MTB Reifenbreite mit 2,4er Reifen und Laufradsatz Syntace W35 M

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Hallo,

Ich interessiere mich für den 29iger Laufradsatz Syntace W35 M.

Ich habe ein GT Karakoram mit Recon Gold 30 und bin mir nicht sicher ob der Satz passt.

Hat einer den Laufradsatz oder einen Satz mit ähnlicher Maulweite von 28mm, und 2,4er Reifen und kann eventuell mal die Breite des Reifens messen?

oder vielleicht geht gar der W40 Radsatz hat den jemand und kann die mal messen ?

Gruß Timo
 
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Danke ,
Sorry hatte vergessen reinzuschreiben das es 29er sind.

Die Syntace w35 sind 2.4 Mountainking 61mm breit das sollte noch passen. Muss ich nachher mal messen.

Krasse Datenbank.

Was würdet ihr nehmen/empfehlen die W35 oder W40 ?
was spricht für oder gegen w35 oder W40 ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Satz kostet vielleicht so viel wie das Bike neu aber nur im Normalzustand bei mir ist nur noch der Rahmen Orginal.
Es ist eine komplette Sram XO Gruppe verbaut . Pedale,Lenker, Vorbau, Sattelstütze Schnellspanner und Steuersatz sind von Sixpack Racing, der Sattel ist von Selle Italia, die Gabel ist eine Recon Gold 30. So liegt das Rad ungefähr bei 2500 €
Daher denke ich dass der Preis der Felgen für das Rad in Ordnung geht.

Nein hinten kann keine Steckachse verbaut werden aber da gibt es ja Adapter auf Schnellspanner. Die mal weg Crossride dich jemand drin habe haben auch solche Adapter auf Schnellspanner.
 
Naja es kommt auf an welchen aber man sich rein spannen lässt es gibt ja den syntace laufradsatz die werden ja individuell angefertigt man könnte sich auch gleich Schnellspanner Achsen einspeichen lassen aber mit Steckachsen ist zukunftssicherer
 
Hier mal nenn Bild von meinem Karakoram V 8.8
 

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Ich fahre auf meinem Starrbike seit ca. 3000 km Easton Arc 30 in 29".

Für bestimmte Touren war ich ein grosser Fan von Conti MT-King und X-King, welche ich immer in Protection und mit 2,4" benutzte. Die Breite war bei 61 - 62 mm. Leider vertrugen sich die Reifen mit der Felgen nicht und gingen nach ca. 800 km kaputt:

Hier ein kleiner Bericht zu einer kleinen und funktionalen Werkstatt auf Bikepacking Tour:

Ich fahre viele Kilometer mal mehr mal weniger durch's Isländische Gemüse und nehme so viele single tracks wie möglich mit auf den Weg.





Auf meiner 1. Hochlanddurchquerung mit dem Bike ist das Gelände stellenweise ganz ordentlich anspruchsvoll zum Fahren. Das ich mit meinem starren Eingänger unterwegs bin macht die Sache nicht einfacher und ich mache mir bisweilen auch Sorgen um die Karkassen.


Ein paar Tage später auf der 2. Hochlanddurchquerung und ein paar 100 km weiter wird das Gelände sanfter für die Reifenmäntel.


Doch plötzlich ein Schleicher - gerade als ich zügig vorankomme und in Bewegung bleiben muss um warm zu bleiben. Die Luft geht langsam aus dem Hinterreifen. Ich halte an, ziehe Regenklamotten über und entdecke einen Riss in der Karkasse, der durch Reibung des Felgenhorns am Mantel entstanden ist. Schlauch rein im horizontalen Schneeregen und weiter geht's


250 km später kapituliert der Mantel komplett. Oops... mitten im trockenen nirgendwo...


Ich überlege mir, ob ich auf die Schnelle was reparieren soll, oder gleich richtig Zeit lassen und dann weiter schauen. Ich steige wenig Bergan um einen Überblick der Umgebung zu bekommen und entdecke unweit von meiner Stelle Moos und Gräser die eine Quelle andeuten. Der Entscheid ist gefallen; schnelle Reparatur mit Draht und zur nächsten Quelle für die Nacht.


Am nächsten Tag reisst nach wenigen Kilometern der quick-fix und der Schlauch platzt.


Wenn ich schon dran bin, kann ich gleich meiner Fingernägel schneiden. Danach lege ich mit diesen Mitteln los:


Von drei Nadeln sind drei rostig, da sie immer wieder im Reparaturset mit auf Bike-, Wander-, Berg- und Packrafting-Touren kommen und nie kontrolliert wurden.


