Mountainbiker Deutschlands, was ist los mit euch?

Es ist wieder Wochenende. Ich mache mir Gedanken. Die folgende Szene dürfte wohl jedem Mountainbiker bekannt sein: Im Schweiße des Angesichts erkämpft man einen Berg. Man trifft auf einen anderen Mountainbiker, der offensichtlich dasselbe Ziel hat und das gleiche Schicksal erleidet. Man grüßt - es bleibt stumm. Gemeinsam einsam geht es weiter dem Berg entgegen. Auch bei der Rast am Gipfel wird nicht gesprochen, sondern isoliert in die Weite gestarrt. Ein Einzelfall? Mitnichten.


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Naja, ersteres geht in der Regel schnell und wenn gut getroffen quasi schmerzlos, zweiteres ist doch eher bewusst in Kauf genommene Quälerei, oder?

Beschwer dich bei Gott oder der Evolution. Als Tier natürlich zu sterben ist halt kein Zuckerschlecken. Werd mal lebendig vom Fressfeind gefressen. Da ist Erfrieren sehr angenehm dagegen.

Nur als E-Biker nicht gegrüßt zu werden kann schlimmer sein :D
 
Ich fand auch schon immer etwas seltsam, daß wir uns gegenseitig die Trails verheimlichen,
da fäng es doch schon an. Jetzt kommt gleich der Einspruch: ja wenn Jeder MEINEN Trail fährt
ist er bald kaputt oder zu bekannt usw. ch

Genau das ist mir letztens hier passier ich habe jemanden angeschrieben ob er mir mal die Daten von einem Trail etwas weiter weg von mir geben kann. Ich wollte einfach wissen ob ich das von mir zu Hause aus mit in einen Rundkurs einbauen kann (von der Gesamtstrecke her), da ich ungern extra mit dem Auto da hin möchte. Die Reaktion war nur nee da sollen nicht so viele fahren. Traurig sowas.
 
und genau das ist das Absurde man hegt die Tiere um sie dann nach dem Winter abzuknallen.....

Man füttert auch um dann direkt am Futterplatz abzuschießen. Vor allem beim Schwarzwild. Dieses anfüttern nennt man kirren.

@lulu1818 wenn die Tiere nur mehr auf der Flucht sind kann das schon zum Problem werden.
Durch oben angesprochene veränderte Stoffwechselaktivität hilft dann auch eine Winterfütterung nicht. Zumal es im Wald nicht Fütterungen in der Dichte wie Fastfoodretaurants in der Stadt gibt.

Bei dauernden "Störungen" sind die Tiere nicht auf Dauerflucht, sie gewöhnen sich einfach daran. Selbst schon gesehen: https://www.google.co.uk/search?q=r...6ejKAhVD6RQKHZI2BUAQ_AUIBygB&biw=1366&bih=667
 
Könnte es auch sein, dass man füttert um höherem Verbiss in Nutz-/Schutzwald zu vermeiden? Oder weil dank Monokultur im Winter keine ausreichende Nahrung vorhanden ist? Oder weil wir Winteräsungsflächen durch Autobahnen und Stauseen für das Wild unerreichbar gemacht haben?

Bla bla mehr nicht, frag mal jemanden von der Nabu was die von der Fütterung halten. Wie gesagt der Verbiss bringt den Wald nicht um bringt nur weniger Nutzholz, weil die Bäume eben nicht mehr so schön wachsen. Außerdem gibt es gegen Verbiss einfache Mittel.
 
Vor allem wenn die Jäger eine Treibjagd machen ist das natürlich für die Tierwelt völlig stressfrei. Jäger widersprechen sich in ihrer Argumentation ständig. Sollen die doch einfach ehrlich sein und zugeben dass das abknallen Spass macht und es deswegen betrieben wird.
Ich habe mich schon mit genug Jägern unterhalten wenn der Alk-Pegel etwas höher ist geben sie das auch zu.
 
