MTB-Event im Naturschutzgebiet: 3 Monate Bewährung und 65.000 € Strafe für Veranstalter

MTB-Event im Naturschutzgebiet: 3 Monate Bewährung und 65.000 € Strafe für Veranstalter

Eine Geldstrafe von 65.000 € und drei Monate Haft auf Bewährung – dazu wurde der Veranstalter eines Events im französischen Naturschutzgebiet Contamines-Montjoie verurteilt. Dabei sollen neben Schäden an der Flora auch fehlende Genehmigungen ursächlich gewesen sein.

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MTB-Event im Naturschutzgebiet: 3 Monate Bewährung und 65.000 € Strafe für Veranstalter

Was sagt ihr zur Strafe gegen den Veranstalter?
 
Das Ding ist doch:
Egal ob nun mit Motor oder ohne, wenn man sich für so ein Event anmeldet erwartet man doch, dass die Strecke genehmigt ist. Daraus nun auf die Mentalität der Teilnehmer zu schließen ist an den Haaren herbei gezogen.
Na diese "Scheiss-auf-alles"-Mentalität, die hier wohl vorlag, ist tatsächlich gar nicht so unüblich bei den Mofaristi, die ich bisher getroffen habe.
Aber hey, Hauptsache mal bissl abgehatet. :daumen:
 
Wie klein muss das Selbstbewusstsein bestimmter, motorlos bikender Menschen sein, dass sie bei wirklich absolut jeder Gelegenheit diese unnötige E-Bike-Anmache loswerden müssen :ka: ?

Und ich verstehe nicht wie engstirnig manche Menschen sein müssen, um eine bestimmte Problematik einfach zu ignorieren.

Ich hab nix gegen E-Bikes, wenn sinnvoll eingesetzt.

ABER

  • sie versetzen Leute in die Lage Dinge zu fahren, zu denen sie sonst eventuell nicht in der Lage sind zu fahren. Auch solche Veranstaltungen.
  • die eventuell genau aus diesem Grund überhaupt auf die Idee gekommen MTB zu fahren. Sonst wäre es Ihnen zu anstrengend
  • Die daraus entstehende deutlich höhrere frequentierung von Strecken
  • Die Verleitung zu unabgemesssener Fahrweise, weil es das Bike kann.
  • Unangemessene Fahrweise, weil der Fahrer nicht fahren kann

E-Bike Rennen finde ICH völlig hirnrissig. Nicht weil da nicht auch Leistung gebracht werden muss.
Sondern es müssen extremere Reize gesetzt werden, damit der Fahrer gefordert wird.
Steiler, tech. schwieriger, länger. Das alles belastet die Umwelt mehr. Und wieso? Damit ich auch mit dem E-Bike Rennen fahren kann? Dann bitte auf abgesperrten und dafür vorgesehenen Strecken. Wie bei den meisten Motorsport Veranstaltungen. Und kommt mir nicht mit WRC und Paris-Dakar o.ä., finde ich genauso bescheuert.

Jeder soll gerne E-Bike fahren. Würde ich in einer Region mit entsprechendem Höhenprofil wohnen, würde ich mir vielleicht selbst eins holen. Kann ich mehr runterfahren.
Aber Motor scheint oftmals den Charakter zu verderben. Oder weil es einfach mehr Leuten ermöglicht zu fahren, schlägt vielleicht das statische Mittel für schlechtes Benehmen durch - siehe Straßenverkehr.
Was ich damit sagen will - es ist kein Problem des E-Bikes an sich. Sondern es sind die Leute die draufsitzen. Ob die Anstrengung beim Selbstfahren mehr Demut erzeugt? :ka:
 
Und ich verstehe nicht wie engstirnig manche Menschen sein müssen, um eine bestimmte Problematik einfach zu ignorieren.

Ich hab nix gegen E-Bikes, wenn sinnvoll eingesetzt.

