Monarch RC3 stempelt Tyee

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Moin, habe die Frage bereits im Thread für das Tyee gestellt, ist hier jedoch besser aufgehoben. Daher kopiere ich hier nochmal die Fragestellung rein:

Servus zusammen,

habe mal eine Frage. War jetzt eine Woche in Saalbach mit meinem Tyee. Leider waren die Strecken schon stark mit Bremswellen versehen. Hierbei hat nach den ersten Schlägen der Dämpfer gestempelt, sprich sich verhärtet und keine Performance mehr geliefert. Fahre den Monarch mit 30% SAG, sollte eigentlich passen. Habe den Rebound nochmal erhöht, was auch minimale Besserung mit sich gebracht hat. Noch schnellerer Rebound wäre aber contraproduktiv, da es mir dann das Hinterrad beim Springen rausgeschossen hat. Dies ist mir auch schonmal in Winterberg am Anfang der Freeride aufgefallen, dass der Hinterbau hier auf Bremswellen komplett dicht macht. Wäre dies ggf. mit einem Service vom Dämpfer zu beheben oder ist dies ein bekanntes Problem? Ein Dämpferservice stünde als nächstes auf der To-Do-List.

Nächster Beitrag von mir:
So ich habe mich weiter in die Dämpferthematik eingelesen und denke ein wenig schlauer geworden zu sein. Wird sich dann anhand meiner Idee eventuell sogar bewahrheiten.
Ich gehe davon aus, dass in meinem Dämpfer keine Luftspacer verbaut sind. Er ist somit noch zu linear, rauscht somit zu schnell durch den Federweg und hat schnell keine Reserven mehr um weitere Schläge zu absorbieren. Daher auf Trails sahniges Ansprechverhalten, bei Bremswellen ist dann aber der Hub zu schnell aufgebraucht, welches auch durch den Rebound auf der schnellsten Einstellung nicht mehr korrigiert werden kann.
Macht dieser Gedanke Sinn? Dann würde ich entsprechende Spacer besorgen.

Handelt sich übrigens um den Monarch RC3 Plus aus 2013 Highvolume Luftkammer. Hier wurde auch seitens Propain empfohlen den Dämpfer zu spacern, um ihn progressiver zu bekommen.

Über eure Hilfe bin ich dankbar!
 
Moin, habe die Frage bereits im Thread für das Tyee gestellt, ist hier jedoch besser aufgehoben. Daher kopiere ich hier nochmal die Fragestellung rein:

Servus zusammen,

habe mal eine Frage. War jetzt eine Woche in Saalbach mit meinem Tyee. Leider waren die Strecken schon stark mit Bremswellen versehen. Hierbei hat nach den ersten Schlägen der Dämpfer gestempelt, sprich sich verhärtet und keine Performance mehr geliefert. Fahre den Monarch mit 30% SAG, sollte eigentlich passen. Habe den Rebound nochmal erhöht, was auch minimale Besserung mit sich gebracht hat. Noch schnellerer Rebound wäre aber contraproduktiv, da es mir dann das Hinterrad beim Springen rausgeschossen hat. Dies ist mir auch schonmal in Winterberg am Anfang der Freeride aufgefallen, dass der Hinterbau hier auf Bremswellen komplett dicht macht. Wäre dies ggf. mit einem Service vom Dämpfer zu beheben oder ist dies ein bekanntes Problem? Ein Dämpferservice stünde als nächstes auf der To-Do-List.

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So ich habe mich weiter in die Dämpferthematik eingelesen und denke ein wenig schlauer geworden zu sein. Wird sich dann anhand meiner Idee eventuell sogar bewahrheiten.
Ich gehe davon aus, dass in meinem Dämpfer keine Luftspacer verbaut sind. Er ist somit noch zu linear, rauscht somit zu schnell durch den Federweg und hat schnell keine Reserven mehr um weitere Schläge zu absorbieren. Daher auf Trails sahniges Ansprechverhalten, bei Bremswellen ist dann aber der Hub zu schnell aufgebraucht, welches auch durch den Rebound auf der schnellsten Einstellung nicht mehr korrigiert werden kann.
Macht dieser Gedanke Sinn? Dann würde ich entsprechende Spacer besorgen.

