Mtb Marathon Fully

Dann empfehle ich hier und jetzt ein Cube XY oder Alma Hardtail für Dich für 400 Euro, gebraucht halt. Reicht dicke für Dich und Deine Antriebseffizienz. und Fitness.
keine Sorge, ich bin versorgt. hat schon seinen Grund warum ich 100+ km Touren lieber mit dem Hardtail fahre.

Kruxifix, wie blöd kann man eigentlich antworten und damit die Leute verprellen?
Und tschüss. Raus.
dito
 
Es ist noch unklar, wofür du das Rad eigentlich brauchst ... für Rennen bei Schlechtwetter, oder für Touren?

Für Nässe sind die Reifen der entscheidender Faktor.
Manche Reifen laufen trocken schnell, aber sind bei Nässe wie Schmierseife von der Gummimischung her. Darauf solltest du achten.
Rennen, aber nicht im Renntempo, sondern auf Durchkommen ausgelegt. Ich strenge mich schion sehr an, aber mit dem vorderen Feld hab ich nichts zu tun. And das vorletzte mal in Ischgl haben sie uns einen kompletten gebauten Trail runtergejagt.Da hab ich mir gedacht, vielleicht wäre ein fully der bessere Weg als ein Hardtail. Mit ertwas mehr Federwe so 130 oder maximal 140. Nur das wiegt leider hiel. Als Kompromiss wäre vielleicht auch eines mit 120mm Federweg möglich. Da gibt es im Moment auch einige Aktionen.
 
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nein, einfach nein. wenn du Kraft sparen willst bist du mit einem Hardtail besser dran. Da verpufft keine Energie im Hinterbau. Muss man natürlich bisschen aktiver Fahren als ein Fully, aber man muss weder besonders fit sein noch Renntempo "prügeln" um zu dieser Erkenntnis zu gelangen.

Kann man nicht veralgemeinern. Ich habe beides, Hardtail und Fully. Also Scott Scale und Spark. Beide sind extrem schnell, aber von der Charakteristik anders. Wenn es bergauf geht, war ich bei steinigen und wurzeligen Passagen oft schneller bzw. benötigte weniger kraft, da ich einfach sitzen bleiben konnte und gut gedämpft über die Hindernisse fahren konnte (Pedal Mode, mittlere Stufe).
Wenn das Fahrwerk voll gelockt ist, verpufft da kaum Energie und die Traktion ist aber oft besser, da der Hinterbau einfach immer etwas mitarbeitet.

Vielleicht aber als Tipp: Wenn ich Marathon fahren würde, würde ich mich auf ein Konzept/Bike einschießen und dabei bleiben.
Beispiel: Du bist die ganze Zeit ein bestimmtes Hardtail gefahren und möchtest jetzt auf ein Fully umsteigen? Du benötigst mindestens 4-6 Wochen Eingewöhnung, bis sich Muskeln, Sehnen, dein ganzer Körper auf die neue Geo eingefahren haben. Das hat enorme Auswirkungen.
Es ist effektiver immer nur ein Rad zu fahren und dabei zu bleiben, als die Räder zu wechseln.
Selbst ich, der viel fährt, verträgt dieses Bike Hopping nicht ohne weiteres. Ich benötige wenigstens 2 Wochen alle 2 Tage auf dem Rad, um auf dem Niveau des anderen Rades zu sein.

Ich prophezeihe, dass du mit dem Hardtail insgesamt schneller bist, selbst wenn du downhill Passagen zu Fuß überwinden musst, als mit einem Fully, welches du noch nicht gewohnt bist. Umgekehrt genauso. Das Fully nutzt dir dann hauptsächlich nur in den Downhill Passagen.

