Muschi am Mittwoch: How to be a Downhillposer…

Muschi am Mittwoch: How to be a Downhillposer…

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Schreddern ist ein böses Wort. Bei manchem bedachten Zeitgenossen auf zwei Rädern lässt es aber den Adrenalinspiegel schon im Sitzen ansteigen. Wo sich beim verspielten Enduropiloten mit dem Wort schreddern die Freude am fahren manifestiert, so treibt es anderen Waldliebhabern die Zornesröte ins Gesicht. In einem Land voller Kleingärtner ist das auch nicht verwunderlich, so negativ wie dieses Wort für den Laien besetzt ist.

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Muschi am Mittwoch: How to be a Downhillposer…
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoch, ich finde die überspitzte Kritik diesmal doch ganz gelungen.
Alle regen sich auf - das Thema wird mal wieder besprochen und es hagelt Klicks - denke er hat sein Ziel erreicht.

Ich für meinen Teil wurde wieder gut unterhalten - Popcorntonne ist nu leider leer und draußen regnets...hmm..

Tragisch ist aber das es nicht wirklich überspitzt ist...
 
Ist gut das der Artikel so schön zum Nachdenken anregt, das schadet schliesslich nie
 
Satire
Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typisches Stilmittel der Satire ist die Übertreibung. In der älteren Bedeutung des Begriffs war Satire lediglich eine Spottdichtung, die Zustände in sprachlich überspitzter und verspottender Form thematisiert. Historische Bezeichnungen sind auch Spottschrift, Stachelschrift und Pasquill (gegen Personen gerichtete satirische Schmähschrift).

Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Satire
 
Der Kolumne kann man einen Gehalt nicht absprechen:

Es gibt immer mehr Biker und somit immer mehr Spuren.
Nationalparks und Schutzgebiete wurden u.a. erwähnt.
Mancherorts werden Trails an solchen Orten noch gewissermaßen geduldet. Das geht teils seit mehreren Jahrzehnten gut, da die Frequentierung den Weg nicht breiter und/oder ausgefahrener Erscheinen lässt. Liegt meiner Meinung nach daran, dass der Begriff Secret Spot noch seinem Namen gerecht wird. Auch mit breiten Reifen und viel Federweg wird dort dann mal in einer kleinen Gruppe sogar geshuttled.

In der Gegend aus der Muschi stammt und in der auch ich lebe, ist es so, dass die Frequentierung immer weiter zunimmt. Manchenorts gibt es den idyllischen Trail im Naturschutzgebiet, den man gerne mal im Rahmen der Enduro Runde "shredden" möchte und man wundert sich dann plötzlich, dass die Serpentinen zugewachsen sind und eine gerade Spur ins Tal verläuft, auf der dann auch noch künstliche Hindernisse installiert wurden.

Leider Gottes sind es manchmal die "Kids", die dort teils unbedacht einfach ihrer Passion gefolgt sind. Ich hab das früher auch gerne gemacht. Da waren wir zu 4 oder 5 Jungs, die dann man eine Sprungschanze gebastelt hatten. Mittlerweile sind es aber mehr Kids, immer wieder andere Orte an denen man Bauwerke findet, die dem Zeitgeist entsprechen und nicht mehr bloß kleine Rampen sind. Man findet teils Drop Batterien oder angechüttete Anlieger, deren Konstruktionmerkmale von fahrlässig/halsbrecherich bis hin zu ausgereift und beachtlich reichen. Es gibt in unserer Gegend mittlerweile drei gut erreichbare Parks, in denen man sich gegen kleine Beiträge auch noch per Mitarbeit in der Instandhaltung, den Eintritt am Wochenende verdienen kann. Viele der Jungs sind nicht Beratungsresistent und nehmen solche Angebote an und können sich dann sogar noch mehr in ihren Ideen unter Anleitung austoben.

Ärgerlich wird es, wenn es an die kleine Personengruppe geht, die im Artikel leider recht undifferenziert als Urheber beschrieben ist.
Vermeintlich Erwachsene, die wissen sollten, dass ihr Verhalten auf kurz oder lang zu Ärger führt. Leute, die bereits mehrfach angesprochen wurden, dass ihr Verhalten zu Verboten für alle führen könnte. Leute die dann dennoch weiter machen.