Handelt sich übrigens um den Monarch RC3 Plus aus 2013 Highvolume Luftkammer. Hier wurde auch seitens Propain empfohlen den Dämpfer zu spacern, um ihn progressiver zu bekommen.

Über eure Hilfe bin ich dankbar!

spacer werden ein kleinwenig helfen, dass problem der überdämpften highspeedzugstufe nicht lösen können. der verstellbare rebound wirkt nur auf die lowspeed zugstufe. bei bremswellen ist aber vorallem highspeeddruck bzw. zugstufe beansprucht. der monarch ist generell eher auf der sehr gedämpften seite geshimmt, vorallem die älteren versionen. vlt hilft ein tuning des dämpfers bei div. anbietern am markt....
 
Danke Bartos für die rasche Antwort. Weisst du wie es sich mit den Modellen ab 2016 verhält? Gegebenenfalls investiere ich dann in einen neuen Monarch RC3 Debon Air, bevor ich ~150€ für ein Tuning ausgebe. Diese sind ja mit Rapid Recovery ausgestattet, was sich für mich wenig gedämpfte Highspeedzugstufe heißt. Ist das richtig?
 
Naja ein neuer Dämpfer macht wahrscheinlich bedingt Sinn. Wenn du schon wirklich Geld in die Hand nimmst, dann würde ich eine Dämpfer holen, bei dem man den highspeed Rebound extern verstellen kann. Das macht dann eher Sinn, wenn du damit Probleme hast.
Also etwas in die Richtung Fox X2 oder CCDB....
Oder du lässt es Tunen. Damit kommst du sicher auch gut weg. Welche Option besser ist, das kann man schwer sagen.
Du wirst mit beiden Varianten wahrscheinlich auf ein gutes Ergebnis kommen.
Bei einem getunten Dämpfer musst du halt im Vorhinein wissen, was du wie eingestellt haben willst und wie das Grundsetup auszusehen hat.... bzw dich mit dem Tuner unterhalten.......
Bei CCDB oder Fox X2 (oder Vergleichbarem) kannst du halt alle Einstellungen im Nachhinein noch immer verstellen.
Du musst aber zuerst nachsehen, ob der Dämper überhaupt in deinen Rahmen passt. Beim Tyee ist der Platz doch limitiert....

Unterm Strich muss man sagen, dass der Monarch ein Endurodämpfer ist. Da kannst 3 Grundsettings für die Lowspeed Compression einstellen und den Rebound....fertig.
Für excessives parkballern und DH ist er halt nicht ausgelegt.....
Da würde ein DH-Dämpfer eine viel bessere Figur machen. Da wirst du mit dem Monarch leider nicht hinkommen....
Du kannst einfach die Druckstufe auch nicht vernünftig verstellen. Für DH bleibt eh nur der offene Modus über. Und da kannst dann nix mehr weiter Einstellen.
Naja bei DH ist eine eher fein abgestimmte Druckstufe auch ziemlich nice und hebt die Performance schon richtig an!... (Vorausgesetzt man bekommt die gute Einstellung hin,.... ;) )
 
Mehr Druck, weniger HS-Dämpfung, vielleicht bissl IFP Druck senken.
oder wie Claudio sagen würde: mehr Druck, mehr Geschwindigkeit, damit das Rad über den Löchern bleibt.

Spacer werden dir im Federwegsbereich von Bremswellen nicht helfen.
 
soweit ich weiss, passt der Inline leider nicht. Man ist wohl wirklich auf den Monarch beschränkt. Habe mit einem Bekannten gesprochen, der zeitgleich mit mir in Österreich war. Er hatte das Problem mit Dämpferstempeln nicht, daher habe ich hier starken Optimierungsbedarf.
Also generelle Meinung, dass Upgrade auf einen neuen Dämpfer nicht wirklich lohnenswert ist.
 