Nicht zu unterschätzen auf der Langdistanz: Sattel, Griffe und Ergonomie. Das Beste Rad wird dir nichts nutzen, wenn es dann hier und da das Zwicken beginnt. Das sind die richtigen Zeitfresser. Wenn du aber nach 70km immer noch erholt im Sattel sitzt und dich wohl fühlst, ist das Gold wert.
Daher solltest du nur mit dem Rad antreten, mit dem du regelmäßig solche Distanzen absolviert hast.
Hier wäre ein Bike-Fitting sicherlich eine gute Investition. Wenn du schlau bist, machst du das Fitting VOR der Anschaffung. Dann weisst du schon welche Daten bei der Geometrie des Bikes zu beachten sind.
Gerade bei der Langdistanz bin ich auch weg vom Gewichtsfetischismus.
Sattel, Griffe sind Ergo, selbst eine Dropper Post nutze ich beim Hardtail. Vorne auch 2.0 Bremsscheiben, statt 1,8mm etc. Auf der Langdistanz willst du so wenig Probleme wie möglich.
 
wäre mein persönlicher Favorit.
Das Teil wird mit 12,6 g angegeben, d. h. mit Pedalen und FlaHa hat das Baby über 13 Kg... das ist schon sehr weit von Marathon weg ;)

Hab mein Specialized selber aufgebaut und da sind die Kosten explodiert
Das muss nicht passieren. Ich baue jedes Jahr zwischen 20 und 30 Bikes auf, und die Erfahrung zeigt, dass man die Kosten gut unter Kontrolle halten kann (wenn auch nicht immer).
Mein "Geschäftsmodell" (was natürlich kein richtiges Business ist, weil ich damit so gut wie nichts verdiene) funktioniert so, dass ich mit dem/der Auftraggeber/Auftraggeberin einen Warenkorb bei r2-Bike erstelle, mit allen benötigten Teilen, vom Vorbau, Griffen bis hinunter bis zu den Felgen und Nippeln (ich baue alle Laufräder selbst auf, das lernte ich vor Jahrzehnten mal ;)). Dann habe ich eine verbindliche Summe, dazu kommt dann der Rahmen (zw. 1.200,- und 1.450,- mit Dämpfer im Falle des 936 oder seines Verwandten 909) und noch ein bissl was für den Aufbau.

Selbst bei Budgetaufbauten (wie z. B. diesem: "klick") komme ich so gut wie nie über 11 Kg, weil ich ganz gezielt leichte, aber leistbare Teile auswähle... z. B. müssen es nicht zwingend exklusive Carbon-Felgen sein, die Duke Ultrastar Aluminiumfelgen sind phantastisch und leichter als etwa die meisten in den "günstigeren" Komplettbikes verbauten Carbon-Laufräder von Speci (Roval), Trek (Bontrager) oder Scott (Syncros).

120 vs 110 vs 100mm-Thema: das ist ja nicht in Stein gemeisselt, viele Gabeln kann man kostengünstig spacern, genial finde ich z. B. die Manitou RC 8, die man ganz easy von 80 - 120mm traveln kann.
Den besagten Synonym resp. FM 936 (und auch 909) kann man auch mittels Nachrüst-Wippe mit wenigen Handgriffen auf 120mm bringen.

Wenn Brain micht mag, muss man das Epic nicht damit fahren, mittels diesem feinen Teil hier kann man jeden "normalen" Dämpfer verbauen: https://bikeyoke.com/yoke-ep03/ep03

Ein Epic habe ich für ein (wirklich schnelles) Mädel so aufgebaut - Ergebnis 10,1kg mit Dropper (Devine SL), vorne 120mm Federweg (DT SW F232), hinten SIDLuxe 3P (190 x 45):

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Ach ja, weil dieses Cube vorgeschlagen wurde. Das Ding hat 12,6kg ohne Pedale.
Damit brauchst im Marathon erst gar nicht antreten. Du brauchst eine Maschine zwischen 9.5 und 10,5kg.
Wenn das nicht möglich ist, würde ich gleich beim Hardtail bleiben.
Als Gabel würde ich eine SID mit der Race Day 2 Kartusche empfehlen. Mit Danico Race Shok 3.0WT ausgestattet macht die einen Mega Job. Daher auch der Hinweis mit einem gebrauchten Rad.
Die Race Day lässt sich relativ leicht nachrüsten und daher das "alte Bike" auf den neuesten Stand bringen.

Lieber würde ich auf die Bling Komponenten verzichten und dafür das Gewicht reduzieren.
Z.b. würde eine Sram GX Eagle 12-fach Schaltgruppe völlig ausreichen.
 
