Vorab, eine versenkbare Sattelstütze ist für das S.A. eine Wohltat.
Vor drei Jahren, habe ich mich noch über die Teile lustig gemacht. Heute würde ich die Stütze (ca. 1500 km gefahren/kein Verschleiß feststellbar) nicht mehr hergeben wollen. Ich habe zwar nur die Ausführung mit 7,5 cm Absenkung. Aber selbst die paar cm steigern die Performance des Bikes enorm.
Warum die G.D.?
Der Preis ist bei Direktimport relativ günstig (siehe Link). Die Stütze ist schon einige Jahre auf dem Markt und hat sich bewährt. Simple und robuste Mechanik. Kein Öl, keine verrutschende Sattelgestellaufnahmen, kein Luftdruck. Relativ leicht. Die Zugführung ist fix am Standrohr. Dadurch entfällt ein schlackerndes Remotekabel bei eingefahrener Stütze.
Ok, es gibt die G.D. nur mit einem Durchmesser. Die 27,2 mögen an einem Rahmen mit sehr großem Sattelrohrdurchmesser bescheiden aussehen. Im S.A. gibts optisch kein Problem wie ich finde. Die erforderliche Hülse ist technisch kein Problem, zumal beim S.A. auch von unten eine zweite Hülse eingeschoben werden kann und die Stütze dann komplett geführt wird.
Den Faltenbelag finden viele hässlich. Aber wer ein S.A. fährt, hat eh einen besonderen Geschmack. Ich habe mich dran gewöhnt und mir von
Syntace sogar die Spacer für den Vorbau in Faltenbelagoptik geholt, wenn schon, denn schon. Die Stützen des Wettbewerbs kommen letztlich, wenn man die Funktion auch bei widrigen Verhältnissen aufrecht erhalten will, auch nicht um einen Schutz herum,.
Einen Nachteil gibts dann aber doch. Wenn der Remotehebel gedrückt wird, muß der
Sattel kurz belastet werden, damit die Stütze ausfährt. Ohne kurze Belastung bleibt das Ding wo es ist. Dafür kann der
Sattel nicht unkontrolliert in die Weichteile schießen. Was ja auch nicht so verkehrt ist.