Nein, ist schon lohnenswert. Ich bin den Monarch+ auch im Tyee gefahren und empfand den als ziemliche Krücke. Die Auswahl ist wie schon gesagt gering, aber vorhanden - allesamt eher Exoten. Passen würde ein Marzocchi 053 (leider sehr rar, aber toller Dämpfer), Manitou McLeod (anscheinend ein Geheimtip - ein Freund schwörte auf den Dämpfer im Tyee), DVO Topaz, X-Fusion O2 oder Stage (eben wie so ziemlich alles ohne AGB). Der X-Fusion Vector Air passt leider nicht, der recht ausladende AGB eckt beim Einfedern am Sitzrohr an. Eventuell passen könnte ein MZ Roco Air oder BOS Kirk. Am besten mal Propain antexten, die sind kontaktfreudig und haben eine bessere Übersicht über passende Dämpfer. Es muss übrigens nicht zwingend ein Dämpfer mit AGB sein, auch die "nackten" können sehr gute Performance abliefern. Der Monarch ist mMn eh nicht sonderlich toll, da besteht Potential nach oben.
 
Ich fahre den seit einem Jahr im Fanes und bin immer wieder schwer beeindruckt - wie alle anderen Fahrer hier im Forum auch. Du solltest nur wissen, dass es momentan mit der Ersatzteilversorgung und Service eher mau aussieht.
 
Der Manitou McLeod ist mit einem Preis von 220€ natürlich sehr sympatisch. Hierzu werde ich mich auch mal genauer belesen. Ganz einfache Frage. Wozu dient eigentlich der AGB?
 
Der Manitou McLeod ist mit einem Preis von 220€ natürlich sehr sympatisch. Hierzu werde ich mich auch mal genauer belesen. Ganz einfache Frage. Wozu dient eigentlich der AGB?

zum einen bietet das mehr an Öl eine größere temperaturstabilität, zweitens kann man so noch ein Headvalve verbauen also die Dämpfung nochmal etwas besser steuern.
 
Also bisher habe ich rausgefunden, dass der McLeod so ziemlich alle Monarch Modelle in der Performance schlagen soll.
Entsprechend wird es wohl dieser Dämpfer oder ich schicke den Monarch zum Tuning. Entsprechend werde ich mich noch informieren, ob es Erfahrungen bzgl Bremsstempeln beim McLeod gibt.
220€ für einen neuen Dämpfer oder 150€ für ein Tuning machen die Entscheidung nicht so einfach.
 
Wie schwer bist du denn, wenn man fragen darf?

Ich hab das Forum noch nicht so ganz durchschaut... mal ist der Monarch unterdämpft, dann wieder überdämpft und bei manchen funktioniert er wohl einfach :D
Würde da gerne mal etwas System erkennen, deswegen die Frage ;)

Ein ähnliches Empfinden hab ich bei der Pike. Mal rauscht sie durch, das andere mal ist sie angeblich zu straff. Oft allerdings ohne jede Gewichtsangabe, um das ganze einordnen zu können. Sag an sich sagt ja nichts aus. Ob da 190 oder 300 Psi drin sind hat allerdings sehr wohl Auswirkungen auf die Dämpfungen.
 
@marx. Welchen Einfluss hat der Druck in der Luftkammer auf die Dämpfung?

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Keine Ahnung was die Leute so von Federelementen erwarten, die für Personen zwischen 50 und 150kg lediglich über den Druck und eine LS-Dämpfung "eingestellt" werden müssen.
 
@hnx meinem Verständnis nach: je höher der Druck, desto mehr potentielle Energie ist bei Kompression in der Luftfeder 'gespeichert'. Dämpfung ist eine Umwandlung von kinetischer Energie in Wärme. Je höher also die gespeicherte potentielle Energie in der Feder, desto stärker muss die Dämpfung anschließend beim Ausfedern arbeiten, um die kinetische Energie in Wärme umzuwandeln.