Rennen, aber nicht im Renntempo, aber auf Durchkommen ausgelegt. Ich strenge mich schion sehr an, aber mit dem vorderen Feld hab ich nichts zu tun. Und das letzte mal haben sie uns einen kompletten gebauten Trail runtergesagt. Und da hab ich mir gedacht vielleicht wäre eine fully der bessere Weg als ein hardtail und mit. Etwas mehr Federweg.
Als Fully von der Stange (also preiswerter) könnte man sich vielleicht mal das Canyon Lux oder Lux-Trail anschauen.
Bzgl. Agilität sind für Rennen natürlich sehr leichte Laufräder das Maß der Dinge. Da könntest du noch was machen, was dann auch sehr stark etwas bringt. Aber das weisst du sicher selbst.

Und Reifen von Wolfpack (noch leichte Trail / Race in 2,25) oder welche von Conti mit Black-Chili-Compound, eben welche mit gutem Nassgripp.
 
Einige Empfehlungen gehe ich voll mit. Vorab jedoch ein Meinungsbeitrag, abgleitet aus persönlicher Fahrerfahrung :

Ich würde mich vom Gedanken an ein Hardtail trennen. Ich gönne es jedem, der das bewusst wählt. Ich denke jedoch, entweder ist man Enthusiast, oder man ist ein sehr fitter Sportsmann, der ein Hardtail mit hohem Tempo prügeln kann. Jeder unterhalb dieser Kategorien ist mit dem Fully besser aufgestellt: Es spart Kraft, einhergehender Mehrkomfort resultiert in Ausdauer/Reichweite. Schlechtwetter sei ein Nachteil Fully, weil Dämpfer und ein wenig Lager am Hinterbau? Für mich ist das absolut zu vernachlässigen.

Erstens und wenn Du selbst aufbauen kannst und willst und Disziplin für die Ausgabeseite aufbringen kannst, dann wäre ich an erster Stelle auch bei Carbonada (FM936). Dazu gibt es soviel gutes hier im Forum zu lesen, dass ich das als profund und empfehlenswert bewerte.

Du bist jetzt kein (Hobby-)Rennfahrer und brauchst den neuesten Scheiß? ...Zweitens, gehe ich die Empfehlung mit nach einem gebrauchten XC/DC Fully zu schauen, das gerne ein Modelljahr ab 2018/19 haben kann. Bei deinem Budget wirst Du da sehr viel Rad realisieren können (Komponentenlevel). Falls Du selbst nicht das Auge hättest, wie der Zustand eines gebrauchten Kandidaten zu bewerten ist, dann nimmst Du einen Hobbyschrauber mit, der sich auskennt - oder stellst Links von Kandidaten hier ein - auch aus der Ferne (=nur online) können Dir die Profis hier bestimmt schon eine recht realistische Bewertung abliefern. Kandiaten wären für mich ein Oiz, ein Spark, oder besser noch ein Blur.

Drittens, Du kaufst neu. Willkommen in der heutigen Welt mit immer noch massig Rabatten. Streiche dabei den Begriff DC. Der wurde ab spätestens 2024 durch das neue XC (=120mm) aufgefressen. Die gelungenste Neuerscheinung ist für mich das Epic 8, und zwar das Evo (130/120) für deinen Zweck. Ich war selbst kurz davor, mir das zu holen, und zB das Epic 8 Evo Comp gab es die letzten Wochen auch mal zu einem Preis nur ganz knapp oberhalb deines Budgets. Und das könntest Du ohne Änderung an Komponenten einfach hernehmen und fahren.

PS
Reifen sind nur Reifen. Mir ist zum Glück noch keine Stylepolizei im Wald begegnet, die mich ob unpassender Reifenwahl auf einem XC Fully angehalten hätte :-)
Specialized hat mit dem einstellen des Brain Systems in den neuen Comp, Expert, Pro Modellen ein klares Alleinstellungsmerkmal aufgegeben. Das macht die Bikes wieder zu einer breiten Masse die überall angeboten werden.

Wenn ich vor der Wahl stehen würde mir ein neues Bilke zu kaufen, dann würde ich zum aktuellen Stumpjumper Expert wechseln, das hat klar die bessere Federung und Ausstattung und ist mit 13 Kg auch noch passabel im Gewicht, es gefällt mir auch optisch besser, als das aktuelle Epic. Bin früher schon selber ein Stumpjumper gefahren.