@Black-Under gerade die Niederländer sind nach meiner Kenntnis kein leichtendes Beispiel zum Thema verantwortungsvolle Jagd. Soweit ich weiss finden dort regelmässig grosse Massenvernichtungen von Gänsen statt, seitdem die Jagd auf diese eingeschränkt wurde.
Füterung zur Bestandssteigerung halte ich auch für groben Unsinn. Der Gesetzgeber verbietet das bei uns übrigens.
 
@Black-Under gerade die Niederländer sind nach meiner Kenntnis kein leichtendes Beispiel zum Thema verantwortungsvolle Jagd. Soweit ich weiss finden dort regelmässig grosse Massenvernichtungen von Gänsen statt, seitdem die Jagd auf diese eingeschränkt wurde.
Füterung zur Bestandssteigerung halte ich auch für groben Unsinn. Der Gesetzgeber verbietet das bei uns übrigens.

Es ging mir nicht um ein Vorbild, sondern darum dass es funktioniert und sogar der Nabu es beführwortet, weil natürliche Selektion.
Es geht eigentlich darum, dass ein MTBler kaum Wild tötet, Jäger aber schon, trotzdem ist der MTBler der Böse.......
 
An dem Artikel ist schon was Wahres dran. Ich grüße grundsätzlich jeden, dem ich gegegne. Soviele sind das in der Abgeschiedenheit des östlichen Odenwaldes auch nicht. In der Regel grüßen die Menschen zurück, wenn nicht, sind es meistens andere Radfahrer.
 
http://www.jagd-fakten.de/news/faktenchecks/
Auf den ersten Blick eine interessante Gegendarstellung zu einem ZDF Bericht.

Grüßen gehört für mich zu einer guten Kinderstube, lockert oft die Stimmung. Schwätzen je nach Situation und Stimmung.
Aber nur auf den ersten Blick wenn man Jäger kennt, dann weiß man, dass die sich selbst belügen. Ist halt ein Problem wenn es Leute gibt die auf dem Dorf groß geworden sind, dadurch Jäger kennen die dann schon mal nach ein paar Bier aus dem Nähkästchen plaudern.
 
Was das Thema grüßen, Gemeinschaft, Freundlichkeit, etc. anbelangt kann ich nur zustimmen. Schon alleine auf dem Heimweg von der Arbeit kommen mir auf dem Radweg fast täglich viele Radfahrer entgegen. Das könnte wohl daran liegen, dass ich auf dem Radweg fahre :-D Aber egal ob auf Straßen- oder Stollenreifen, grüßen bzw. einen Gruß erwidern können die Wenigsten. Das ist wirklich beschämend. Vielleicht sollte nicht nur die Verbissenheit, die Jagd nach der maximal möglichen Durchschnittegeschwindigkeit, o. ä. zählen, sondern auch der anständige Umgang miteinander. Das betrifft allerdings Radfahrer, Wanderer und wer auch sonst immer noch in der Natur unterwegs sein mag gleichermaßen. Alleine durch ein kurzes Gespräch, eine freundliche Geste oder auch nur ein lächeln ließen sich die meisten Vorurteile oder Ängste auf ein erträgliches Maß reduzieren. Nicht nur auf dem Rad, im gesamten Alltag.
 