Um es mal von dem Downhiller Klischee weg zu bringen: Es gibt genau wie die Chaoten unter den Freunden des gepflegten Bigbikes auch die Handvoll CC Biker, die mir oft als besonders lautstark aufgefallen sind. Insbesondere bei denen ("DH machen ja nur Brain-off-Switcher") findet man nachher endlose Bremsspuren, defekte Rinde und Moos vom Anhalten und Anlehnen, etc.
Aber genau so, wie man da nicht von Federweg und Reifenbreite auf die Übeltäter schließen sollte, kann man hier genau so wenig von diesen Deppen auf die Überzahl der ordentlichen Rider mit Schwerpunkt in anderen Disziplinen pauschalisieren.

Die Rechtfertigung eigenen Fehlverhaltens, weil anderswo ein Harvester oder was auch immer für mehr Schaden sorgt ist als würde man in den Pool pissen, weil an anderer Stelle einer rein gesch...en hat.
Die Positionierung von uns als Radsportler sollte doch klar sein. Wir suchen irgendwo auch die Verbundenheit zur Natur. Nehmen wir an, ein Simulator könnte uns einen tollen Ritt ins Wohnzimmer zaubern... Das ist wie die Rolle für Rennradler. Einfach nicht der real deal.
Die Außenwirkung als naturverbundene Sportler, die ihre Herausforderung, Erholung, Fitness oder was auch immer draußen suchen sollte gegeben sein, anstatt die Messlatte bei den Fehlern anderer anzusetzen. Viele kennen es, wenn ein Trail durch Waldarbeiten zerstört wurde. Sehr ärgerlich. Ähnlich geht es manchen Ridern, deren Trail von Deppen verbaut und kaputt gefahren wurde, oder gar gesperrt wurde weil zuviel Trubel war. So geht es aber auch anderen Waldnutzern, deren Interesse durch Raudis (geiles Wort :D ) stark beeinträchtigt wird.
Ohne ein Miteinander gibt das nichts und auch wenn sich die Waldarbeiter an ihren Auftrag halten, so müssen wir es nicht mit ähnlicher Rücksichtslosigkeit weiter treiben.

Shuttle: Unter der Woche? Mit drei, vier Leuten und Halte- Wendepunkt an nicht auffälliger Stelle? Ein Wanderer geht grüßend mal kurz auf Seite und Opa im Dorf schaut interessiert auf das Bike, während sich der Förster vielleicht freut, dass doch noch nicht alle vor der Playstation hängen. Why not?
Dagegen jedes Wochenende 5 bunte Diesel Bullis samt Anhänger mit 30 Leuten, die neben den Einfahrten der Anwohner, den als Nationalparkwanderweg mit expliziet ausgeschildertem Radverbot deklarierten Trail blockieren, so dass die Wanderer daneben laufen, zwingen die Behörden zum Handeln.
Da gibt es dann als Folge kein Shuttle Verbot (wie auch?), sondern die Trails werden dicht gemacht oder es gibt sogar Strafen.
Leute, die seit mehr als 20 Jahren gewisse Trails gefahren sind ärgern sich dann natürlich pauschal über "die Downhiller".

Ich denke das Problem liegt einfach darin, dass der Begriff "Secret Spot" keiner mehr ist. Es gibt tatsächlich die Deppen, die möglichst vielen Leuten zeigen wollen, wie schnell sie auf dem eigenen Hof sind. Sei es vor Ort oder per App oder gar Videoportal samt GPS Wegweiser, damit man vor Ort gucken kann, wieviel "krasser" es sogar in Real aussieht.

Selber am Riemen reissen und ne Kehre fahren anstatt ne neue Spur zu ziehen. Mit seinen Dudes gediegen den Home Trail rippen (noch ein Begriff :D ) und am Wochenende mit vielen Freunden lieber mal den Bikepark nutzen und dort Filmen. Die Kids aufklären und Trails nicht unbedingt "aufräumen". Schüppe daheim lassen oder in Parks mithelfen.
Shuttlen nur dort wo es nicht auffällt zu Zeiten wo es niemanden stört.
So kann es auch beim rasanten Wachstum unseres Sports passieren, dass es nicht zu immer mehr Restriktionen kommt und Trails von mehr als 25 Jahren erhalten bleiben.