Es ist ein All-Mountain Bike Federweg ist hier mehr als genug vorhanden, der neue entwickelte Genie Dämpfer soll nach vielen Berichten hier im Forum top sein. Das Bike ist auch schon für um die 4000 € zu bekommen. Oben die Expert unten die S-Works Version.
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Screenshot (1168).png
 
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Nichts gegen das Stumpy (egal welche Version), aber ging es hier nicht um ein Marathon-Fully?
Da fährt man schon mit anderem Werkzeug 😉 (zumindest, wenn´s deutlich über 100 Km geht)
 

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Rennen, aber nicht im Renntempo, sondern auf Durchkommen ausgelegt. Ich strenge mich schion sehr an, aber mit dem vorderen Feld hab ich nichts zu tun. And das vorletzte mal in Ischgl haben sie uns einen kompletten gebauten Trail runtergejagt.Da hab ich mir gedacht, vielleicht wäre ein fully der bessere Weg als ein Hardtail. Mit ertwas mehr Federwe so 130 oder maximal 140. Nur das wiegt leider hiel. Als Kompromiss wäre vielleicht auch eines mit 120mm Federweg möglich. Da gibt es im Moment auch einige Aktionen.
Die leichten xc fullys sind empfindlich teuer, bleiben nur die 12-13 kg fullys über und da ist der Gewichtsunterdschied zum trail fully oder wie man die nennt ( stumpjumper und co da gibt es ja eine sehr große Auswahl) auch nicht mehr so groß. Nur die Sitzposition ist mit Sicherheit unterschiedlich. Die könnte mich unter Umständen stören wenn ich 40 km oder mehr fahre. Wahrscheinlich muss ich es selber wissen. Bei den kurzen distanzen fahren einige mit trailfullys mit, letztens einen mit einem yeti überholt. (Cooles Rad aber das kostet astronomisch viel, weil du es selber aufbauen musst) mal sehen…
 
Wer Marathons zum Spass und nicht als Leistungssport betreibt, den dürften 2 kg egal sein.
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, aber im Falle des Cube waren es eher 3 Kg oder sogar mehr (und beim Stumpy sind´s ja auch mind. 2,5 Kg, je nach Version).

Die leichten xc fullys sind empfindlich teuer, bleiben nur die 12-13 kg fullys über
Ich widerspreche. Dieser Budget-Aufbau kostete 3.950,-. Wir haben ein Oberliga-Fahrwerk (die "alte" SID Ultimate Raceday 120mm gab es bekanntlich eine Weile zum Raushau-Preis, glaub keine 600,-), die etwas schwerere, aber astrein funktionierende GX als Komplett-Gruppe gab´s auch günstig (glaub bei B24), die m. E. tadellose XT-Bremse ist absolut in Ordnung und billig, die Laufräder gab´s gebraucht (von mir etwas gepimpt, Gewicht um die 1.560g), der Sattel war vorhanden, die Vecnum Dropper gab´s auch günstig im Abverkauf, und als Reifen wurden die Performance-Varianten von Schwalbe genommen (um eben unter 4 K zu bleiben, was gelungen ist).
Entstanden ist ein Race-Bike, welches immer noch klar unter 11 Kg geblieben ist, mit aktuellster Geo, und - sofern man die Farbe mag - auch noch richtig gut und klar nach "Race" aussieht. Der Fahrer fährt U17 (mittlerweile U19, glaub ich) und brennt mit dem Baby im Verein fast alle Fahrer her, die mit doppelt oder gar dreimal so teuren Radln unterwegs sind (welche ironischerweise oft auch "nur" GX verbaut haben oder "nur" eine SID RL).
Das Radl hält definitiv mit jedem aktuellen und tw. sehr viel teureren Race-Bikes mit und ist vielen sogar klar überlegen (wenn´s der/die Fahrer/Fahrerin umsetzen kann ;)).
Nachrüsten - z.B. richtig leichte Laufräder - kann man zu einem späteren Zeitpunkt immer noch.