Bei einem sehr leichten Fahrer, der nur wenig Druck fährt, braucht man somit eine weitaus geringere Zugstufendämpfung als bei einem 100 kg Mann, der den Dämpfer am Drucklimit fährt.
 
Und während der Fahrer aus Massenträgheit noch über das Loch fliegt arbeitet der Dämpfer schon und versucht das Hinterrad in den Griff zu bekommen.

Gesendet von meinem E6653 mit Tapatalk
 
die rs monarch dämpfer waren in den ersten modelljahrgängen eher massiv überdämpft in der zugstufe, wurde ja jährlich zum modellwechsel nachgebessert, wenn man sich die modifikationen fürs jeweilige modelljahr ansieht.
ein dämpfer ist immer nur auf eine geignete gewichtsbandbreite optimiert. von 40- 130kg mit einer abstimmung wird wohl kaum ordentlich funktionieren. daher erscheint eine optimierung auf das jeweilige fahrergewicht, einsatzgebiet und bikemodell als sehr zielführend.
ob ein mcleod unangetastet besser funktioniert als ein getunter rs monarch wage ich zu bezweifeln...
 
Wenn der Service samt Tuning nicht direkt 250€ kosten würde... Das ist halt schon ne Hausnummer. Werde das aber wenn im Winter angehen, von daher habe ich noch ein wenig Bedenkzeit.
 
Also ich habe mir meinen Monarch+ RC3 im Tyee von LordHelmchen hier im Forum tunen lassen. Der ist auf den Dämpfer spezialisiert und kennt auch das Tyee gut, da er wohl für einige Propain Fahrer die Fahrwerke macht. Die ganze Sache hat 150,- Euro gekostet und war für mich jeden Cent wert. Fühlt sich wie ein komplett neues Bike an. Super sensibel, klebt bei hohen Geschwindigkeiten und schnellen Schlägen förmlich am Boden. Hätte nicht gedacht das sich aus dem Fahrwerk noch soviel rausholen lässt, da ich vorher schon weitestgehend zufrieden war mit der Performance... Das Tuning wird individuell auf dein Gewicht, Fahrstil etc. abgestimmt. Ganz klare Empfehlung von mir! :daumen::daumen:
 
Also ich habe mir meinen Monarch+ RC3 im Tyee von LordHelmchen hier im Forum tunen lassen. Der ist auf den Dämpfer spezialisiert und kennt auch das Tyee gut, da er wohl für einige Propain Fahrer die Fahrwerke macht. Die ganze Sache hat 150,- Euro gekostet und war für mich jeden Cent wert. Fühlt sich wie ein komplett neues Bike an. Super sensibel, klebt bei hohen Geschwindigkeiten und schnellen Schlägen förmlich am Boden. Hätte nicht gedacht das sich aus dem Fahrwerk noch soviel rausholen lässt, da ich vorher schon weitestgehend zufrieden war mit der Performance... Das Tuning wird individuell auf dein Gewicht, Fahrstil etc. abgestimmt. Ganz klare Empfehlung von mir! :daumen::daumen:

Danke Phileason. Mit Lord Helmchen hatte ich schon Mailkontakt und ihm angefragte Infos zukommen lassen. Dann werde ich ihm aber nochmal anschreiben :)
 
Wenn der Service samt Tuning nicht direkt 250€ kosten würde... Das ist halt schon ne Hausnummer. Werde das aber wenn im Winter angehen, von daher habe ich noch ein wenig Bedenkzeit.

Tuning vom Monarch+ kostet bei Fahrrad Fahrwerk inkl Service 149€. Wie kommst du auf die 250€ ?

Vom Lord Helmchen würde ich abraten,der verändert ansich nix an der Dämpfung,da wird der Funktionsbereich der Dämpfung verschoben ,das wars,die Dämpfung ansich wird da nicht besser. Wenn davorher der Tune nicht wirklich gut gepasst hat bringt das aber auch schon etwas.

Ein Lord Monarch+ sieht gegen einen von MST/Fahrrad Fahrwerk gemachten Monarch+ einfach nur alt aus.
 
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