Erfahrungsberichte sind so eine Sache. Tr!ckstuff schreibt oben nicht ohne Grund den eigentlich ziemlich ernüchternden Text. Mal ein Versuch zu veranschaulichen, warum das so ist, wenn ein konkretes Rad vor einem steht (in Klammern mal geschätzte Varianten):
- Rahmenaufnahme (1)
- Magura-Zange (1)
- Scheiben (3 bis 6 potentielle Typen: Dicke, Form/Strebenform, Elastizität/Drehsteifigkeit)
- Scheibendurchmesser (2 bis 3 Varianten 160/180/200)
- Adapter (2 bis 5 Typen verschiedener Hersteller für jeweils einen Scheibendurchmesser: Steifigkeit)
- Beläge (3 bis 10 Typen verschiedener Hersteller: Reibmaterial)
- Einfahrzustand der Beläge (3: neu, gut eingebremst, schlecht eingebremst - was immer das heißt)
- Aussenbedingungen (2: trocken, naß)
- Scheibenzustand (2: sauber, verschmutzt - bei Schmutz gibt es auch zig Möglichkeiten)
- Scheibentemperatur (praktisch unendlich, sagen wir mal nur 3: kalt, 200°C, 400°C).
Das gibt als untere Zahl: 1 x 1 x 3 x 2 x 2 x 3 x 3 x 2 x 2 x 3 = 1.296 und als obere Zahl: 1 x 1 x 6 x 3 x 5 x 10 x 3 x 2 x 2 x 3 = 32.400 Kombinationen - je für VR und HR! Aussichtslos, so etwas durchzuprobieren. Es schrumpft glücklicherweise massiv zusammen, wenn ein paar Dinge einfach festgelegt werden, aber es bleibt immer noch verdammt viel übrig.
Rahmenaufnahme, Adapter, Zange bestimmen die Resonanzstellen zwischen Rahmen und Angriffspunkt der Beläge. Bei der VR noch die weiche Gabel gegen den Rahmen. Die Scheibe zusammen mit dem Speichenpaket als Drehfeder die Resonanzstellen zwischen Reifen und Angriffspunkt der Beläge. Die Bremskräfte und das Reibverhalten bestimmen, ob eine Resonanz getroffen wird (dann Quietschen, Rubbeln, ...). Physikalisch einfach, aber extrem schwer bis unmöglich vorauszurechnen. Deshalb hat die Probiererei nie ein Ende. Und es wird auch klar, warum ein einzelner Komponentenhersteller keine Chance hat, das zu verändern. Bei KFZ ist das genauso, aber die werden als Komplettprodukte vom Hersteller durchgetestet und Quietschen, Dröhnen, Rubbeln, Klappern, .... durch Konstruktionsänderung verhindert.
- Rahmenaufnahme (1)
- Magura-Zange (1)
- Scheiben (3 bis 6 potentielle Typen: Dicke, Form/Strebenform, Elastizität/Drehsteifigkeit)
- Scheibendurchmesser (2 bis 3 Varianten 160/180/200)
- Adapter (2 bis 5 Typen verschiedener Hersteller für jeweils einen Scheibendurchmesser: Steifigkeit)
- Beläge (3 bis 10 Typen verschiedener Hersteller: Reibmaterial)
- Einfahrzustand der Beläge (3: neu, gut eingebremst, schlecht eingebremst - was immer das heißt)
- Aussenbedingungen (2: trocken, naß)
- Scheibenzustand (2: sauber, verschmutzt - bei Schmutz gibt es auch zig Möglichkeiten)
- Scheibentemperatur (praktisch unendlich, sagen wir mal nur 3: kalt, 200°C, 400°C).
Das gibt als untere Zahl: 1 x 1 x 3 x 2 x 2 x 3 x 3 x 2 x 2 x 3 = 1.296 und als obere Zahl: 1 x 1 x 6 x 3 x 5 x 10 x 3 x 2 x 2 x 3 = 32.400 Kombinationen - je für VR und HR! Aussichtslos, so etwas durchzuprobieren. Es schrumpft glücklicherweise massiv zusammen, wenn ein paar Dinge einfach festgelegt werden, aber es bleibt immer noch verdammt viel übrig.
Rahmenaufnahme, Adapter, Zange bestimmen die Resonanzstellen zwischen Rahmen und Angriffspunkt der Beläge. Bei der VR noch die weiche Gabel gegen den Rahmen. Die Scheibe zusammen mit dem Speichenpaket als Drehfeder die Resonanzstellen zwischen Reifen und Angriffspunkt der Beläge. Die Bremskräfte und das Reibverhalten bestimmen, ob eine Resonanz getroffen wird (dann Quietschen, Rubbeln, ...). Physikalisch einfach, aber extrem schwer bis unmöglich vorauszurechnen. Deshalb hat die Probiererei nie ein Ende. Und es wird auch klar, warum ein einzelner Komponentenhersteller keine Chance hat, das zu verändern. Bei KFZ ist das genauso, aber die werden als Komplettprodukte vom Hersteller durchgetestet und Quietschen, Dröhnen, Rubbeln, Klappern, .... durch Konstruktionsänderung verhindert.