Übrigens - gerade derzeit gibt es günstige DT SW Gabeln bei r2-Bike mit 110 und 120mm.

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Mein persönlicher Senf zum Thema: Ich fahr Marathon mit einem 120 mm Oiz. Nachdem ich nicht um die vorderen Plätze mit fahre und es im Endeffekt egal ist, ob ich 52er oder 53er bin, ist mir gerade auf der Langstecke der zusätzliche Komfort vom Fully sehr recht. Ob das Rad jetzt 10, 11 oder 12 kg hat ist in meiner Leistungsklasse völlig egal.

Dafür machen die 120 mm mit bisschen stabilerer Bereifung im Training einfach viel mehr Spaß, und das sind halt mal deutlich mehr Tage wie die Renntage. Ich brauch da nicht überlegen, ob ich den einen oder anderen Trail zwangsläufig auslasse.

Deshalb geht auch meine Empfehlung für den TE klar in diese Richtung. Ein Epic, Oiz, Spark mit 120 mm, was halt optisch am besten gefällt und sich ggf. irgendwo in Aktion im Preisrahmen finden lässt. Später bisschen Gewicht Tunen kann man immer noch. Das hier angepriesene Carbonda wäre für mich für Marathon ein Nogo, ein Flaschenhalter ist mMn zu wenig dafür. Wenn man mit Rucksack im unterwegs ist kein Thema, aber im Rennen nicht ok (für mich).
 
Ich persönlich würde hier in so etwas gebrauchtes investieren:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...00-team-2020-gr-l-service/2863391493-217-7108

Das ist erst einmal eine sehr gute Basis. Dann noch in Pedale (wenn nicht schon vorhanden), eine Dropper Post, andere Reifen und die SID auf Race Day 2 Kartusche umbauen.
Da ist dann noch viel Geld übrig. Da könnte man auch überlegen auf einen sehr guten Carbon Laufradsatz zu gehen, was auf jeden Fall eine Aufwertung bedeuten würde.

Manchmal bekommt man auch relativ günstige Framesets. Aber auch hier benötigt man dann noch so einige Teile. 6000,- Euro sind hier auch sehr schnell zusammen. Ich habe noch Trickstuff, Duke Carbon, Bike Yoke Dropper und Sram AXS... das sprengt dann sowieso alles. Ist aber nur, weil ich halt alles selbst mache und der Freak bin und ich viel Zeit mit der Maschine verbringe und ich mir meinen Traum erfüllt habe.
Ich war aber mit meinem selbst aufgebauten Scott Scale RC, welchen Rahmen ich gebraucht bekommen hatte, damals eine wirklich günstige (und trotzdem sauleichte) Sram GX Eagle, Alufelgen (NoTubes Alpine selbst aufgebaut) auch schon schnell unterwegs.
Die meisten meiner KOMs auf Strava stammen von einem Scott Scale Premium 600, also einem von mir in retro aufgebauten 26" MTB! Das Teil ist ultraschnell. Warum. Sau leicht und wendig. Fährt heute keiner mehr. Aber immer noch eine Mega Rennmaschine. Ich fahre aber trotzdem am liebsten das Scale 900 WC.

Man muss auch immer ehrlich zu sich selbst sein. Muss ich das haben? Was bringt mir das?
Am ende ist es dein Gewicht und die Kondtion, welche du dir aufgebaut hast. Natürlich gibt es viele Faktoren am Rad. Aber nichts wird dich so schnell machen wie deine Kondition und dein Gewicht. Hast du beispielsweise 5kg zu viel auf den Rippen? Das macht schon sehr viel aus. Da kannst du noch so eine 9kg Fully Kampfmaschine für 10.000 Euro haben. Du wirst damit trotzdem nicht so schnell sein, wie mit einem 11kg Fully und optimalen Gewicht und trainiert.
Es ist daher immer Abwegungssache.
Ich wette z.B., dass du einen Nino Schurter auch ein Rad "von der Stange" geben könntest und er würde trotzdem vorne mit dabei sein, wenn nicht sogar gewinnen.
Vieles ist auch Marketing und auch so gewollt. Der "haben wollen" Faktor ist immer groß.

