MTB für Väter

JNR

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31. August 2020
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Mountainbike.
Erst mal meine Daten:
Ich bin 1,83m groß, wiege 135kg und meine Schrittlänge beträgt 80cm.
Als Budget habe ich maximal 1000€ übrig, aber jeder Euro weniger hilft.
Momentan fahre ich ein ca. 15 Jahre altes Kettler Tourenrad (7 Gang Nabenschaltung, keine Federung), welches ich nach 10 Jahren in der Garage wieder fit gemacht habe, weil ich wieder Bock auf Fahrrad fahren hatte.
Dieses kommt allerdings trotz einiger Modifikationen an seine Grenzen, besonders wenn es Bergauf geht.
Ich wohne in einem Ort welcher relativ bergig ist, von daher kam mir auch der Gedanke mit ein MTB zuzulegen.
Der Einsatzzweck des Bikes werden Waldwege, Feldwege, Straße und Radwege sein. Sicher keine Bikeparks oder Wege mit Sprüngen.
Allerdings möchte ich die Option haben, leichtere Trails fahren zu können, sollte mal einer auf meinem Weg liegen.
Eine Sonderbedingung ist, dass ich mit dem Bike einen (bereits vorhandenen) Kinderanhänger ziehen können muss.

Außer meinem Kettler bin ich vor kurzem ein Cube Hybrid Ebike von 2020 gefahren, welches mir gut gefallen hat, aber weit außerhalb meines Budgets ist. Prinzipiell bin ich aber für alle (guten) Marken offen, auch gerne gebraucht.
Ich bin leider kompletter Neuling zum Thema Bikes, kenne mich auch nicht aus welche Antriebe etc. am sinnvollsten sind.

Ich freue mich auf eure Vorschläge. Falls ihr noch weitere Informationen braucht, bitte lasst es mich wissen ?
 
Ich würde mich mal in Richtung Trail-/ XC Hardtail umschauen. Da wirst am meisten Bike fürs Gelb bekommen, N neues Fully für 1000€ wird schwer.
 
wäre ein gravel bike eine alternative? für ab und zu mal trails sollte das auch reichen, für den rest wäre es m.E. sogar die bessere wahl. da bekommst, da z.B. dinge wie die federgabel fehlen, vermutlich mehr rad fürs geld.
 
wäre ein gravel bike eine alternative? für ab und zu mal trails sollte das auch reichen, für den rest wäre es m.E. sogar die bessere wahl. da bekommst, da z.B. dinge wie die federgabel fehlen, vermutlich mehr rad fürs geld.
Gibt's die Dinger in dem Preisbereich mit der Nutzlast?
Dann schon. Alternativ gebraucht ein Trail-Hardtail mit am besten dickerer Gabel als 32mm und stabilen Felgen.
 
Bei 135kg sollte man schon auf die Laufräder achten. Und an einem 1000€ Bike sind selten solide LR verbaut.
 
Gibt's die Dinger in dem Preisbereich mit der Nutzlast?
Dann schon. Alternativ gebraucht ein Trail-Hardtail mit am besten dickerer Gabel als 32mm und stabilen Felgen.
Ich halte ein Gravelbike hier für die falsche Wahl. Wenn doch dann Cannondale Topstone (glaub 150kg systemgewicht) oder Stevens Tabor aber musst nach `systemgewicht fragen.
Trek Marlin 5 oder 7.
Davon rate ich ab. Aber dem Gewicht passt die Federgabel überhaupt nicht, Das Marlin 5 könnte man noch als preiswert bezeichnen, bevor ich das 7er nehme, würde ich lieber auf die 800 + Stufe hochgehen.

wie schauts mit dem Ghost aus?
Ja ist natürlich stabiler aber eigtl der falsche Einsatzbereich.Klassisches Xc Bike könnte mehr Sinn machen.

Mit dem Gewicht und Laufrädern würde ich mir nicht so viele Sorgen machen. Wenn das 15 Jahre alte Kettlerrad das aushält, tut es ein modernes Xc Bike auch.

Mein Vorschlag wäre ja der KlassikerRose Count solo 1 aber die Lieferzeit...
 
