Hallo miteinander,
am Dienstag, den 16.08.2005, sind konnten wir dann wieder Mountainbiken. Dazu teilte sich am Morgen erst einmal die Spreu vom Weizen.
Gruppe "On Any Sunday" liess es sich nicht nehmen, vom Waldhaus die geplante Runde zu fahren. Gruppe "Hardy_aus_K" begann die Tour in Zollhaus. Treffpunkt war dann in Sangernboden. Was die Koordination betrifft, waren wir perfekt abgestimmt. Nicht einmal fünf Minuten mussten die Gruppen aufeinander warten.
Zu On Any Sundays Streckenführung kann ich nichts sagen, nur dass unheimlich viel über Kuhwiesen gesprochen wurde, kann ich hier vermerken
Ab Sangernboden ging es dann erst einmal den Muscherenschlund hinauf. Ziel war der Übergang Salxmatt zwischen Kaiseregg und Hoberg. Hier hatten wir dann unseren ersten großen Anstieg. Es ging von Zollhaus (871) bis auf Slaxmatt (1637) kräftig hinauf. Das sind dann knapp 800 Höhenmeter auf 11 Kilometer. Auch hier wieder jede Menge zu lernen: 800 Höhenmeter am Stück sind anders als 800 Höhenmeter im Bergischen ! Gehe langsam an, dann hast Du am Ende auch noch Kraft für den Schlussanstieg !
Letztlich sind wir alle aber recht flüssig hochgekommen. Das war schon in Ordnung. Die Ehre wurde gerettet. Ab Salxmatt ging es dann durch die Riggisalp nach Untere Euschel. Grundsätzlich gute Singletrails, wenn nicht die Kuh******** wäre. Mein Fazit: Beschwere Dich nicht über deutschen Matsch, wenn Du weisst, was die Schweizer Mountainbiker beim Biken so abbekommen !
Unsere Übermotivierten sind dann noch den Rest zum Euschelpass hochgefahren. Für den Rest ging es runter zum Schwarzsee. Das war ein Fehler. Der Euschelpass sollte auf jeden Fall mitgenommen werden. Dort eröffnet sich ein sehr schöner Blick nach Süden.
Naja, man kann nicht immer gewinnen. Da sich jeder mal irrt, bleibt die Sache spannend. Mit beiden Torguide besteht immer die Möglichkeit, ins Niemandsland zu geraten. Es nützt also nichts, ständig auf einen der beiden zu setzen

Hier gibt es nur die bekannte Weisheit: verlässt Du Dich auf andere, bist Du verlassen !
Nachdem sich dann die Gruppen am Schwarzsee wieder getroffen haben, ging es dann nach Zollhaus zurück. Der Seeschlund ist bestimmt eines der schönsten Singletrails, die wir dort gefahren sind. Endlich mal ein Singletrail, der flüssig zu fahren war.
Wenn da mal nicht die vielen rutschigen Steine und Brücken wären. Leider hat es dort den einer oder anderen erwischt. Letztlich sind wir aber alle aufrecht in Zollhaus angekommen.
Nachdem wir die knappen Plätze in Volkers Hightech-Spaßmobil zugeteilt hatten, nahm der Rest per Bike den Rückweg zum Waldhaus in Angriff. Auch hier wieder muss ich passen. Scheint aber auch sehr lehrreich gewesen zu sein
Die Tour in der Weichei-Variante hatte dann eine Länge von 25,9 Kilometer. Es mussten 940 Höhenmeter überwunden werden.
Gruß
Hardy