Monstergravel - let's call it "Trekking"

Woher willst du wissen, was für wen und wann "praxisfremd" oder aber auf der anderen Seite "Sinn und Zweck" ist?

Eigentlich ist doch nur eins klar: der Stein der Weisen wurde noch nicht gefunden. Weder beim Mtb noch beim Rennrad noch beim Gravel, und auch außerhalb des Radfahrens noch nicht. Und er wird auch nie gefunden werden. Deswegen ist und wird immer alles im Fluss sein. Auch wenn es immer Leute geben wird, die fest der Meinung sind, den Stein der Weisen für sich selbst und für alle gefunden zu haben ;)

Ich glaube wir sollten uns in 5 Jahren mal auf ein Bier zusammensetzen und die Diskussion weiterspinnen :D

Auch von mir mal was zur Auflockerung, weil es mir gestern zufällig wieder vor die Füße gefallen ist

Hallo Scylla, was für Reifen sind das & vorallem wieviel Bar sind da drin?
 

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Re: Monstergravel - let's call it "Trekking"
Hallo Scylla, was für Reifen sind das & vorallem wieviel Bar sind da drin?

Vittoria Barzo 2.1

Bar: zu viel :D Reifen waren während der Standzeit bis ich Lenker und STI getauscht hatte platt gegangen, deswegen hab ich Milch nachgefüllt und sicherheitshalber vor dem losfahren auf 2,5 Bar hochgejagt, in der Erwartung, dass die Luft bis zum ersten Trail eh schon wieder raus wäre. Hat dann doch besser abgedichtet als erwartet, am nächsten Tag waren immer noch 2 Bar drin. Normal fahr ich so um die 1,5-1,7 vorne und 1,6-1,8 hinten (so erzählt es zumindest das Schätzeisen an unserer Niederdruck Topeak Standpumpe).
 
Woher willst du wissen, was für wen und wann "praxisfremd" oder aber auf der anderen Seite "Sinn und Zweck" ist?

Eigentlich ist doch nur eins klar: der Stein der Weisen wurde noch nicht gefunden. Weder beim Mtb noch beim Rennrad noch beim Gravel, und auch außerhalb des Radfahrens noch nicht. Und er wird auch nie gefunden werden. Deswegen ist und wird immer alles im Fluss sein. Auch wenn es immer Leute geben wird, die fest der Meinung sind, den Stein der Weisen für sich selbst und für alle gefunden zu haben ;)

Ich glaube wir sollten uns in 5 Jahren mal auf ein Bier zusammensetzen und die Diskussion weiterspinnen :D

Auch von mir mal was zur Auflockerung, weil es mir gestern zufällig wieder vor die Füße gefallen ist

Ok, für mich hätte es da mehrere Möglichkeiten gegeben:
  1. Mit dem klassischen Gravelrad irgendwie runterhoppeln, Ar*** zusammenkneifen und vor allem weit nach hinten..
  2. Mit dem Enduro elegant runterfahren
  3. Mit dem DH: War da ne Treppe?
  4. In klassischer Cyclocross-Manier elegant vom Rad gesprungen, runtergerannt und ohne Geschwindigkeitsverlust wieder aufgesprungen und weitergefahren
Gut, 3. und 4. sind für mich Theorie, 4. würde ich gerne können...
Welche Möglichkeit ist die beste? 3. ist am schnellsten, 1. am langsamsten. Ist deswegen ein Enduro schlechter als ein DH? Warum fahre ich da überhaupt mit dem Gravel hin? Letztendlich hätte ich es wie @der alte ron gemacht, nebendran runter.
Was lernen wir daraus? Eigentlich gar nichts, ausser das es viele Möglichkeiten gibt, mit dem Fahrrad glücklich zu werden, muss man sich da gegenseitig anfeinden?
Mit dem "Stierkampflenker" könnte ich mich aber nicht anfreunden, bin gerade von 44cm wieder auf 42cm zurück. Wenn breit, dann Flatbar oder H-bar (On-one Geoff) für mich.
 
Deswegen ist und wird immer alles im Fluss sein
in den letzten zwanzig jahren hat sich der lenkwinkel bei den mountainbikes um mehrere grad geändert

bei den klassischen rennrädern, ja die gibt es auch, nicht nur mtb :)

überhaupt nicht

grund: es passt für den anwendungsfall. man kann natürlich versuchen, das rad neu zu erfinden ...
 
