Ist es nicht so, dass der Anspruch wir seien doch alle Biker und müssen zusammenhalten, zumindest hier im Forum zu einem großen Teil einfach nur ein Selbstbetrug ist? Sich selbst und damit auch andere beschicen?
Viel stärker bricht meiner Ansicht nach durch, wenn ich mir mal einen guten Schnitt durch die Themen und Beiträge im Forum durchlese, wie auch hier in diesem Thema, dass wir
im wahren Leben sehr unterschiedlich sind. Links, Rechts, Mitte, Polizist, Banker, Arbeitsloser, Klugscheiser, Fußballer, Kanacke, Kartoffel (-deutscher), manche mit großen und viele mit kleinen Pimmeln, voe allem Arme, Reiche oder Mittelständler....die Liste ist beliebig lang...und alle haben andere Vorstellungen von Gerecht.
Wenn man jetzt im wahren Leben etwas besser klarkommen würde, dann könnte es auch hier "im Forum" funktionieren.
Wenn man aber im wahren Leben nicht nicht miteinander klarkommt, dann empfinde ich es als naiv und heuchlerisch uns alle unter eine "Bikernation"-Fahne zu stellen.
Man muss der Wahrheit erstmal ins Auge sehen um was zu ändern, alles andere kann man doch nicht ernst nehmen.
Daher zitiere ich an dieser Stelle mal jemanden, dessen Eintrag ich heut Morgen als kleine Erinnerung ins Hirn gerufen bekommen habe:
Das Smiley kannst du dir sparen. Ich hab jetzt nachgelesen. Medialer Gegenwind ist leider allgegenwärtig, so radikal spiegelt sich die allgemeine Stimmung der Welt im Kleinen wider. Das trifft diejenigen inklusive mir, die das Fairplay leben und kommunizieren.
*Übrigens, viele "Normale" da draußen haben zwar auch ein Fahrrad, aber den Fanatismus der hier betrieben wird, der geht in der realen Welt eigentlich an den Meisten komplett vorbei. "Wir" halten uns aber schon für sehr wichtig, so für uns selbst.
Schon ein bisschen traurig, oder?