MTB im Allgäu

Überregulierung vom feinsten- I'm loving it! Waren bestimmt auch nur Kosten im niedrigen 5-stelligen Bereich. Und wenn dabei am Schluss nur ein paar Blechschilder rausgekommen sind, sollten die Gerontokraten ja auch zufrieden sein. Und darum geht es letztendlich ja auch...
 
Überregulierung vom feinsten- I'm loving it! Waren bestimmt auch nur Kosten im niedrigen 5-stelligen Bereich. Und wenn dabei am Schluss nur ein paar Blechschilder rausgekommen sind, sollten die Gerontokraten ja auch zufrieden sein. Und darum geht es letztendlich ja auch...
Für das gesamte Projekt hat die Allgäu GmbH Fördergelder i.H.v. 830.000 € bekommen.

Edit: Ich muss mich korrigieren, die Gesamtkosten betrugen 839.000 €, gefördert davon wurden 75%, der Rest stammt dann wohl aus dem Topf der Allgäu GmbH, d.h. aus den Beiträgen der Markenpartner, den Zahlungen der Gesellschafter usw.. Hier die Quelle: https://extranet.allgaeu.de/mountainbike-allgaeu-tirol
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Umfrage Naturbiken. So wie es bei Oberstaufen steht gibt es 2 Umfragen
Für Gastgeber und/oder Radler Man findet beide unter www.oberstaufen.de/umfragemtb

Ach ja "Mit einer öffentlichen Präsentation und Auswertung ist nicht vor Ende Juni 2021 zu rechnen"

Intressant ist ggf auch die noch fast leere Karte (Gastgeberumfrage)
"Gern können Sie noch bis Mitte Mai Orte, an denen Ihrer Ansicht nach ein hohes Konfliktpotenzial zwischen Mountainbikern und weiteren Interessengruppen besteht, im begleitenden digitalen Kartentool ergänzen."
 
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Zur Umfrage Naturbiken. So wie es bei Oberstaufen steht gibt es 2 Umfragen
Für Gastgeber und/oder Radler Man findet beide unter www.oberstaufen.de/umfragemtb

Ach ja "Mit einer öffentlichen Präsentation und Auswertung ist nicht vor Ende Juni 2021 zu rechnen"

Intressant ist ggf auch die noch fast leere Karte (Gastgeberumfrage)
"Gern können Sie noch bis Mitte Mai Orte, an denen Ihrer Ansicht nach ein hohes Konfliktpotenzial zwischen Mountainbikern und weiteren Interessengruppen besteht, im begleitenden digitalen Kartentool ergänzen."
Ich find die Umfrage gut. Hab ich grad mitgemacht und mal so richtig vom Leder gelassen, dass sie sich mal umschauen können bei Davos und Co., wie man das mit den Biker-Angeboten und Shared Trails so macht.
Würde mir wünschen, dass es in meiner Heimat in Zukunft eine bessere Infrastruktur gäbe.
 
Die Umfrage ist halt auch nur auf Tourismus ausgelegt. Als Einheimischer habe ich da eh schon lange das Gefühl das man auf der Strecke bleibt. Es wird immer noch mehr alles auf den sanften Tourismus ausgelegt, Wurzelige Wege die immer schon so waren werden aufgeschottert und begradigt damit da auch mit dem Kinderwagen gefahren werden kann. Und dann stellt man noch gleich ein Bikeverbotschild daneben auf.
Welcher Touri kommt denn ernsthaft ins Allgäu zum Biken? Als MTB-Touri bleib ich doch ne halbe Stunde / Stunde länger im Auto und fahre dahin wo es ein Angebot gibt ... und nicht ins Allgäu.
Sogar als Einheimischer hocke ich mich stellenweise lieber ins Auto und fahre in eine andere Region. Als MTBler bin ich in meiner Heimat nicht erwünscht habe ich das Gefühl. Danke Allgäu AG!
 
