Immerhin heißt er muschi und nicht Pussy. Das Äquivalent zu Muschi wäre Schwanz.
Warum eine Frau unterm dem Namen Schwanz nicht schreiben dürfte,
. Vielleicht meldet sich ja eine, die Bock drauf hat, evtl. eine der Gehrig-Sisters (hoffentlich richtig geschrieben, der Name). Aber bloß keine Rennberichte! Und muss ja auch nicht "Schwanz" heißen. Eine Kolumne namens "Was mir auf die Eier geht", geschrieben von einer Frau, würde niemals so viel negatives Feedback bekommen.
Und logo schimmert da die Midlife-Crisis durch. Was für Geschichten hat ein durschnittlich erfolgreicher, durschnittlich Dicker Mittzwanziger schon zu erzählen? Sex, Drugs und Rock'n'Roll, darum geht es. Schon immer und ausschließlich, wenn auch im erweiterten Sinne. Selbst bei den alten Griechen war das schon so.
Ich lese lieber von Verrückten Vögeln. Und auch gerne Kraftausdrücke. Ja, man kann auch im Vulgären eine Ästhetik finden. Dabei kann man sich hinter dem Begriff Vulgär-Ästhetiker als Schutzschild verwenden, um zu kaschieren, dass man keine Ahnung hat. Oder man schaut hinter den den Schild. Das versucht muschi. Und immerhin ist er ja nicht schon sein Leben lang Kolumnist.
Hau mal einer von euch einen so langen Text raus, stringent geführt. Und das freiwillig, jede Woche, ohne Bezahlung, einfach nur aus Spaß (am Sport).
Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Das schreiberische Handwerk kann man lernen.
Moment mal …..!!!
Als Rheinländer (linker Niederrhein um genau zu sein) muss ich mich doch sofort distanzieren!
Eifler (sagt man so?) sind mitnichten Rheinländer. Und der Rheinländer als solcher neigt zwar gelegentlich zum fabulieren, aber nicht dazu andere nur und ausschliesslich mit sich und seiner Person zu penetrieren! Wenn das hier eine Kolumne im eigentlichen Sinne wäre, schöne. Aber hier geht´s immer nur um die Person und Befindlichkeit des "Kolumnisten". ...
Stamme selber vom linken Niederrhein und muss sagen, wir haben so im Schnitt doch ein wenig mehr Text, der raus muss, als z.B. der Schwabe (vgl. Konrad Beikircher). Da mag sich ein knirschiger Ostfriese, der die Zähne beim Reden nicht auseinander bekommt, schon penetriert fühlen.
Eine Kolumne kann durchaus über die Befindlichkeit des Kolumnisten gehen. In Sachen "Training" geht's fast kaum anders. Die Reifengrößenkolumne war nicht "ich"-bezogen.
Wie heißt es so schön: Vor der Saison ist nach der Saison. Ihr könnt es sicher schon erahnen, es geht hier um Ambitionen. Meine und die von vielen anderen motivierten und engagierten Radfahrern. Wir sind jene, die sich beweisen wollen. Ich gehöre zu den Tausenden, und wir sind Amateure, oder zutreffender, wir sind Hobbyfahrer. Nichtsdestotrotz - gefühlt sind wir die Leistungsträger. Probanden eines immer währenden Männerspiels: Wir sind die, die motiviert um einen Platz unter ferner liefen fahren. Wir mögen es, uns das Laktat um die Ohren zu hauen - im wahrsten Sinne des Wortes. Und böse Zungen würden sagen: Für alles Andere reicht es auch nicht.
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