Wenn man keine anderen Probleme hat...
Sinnloser Beitrag über eine angebliche Problematik, welche in Wirklichkeit gar nicht existiert. Also mal eine Gegenfrage: Redaktionsteam, Was ist los mit euch?:confused:
Und über die Jäger müssen wir uns gar nicht unterhalten. Die meisten von denen sind eine Spezies für sich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau das ist mir letztens hier passier ich habe jemanden angeschrieben ob er mir mal die Daten von einem Trail etwas weiter weg von mir geben kann. Ich wollte einfach wissen ob ich das von mir zu Hause aus mit in einen Rundkurs einbauen kann (von der Gesamtstrecke her), da ich ungern extra mit dem Auto da hin möchte. Die Reaktion war nur nee da sollen nicht so viele fahren. Traurig sowas.
Mal ein Gegenbeispiel.
Wir haben damals nach Lothar die Gunst der Stunde genutzt und beim aufräumen einen 5km Natur-Trail mit 5 Abschnitten auf einen der lokalen Hügel gezogen. Zwischen vier der Abschnitte kreutzt man immer wieder einen Waldweg, um zum Letzten zu kommen muss man allerdings knapp 800m weiter auf einem Forstweg fahren. Führte dazu das u.a. deswegen der letzte Abschnitt von niemandem gefunden und genutzt wurde. Die ersten vier aber von jedem Waldbesucher. So weit so gut und geplant.
Vor 3 Jahren haben wir mal eine falsche Person(en) mit zum letzten Teil genommen. Seit dem gibts das Ding auf Youtube und absolut jeder kann ihn finden. In den letzten drei Jahren tauchten "über Nacht" immer wieder absolut dilettantisch gebaute Kicker, Double, Anlieger etc. auf. Es haben sich mehr als ein dutzend Biker verletzt.
Und wer wars? Vermutlich Neulinge/Halbstarke die die Stunts aus den Videos toll finden. Der Trail ist im unteren Teil verhunzt und es gibt vermehrt Stress mit "Fußvolk". Großes Tennis.

Nochmal zum eigentlichen Thema
Ich verdiene mein Geld mit radfahren, und sollte immer freundlich sein und schön Grüßen. Man weiß ja nie wen man trifft. Meistens schaff ich das auch. Ein zunicken geht i.d.R. immer, wird aber, wenn man sich entgegenfährt, normalerweise eh nicht gesehen. Bei "Puls 200" schaff ich auch das nicht mehr, bzw. bin so konzentriert das ich überhaupt nicht daran denke. Die Hand vom Lenker zu nehmen und winken geht auch nur dann, wenn es der Verkehr zulässt und/oder ich nicht am bergab fahren bin. (Kontrolle übers Gefährt und so).
Wenn man "Behandle andere wie du gerne selbst behandelt werden würdest." als Leitfaden nimmt, führte das in meinem Fall dazu, dass ich noch nicht mal angeschaut werden würde. Ich möchte nämlich einfach mal meine Ruhe, wenn ich auf einem der Räder sitze und eventuell grade arbeite. Gleiches gilt für Pausen an Hotspots mit vielen Bikern/Radfahrern (Brunnen, Cafés, Eisdielen, Naturfreunde Häuser etc.). Ich möchte nicht quatschen, Danke. Aber die meisten fühlen sich nunmal vor den Kopf gestoßen, wenn man das direkt ausspricht. Zumal ich auch, im Leben abseits des Rades, keinen Bock darauf habe mich mit jedem anderen Deppen anzufreunden oder zu unterhalten. Warum sollte ich das dann mit Bikern anders handhaben?

/Und wo soll ich mich noch engagieren? Etwa in den alten, verkalkten Radsportvereinen die der Meinung sind das eine "Website" von 1998 vollkommen ausreicht? Oder bei der Stadt, die auf "Fahrradmetropole" macht, aber kein Interesse hat nachhaltig, sowohl im Sport- als auch im Freizeitbereich, was für die Radfahrer zu tun?
 
Ich denke es stimmt im großen und ganzem wie es hier beschrieben wird! Wir haben uns aber auch zu leicht du versch. Medien in viele Gruppen unterteilen lassen! CC-Racer, Enduristi, Downhiller usw.. usw.. !! Dazu will ja auch noch jeder individuell wie SEIN Rad und SEINE Ansichten sein! Lösungen hat jeder und jeder tut alles!! Haha wärs glaubt wird eines besseren belehrt!! Und wenn ich hier manche Gedanken lese weiss ich warum es bei uns in Augsburg immer noch keinen Bikeverein gibt!! Danke an den Autor, stelle mich gerade in Frage und werde wieder etwas freundlicher sein! Prost!
 
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