Die Umfrage ist halt auch nur auf Tourismus ausgelegt. Als Einheimischer habe ich da eh schon lange das Gefühl das man auf der Strecke bleibt. Es wird immer noch mehr alles auf den sanften Tourismus ausgelegt, Wurzelige Wege die immer schon so waren werden aufgeschottert und begradigt damit da auch mit dem Kinderwagen gefahren werden kann. Und dann stellt man noch gleich ein Bikeverbotschild daneben auf.
Welcher Touri kommt denn ernsthaft ins Allgäu zum Biken? Als MTB-Touri bleib ich doch ne halbe Stunde / Stunde länger im Auto und fahre dahin wo es ein Angebot gibt ... und nicht ins Allgäu.
Sogar als Einheimischer hocke ich mich stellenweise lieber ins Auto und fahre in eine andere Region. Als MTBler bin ich in meiner Heimat nicht erwünscht habe ich das Gefühl. Danke Allgäu AG!
Naja, man kann sich jetzt auf das schon vorhandene, oder eben nicht vorhandene berufen. Man kann aber die Umfrage auch sinnvoll nutzen und sich als Einheimischer zu erkennen geben und sehr genau sagen, was einen stört und was man sich für die Zukunft wünschen würde.
Ob das dann irgendwann in Erfüllung geht, who knows?

Bezieh dich doch auf Beispiele wie Reschen, Davos, Finale, oder auch Provence oder die Schweiz generell.
Ich hab die feste Hoffnung, dass die, die das auswerten, auch mal ne Suchmaschine benutzen und es sich dann anschauen, wie es die anderen machen.

Die Umfrage wird nicht umsonst gestartet worden sein - die werden langsam schon auch merken, dass es zukünftig a bissl mehr braucht als 0815.
 
Wenn's ums Thema MTB geht, hat doch das Allgäu noch nie die Hand gehoben und hier geschriehen.
Z.B. Überall verrecken die kleinen Lifte aber eine Sommernutzung bringt keiner hin, obwohl oft die perfekten Infrastrukturen gegeben wären.
 
ja, eigentlich absurd. Selbst auf der schwäbischen Alb erwachen da jetzt manche brachliegenden Lifte aus dem Dornröschenschlaf.
 
Und das, obwohl das Allgäu alles für den Tourismus macht. Teilweise wirklich schon zu viel...

Aber das Biken bringen die nicht auf die Reihe
 
Naja, man kann sich jetzt auf das schon vorhandene, oder eben nicht vorhandene berufen. Man kann aber die Umfrage auch sinnvoll nutzen und sich als Einheimischer zu erkennen geben und sehr genau sagen, was einen stört und was man sich für die Zukunft wünschen würde.
Ob das dann irgendwann in Erfüllung geht, who knows?

Bezieh dich doch auf Beispiele wie Reschen, Davos, Finale, oder auch Provence oder die Schweiz generell.
Ich hab die feste Hoffnung, dass die, die das auswerten, auch mal ne Suchmaschine benutzen und es sich dann anschauen, wie es die anderen machen.

Die Umfrage wird nicht umsonst gestartet worden sein - die werden langsam schon auch merken, dass es zukünftig a bissl mehr braucht als 0815.

Das sehe ich schon auch so, verstehe mich da nicht falsch. Genauso habe ich diese Umfrage auch genutzt. Auch mit dem Hinweis auf die eigentlich vorhandene Infrastruktur (Bikepark Hindelang nehme ich da mal raus, das ist ein anderes Thema).

Musste nur meinem Unmut bissl Luft machen, weil ich es halt einfach traurig finde was hier abgeht. Dabei hätte diese Region durchaus ein gutes Potential. Und soviel kaputt machen kann man hier in der Natur eh nimmer nach Jahrhunderten der Alp- und Forstwirtschaft.
 
Naja, man kann sich jetzt auf das schon vorhandene, oder eben nicht vorhandene berufen. Man kann aber die Umfrage auch sinnvoll nutzen und sich als Einheimischer zu erkennen geben und sehr genau sagen, was einen stört und was man sich für die Zukunft wünschen würde.
Ob das dann irgendwann in Erfüllung geht, who knows?

