Mtb Marathon Fully

Das Hardtail ist nicht gefährlicher... je nach Bodenbeschaffenheit, Bereifung und Ermüdung müssen manche Passagen halt etwas zurückhaltender genommen werden, als wenn man auf einem 100/110/120mm Fully sitzt. Ob es nass oder trocken ist, ist m. E. wurscht.

Typisches Beispiel ist die Durchfahrt durch das Val Mora (Richtung Alpisella/Livigno) beim Nationalpark-BM... ich konnte mit dem Hardtail (Scale RC) immer mit den schnellen Jungs auf Fullys mithalten, war aber stets in höchster Sturzgefahr. Mit dem Fully (erst zwei mal, sonst immer HT) war ich dort tatsächlich schneller, obwohl die kurzen, tw. äusserst giftigen Anstiege (einmal verschalten, und Du bist weg) mit einem 8 Kg HT tendenziell leichter zu stemmen sind. Beim anschliessenden sehr unguten Aufstieg zur Alpisella (ca. 450 Hm, ziemlich bollig) sind nach dem Val Mora-Trip die meisten PilotInnen mit dem HT schon etwas panierter als die Vollgefederten. Die Abfahrt runter nach Livigno ist hart, extrem schnell, steil und hat heftige Bremspassagen (hier bremst ein Fully schon solider). Ein gröberer Fehler, und Du liegst 100 - 150 Meter weiter unten (alles schon vorgekommen). Und nach Livigno kann man jedes bisschen Körner brauchen, der Aufstieg zum Chaschauna-Pass (fast 2.700) ist sehr hart, zumal man in Livigno ja bereits deutlich über 2.000 Hm in den Haxen hat...
Klingt furchtbar ^^
 
Fahre erst seit kurzem Marathon und fahre nur die kurzen Distanzen
Die kurzen Distanzen sind meist langweilig ;).
Beziehungsweise: wenn man schon weiter anreist, dann auch gleich richtig reinhauen. Wegen 2.000 Hm fahre ich nirgends hin, das mache ich an einem Nachmittag von meiner Haustüre weg (oder auch mehr, wenn man um 10:00 oder 11:00 los fährt). Es ist natürlich etwas Glück dabei, wenn man im Dreieinhalb-Ländereck lebt.


Einfach fahren, Spass haben, die Fitness kommt ganz von selbst. Wichtig ist aber schon ein Radl, welches passt und das man auch gerne besteigt (es ist wie mit den Frauen 😜).
Ich fahre seit deutlich über einem halben Jahrhundert auf zwei Rädern, meine erste richtige Langdistanz habe ich 1975 (mit 12 ;)) bewältigt, da bin ich vom Bodensee quer durch den Bregenzerwald bis nach Schröcken (am Fusse des Tannberges) gefahren, dann wieder retour, alles an einem Tag, also in etwa 120km (Höhenmeter um die 1.700)... mit einem sackschweren 5-Gang Radl ;).
Heute würde ich das nicht mehr über die gleichen Strassen fahren, der Verkehr hat sich mind. verzehnfacht.

Wenn ich heute als Ü60er-Schwein locker (naja, nicht wirklich locker 😜) über 4.000 Hm bei einem Marathon machen kann, dann kannst Du das auch!

Schau Dir mal diesen sagenhaften Heini an: https://www.mtb-news.de/news/challenge-120-jonas-deichmann-start/
Unfassbar, was alles geht!
 
Die kurzen Distanzen sind meist langweilig ;).
Beziehungsweise: wenn man schon weiter anreist, dann auch gleich richtig reinhauen. Wegen 2.000 Hm fahre ich nirgends hin, das mache ich an einem Nachmittag von meiner Haustüre weg (oder auch mehr, wenn man um 10:00 oder 11:00 los fährt). Es ist natürlich etwas Glück dabei, wenn man im Dreieinhalb-Ländereck lebt.



Einfach fahren, Spass haben, die Fitness kommt ganz von selbst. Wichtig ist aber schon ein Radl, welches passt und das man auch gerne besteigt (es ist wie mit den Frauen 😜).
Ich fahre seit deutlich über einem halben Jahrhundert auf zwei Rädern, meine erste richtige Langdistanz habe ich 1975 (mit 12 ;)) bewältigt, da bin ich vom Bodensee quer durch den Bregenzerwald bis nach Schröcken (am Fusse des Tannberges) gefahren, dann wieder retour, alles an einem Tag, also in etwa 120km (Höhenmeter um die 1.700)... mit einem sackschweren 5-Gang Radl ;).
Heute würde ich das nicht mehr über die gleichen Strassen fahren, der Verkehr hat sich mind. verzehnfacht.