5. wie ryan leech (die älteren werden sich erinnern) die treppe hochhüpfen
<-- liegt aber außerhalb meiner radhandhabungsfähigkeiten

wäre noch das coolste und originellste an der Auswahl :D
(nicht dass ich das notwendige Radanwendungsskillset hätte)

... grund: es passt für den anwendungsfall. ...

das isses doch. @scylla will auch mit dem Gräwel bissl steiler basteln, wenn ich den thread richtig verstehe, dann macht der Lenkwinkel absolut Sinn.
Ich wohn am Alpenrand. Für steil hoch und runter und Nase im Wald bis zum Gipfelblick gibts im Stall full-suspension und hardtail mit entsprechender Geometrie.
Will ich mal von was weiter weg auf die Berge schielen, freu ich mich über ein Rad, was schnell (!) über Strasse und Forstwege und paar leichte trails läuft, und wo ich in 2h auch mal 60 km vorwärts kommen kann. Und das macht eben daran auch Spass - Kopf runter und Gas geben können im Wechsel mit irgendwo auf einem kleinen Waldtrail chillen. Für einen Rennradfahrer sind 60km in 2h eh nix, aber nach jahrelanger "immer dickere Reifen, immer flachere Lenkwinkel, immer mehr reach" ist das für mich eine super Abwechslung.
Steile Basteltrails gibts bei mir im Voralpenhügelland ohnehin nicht, ergo reicht mir die Geo vom Pickenflick oder ähnlichem.
Auch damit und mit slicks gehts doch erstaunlich schnell (sts s1) oder steil bergab, ich war erstaunt. Umsetzerei finde ich bei dem tiefen Lenker allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.

Jedem Tierchen sein Blessürchen :o
 
Hab ich mir schon gedacht ;)

Barzo 2.1, klasse Reifen, fahre die auch an meinem Mason aber für mich nur noch am Hinterrad. Vittoria TNT Karkassen sind mir einfach zu unkomfortabel/hart vorne. Vorne geht bei deinem "Gewicht" denk ich mal auch 1.3 (ich bin geschätzt 2x mal schwerer :rolleyes::( und hatte 1.4-1.5 ), sehr stabile Karkasse.

Ich habe für mich entschieden das bei so eine Geometrie u. Gabel ich solche Treppen lieber mit 2.8" runter ballere.

So schlecht finde ich die Karkasse nicht, mir reicht das an Komfort. Allgemein bin ich sehr angetan von den Reifen, würde sie mir auch jeder Zeit wieder kaufen. Noch etwas weniger Druck würde vor allem für reinen Geländeeinsatz schon gehen, da hast du Recht! Ist mir nur für den Standardfall zu Hause zu wenig "allroundig", irgendwo ist doch immer mal ein längeres Straßenstück dabei und da möchte ich auch nicht aus der Kurve schwimmen.

Ok, für mich hätte es da mehrere Möglichkeiten gegeben.
  1. Mit dem klassischen Gravelrad irgendwie runterhoppeln, Ar*** zusammenkneifen und vor allem weit nach hinten..
  2. Mit dem Enduro elegant runterfahren
  3. Mit dem DH: War da ne Treppe?
  4. In klassischer Cyclocross-Manier elegant vom Rad gesprungen, runtergerannt und ohne Geschwindigkeitsverlust wieder aufgesprungen und weitergefahren

...weder, noch.
6. einfach fahren

Für mich ist das der Charme am Graveln, dass man einfach mal losziehen und entdecken kann, ganz ohne Stress. Egal was da so kommt und wie lang es wird, das Rad kommt damit schon irgendwie zurecht, vielleicht überall nicht am allerbesten, aber meistens gut genug.
Der alte Gravelcrosser konnte das für mich nicht ganz leisten, da war auf der Trail-Seite von "überall" für meinen Geschmack deutlich zu viel A*** zusammenkneifen in der Rechnung drin. Das Monstergravel leistet das jetzt für mich perfekt, mit dem eierlegendewollmilchsauen :love:
Irgendwas muss dran sein, sonst hätte mein Mann nicht urplötzlich auch solche Gelüste bekommen :D

Was lernen wir daraus? Eigentlich gar nichts, ausser das es viele Möglichkeiten gibt, mit dem Fahrrad glücklich zu werden, muss man sich da gegenseitig anfeinden?

eben :daumen:
 
gibt es im fahrradbau bestimmte konstanten

Ja, meistens hat es zwei Räder und einen Lenker.
Wobei, manchmal stimmt das auch nicht so ganz.

Wenn du behaupten möchtest, Rennräder hätten sich in den letzten 5 Jahren nicht ganz erheblich verändert, dann sind dir vielleicht Scheibenbremsen entgangen?