Ride on!
 
Der Kolumne kann man einen Gehalt nicht absprechen:

Es gibt immer mehr Biker und somit immer mehr Spuren.
Nationalparks und Schutzgebiete wurden u.a. erwähnt.
Mancherorts werden Trails an solchen Orten noch gewissermaßen geduldet. Das geht teils seit mehreren Jahrzehnten gut, da die Frequentierung den Weg nicht breiter und/oder ausgefahrener Erscheinen lässt. Liegt meiner Meinung nach daran, dass der Begriff Secret Spot noch seinem Namen gerecht wird. Auch mit breiten Reifen und viel Federweg wird dort dann mal in einer kleinen Gruppe sogar geshuttled.

In der Gegend aus der Muschi stammt und in der auch ich lebe, ist es so, dass die Frequentierung immer weiter zunimmt. Manchenorts gibt es den idyllischen Trail im Naturschutzgebiet, den man gerne mal im Rahmen der Enduro Runde "shredden" möchte und man wundert sich dann plötzlich, dass die Serpentinen zugewachsen sind und eine gerade Spur ins Tal verläuft, auf der dann auch noch künstliche Hindernisse installiert wurden.

Leider Gottes sind es manchmal die "Kids", die dort teils unbedacht einfach ihrer Passion gefolgt sind. Ich hab das früher auch gerne gemacht. Da waren wir zu 4 oder 5 Jungs, die dann man eine Sprungschanze gebastelt hatten. Mittlerweile sind es aber mehr Kids, immer wieder andere Orte an denen man Bauwerke findet, die dem Zeitgeist entsprechen und nicht mehr bloß kleine Rampen sind. Man findet teils Drop Batterien oder angechüttete Anlieger, deren Konstruktionmerkmale von fahrlässig/halsbrecherich bis hin zu ausgereift und beachtlich reichen. Es gibt in unserer Gegend mittlerweile drei gut erreichbare Parks, in denen man sich gegen kleine Beiträge auch noch per Mitarbeit in der Instandhaltung, den Eintritt am Wochenende verdienen kann. Viele der Jungs sind nicht Beratungsresistent und nehmen solche Angebote an und können sich dann sogar noch mehr in ihren Ideen unter Anleitung austoben.

Ärgerlich wird es, wenn es an die kleine Personengruppe geht, die im Artikel leider recht undifferenziert als Urheber beschrieben ist.
Vermeintlich Erwachsene, die wissen sollten, dass ihr Verhalten auf kurz oder lang zu Ärger führt. Leute, die bereits mehrfach angesprochen wurden, dass ihr Verhalten zu Verboten für alle führen könnte. Leute die dann dennoch weiter machen.

Um es mal von dem Downhiller Klischee weg zu bringen: Es gibt genau wie die Chaoten unter den Freunden des gepflegten Bigbikes auch die Handvoll CC Biker, die mir oft als besonders lautstark aufgefallen sind. Insbesondere bei denen ("DH machen ja nur Brain-off-Switcher") findet man nachher endlose Bremsspuren, defekte Rinde und Moos vom Anhalten und Anlehnen, etc.
Aber genau so, wie man da nicht von Federweg und Reifenbreite auf die Übeltäter schließen sollte, kann man hier genau so wenig von diesen Deppen auf die Überzahl der ordentlichen Rider mit Schwerpunkt in anderen Disziplinen pauschalisieren.