Wenn ich heute als Ü60er-Schwein locker (naja, nicht wirklich locker 😜) über 4.000 Hm bei einem Marathon machen kann, dann kannst Du das auch!

Schau Dir mal diesen sagenhaften Heini an: https://www.mtb-news.de/news/challenge-120-jonas-deichmann-start/
Unfassbar,
Alle Achtung, du bist eine wilde Socke 👍
 
Die kurzen Distanzen sind meist langweilig ;).
Beziehungsweise: wenn man schon weiter anreist, dann auch gleich richtig reinhauen. Wegen 2.000 Hm fahre ich nirgends hin, das mache ich an einem Nachmittag von meiner Haustüre weg (oder auch mehr, wenn man um 10:00 oder 11:00 los fährt). Es ist natürlich etwas Glück dabei, wenn man im Dreieinhalb-Ländereck lebt.



Einfach fahren, Spass haben, die Fitness kommt ganz von selbst. Wichtig ist aber schon ein Radl, welches passt und das man auch gerne besteigt (es ist wie mit den Frauen 😜).
Ich fahre seit deutlich über einem halben Jahrhundert auf zwei Rädern, meine erste richtige Langdistanz habe ich 1975 (mit 12 ;)) bewältigt, da bin ich vom Bodensee quer durch den Bregenzerwald bis nach Schröcken (am Fusse des Tannberges) gefahren, dann wieder retour, alles an einem Tag, also in etwa 120km (Höhenmeter um die 1.700)... mit einem sackschweren 5-Gang Radl ;).
Heute würde ich das nicht mehr über die gleichen Strassen fahren, der Verkehr hat sich mind. verzehnfacht.

Wenn ich heute als Ü60er-Schwein locker (naja, nicht wirklich locker 😜) über 4.000 Hm bei einem Marathon machen kann, dann kannst Du das auch!

Schau Dir mal diesen sagenhaften Heini an: https://www.mtb-news.de/news/challenge-120-jonas-deichmann-start/
Unfassbar, was alles geht!
Bist du arg, wie extrem kann man sein wie der?
 
Bist du arg, wie extrem kann man sein wie der?
Eben, das ist Hardcore, dagegen bin ich eine Wurst. Und ich werde im Jänner zwar 62, aber es hat mir noch nie so viel Spaß gemacht zu radeln, es geht alles verblüffend easy, fahre regelmässig mit Leuten in den 30ern/40ern/50ern rum. Bin niemals der Langsamste und muss mich dabei zwar durchaus anstrengen, jedoch nicht umbringen.
Vielleicht falle ich mit 63/64/65 einfach um, aber vielleicht auch nicht und düse mit 72 (und älter) immer noch rum wie eine Freundin, die jedes Jahr mind. 150.000 Hm radelt und bis vor 2 Jahren noch Marathon mit 2.700 Hm gefahren ist (also mit 70), dabei aber nie letzte wurde. Wenn man der mit Stromgurke kommt, kriegst a Grade (zu Recht! 8-))

Es gibt Wesen, die schwimmen mit einem verbliebenen (!) Arm rund um Wales (so weit wie´s geht), springen mit einem Haxen über 1.80 hoch, machen 120 IM-Distanzen hintereinander (!), da kann man wohl ein paar alberne Höhenmeter auf einem guten Werkzeug hinbekommen ;)
Genau das ist der Grund, warum ich (gesunde!) Stromlutscher nicht leiden kann, das ist unnötig wie ein Kropf, ungeil und eine Verschwendung... aber halt letztlich ein Abbild unserer Gesellschaft, welche für jeden Meter, den sie (mehr oder weniger) locker mit eigener Kraft bewältigen könnte, meint, dazu eine lächerliche Unterstützung zu brauchen... (aber nein, wir haben ja absolut keine Vorbildwirkung gegenüber immer fetter werdenden (Klein-) Kindern, fetten Jugendlichen (von Erwachsenen reden wir lieber nicht).
(sorry for off topic, aber es hat grad gepasst ;))
 
Eben, das ist Hardcore, dagegen bin ich eine Wurst. Und ich werde im Jänner zwar 62, aber es hat mir noch nie so viel Spaß gemacht zu radeln, es geht alles verblüffend easy, fahre regelmässig mit Leuten in den 30ern/40ern/50ern rum. Bin niemals der Langsamste und muss mich dabei zwar durchaus anstrengen, jedoch nicht umbringen.
Vielleicht falle ich mit 63/64/65 einfach um, aber vielleicht auch nicht und düse mit 72 (und älter) immer noch rum wie eine Freundin, die jedes Jahr mind. 150.000 Hm radelt und bis vor 2 Jahren noch Marathon mit 2.700 Hm gefahren ist (also mit 70), dabei aber nie letzte wurde. Wenn man der mit Stromgurke kommt, kriegst a Grade (zu Recht! 8-))