Auf meinem Winterrad (Scott Scale 900 RC) fahre ich Sram GX, Fox SC mit normaler Grip Kartusche, Alufelgen, einfache Shimano XT Bremsen (dafür vorne 4 Kolben). Ganz ehrlich....das funktioniert auch. Und das Teil ist trotzdem deutlich unter 10 Kilo.

Jetzt sind wir vielleicht mit meinem Geschwafel auch etwas abgekommen. Dennoch denke wird etwas dabei sein, um noch einmal in sich zu gehen und die Prioritäten richtig zu setzen.
 
ein Flaschenhalter ist mMn zu wenig dafür
Ich fahre schon seit Jahrzehnten Marathon (bin auch wirklich ein alter Sack 😉), aber bei den Veranstaltungen in der CH wird man enorm gut versorgt, und zu trinken/essen gibt es alle ca. 30 - 40 Minuten, man kann bei Bedarf stets nachfüllen. Ich lasse seit vielen Jahren jede 2. Feedzone aus. Aber klar, das ist auch eine Sache der Gewohnheit.
Wenn zwei Trinkflaschen ein Muss sind, gibt´s von Flybike/Carbonda auch den (von Bombtrack mitentwickelten) 909 - er hat die gleiche Geo, ist etwas leichter und hat wie das Oiz, Supercaliber, Epic/EpicEvo usw. den Dämpfer oben, dadurch Platz für eine 2. Flasche.
Dieser Aufbau hier wurde mit vo/hi mit 120mm gemacht, für einen sehr sportlichen Herrn, der immer noch weit über 100.000 hm im Jahr macht, übr. Jahrgang ´58 (leider Größe L, was m. E. nie so gut aussieht wie S/M).

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Dann empfehle ich hier und jetzt ein Cube XY oder Alma Hardtail für Dich für 400 Euro, gebraucht halt. Reicht dicke für Dich und Deine Antriebseffizienz. und Fitness.

Kruxifix, wie blöd kann man eigentlich antworten und damit die Leute verprellen?
Und tschüss. Raus.
Mit Verlaub, Deine Kritik ist aus meiner Sicht absolut berechtigt. Ich habe allerdings den Eindruck, Du hast den TE und Dagoberts Gegenspieler aus der Milliardärsliga als eine Person/einen Account wahrgenommen.

Für den "sinnvollen" Einwurf kann Martin3010 nichts. :)
 
Fährt heute keiner mehr.
Stimmt nicht ganz ;). Gerade kürzlich eines auf 27,5" gepimpt, wird regelmässig gefahren.
Ist/war ein wirklich schnelles Radl, mit so einem hatte ich beim Nationalpark-BM das erste Mal unter 8 Stunden geschafft (4000 Hm/140km). Meinen pers. Rekord bin ich übr. auch mit dem 900er Scale RC gefahren.

Scale_Premium.JPG


Ein modernes, spritziges Hardtail (z. B. wie das besagte Scale RC 900, oder BMC Twostroke, oder Mondraker Podium, oder Orbea Alma) würde ich auf längeren Strecken jederzeit einem mittelprächtigen, schweren Fully vorziehen.


Ich persönlich würde hier in so etwas gebrauchtes investieren:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...00-team-2020-gr-l-service/2863391493-217-7108

Das ist erst einmal eine sehr gute Basis.
Da kann ich nur zustimmen. Das RC war seiner Zeit voraus, es gibt Gebrauchte zu wirklich interessanten Preisen (wie auch das verlinkte Rad). Mit 110mm Federweg ca. 68° LW, damit ist es immer noch ziemlich gut unterwegs (das topaktuelle Canyon LUX z. B. hebt sich vom "alten" Spark RC nicht sonderlich ab).

Ich fuhr das Spark selbst viele Jahre und betreue ein gutes Dutzend Spark FahrerInnen. Einige der Bikes habe ich ziemlich umgebaut (z. B. Gabel auf 110mm getravelt, wie es das letzte Spark RC mit dieser Rahmenform hatte), da ist dann quasi nur noch der Rahmen original. Nach wie vor phantastisches Rad, das 2018er Spark RC WC unten (fährt ein Mädel, JG ´63) wiegt samt Devine SL nur 9,8 Kg.