Bezieh dich doch auf Beispiele wie Reschen, Davos, Finale, oder auch Provence oder die Schweiz generell.
Ich hab die feste Hoffnung, dass die, die das auswerten, auch mal ne Suchmaschine benutzen und es sich dann anschauen, wie es die anderen machen.

Die Umfrage wird nicht umsonst gestartet worden sein - die werden langsam schon auch merken, dass es zukünftig a bissl mehr braucht als 0815.
Ich will Dir die Hoffnung nicht nehmen, aber die Umfrage wurde in der Kenntnis der Tatsache gestartet, dass es anderswo funktionierende Konzepte gibt.
Nur will niemand das mit den "Trails" hören (macht Arbeit und kostet Geld); die Hoffnung der Touristiker ist, dass das mit dem "Genussbiken" zieht und das wollen sie gern bestätigt wissen.
Einheimische sind dabei übrigens egal.
 
Das stimmt so nicht. Die braucht man für die Kulisse.
Meinst also wir sollen immer die Lederhosen anziehen in den Ferien :D

Welcher Touri kommt denn ernsthaft ins Allgäu zum Biken? Als MTB-Touri bleib ich doch ne halbe Stunde / Stunde länger im Auto und fahre dahin wo es ein Angebot gibt ... und nicht ins Allgäu.
Biker lockt man keine ins Allgäu. Auch Touristen die nicht nur für einen Tag kommen wären vielleicht sinnvoll. Die wollen aber alle etwas mehr geboten bekommen. Nach Corona ins Allgäu? Wozu?
Jetzt Tagesausflug ja, war letztes Pfingsten so. S/TÜ/ES/RT auf der Salmasserhöhe Betrieb wie in der Innenstadt.

Schon mal in Serfaus oben gewesen was da an der Bergstation geboten wird? Kinderspielplatz so groß wie ich keinen kenne bei uns. Dazu ein Mittelaltermarkt oder sowas. Im Tal natürlich auch immer was.

Bruneck also Kronplatz, Konzert mit 28.000 Teilnehmern oben auf dem Berg. Messnermuseum etc.

Flims/Laax hatte das letzte mal eine Halfpipe an der Bergstation aufgebaut und irgendein Event.

Sölden mit Area 47, brauchen wir wohl nicht reden. Waren selbst letztes Jahr eine Nacht dort. Bungee, Rafting, e-Motocross etc. etc.

Saalbach. War dort versehentlich zur Biker Mania.
 
Naja, ich bin echt ein Fan von Saalbach und Sölden und in Serfaus bin ich auch regelmäßig aber Leben will ich da nicht. Neben den fünf gekennzeichneten lines gibt's da halt noch ungefähr 500 Verbotsschilder die einem sagen wo man nicht hinfahren darf.

Das wirkliche Vorbild wäre für mich Graubünden. Generell Shared trails ist für mich der einzig richtige Weg. Sobald ich von Lenkung höre, denk ich eben immer an oben genannte Beispiele. Schön für'n Biketrip, aber da Leben?! Weiß nicht.
 
Bin ja auch kein Fan mehr von den Murmelbahnen Parks. Es ist auch schon heftig was an Beton dort verbaut wird.

Entweder man schafft es parallel wie am Reschen, Kronplatz, Plose oder Flims/Laax.
Auch pod smrkem ist klasse gemacht und was für groß und klein. Halt nichts Ballern aber auch so mal nett.

Wenn man halt nichts eigenes schafft, wird es nur shared, leider habe ich da auf beiden Seiten Angst.
Das mit dem Lenken lässt mich leider böses ahnen.
 
Wenn man halt nichts eigenes schafft, wird es nur shared, leider habe ich da auf beiden Seiten Angst.
Das mit dem Lenken lässt mich leider böses ahnen.
Man tut jetzt so als ob "Shared" etwas Besonderes wäre. In Bayern ist es Gesetz und damit das auch so bleibt ergibt sich das bei uns sogar aus der Verfassung - auch wenn es manchen Interessenvertretern nicht gefällt.

Man sollte vorsichtig sein bei denen, die in Bayern plötzlich "Shared" propagieren, denn dann muss es auch noch "etwas Anderes" geben.