Die Rechtfertigung eigenen Fehlverhaltens, weil anderswo ein Harvester oder was auch immer für mehr Schaden sorgt ist als würde man in den Pool pissen, weil an anderer Stelle einer rein gesch...en hat.
Die Positionierung von uns als Radsportler sollte doch klar sein. Wir suchen irgendwo auch die Verbundenheit zur Natur. Nehmen wir an, ein Simulator könnte uns einen tollen Ritt ins Wohnzimmer zaubern... Das ist wie die Rolle für Rennradler. Einfach nicht der real deal.
Die Außenwirkung als naturverbundene Sportler, die ihre Herausforderung, Erholung, Fitness oder was auch immer draußen suchen sollte gegeben sein, anstatt die Messlatte bei den Fehlern anderer anzusetzen. Viele kennen es, wenn ein Trail durch Waldarbeiten zerstört wurde. Sehr ärgerlich. Ähnlich geht es manchen Ridern, deren Trail von Deppen verbaut und kaputt gefahren wurde, oder gar gesperrt wurde weil zuviel Trubel war. So geht es aber auch anderen Waldnutzern, deren Interesse durch Raudis (geiles Wort :D ) stark beeinträchtigt wird.
Ohne ein Miteinander gibt das nichts und auch wenn sich die Waldarbeiter an ihren Auftrag halten, so müssen wir es nicht mit ähnlicher Rücksichtslosigkeit weiter treiben.

Shuttle: Unter der Woche? Mit drei, vier Leuten und Halte- Wendepunkt an nicht auffälliger Stelle? Ein Wanderer geht grüßend mal kurz auf Seite und Opa im Dorf schaut interessiert auf das Bike, während sich der Förster vielleicht freut, dass doch noch nicht alle vor der Playstation hängen. Why not?
Dagegen jedes Wochenende 5 bunte Diesel Bullis samt Anhänger mit 30 Leuten, die neben den Einfahrten der Anwohner, den als Nationalparkwanderweg mit expliziet ausgeschildertem Radverbot deklarierten Trail blockieren, so dass die Wanderer daneben laufen, zwingen die Behörden zum Handeln.
Da gibt es dann als Folge kein Shuttle Verbot (wie auch?), sondern die Trails werden dicht gemacht oder es gibt sogar Strafen.
Leute, die seit mehr als 20 Jahren gewisse Trails gefahren sind ärgern sich dann natürlich pauschal über "die Downhiller".

Ich denke das Problem liegt einfach darin, dass der Begriff "Secret Spot" keiner mehr ist. Es gibt tatsächlich die Deppen, die möglichst vielen Leuten zeigen wollen, wie schnell sie auf dem eigenen Hof sind. Sei es vor Ort oder per App oder gar Videoportal samt GPS Wegweiser, damit man vor Ort gucken kann, wieviel "krasser" es sogar in Real aussieht.

Selber am Riemen reissen und ne Kehre fahren anstatt ne neue Spur zu ziehen. Mit seinen Dudes gediegen den Home Trail rippen (noch ein Begriff :D ) und am Wochenende mit vielen Freunden lieber mal den Bikepark nutzen und dort Filmen. Die Kids aufklären und Trails nicht unbedingt "aufräumen". Schüppe daheim lassen oder in Parks mithelfen.
Shuttlen nur dort wo es nicht auffällt zu Zeiten wo es niemanden stört.
So kann es auch beim rasanten Wachstum unseres Sports passieren, dass es nicht zu immer mehr Restriktionen kommt und Trails von mehr als 25 Jahren erhalten bleiben.

Ride on!
10mal besser geschrieben, als das, was Muschi hingerotzt hat.
Bitte ersetzen.

Aber generell auch mal die Kirche im Dorf lassen. Es kann natürlich sein, dass "dort" (wo auch immer das sein mag) Probleme bzgl. Bikern und "den anderen" herrschen, aber das ist ja grösstenteils durch simple Missgunst (oder was auch immer) begründet.

Ich mutmasse mal einfach, dass die Trails hier in Graubünden "etwas" mehr frequentiert werden und noch zeichnen sich keine Umweltkatastrophen ab :ka:


Shredder, war das nicht der eine aus den Ninja Turtels?
blätter mal ne Seite zurück :o
 
10mal besser geschrieben, als das, was Muschi hingerotzt hat

Ist dieser Ton wirklich notwendig ?

Ich mutmasse mal einfach, dass die Trails hier in Graubünden "etwas" mehr frequentiert werden und noch zeichnen sich keine Umweltkatastrophen ab

Bist der Beste ! Bist fast so gut wie die Türken in Deutschland die über ein Referendum in der Türkei abstimmen ! Was schert es den Schwizer wenn man in der Eifel einen Trail sperrt !
 