Zwei sind an der Öse verrostet und brechen gleich. Eine bleibt übrig. Diese ist dafür an der Spitze verrostet und bricht beim Einstechen in den Mantel.

Mit dem Mini-Sackmesser mit dem ich auf diesem Trip bereits zwei Schafe aus einer sehr misslichen Lage befreit habe, schleife ich die Nadelspitze wieder scharf.


Ich habe zwei Fäden dabei. Starkes, reguläres Nähgarn und Sternfaden. Der Sternfaden ist deutlich widerstandsfähiger, aber kaum durch die Ösen zu fädeln. Meine Nerven werden recht strapaziert, bin aber sehr von meinen Fähigkeiten überzeugt und davon, dass ich noch am gleichen Abend in Landmannalaugar ankommen werde - aus eigener Kraft, fahrend, auf meinem Bike. Ich lasse nicht locker.

Eine Weile später.


Während der Reparatur fahren zwei alte Massey Ferguson Traktore an mir vorbei. Wir plaudern - ist es doch recht witzig mitten auf der Sprengisandur Traktore anzutreffen, die zudem einiges älter als ich selber bin.

Der geplatzte Schlauch dient als Schutz für die Naht. Mit dem Vulkanisierer kann ich trotz (mit 4x6 cm Schleifpapier) angerautem Mantel und Schlauch nicht verkleben. Zum Glück habe ich noch in meinen (nicht Bikespezifischen-)Reparaturset ein paar Milliliter Superkleber.


Nach ca. 90 min kann's weiter gehen.


Später hole ich die zwei Traktore wieder ein und sachte baut sich ein Abstand zwischen uns auf, aber da wir fast gleich schnell sind zieht sich die Sache recht lange hin und wirkt sehr eigenartig. In dieser Einöde als Eingangbiker gegen zwei alte Traktore dieses "Rennen" zu fahren.
Nach 70 weiteren Kilometern reisst der Mantel wieder. Es sind nur noch 20 km bis zu meinem Ziel. Ich repariere nur noch mit Riemen...


Unglaubliche 500 m vor meinen Ziel Platz der Schlauch wieder. Kein Wunder, ich habe das Bike den ganzen Tag ordentlich gehämmert.
So fahre ich die letzten 500 m mit Plattfuss auf den Zeltplatz.

30 min später bin ich mit einem Bier im heissen Wasser bei Landmannalaugar.

Nun... gewisse Tourenfahrer packen auch Ersatzreifen ein. Die gleichen Radler haben dann auch mehrere Hosen dabei, weil ja... was auch immer passieren kann und und und. Ihr glaubt nicht wieviele Tourenfahrer ich angetroffen habe, die Abgebrochen haben oder umgedreht sind, weil sie nicht die angepeilten Distanzen decken konnten. Bei mir war's umgekehrt. Ich war schneller als geplant und konnte dadurch ein faszinierendes Gebiet intensiver erkunden.


Fazit: Pack nicht Deine Ängste ein, sondern vertraue auf Deine Fähigkeiten.

p.s.: Meine Werkstatt habe ich weiter vorne in diesem Thread vorgestellt.

Es wiederholte sich mit 3 weiteren Conti Reifen, dann wechselte ich zu Nobby Nic in 2,6" für den Winter, welche bei Drücken um 1.5 - 1.7 bar 66 mm breit waren. Gut für Schneematsch und weiche Böden aber eigentlich ein Kackreifen vom Fahrgefühl her.

Nun bin ich auf Ardents mit 2.4" unterwegs, welche beide 63 mm messen.

Beide, Schwalbe und Maxxis, haben - entgegen den Conti's - an der kritischen Stelle eine Verstärkung.

So sehr ich Conti betreffend Profilhaltbarkeit und schöner Balance aus Grip und Rollwiderstand mag, ich kann sie für breite Felgen nicht empfehlen.
Bei einer Maulweite von 25 mm hatte ich keine solche Probleme.

Eine Grenze der Felgenbreite sehe ich dort, wo die Karkasse deutlich breiter als die Stollen ist. Bei 2.4" Reifen wohl ab ca. 40 mm Maulweite.
Ein Freund fuhr mal mit 2,4" X-Kings auf Dually - ich glaube 40 mm Maulweite - und war nicht angetan. Das Reifenprofil sah ebenfalls unpassend aus.
 
Ich tendiere gerade eher zu den NoTubes ZTR Flow MK3 Boost
Von den Daten sind sie ähnlich zu den Syntace W30,
Aber sie sind günstiger und mir gefällt besser das die Speichen Schwarz sind .


Auch die Easton Heist 30 wäre interessant aber die sind anscheinend nicht mehr lieferbar ...

Es sagt ihr dazu ?
 
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