Guten Morgen miteinander!
Also Sachen gibt's die gibt es nicht... Speziell zu diesem Thema eine kleine Erfahrung aus den letzten Tagen als ich mit meinem Radl unterwegs war:
Wenn ich auf Arbeit fahre, nutze ich ab- und dann einen Waldweg. Der ist außerdem als Wanderweg (!) ausgeschildert und weiterhin als Radwanderweg. Die Beschaffenheit des Weges ist dem eines Waldes gleichzusetzen: Normaler Dreck bzw. Schlammboden, Wurzeln, viele Löcher und viel grünes - wie die Natur es eben wollte. An diesem Weg hat man unterwegs die Möglichkeit, mehrere Bänke zu nutzen um zu ruhen usw.
Im trockenen ist dieser Weg ganz gut fahrbar sowie auch zu Fuss sehr bequem zu meistern. Wenn es nass ist auch,
ABER:
Es gibt in der Nähe eine Pferdegestüt. Die Reiterinnen und Reiter die dort ihre Pferde haben, nutzen den benannten Weg ebenfalls! Das heißt also große Teile und Abschnitte des schönes Weges sind voll**********, durch Hufe wird der Boden noch weicher getrampelt. Bei nassem Wetter ist dort nur noch Schlamm weil die Reiter auch bei Regen unbedingt da lang müssen.
Da stelle ich mir jedesmal die Frage: Gehts noch? Da kann kein Mensch mehr ohne Nasse Schuhe zu bekommen lang laufen! Außerdem sieht man dann aus wie ein Schwein! Bedenke dabei: ES IST EIN RUNDWANDERWEG!
Ich mit meinen dünnen MTB
Reifen bin gar nix gegen die Pferde die dort unbedingt beritten werden müssen. Die Trampeln alles kaputt!
Da frage ich mich: Wer macht den Wald(weg) kaputt? Ich mit dem Radl oder die Reiter?
Speziell wegen deinem Fall (Privatbesitz etc.): Wer haftet für die Schäden die durch die Pferde entstanden sind? Wer haftet für die "Reinigung" der Wege weil ja auch die Pferde ihre Durft verrichten müssen...?
Das alles ist so richtig typisch Deutsch.