Ist dieser Ton wirklich notwendig ?
natürlich nicht, ich passe mich nur an.
ich weiss
Bist fast so gut wie die Türken in Deutschland die über ein Referendum in der Türkei abstimmen ! Was schert es den Schwizer wenn man in der Eifel einen Trail sperrt !
Wenn diese Aussage nicht wunderbar deinen IQ widerspiegelt, dann weiss ich auch nicht mehr weiter :daumen:
 
Aber generell auch mal die Kirche im Dorf lassen. Es kann natürlich sein, dass "dort" (wo auch immer das sein mag) Probleme bzgl. Bikern und "den anderen" herrschen, aber das ist ja grösstenteils durch simple Missgunst (oder was auch immer) begründet.
Sehe ich nicht so. Auch weiss ich nicht, was immer die Missgunst- und Neidkeule soll? Die ist nämlich totaler Schwachsinn.

Der Punkt ist doch, die eigenen Grenzen hören bekanntermaßen da auf, wo die von anderen anfangen. Und wenn sich manche nicht benehmen, dann leiden oftmals alle darunter. Da ich auch in den nächsten Jahrzehnten noch im Wald meine Touren fahren möchte, wird halt auch mal auf die möglichen Folgen hingewiesen.
 
10mal besser geschrieben, als das, was Muschi hingerotzt hat.
Bitte ersetzen.

Aber generell auch mal die Kirche im Dorf lassen. Es kann natürlich sein, dass "dort" (wo auch immer das sein mag) Probleme bzgl. Bikern und "den anderen" herrschen, aber das ist ja grösstenteils durch simple Missgunst (oder was auch immer) begründet.

Ich mutmasse mal einfach, dass die Trails hier in Graubünden "etwas" mehr frequentiert werden und noch zeichnen sich keine Umweltkatastrophen ab :ka:

Graubünden ist speziell - "jeder Weg ist ein Bike-Trail." Trotzdem gibt es auch dort Sperrungen wegen Erosion und Konflikten mit Wanderern. Als Beispiele möchte ich hier die Direktabfahrt vom Strelapass nach Davos (ehemals Teil der Bahnentour, primär wegen Erosion gesperrt) und die Trailsperrungen rund um Samedan anführen. Auch anderswo in der Schweiz gibts Sperrungen, z.B. einige Suonentrails bei Sion, oder der Meilemer Tobel letztes Jahr (Sperrung inzwischen aufgrund von Protesten wieder aufgehoben). Für diese Sperrungen brauchte es nicht mal Umweltkatastrophen, ein paar verärgerte Wanderer oder Wegwarte waren völlig ausreichend.
 
Langsam driftet mir das hier zu weit ab, gefühlt seit 5 Seiten steht in jedem zweiten Post was von Erektion, kann mir einer sagen was das mit Biken zu tun hat? :wut:
 
natürlich nicht, ich passe mich nur an.

ich weiss

Wenn diese Aussage nicht wunderbar deinen IQ widerspiegelt, dann weiss ich auch nicht mehr weiter :daumen:

Nicht anpasssen... Vlt bleibt dann der Ton bisschen länger oberhalb der Gürtellinie. Ist schon krass, wie hier einige wettern. Klar, da macht ja auch hin und wieder Spaß, aber manchmal traut man sich ja kaum noch was vernünftiges zu schreiben.

