogar immer mehr anwohner mit ihren kindern und schauten uns zu naja als dann der örtliche ski lift zum verkauf stand und durch die gemeinde und andere private anleger gekauft wurde gab es die möglichkeit dort einen kleinen bikepark zu bauen allerdings stellten NUR die jäger sich dagegen und stellten die auflage die illegalen trails zu entvernen so nun haben wir nur noch unseren kleinen Bikepark das einzige was wir im wald stehen ließen waren zwei erd kicker
naja der bike park is schon viel besser aber im wald wahren wir halt unter uns und es kamen auch keine anderen fahrer
also ich muss sagen ich hab in der zeit als wir im wald bauten sehr viel gelernt da unsere sprünge von woche zu woche größer wurden und wir uns gegenseitlich pushten

Auf jeden fall würd ich auch zuerst mit ihr im wald oder auf den local trails üben
 
Sorry Jungs, aber ich glaube ein Hometrail wäre da erst mal die bessere Variante. Da kann man ihr Grundbasics beibringen und ich würde dann mal im Laufe der Saison könnte man dann mal einen Versuch starten. Damals hat mich ein Bekannter gleich zu Beginn nach BM mitgeschleppt, ich wusste gar nicht was da auf mich zukommt und ensprechend wars dann auch. Weniger ist mehr, und das Verletzungsrisiko für einen Anfänger auf der FR ist schon groß und es soll ja Lust auf mehr machen, oder ?
 
marcie hat recht! Ich habe meine Frau über 3 Monate langsam an die verschiedenen Sachen ran geführt. Da sie nach dem ersten Test mit dem Bullit gut klar kam, haben wir Ihr auch gleich eins aufgebaut.
Wichtig ist das man jemand langsam an die Sachen bringt, ausserdem gibt es Leute die lernen schnell und andere nicht. Hat ja auch etwas damit zu tun, wie man mit seiner Angst umgehen kann.

Also Bikepark und absoluter Anfänger halte ich für Unsinn! Ausser Parks die wie Beerfelden aufgebaut sind (also extrem leichte Strecken)
 
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ich habs mit meiner damaligen Freundin so gemacht:
Erstmal ein paar Touren in der Umgebung und die Basics erklärt. Dann irgendwann komplette Protektorenmontur gepackt und in Winterberg alles gefahren. Der Downhill war ihr zwar etwas krass, aber sie ist ohne Zwischenfälle und relativ zügig runtergekommen.
Am meisten Spaß hatte sie aber auf dem 6-Cross. Am Schluss wurden die Tables sogar komplett gesprungen. Genauso wie die Drops im Übungsgelände.
Ich finde gerade Winterberg für einen Anfänger ideal. Ogau kenn ich nicht.
Meine Erfahrung sagt aber, daß ein Anfänger auf Brechsand erstmal den meißten Spaß hat.
 
Ich selbst war im September das erste mal in einem Bikepark (Leogang) und bin auch zum ersten mal eine Freeride-/Downhill-Strecke gefahren.

Davor bin ich nicht ernsthaft - d. h. vielleicht 1x die Woche - ich den heimischen Bergen mit einem Budget-Hardtail mit 80 mm Federweg gefahren. Erfahrung hatte ich also kaum.

Im Bikepark bin ich dennoch super klargekommen. Der Knackpunkt für den reibungslosen Einstieg war im Nachhinein wohl, dass ich mir ein paar Fahrtechnik-Basics einstudiert hatte. Wie man z. B. einen Sprung absorbiert, oder ihn verstärkt, dass das äußere Pedal in Kurven unten stehen muss, Gewichtsverlagerung, wie man richtig aufkommen sollte, etc. Das wurde dann anschließend auf dem Hardtail erprobt um ein ungefähres Gefühl zu bekommen.
Im Bikepark konnte ich es dann super umsetzen und sehr schön beobachten. Den Rest hat das Fahrwerk ausgebügelt ;)
 
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leogang finde ich für anfänger optimal.
auf dem freeride gibt es keine schwierigen stellen. trotzdem lustig.

ich hab mal 2 komplette anfänger mit nach bischofsmais genommen, dachte: erst ein paar runden biker-X und dann, hmm....freeride. dabei hab ich festgestellt, dass der freeride garnicht so einfach zu fahren ist ;) am downhill hatten sie dann mehr spaß.
 
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