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Feststellung von Hans Urban, dem forst- und jagdpolitischen Sprecher der Grünen im Bayerischen Landtag, anlässlich seines Webinars am 24.03.2021 zum Thema Mountainbiken im Oberland. Die Situation im Allgäu dürfte mit der im Oberland und dem dortigen Ausflugsverkehr der Münchener vergleichbar sein.


Zwischen Min. 48:38 und 49:00 bestätigt Urban die Aussage aus der gemeinsamen Stellungnahme des Bayerischen Radsportverbands und der DIMB zum Entwurf der neuen Bekannmachung:
Wegen der Corona-Pandemie befinden sich derzeit besonders viele Urlauber und Naherholungsuchende in Bayerns freier Natur. Trotz der Vielzahl der Menschen und deren unterschiedlichen Interessen bleiben Konflikte unter den Erholungsuchenden aus.

Der eigentliche Konflikt im Oberland findet sich zwischen Anwohnern und Besuchern. Hierfür würde es Konzepte zur Lenkung der Verkehrsströme und zur Parkraumbewirtschaftung benötigen. "Der Konflikt zwischen Radlfahrer und Wanderer war eigentlich gar nicht der Gegebene.", so Urban. Die Erholungsuchenden kommen dort offensichtich bisher auch ohne Konzept miteinander aus.

Damit auch das so bleibt mache ich nochmal Werbung in eigener Sache (ich verdiene aber nichts daran) für eine Beschilderung, die die vernünftige Rechtslage in Bayern wiedergibt, den Mountainbiker daran erinnert, wie er sich zu verhalten hat und die Wanderer wissen lässt, dass sie mit Mountainbikern zu rechnen haben. Es könnte tatsächlich so einfach sein...



Dafür braucht man keine Konzepte oder runden Tische.
ciao heiko schrieb:
Schreibe an [email protected] Mein Kollege hat die Vorlagen und Empfehlungen für das Schildermaterial.
 
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Man tut jetzt so als ob "Shared" etwas Besonderes wäre. In Bayern ist es Gesetz und damit das auch so bleibt ergibt sich das bei uns sogar aus der Verfassung - auch wenn es manchen Interessenvertretern nicht gefällt.

Man sollte vorsichtig sein bei denen, die in Bayern plötzlich "Shared" propagieren, denn dann muss es auch noch "etwas Anderes" geben
Du hast absolut Recht. Ich bin auch nicht annähernd so in der Materie drin wie du, nur halte ich es in Anbetracht der momentanen Entwicklung und regelmäßigen Nackenschläge für sehr naiv, zu glauben, es wird schon alles so bleiben wie es ist.
 
Ich will Dir die Hoffnung nicht nehmen, aber die Umfrage wurde in der Kenntnis der Tatsache gestartet, dass es anderswo funktionierende Konzepte gibt.
Nur will niemand das mit den "Trails" hören (macht Arbeit und kostet Geld); die Hoffnung der Touristiker ist, dass das mit dem "Genussbiken" zieht und das wollen sie gern bestätigt wissen.
Einheimische sind dabei übrigens egal.

Woher hast du diese Information?
 
Diese regelmäßigen Nackenschläge, die Drohungen mit Gesetzes- oder gar Verfassungsänderungen sollen bewirken, dass man proaktiv seine Rechte zur Disposition stellt. Das kann man natürlich tun.
Die Frage ist, ob sich die Situation dadurch überhaupt für irgendjemanden verbessern würde. Kurzfristig mag das für manche ein Gefühl der Befriedigung/Bestätigung bringen, bevor die große Enttäuschung auf allen Seiten kommt.

Ich hatte in diesem Thread schon einmal etwas dazu gepostet, warum das Recht in Bayern so vernünftig ist und letztlich auch warum es sich lohnt sich dafür einzusetzen (Link führt zum Beitrag):
https://www.mtb-news.de/forum/t/mtb-im-allgaeu.630611/post-15242117
Eigentlich bedeutet das, dass man sich die Freude am Mountainbiken nicht nehmen lassen sollte. ;)
 
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