Danke schonmal für eure Tipps und Vorschläge.
Ein Gravel Bike hatte ich mir auch überlegt, da bin ich mir allerdings nicht sicher ob das von der Sitzposition zu mir passt.

wie schauts mit dem Ghost aus?
https://www.ghost-bikes.com/bikes/hardtail/bike/nirvana-tour-baseLaufräder müsste man halt früher oder später nachrüsten. sollte dank boost steckachse aber kein problem sein da was stabiles und immernoch preiswertes zu bekommen
Das gefällt mir sehr gut. Welche Rahmengröße würdest du mir empfehlen? Und was ist eine Boost Steckachse? Ich kenn nur die normale geschraubte Achse.

Ja ist natürlich stabiler aber eigtl der falsche Einsatzbereich.Klassisches Xc Bike könnte mehr Sinn machen.
In wie weit passt das Ghost nicht zu meinem Einsatzbereich? Wenn ich es so einsetze wie beschrieben, wie sehr "zweckentfremde" ich es dann?
Auf Ebay Kleinanzeigen verkauft jemand ein gebrauchtes Cube XC Comp von 2004. Er möchte 650€ dafür haben. Wäre das eine gute Option?

Mein Vorschlag wäre ja der KlassikerRose Count solo 1 aber die Lieferzeit...
Kannst du mir Alternativen nennen? Ja ich weiß, die Lieferzeiten sind zz grausam, aber 18 Wochen ist dann schon zu krass.

Danke nochmal an alle, ihr helft mir schon viel weiter :)

btw: Kann mir auch links zu Ebay-Kleinanzeigen reinstellen um eine Meinung einzuholen?
 
Sitzposition zu mir passt.
Musst du mal Probefahren

Welche Rahmengröße würdest du mir empfehlen? Und was ist eine Boost Steckachse?
L und ist ein Standard. Lies dir mal den Anfängerghread durch um eine Grundahnung zu erlangen.
In wie weit passt das Ghost nicht zu meinem Einsatzbereich? Wenn ich es so einsetze wie beschrieben, wie sehr "zweckentfremde" ich es dann?
Mit so einem Rad fährt man vor allem Waldwege und Trails. Natürlich kann man damit auch super Straße, Radwege und Bergrauf fahren aber dafür ist es nicht primär entworfen.
Ich glaube allerdings tatsächlich dass es aufgrund des geringen Angebots con klassichen xc Rädern, es eine sehr gute Wahl ist. Bei deinem Gewicht machen sich diese Nuancen auch nicht so bemerkbar.
Auf Ebay Kleinanzeigen verkauft jemand ein gebrauchtes Cube XC Comp von 2004. Er möchte 650€ dafür haben. Wäre das eine gute Option?
Auf keinen Fall! Guck dir keine Räder an die älter als 6 bis 7 Jahre sind!
btw: Kann mir auch links zu Ebay-Kleinanzeigen reinstellen um eine Meinung einzuholen?
Das machen einige aber einen eigtl Sinn hat es nicht. Du hast so wenig Ahnung, dass du kaum eine gute. Vorauswahl treffen kannst. Ausserdem ist der Gebrauchtmarkt leer.

Wenn du daszThema schnell abhaken willst, kannst du das Ghost Nirvana in L irgendwo bestellen und du bist gut dran, sonst guck mak da: die ersten Seiten kesen und die 20 letzten! anfaenger beratung
 
boost bezieht sich auf die einbaumaße. vorne 15x110 und hinten 12x148.
das nutzen fast alle aktuellen bikes, entsprechend gibt es viele stabile laufradsätze sowohl neu, als auch gebraucht.
Das Ghost ist etwas abfahrtsorientierter, als ein klassisches cross country rad. aber ich denke, dass ist positiv.
zum einen sitzt du etwas entspannter und aufrechter, zum anderen bietet es etwas mehr sicherheit bergab. außerdem ist es für den anhänger gebrauch freigegeben. allerdings ist es eigentlich nur bis 120kg freigegeben. einen Tod muss man sterben.
 