Hier auch eines in L: https://hbexclusive.com/de/collecti...MIrbG_gePHiAMVBRAGAB34wRMzEAQYASABEgIHefD_BwE

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Mit Verlaub, Deine Kritik ist aus meiner Sicht absolut berechtigt. Ich habe allerdings den Eindruck, Du hast den TE und Dagoberts Gegenspieler aus der Milliardärsliga als eine Person/einen Account wahrgenommen.

Für den "sinnvollen" Einwurf kann Martin3010 nichts. :)
Das hat er wohl, aber du darfst deine Antwort gerne genauer ausführen 😉
Habe ich jemanden beleidigt? oder habe ich lediglich gesagt, dass man kein Enthusiast oder "fitter" Sportsman sein muss um die Vorzüge eines Hardtails schätzen zu können. In meinen Augen ist es nämlich umgekehrt und für jemanden, der nicht super fit ist bietet ein modernes Hardtail die besseren Eigenschaften um Leistung in Geschwindigkeit umzusetzen.
Nicht mehr, nicht weniger habe ich gesagt.
 
Mit Verlaub, Deine Kritik ist aus meiner Sicht absolut berechtigt. Ich habe allerdings den Eindruck, Du hast den TE und Dagoberts Gegenspieler aus der Milliardärsliga als eine Person/einen Account wahrgenommen.

Für den "sinnvollen" Einwurf kann Martin3010 nichts. :)
Da hast Du vollkommen Recht.

Ich bin über das Ziel hinausgeschossen und war giftig - ich möchte die Involvierten hiermit um Entschuldigung bitten.
 
Vielleicht noch als Ergänzung:

Ich habe wie gesagt ein Scott Spark 700 WC 100/100.
Das ist wirklich ein Traum. Zumal ich auch nur 1,70 bin. Da passt das auch vom Verhältnis sehr gut.
29" war ich lange skeptisch. Weshalb ich da erst einmal vorsichtig mit dem Winterrad begonnen hatte.

Aber: Seit dem ich das Scott Scale 900 Hardtail mit Carbonfelgen und Dropper Post fahre, wird das Fully nur noch wenig bewegt. Das Rad fährt sich annähernd wie ein Fully. Das ist wirklich so komfortabel (Die BikeYoke Dropper nimmt Spitzen auf, die Carbonfelgen mit den großen 29 Reifen machen viel aus) und der Spaßfaktor ist einfach so gigantisch, dass ich praktisch nur noch das fahre. Durch die Dropper gibt es kaum Einschränkungen. Kleine Kompromisse muss ich hier und da machen, aber die sind so klein, dass es eben oft das Fully nicht rechtfertigt.

Und was man auch nicht verschweigen darf. Nach allerspätestens 2 Jahren musst du bei den Fullys eine komplette Revision des Hinterbaus durchführen. Lager, IGUS-Gleitlager, Buchsen. Teilweise auch Verschleißsätze. Ich möchte nicht verschweigen, dass bei artgerechter Fahrweise bei mir auch einige Schrauben und Kontermuttern komplett neu getauscht werden mussten, da diese bereits eingerissen waren.
Die Einstellung eines gut funktionieren Hinterbaus mit seinen ganzen Achspunkten ist schon eine difizile Angelenheit. Hier machen alleine schnon 2-3NM Drehmoment mehr oder weniger einen Mega Unterschied im Ansprechverhalten des Hinterbaues.
Auch hier: Bei Scott gibt es alle Teile einzeln...und noch einigermaßen bezahlbar.

Man könnte daher auch darüber nachdenken für Marathon ein "halbes"Fully auf Hardtailbasis aufzubauen. Die Dropper macht hier den Unterschied. Ich denke, dass hier dann auch ein Laufradsatz mit Textilspeichen interessant sein könnte...ist aber preislich zu weit weg.
Man sollte so ein aufgebautes Hardtail nicht unterschätzen.
Ich jage damit hier in den fürther Stadtwaldtrails regelmäßig die Fullys mit 150mm Plus Federweg die Downhilltrails. Man glaubt oft nicht, was damit alles geht.
 