ABER

  • sie versetzen Leute in die Lage Dinge zu fahren, zu denen sie sonst eventuell nicht in der Lage sind zu fahren. Auch solche Veranstaltungen.
  • die eventuell genau aus diesem Grund überhaupt auf die Idee gekommen MTB zu fahren. Sonst wäre es Ihnen zu anstrengend
  • Die daraus entstehende deutlich höhrere frequentierung von Strecken
  • Die Verleitung zu unabgemesssener Fahrweise, weil es das Bike kann.
  • Unangemessene Fahrweise, weil der Fahrer nicht fahren kann

E-Bike Rennen finde ICH völlig hirnrissig. Nicht weil da nicht auch Leistung gebracht werden muss.
Sondern es müssen extremere Reize gesetzt werden, damit der Fahrer gefordert wird.
Steiler, tech. schwieriger, länger. Das alles belastet die Umwelt mehr. Und wieso? Damit ich auch mit dem E-Bike Rennen fahren kann? Dann bitte auf abgesperrten und dafür vorgesehenen Strecken. Wie bei den meisten Motorsport Veranstaltungen. Und kommt mir nicht mit WRC und Paris-Dakar o.ä., finde ich genauso bescheuert.

Jeder soll gerne E-Bike fahren. Würde ich in einer Region mit entsprechendem Höhenprofil wohnen, würde ich mir vielleicht selbst eins holen. Kann ich mehr runterfahren.
Aber Motor scheint oftmals den Charakter zu verderben. Oder weil es einfach mehr Leuten ermöglicht zu fahren, schlägt vielleicht das statische Mittel für schlechtes Benehmen durch - siehe Straßenverkehr.
Was ich damit sagen will - es ist kein Problem des E-Bikes an sich. Sondern es sind die Leute die draufsitzen. Ob die Anstrengung beim Selbstfahren mehr Demut erzeugt? :ka:
Und was genau haben Deine Ausführungen nun mit dem Artikel zu tun?


Edit:
Die illegal in den Wald gezimmerten Trails dürften Deine Frage beantworten.
Ob die Anstrengung beim Selbstfahren mehr Demut erzeugt
 
Aber warum das alles gerade jetzt zum Thema wird?
Klar, MTB-News schreibt bei Pinkbike ab, aber woher hat es Pinkbike? Das Urteil erging am 21.11.2022, ein paar Artikel in regionalen Zeitungen gab es am 22.11.2022. Darüber hinaus gab es nichts.
Und jetzt auf einmal "Boom"?
Oh, Du witterst einen Skandal, evtl. gar eine Verschwörung und arglistige Agitation.

Lass hören.
 
  • sie versetzen Leute in die Lage Dinge zu fahren, zu denen sie sonst eventuell nicht in der Lage sind zu fahren. Auch solche Veranstaltungen.
  • [..]
  • [..]
  • Die Verleitung zu unabgemesssener Fahrweise, weil es das Bike kann.
  • Unangemessene Fahrweise, weil der Fahrer nicht fahren kann
Mal abgesehen von den zwei [..] Punkten. Mit einer ähnlichen Argumentation könnte man argumentieren, dass zu viele Enduros gefahren werden. Ich kann die Argumente nachvollziehen, aber imho werden sie von den meisten nicht zu Ende gedacht.
Ich habe selten Argumente gegen dickere Bikes gehört. Meist das Gegenteil. Im Zweifel wurde die größere Variante empfohlen da diese mehr Sicherheit gibt.

Kleine Anekdote meinerseits zu dicken Bike:
Letztes Jahr bin ich mit einem Kollegen am MSB-X Trail gewesen. Mein Kollege wollte den großen Drop auf der rechten Seite vom Lift springen. Darum standen wir relativ lange da und haben geschaut.
Über den Daumen gepeilt hatetn 70% nicht die Technik um den Drop zu sprnigen und das Bike hat sie gerettet.
Einerseits ist das natürlich gut (weniger verletzte) . Aber imho ist der unterschied zu deiner Argumentation nicht groß.
 