Gibt's die Dinger in dem Preisbereich mit der Nutzlast?
wenn es MTB in dem preisbereich mit der nutzlast gibt, dann auch gräwels...
bei dem gewicht kommt jedes material von der stange und das im budgetbereich ohnehin an die grenzen. du erinnerst dich an unsere bikesuche vor ein paar wochen für den superheavyduty... aber der TE ist auch keine welten über den üblichen nutzlasten und der einsatzbereich schreit nicht nach hardcore. ich hätte da wenig bedenken, mich draufzusetzen. da sieht man im sommer an der bundesstraße dickere menschen mit auf dem oberrohr hängender wampe auf rennrädern, wo ich mich frage, wieso die laufräder nicht zu pringles mutieren
 
Grand Canyon 7
Ist zwar 169€ teurer als Dein Budget aber dafür neu und für den Preis ziemlich gut ausgestattet.
Sogar die Federgabel verdient ihren Namen
 
Ob das Gravelbike das Gewicht aushält ist die eine Sache. Ich glaube aber nicht, dass ein Gravelbike das ist, was du suchst. Die Sitzposition insgesamt ist sportlicher und weniger entspannt, alleine schon durch den Lenker. Ich würde ja in deinem Fall, JNR, tatsächlich das E-Bike empfehlen, um die Frustrationserlebnisse zu vermeiden. Da das zu teuer ist bleiben die Hardtails der 1000 Euro Klasse wie Cube Acid, Bulls Copperhead oder das erwähnte Grand Canyon. Die sind dann nicht sehr leicht und günstig ausgestattet, reicht aber für den Anfang aus.
 
Ob das Gravelbike das Gewicht aushält ist die eine Sache. Ich glaube aber nicht, dass ein Gravelbike das ist, was du suchst. Die Sitzposition insgesamt ist sportlicher und weniger entspannt, alleine schon durch den Lenker. Ich würde ja in deinem Fall, JNR, tatsächlich das E-Bike empfehlen, um die Frustrationserlebnisse zu vermeiden. Da das zu teuer ist bleiben die Hardtails der 1000 Euro Klasse wie Cube Acid, Bulls Copperhead oder das erwähnte Grand Canyon. Die sind dann nicht sehr leicht und günstig ausgestattet, reicht aber für den Anfang aus.
Gut Gravelbike ist wohl endgültig aus der Überlegung raus. Beim EBike stimme ich dir zu, das wäre natürlich ideal um den Berg hochzukommen, aber da müsste ich mind. nochmal 1000€ drauflegen. Das Cube Acid klingt interessant, schon allein weil ich weiß, dass ein Bikeshop in meiner Nähe welche hat. Allerdings habe ich mal gehört, dass Cube Bikes meistens nur bis 110kg zugelassen sind, was im Vergleich zu den Ghost nochmal 10kg weniger sind. Ich kann mich aber auch irren. Auf der Homepage zum Acid find ich da leider nichts.
Das Bulls Copperhead 3 hab ich mir auch angeschaut, gefällt mir auch sehr gut, ist ja auch zum Glück lieferbar. Auch hier find ich leider keine Angaben zur Tragfähigkeit oder zum Anhänger. Wobei ich jetzt mal davon ausgehe dass es das kann.
Das Grand Canyon ist auch gut, die 170€ zusätzlich sind zwar nicht ideal aber machbar, vor allem da es nicht vor Oktober lieferbar ist (in L), in M (was der Größenrechner für meine Maße vorschlägt) wirds sogar Dezember :( (was allerdings auch hilft die zusätzlichen Kohlen zusammenzusparen).
 
Und jetzt mal hand aufs Herz - welcher Händler stell ein auf die Waage, wenn was ist?
Ich hatte auch mal 120kg, bin zum Händler rein und hab mir n Giant Trance gekauft.
Hat da irgendwer nach dem Gewicht gefragt? Ne - selbst nicht, als die Gabel (Fox 32) auf Garantie eingeschickt werden musste.
Klar, wenn man etwas drüber ist, is da für die Langlebigkeit vieler Bauteile nicht gut - aber unfahrbar ist es trotzdem nicht.
Und da der TE ja eher auf befestigten Wegen unterwegs is, würde ich mir da noch weniger sorgen machen.
 
Ich hatte auch mal 120kg, bin zum Händler rein und hab mir n Giant Trance gekauft.
Hat da irgendwer nach dem Gewicht gefragt? Ne - selbst nicht, als die Gabel (Fox 32) auf Garantie eingeschickt werden musste.
Klar, wenn man etwas drüber ist, is da für die Langlebigkeit vieler Bauteile nicht gut - aber unfahrbar ist es trotzdem nicht.

