Nackenschutz

Ich habe das Alpinestars jetzt auch einmal genauer betrachtet.
Allerdings stellt sich mir die Frage:
Die Bewegungsfreigeit ist natürlich deutlich besser als beim Leatt durch den tieferen Rahmen. Eigentlich soll das Neck Brace aber doch genau diese Freiheit bei einem Sturz einschränken. Wenn im Falle eines Sturzes dann mein Kopf fast genauso beweglich ist wie ohne, müsste der Schutz eigentlich deutlich schlechter als beim Leatt Brace sein. Entweder habe ich hier einen Denkfehler oder der Schutz ist eben einfach schlechter. Ich würde mich über konstruktive Äußerungen freuen.

Prinzipiell sind die zwei Systeme durchdacht. Einstellmöglichkeiten und alle Teile für die weite Zukunft bietet halt nur das Leatt Brace. Fehler gehen oft vom Benutzer aus...

Das Leatt Brace kann man falsch tragen... das Alpinestars kann man auch sehr falsch tragen. In PdS sah ich jemanden der wäre gesünder ohne NB unterwegs...


Es gibt leider auch noch genügend ...*zensiert*... die tragen ein Leatt Brace weils cool oder stylish ist. Die beschäftigen sich mit den Einstellmöglichkeiten dann genau 5 Sekunden - hauptsache das Ding ist übers T-Shirt um den Hals geschnallt denn weitere Protektion ist eh nicht vorhanden. Engländer sind hier wohl die absoluten Vorreiter.
 
Es gibt leider auch noch genügend ...*zensiert*... die tragen ein Leatt Brace weils cool oder stylish ist.

Leider machens viele WC-Pros vor, die mal mit, mal ohne Leatt fahren. Da weiß man aus Laie auch nicht, ob die nur rumstylen oder ernsthaft einen Nackenschutz tragen.
Die Strecken im WC verlangen ja im Prinzip immer einen Nackenschutz, da sollten die Pros schon Vorbild sein. Aber diese Diskussion ist genauso sinnlos wie die über Protektoren ja oder nein, Fullface oder Pisspot, etc.
 
Ich bekomme diese Woche noch 12 Leatt Brace GPX Club Big Packs zum alten Preis - dann ist ne Zeit lang schluss, alle Preisangebote die ich nicht mehr beliefern kann sind hiermit ungültig.

Voraussichtlich Mitte - Ende August werden mit der Einführung der Leatt Brace DBX-Serie neue Preise herausgegeben und ich lass mich mal überraschen wohin es geht aber alle Zeichen zeigen nach oben. Bei Chainreaction steht ein Preis von 428 Euro.... mein Preis derzeit 330 inkl. Versand - fast 100 Euro billiger!
Es kann also schon gut teurer werden!!!


Bis zur Eurobike sollte dann wieder alles stehen und ich mich selbst davon überzeugt haben was gut und was schlecht ist. Derzeit werde ich die DBX-Serie ignorieren bzw. ausschließlich auf verbindliche Bestellung besorgen. GPX Club läuft weiter wie gehabt da ich die eindeutig besser finde.
 
Die Strecken im WC verlangen ja im Prinzip immer einen Nackenschutz, da sollten die Pros schon Vorbild sein. Aber diese Diskussion ist genauso sinnlos wie die über Protektoren ja oder nein, Fullface oder Pisspot, etc.

Ich vermute mal, dass es auch bei den Pros noch einige gibt, die schlicht
noch nicht von den Dingern überzeugt sind. Und da es noch absolut keine unabhängigen Studien über die Teile gibt, kann man Leute da schlecht zu Zwingen.
Viel ist da bestimmt auch durch Sponsoren geregelt. Meim beliebtes Beispiel ist Sam Blenkinsop, der letztes Jahr in Fort W. ohne LB gefahren ist, bei der Siegerehrung aber eins trug... Oder Sam Hill, der seit er das Ding fuhr in jedem Interview damit auftauchte und es auf dem Podium in die Luft hielt. Aber stimmt, die Diskussion ist sinnlos!
 
Wie kommts? Die DBX-Teile sind nur flacher, oder habe ich etwas übersehen?

Geringfügig flacher, dünner - deshalb keine Zulassung für Straße bzw. Motorradsport und teurer. Aber die Bikeszene schreit danach haben Marketinggurus richtig erkannt und dann wird wie bei so vielen Produkten (MTB vs. Motorrad) eben Reibach gemacht.

Ich hab meine LB hinten bei weiten nicht auf Endanschlag und fahr ohne mich störende Beeinträchtigung auch solche Dinger:

pds31.JPG
 
@pyro kannst du auch einzelteile für das leattbrace besorgen? ich habe einen von den kleinen polstern an den klemmen verloren:(

meiner meinung nach tragen es die "profis" in erster linie nicht, weil sie dafür nicht bezahlt werden es zu tragen.
ein fullface-helm mit brille behindert auch das normale sichtfeld und jeder trägts ohne zu weinen. ich habe mich auch gewundert das beim letzten crankworks mehr fahrer mit fullface unterwegs waren als die mit halbschale. nur ein modetrend oder tut ein nosedive doch mehr weh als eine "behinderung" des sichtfelds?
 