Vielleicht noch als Ergänzung:

Ich habe wie gesagt ein Scott Spark 700 WC 100/100.
Das ist wirklich ein Traum. Zumal ich auch nur 1,70 bin. Da passt das auch vom Verhältnis sehr gut.
29" war ich lange skeptisch. Weshalb ich da erst einmal vorsichtig mit dem Winterrad begonnen hatte.

Aber: Seit dem ich das Scott Scale 900 Hardtail mit Carbonfelgen und Dropper Post fahre, wird das Fully nur noch wenig bewegt. Das Rad fährt sich annähernd wie ein Fully. Das ist wirklich so komfortabel (Die BikeYoke Dropper nimmt Spitzen auf, die Carbonfelgen mit den großen 29 Reifen machen viel aus) und der Spaßfaktor ist einfach so gigantisch, dass ich praktisch nur noch das fahre. Durch die Dropper gibt es kaum Einschränkungen. Kleine Kompromisse muss ich hier und da machen, aber die sind so klein, dass es eben oft das Fully nicht rechtfertigt.

Und was man auch nicht verschweigen darf. Nach allerspätestens 2 Jahren musst du bei den Fullys eine komplette Revision des Hinterbaus durchführen. Lager, IGUS-Gleitlager, Buchsen. Teilweise auch Verschleißsätze. Ich möchte nicht verschweigen, dass bei artgerechter Fahrweise bei mir auch einige Schrauben und Kontermuttern komplett neu getauscht werden mussten, da diese bereits eingerissen waren.
Die Einstellung eines gut funktionieren Hinterbaus mit seinen ganzen Achspunkten ist schon eine difizile Angelenheit. Hier machen alleine schnon 2-3NM Drehmoment mehr oder weniger einen Mega Unterschied im Ansprechverhalten des Hinterbaues.
Auch hier: Bei Scott gibt es alle Teile einzeln...und noch einigermaßen bezahlbar.

Man könnte daher auch darüber nachdenken für Marathon ein "halbes"Fully auf Hardtailbasis aufzubauen. Die Dropper macht hier den Unterschied. Ich denke, dass hier dann auch ein Laufradsatz mit Textilspeichen interessant sein könnte...ist aber preislich zu weit weg.
Man sollte so ein aufgebautes Hardtail nicht unterschätzen.
Ich jage damit hier in den fürther Stadtwaldtrails regelmäßig die Fullys mit 150mm Plus Federweg die Downhilltrails. Man glaubt oft nicht, was damit alles geht.
Die bikeyoke dropper hab ich auch 185mm
Die ist wirklich gut…
 
Persönliche Meinung zu einigen Punkten.

Die leichten xc fullys sind empfindlich teuer, bleiben nur die 12-13 kg fullys über und da ist der Gewichtsunterdschied zum trail fully oder wie man die nennt ( stumpjumper und co da gibt es ja eine sehr große Auswahl) auch nicht mehr so groß.
Ich verstehe nicht was du mit einem 140mm Bike willst. Was du schreibst sehe ich gar keinen Grund dafür. Verstehe auch nicht wieso man dir das vorschlägt.

Ich hatte selbst das FM936 als DC und traillastig aufgebaut mit fahrfertig 12,3kg. Aufbauten unter 4k sind super möglich und fahfertig unter 13kg möglich.

Moderne 120mm Bikes können richtig gut Kilometer schruben und Spaß auf Trails machen. Dazu sind sie spritzig und flott.
140mm empfehle ich wenn jemand tourig fahren will mit Lust auf Trails. Allrounder halt. 140mm Bike können heute das was 160mm vor 10 Jahren konnten.

In meinen Augen ist es nämlich umgekehrt und für jemanden, der nicht super fit ist bietet ein modernes Hardtail die besseren Eigenschaften um Leistung in Geschwindigkeit umumzusetzen.
Sehe ich komplett anders. Sobald abseits von Asphalt Höhenmeter machst, bei uns oft 300-500hm, belastet ein starres Heck deine Muskulatur auf der Suche nach Grip, du musst dauernd korrigieren etc.
Gerade einen normalen Hobbybiker wird das mehr zusetzen als Energie wo durch das HT sparst.
Gewinnst in meinen Augen bergauf nichts, bist dann oben und musst erneut mehr Energie bergab investieren.
 
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