  • sie versetzen Leute in die Lage Dinge zu fahren, zu denen sie sonst eventuell nicht in der Lage sind zu fahren. Auch solche Veranstaltungen.
  • die eventuell genau aus diesem Grund überhaupt auf die Idee gekommen MTB zu fahren. Sonst wäre es Ihnen zu anstrengend
  • Die daraus entstehende deutlich höhrere frequentierung von Strecken
  • Die Verleitung zu unabgemesssener Fahrweise, weil es das Bike kann.Unangemessene Fahrweise, weil der Fahrer nicht fahren kann
Selbst habe und fahre ich kein E-Bike aber Deine Pauschalurteile sind wirklich wenig differenziert.
Dein Fazit: E-MtBler können nicht fahren und drängen nun zu Rennveranstaltungen. Glaubst Du das wirklich?
Meine Beobachtung ist: überforderte E-Biker finden sich meist in Städten oder auf Radwegen, sprich ältere Menschen ohne Einweisung für ihr neues und deutlich schnelleres Fortbewegungsmittel.

Auf E-MtBs (und Trails unterwegs) sitzen überwiegend junge Burschen (früher fuhren diese Motorrad, da kann man nun disskutieren was für die Umwelt besser ist) oder MtB-Umsteiger mittleren Alters, welche gerade zu 80% umsteigen, teilweise sehr versierte Fahrer.

Meine Bedenken bezügl. E-bikes ist: das Verhalten nun unbedingt den Trail anstatt 1-2 Mal nach Luft japsend zu fahren, nun 5-10 Mal mit Motor zu befahren, weil es ja mit dem gleichen Kalorienaufwand geht. Das zeigt, daß sich E-MtBler natürlich auch anstrengen ABER in der gleiche Zeit eine Abnutzung der Natur wie 5 oder mehr Strampelbiker hervorrufen.
Das sind meine Beobachtungen und Bedenken als begeisterte Mtblerin ohne Motor und als begeisterte Geländemotoradfahrerin.

On Topic: Das mit der Veranstaltung ist natürlich Mist, wird weitere Veranstalter abschrecken und die Polemiker anfeuern auf Mtbler zu schimpfen usw.
 
Ev. darum:

E-Bikes-Umweltbundesamt.jpg.webp



In fünf Jahren ist MTB-News tot und das Leben spielt sich auf eMTB-News ab.
Ja, so entwickelt sich die Welt weiter. In vielen Fällen darf man da auch ein "leider" einfügen. Und vieles, was es heute gibt und vor bspw. 30 Jahren nicht, ist Fluch und Segen zugleich.
Man denke nur an Handys/Smartphones.

Dennoch steht es jedem Einzelnen in vielen Dingen frei, ob er/sie solche Entwicklungen mitmacht, solche Produkte konsumiert.

So wie es heute immer noch Menschen gibt, die prächtig ohne Smartphone, Streaming, Mikrowelle, Thermomix, Fast Food, Flugreisen oder was auch immer leben, wird es auch in der Zukunft Menschen geben, die Fahrräder ohne Motor kaufen und fahren.

Muss man deshalb ständig den Untergang des Abendlandes einläuten?
 
In fünf Jahren ist MTB-News tot und das Leben spielt sich auf eMTB-News ab.
The-sixth-sense-newsbild.jpg

"Ich sehe tote MTB-News Foren!" :heul:

dann zieh doch am besten jetzt schon mal weiter und mach's dir drüben schon mal bequem :awesome:
Kann ich meinen Account eigentlich da drüben weiternutzen, oder muss ich all den Ruhm und die Ehre neu aufbaun? 🤔 Oder gibt es das bei den Cheatern überhaupt? ;)

Edit: Smiley vergessen
 
Ev. darum:

E-Bikes-Umweltbundesamt.jpg.webp



In fünf Jahren ist MTB-News tot und das Leben spielt sich auf eMTB-News ab.
Und wo geht aus dieser Statistik das Verhältnis klassisches zu E-Bike hervor?

Wo geht daraus hervor, wieviele Leute sich ein Rad zusätzlich oder statt Auto für die urbane Fortbewegung angeschafft haben?

Wo geht aus dieser Statistik hervor, wieviele Radsportler mit elektrischer Unterstützung unterwegs sind?

Was hat diese Statistik mit MTBs zu tun? Es ist eine generelle Statistik zu E-Fahrrädern

Blindes Kopieren von Statistiken ohne Hintergrund dient nur der Provokation, hat aber selten höheren Nährwert.
 
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