ETWAS drüber? Das sind beim TE mal eben 30% drüber (ca. 150kg mit Bike und Klamotten im Vergleich zu den 115kg vom Cube). Ich weiß ja nicht ob du die Schule besucht / beendet hast aber das ist eine ganze Menge. Und überhaupt was du da schreibst ist ganz schön asozial. Erst fett werden (Gesundheitssystem massiv belasten), dann einen Händler hintergehen, seine Waren schrotten weil du das Bike unter dir zerquetscht und DANN auch noch auf Garantie pochen. Glückwunsch.
 
ETWAS drüber? Das sind beim TE mal eben 30% drüber (ca. 150kg mit Bike und Klamotten im Vergleich zu den 115kg vom Cube). Ich weiß ja nicht ob du die Schule besucht / beendet hast aber das ist eine ganze Menge. Und überhaupt was du da schreibst ist ganz schön asozial. Erst fett werden (Gesundheitssystem massiv belasten), dann einen Händler hintergehen, seine Waren schrotten weil du das Bike unter dir zerquetscht und DANN auch noch auf Garantie pochen. Glückwunsch.
Das einzig Asoziale ist Dein Kommentar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn er schreibt,dass er Waldwege, Feldwege, Straße und Radwege fährt - wo braucht man da mega Satbilität? Wenn er mal durch n Schllgloch fährt?

Da beantsprucht gut guter 50kg Fahrer das Material auf passendem Trail vermutlich deutlich mehr
 
Erst fett werden (Gesundheitssystem massiv belasten), dann einen Händler hintergehen, seine Waren schrotten weil du das Bike unter dir zerquetscht und DANN auch noch auf Garantie pochen. Glückwunsch.
Naja, der Händler ist selber schuld wenn er das Bike an ihn verkauft. Und es sind auch nicht die Waren des Händlers die er geschrottet hat sondern seine eigenen. Schließlich hat er sie ja bezahlt. Und ob die Gabel jetzt wegen krasser Downhills hinüber ist oder durch das höhere Gewicht wird wohl auch egal sein. Solange sich die Federelemente noch ordentlich abstimmen lassen ist es quasi eh egal.
 
Und jetzt mal hand aufs Herz - welcher Händler stell ein auf die Waage, wenn was ist?
Ich hatte auch mal 120kg, bin zum Händler rein und hab mir n Giant Trance gekauft.
Hat da irgendwer nach dem Gewicht gefragt? Ne - selbst nicht, als die Gabel (Fox 32) auf Garantie eingeschickt werden musste.
Klar, wenn man etwas drüber ist, is da für die Langlebigkeit vieler Bauteile nicht gut - aber unfahrbar ist es trotzdem nicht.
Und da der TE ja eher auf befestigten Wegen unterwegs is, würde ich mir da noch weniger sorgen machen.
Das der Händler nicht fragt ist klar, der will ja ein Produkt verkaufen. Mit geht es halt primär darum, dass mir bei normaler Benutzung das Fahrrad nicht zusammenbricht. Ich weiß dass das bei meinem Gewicht kritisch ist, aber ich kanns halt nicht von jetzt auf gleich wegzaubern ;) Und bei meiner Größe kenne ich genug Leute, die durchtrainiert und sehr sportlich auch auf 100-110kg kommen, das bei einem Cube das ca. 15kg wiegt dann schon grenzwertig wird bzw. über der zulässigen Last ist, mit Anhänger und Kind allemal. Das ich damit meine Komponenten deutlich höher beanspruche als wenn ich leichter wäre ist mir bewusst, auch dass sich das wahrscheinlich auf die Langlebigkeit der Teile auswirken wird. Wie gesagt, so ist mein aktueller Stand, ich hoffe natürlich dass das durch ein gescheites Bike mit dem man gerne und viel fährt auch weniger wird.

115 Kg beim Acid, 125 Kg beim Acid Hybrid.
Danke für die Tabelle, aus der geht auch die Eignung für nen Anhänger hervor. Ich bin mir halt nicht sicher ob "nur" die 115kg anstatt der 120kg beim Ghost ausreichend sind...
 
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