Wuschig macht mich allerdings höchstens mein Mann. Soviel Ehre möchte ich einem Fahrrad dann doch nicht zukommen lassen :p
 
Stimmt aber schon. RR ist extrem konsi, Neues braucht sehr lange, um sich durchzusetzen. So auch die Scheibe (völlig zu Recht braucht's da so lange).
 
ich bin aus dem thema raus, wie ich schrieb

solange der kleine aber interessante think tank des forums zu der future geo des gravel bikens keine eigenen verwertbaren ergebnisse oder ansprechbare diskussionsthemen hat

gibt es genug anderes lesenswertes
 
...ich bin so was von XS - habe auch ein kleines, dickes Starrbike mit flacher Lenkgeo (wo fängt das an?), kann aber mit den Krummbügeln an sich nix anfangen und überhaupt weiss ich auch nicht was wendig, nervös, kippelig oder sonst was ist. Ich fahr einfach, habe Spass, freue mich daran, wenn Andere auch Spass an ihren Bikes (egal, ob gross oder klein, fett oder schmal, flat oder krumm) haben und weder muss ich das totdiskutieren, noch darauf beharren, dass ich Recht oder Nicht habe (habe ich sowieso, aber dass gehört nicht hier her ;) )
 
moment, ich meine ich hätte letztens ein foto von dir im LO gesehen, da warst du eher nicht xs

probiers doch einfach aus. je weniger rennratt du fährst, desto eher wirst du flache geos mögen

musst natürlich selber zusammenstellen. gibts noch nicht so am markt.
 
ICH FAHR KEIN RENNRAD!!! Ich kann ein im Haushalt vorhandenes Krummbügelrad fahren und jedesmal wenn ich mich daraufsetze schreit alles in mir: NEEEEEEIIIIIIINNNNN - wenn ich es auch unsagbar cool finde, wenn ich die Besitzerin es fahren sehe - Thema (für mich) durch...

moment, ich meine ich hätte letztens ein foto von dir im LO gesehen

... kann schon sein so ;)
 
genau das habe ich auch, aber mit dem geraden bügel

ich denke das ist auch gewöhnung an was altgeliebtes, komme ja vom cyclocross. aber wenn ich mit dem geraden lenker in der pfalz fahre, passt das besser!

bei uns gibt im flachen niederrhein nicht viel s3 oder so, wo man ein bisschen mehr lenken müsste

im gegenteil, zu den interessanten gegenden musst du ewig asphalt oder bestenfalls schotter fahren

und dann ggf im gegenwind

hier bietet der krummbügel einfach mehr haltepositionen und wenn ich damit im gelände rumrudern muss, dann mache ich das halt. muss man fester zupacken, und gut ist

wo kommst du denn her? in den alpen oder mittelgebirge würde ich auch sofort mehr mtb lenker fahren, weil das passt

man kann auch gut in den alpen graveln, mit krummbügel, wie @olev oder @drWalliser immer zeigen
 
ich bin aus dem thema raus, wie ich schrieb

solange der kleine aber interessante think tank des forums zu der future geo des gravel bikens keine eigenen verwertbaren ergebnisse oder ansprechbare diskussionsthemen hat

gibt es genug anderes lesenswertes

Meine Güte, so langsam wird mir das Theater echt zu viel.
Du forderst verwertbare Ergebnisse und ansprechbare Diskussionsthemen? Ich bitte dich, ich hab hier bereits seitenlange Aufsätze über meine Ideen, die Motivation, die Umsetzung geschrieben, hab das Ergebnis vorgestellt und über das Fahrverhalten berichtet. Andere haben ihre Projekte auch vorgestellt, manche mehr manche weniger ausfühlich, aber immer interessant. Bis dahin war's ein schöner informativer Gedankenaustausch.
Was hast du hier eigentlich beigetragen an Ergebnissen und Ideen? Außer mit einer elenden Beharrlichkeit alles, was deinen Vorstellungen nicht entspricht, klein oder lächerlich zu reden oder einfach nicht gelten zu lassen. Nimm dir doch bitte mit McDreck ein Zimmer statt den Thread immer weiter kaputt zu reden, ihr beiden steht euch hier gerade in nichts nach.

kürzer gesagt: mein schöner Thread :heul:
 
moment, ich meine ich hätte letztens ein foto von dir im LO gesehen, da warst du eher nicht xs

probiers doch einfach aus. je weniger rennratt du fährst, desto eher wirst du flache geos mögen

musst natürlich selber zusammenstellen. gibts noch nicht so am markt.


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Das ist MEINS!!! Und es wohnt und fährt im Flachland max. S<-2 :lol: - nur mit mir und ist quasi (X)S, da RH 50.

Ich denke, hier muss niemand missioniert werden. Wenn jemand eine MTB-Geo mit Dropbar fahren möchte, why not?

Bissl rumspinnen und rumexperimentieren ist doch wohl erlaubt, auch wenn Dir die Sinnhaftigkeit verborgen bleibt.
 
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