Aber generell müssen wir mal differenzieren, ob man Schäden an der Natur meint oder ob man Schäden an Wegen, für den "Frieden" mit den Anderen, meint. Mich nervt nämlich gewaltig, dass das immer in einen Topf geworfen wird.
Denn ein Weg ist keine Natur sondern Kultur, außerdem würde ich, selbst wenn man querfeldein heizt, den Schaden an der Natur für nicht sonderlich groß erachten (frequentierungsabhängig - iwann kann man es ja doch "Schaden" nennen. Aber aus objektiver Sicht ist eine ausgefahrene Spitzkehre oder sonstige Erosion, die wir hier hauptsächlich meinen/ansprechen, keinesfalls ein Schaden an der Natur). Die muss sich mit ganz anderen, viel schlimmeren Plagen rumschlagen.
Argumente, die Radfahrern verbietet aus Naturschutzgründen einen Trail nicht mehr fahren zu dürfen sind entweder nur ein Vorwand oder einfach nur von Unwissenden vorgebracht. Eigtl bin ich Naturschützer, aber diese selbsternannten "Naturschützer", die immer schnell dabei sind winzig kleine Areale unter Naturschutz zu setzen oder mit möglichst wenig Arbeit und Verstand ein Projekt durchzuknallen nur damit man sich in der Öffentlichkeit profilieren und sich mit dem Ruf rühmen kann, kotzen mich an. Anstatt richtigen Naturschutz zu betreiben, der halt oft bedeutet sich mit Industrie oder Gemeinde rumzuschlagen, weil für das neue Wohngebiet eine komplette Feuchtwiese geplättet wird. Ist halt viel bequemer. Und genau solche Eier sperren dann den Trail. Kein Aufwand und maximales Aufsehen in der Öffentlichkeit.
 
Was ich sehr unterhaltsam finde, ist die mangelnde Differenzierung Einiger (vermutlich in ihrer Ehre als "Trailmonster" Getroffener) zwischen Stil und Inhalt!
Nein, die überbordende, inmho schon an Zwanghaftigkeit grenzende, "Witzischkeit" und die vermutlich nur der Provokation und den Clicks dienende, extreme Überspitzung, sind auch nicht mein Ding. Allerdings, reduziere ich es auf den Inhalt, dann kann ich aus eigener Erfahrung (mit den Überresten von Trails, die den Shreddern zum Opfer gefallen sind) leider zum großen Teil nur zustimmen.
Aus meiner Sicht ist es schon etwas anderes, ob ich den Dreck im Off in BC fürs Werbevideo von Bikefirma XY spritzen lasse, oder ob ich im heimischen Forst so tue, als sei ich der King of Shred, den Trail aufreiße und das Ganze auch noch filme und bei JuhTube poste. Um diese Spezies, die leider auch regelmäßig durch die neuesten Pro-Vids angestiftet wird, geht es.
Diejenigen unter euch, die sich dazu zählen und zähnefletschend reagieren, wissen, warum. Alle anderen, die ausrasten, haben imho mangelndes Textverständnis.
Wie gesagt, wer Kritik am Schreibstil postet, der soll das tun. Wer inhaltliche Kritik hat, der soll das schreiben. Wer aber alles Sch... findet, weil er Muschis Klamotten, seinen Schreibstil und Hardtailfahrer zum k... findet, der sollte doch mal in sich gehen und differenzierter kritisieren. Ein Ferrari ist ja auch kein schlechtes Auto, wenn er 'ne pinke Lackierung hat - oder?
 
Genau. Und damit wären wir auch wieder bei Marios Artikel: "Lasst uns den Vorurteilen anderer Waldbenutzer entgegenwirken, indem wir zeigen, dass wir es besser können. Gebt dem Populisten auf der anderen Seite keine Chance."
Bitte mich nicht mit dieser Muschi in Verbindung bringen. Mir ging es darum, dass ein bisschen Radfahren die Natur nicht kaputt macht - nicht darum, irgendwelchen Populisten gerecht zu werden.

Ausserdem muss ich nix anders/besser machen. Ich verhalte mich angemessen auf den Trails.
 
Bitte mich nicht mit dieser Muschi in Verbindung bringen. Mir ging es darum, dass ein bisschen Radfahren die Natur nicht kaputt macht - nicht darum, irgendwelchen Populisten gerecht zu werden.

Ausserdem muss ich nix anders/besser machen. Ich verhalte mich angemessen auf den Trails.
Sorry, ich wollte dir nix unterstellen (und das habe ich auch nicht, soweit ich das beurteilen kann).

Der Text ist lang und provokant geschrieben. Man muss auch den Muschi nicht mögen. Trotzdem hat er, meiner Meinung nach, inhaltlich recht: Auf öffentlichen Wegen ist eine wegeschonende Fahrweise angebracht. Und darüber braucht man eigentlich keine 9 Seiten lang zu diskutieren.
 
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