Es gibt Wesen, die schwimmen mit einem verbliebenen (!) Arm rund um Wales (so weit wie´s geht), springen mit einem Haxen über 1.80 hoch, machen 120 IM-Distanzen hintereinander (!), da kann man wohl ein paar alberne Höhenmeter auf einem guten Werkzeug hinbekommen ;)
Genau das ist der Grund, warum ich (gesunde!) Stromlutscher nicht leiden kann, das ist unnötig wie ein Kropf, ungeil und eine Verschwendung... aber halt letztlich ein Abbild unserer Gesellschaft, welche für jeden Meter, den sie (mehr oder weniger) locker mit eigener Kraft bewältigen könnte, meint, dazu eine lächerliche Unterstützung zu brauchen... (aber nein, wir haben ja absolut keine Vorbildwirkung gegenüber immer fetter werdenden (Klein-) Kindern, fetten Jugendlichen (von Erwachsenen reden wir lieber nicht).
(sorry for off topic, aber es hat grad gepasst ;))
Werde im Oktober 51
Hab immer Sport gemacht nur lange nicht so intensiv. Vor 28 Jahren bin ich mal Fahrradbote für ein gutes Jahr gewesen, da hatte ich meine beste Kondition und Kraft. Nebenbei bin ich noch manchmal Berg gefahren. Oberschenkel waren ganz schön groß damals. ^^
 
Klingt furchtbar ^^
Val Mora und Alpisella sind das aber ganz und gar nicht. Super schön und recht einfach, mit Ausnahme des ersten Stücks zur Alpisella hoch, das ist schon knackig, aber weniger technisch. Aber ansonsten ist das genau eine Route, die mit dem Hardtail sehr gut zu fahren ist.
Wobei die Aussage des Kommentars natürlich korrekt ist und für den Chaschauna definitiv ein Fully angesagt ist.
 
Val Mora und Alpisella sind das aber ganz und gar nicht. Super schön und recht einfach, mit Ausnahme des ersten Stücks zur Alpisella hoch, das ist schon knackig, aber weniger technisch. Aber ansonsten ist das genau eine Route, die mit dem Hardtail sehr gut zu fahren ist.
Wobei die Aussage des Kommentars natürlich korrekt ist und für den Chaschauna definitiv ein Fully angesagt ist.
Und so eins habe ich leider nicht.
Ich hab mir also gefragt ob ein racdfully mit 100 oder 120 mm genug ist oder ob es eines mit 130-150 mm sein soll…
Das Santa Cruz tallboy zum Beispiel.
Aber das ist ziemlich schwer und teuer, oder andere, gibt ja eine riesige Auswahl (Santa Cruz ist ja hauptsächlich Style auch, das zahlst du mit)
Von Canyon gibt es ein Lux mit mehr als 120mm Federweg. (Aber alle eben „schwer“ und wenn du da lange fährst wird es anstrengend befürchte ich^^)
 
Weil sie sehr schön sind und doch relativ teuer.
Für mich eines der schönsten Fullys
Schöne Farben und cooles rahmendesign.
Aber 13,8 kg für das Tallboy finde ich relativ schwer. Und wenn du da 100km fährst im Gelände oder 70km glaube da merkt man das Gewicht
Du hast was von Style geschrieben. Das ist nicht die Antwort darauf.

Das Tallboy wird als das DH Bike des CC Fahrers beschrieben, ist also wohl nicht deine Vorstellung und das falsche Bike.
Beim Gewicht, naja. Hat Ninos Bike bei der Cape Epic nicht 13kg oder sowas gewogen.
 
Du hast was von Style geschrieben. Das ist nicht die Antwort darauf.

Das Tallboy wird als das DH Bike des CC Fahrers beschrieben, ist also wohl nicht deine Vorstellung und das falsche Bike.
Beim Gewicht, naja. Hat Ninos Bike bei der Cape Epic nicht 13kg oder sowas gewogen.
Versteh ich nicht ganz. Wenn es nass ist und schwere Stellen drinnen sind, wäre das doch das richtige
Ich finde Santa Cruz einfach stylisch
 
Wie wäre das SC Blur für dich, wenn es SC sein soll?

Edit:
OK, das hätte nur 100/100mm FW und wäre wohl teuer.

Wie wäre das Canyon Lux?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 130/130mm wäre das YT Izzo startbereit.

Gibt's End of Season preiswert und wäre als Core 3 in L verfügbar. Mit dem gesparten Geld könntest du, bei Bedarf, noch in einen leichten LRS und leichtere Reifen investieren, und schon hättest du ein flottes DC-Bike.

Entscheiden musst du dich aber schon mal bald, sonst ist der Markt verlaufen und die kalte Jahreszeit beginnt.
 
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