Hi,
ich hab mich nun letztendlich auch für ein Leatt Brace Club entschieden.
Ich hab gestern mit der Einstellmöglichkeiten mal ein bisschen rumprobiert.
Wirklich entscheiden wie es am estens sitzt kann ich mich noch nicht:confused:
Wenn ich die Safetyjacket habe werd ich sowieso noch rumrpobieren müssen.

Aber vom Grundgedanken ist es doch richtig das das Brace hinten und an den Schultern gut anliegt,
über dem Schlüsselbein "freiraum" ist und dann an auf der Brust wieder aufliegt oder ?
Ganz anliegen tut´s nämlich nicht egal in welcher Einstellung.

Beim ausprobieren mit dem Helm hab ich dann gemerkt das alles in Ordnung wenn das Brace hinten anliegt.
Ich habe aber das Gefühl das das Barce relativ leicht verrutschen kann (auch mit Befestigungsgurt) so das es am Brust-,
Schlüsselbeinbereich aufliegt und hinten nicht mehr. Somit ist der Anschlag hinten auch nicht mehr hoch genug und der Helm schlägt sehr spät an.

Was mache ich falsch oder muss das so sein?
Ausprobiert habe ich wirklich schon jede weiten Einstellung durch die Austauschpins in Verbindung mit der zweiten Finne.

Mfg
Sgt.Green
 
kennt jemand einen Rückenprotektor (einzeln kein Jacket) über den das Neck Brace getragen werden kann (also keine Lösung mit reinstecken sonder Protektor unter tshirt neck brace über tshirt)
danke
 
...glaubst nicht das solch eine Lösung eher sinnfrei ist?

Rückenpanzer bewegt sich doch ständig (Fahrmanöver etc..) und folglich Brace mit....
Ein Brace sollte doch mMn.fest am Körper sitzen... (lerne aber gern dazu)
 
kennt jemand einen Rückenprotektor (einzeln kein Jacket) über den das Neck Brace getragen werden kann (also keine Lösung mit reinstecken sonder Protektor unter tshirt neck brace über tshirt)
danke

ich fahre von der firma ortema den p1 mit lumbo nierengurt. habe das teil eigentlich fürs motorcross aber ziehe es auch beim radln an, so wie du es beschrieben hast:daumen:
 
bei den safety jackets die ich bisher alle verwendet hab sind bei stürzen trotz korektem sitz bei stürzen verrutsscht. dazu kommt das ich mich mit jacket eingeengt fühle und meine bewegungsabläufe nciht so verlaufen wie sie es tun sollten. wenn ich nur mit rückenpanzer fahre und neck brace sind meine bewegungsabläufe wieder ok.

also kurz ohne safety jacket sind meine bewegungen besser und damit bin ich sicherer unterwegs ach ja ich trage dann auch ellbognepads
 
Naja ... wenn ein Safety Jacket bei nem Sturz verrutscht ist das eine - viel wichtiger wäre zu wissen ob es dadurch auch zu einer Verletzung kam die ohne SJ nicht passiert wäre und ich denke die Mehrheit tendiert klar zu einem Ergebnis.

Mittlerweile gibt es so gute Produkte am Markt - sei es mit diesem verhärtenden Gel oder mit geschachtelten Protektoren da schränkt nichts ein wenn man nicht das billigste vom billigen kauft.


Ich denke Du bist Alt genug um Entscheidungen zu treffen - aber Deine Entscheidung geht genau dahin wo sich immer viele aufregen.


Wie man in den letzten Wochen sieht erwischt es irgendwann jeden.... vielleicht gehste mal zu nem Orthopäden und lässt Dir etwas über das Schultergelenk erzählen. Ich bin kein Orthopäde aber ich weis das es aufgrund der universellen bewegung in jede Richtung das aufwändigste Gelenk im Körper ist und nur eingeschränkt wiederherstellbar.


Ich kennen einen Fall aus dem August 2009. Ein Sturz in einem Anlieger - nix wildes, kein grosser Speed, kein Baum - nur ein Sturz beim Anbremsen in die Kurve... aber Sturz auf die Schulter. Abriss des Labrum, Abriss von Bändern, Muskeln und Bruch Gelenkkapsel. Der Verunfallte verbrachte die Zeit nach dem Krankenhaus mit diversen OPs und den Winter meist in einem Stuhl aus dem Sanitätshaus - den Arm festgeschnallt in einer Aparatur die programmierte Bewegungen im Bereich von Zentimetern ausführte. Er durfte - oder besser gesagt konnte den Arm nicht selbständig bewegen. Das hat er im Februar auf der Reha dann erst wieder gelernt wie ein kleines Kind. Das er Spiel in der Gelenkpfanne hat und sein Arm tut wie ein ausgeschlagenes Lager am Bike ist halt jetzt so und wird sich evtl. nie mehr ändern. Das er eine schmerzliche Bewegungseinschränkung hat und sich mit dem Arm kaum mehr den Kopf kratzen kann auch... Folgeerkrankungen wie Arthrose sind übrigens recht wahrscheinlich - besser kanns also kaum werden.

Was passiert wäre wenn er ein Safety Jacket statt Brustpanzer getragen hätte weis keiner... aber die Vorwürfe die er sich selbst macht das er keines getragen hat... die nimmt er vielleicht mit ins Grab... und das dauert hoffentlich denn er ist erst knapp über 20.

Ich glaube er würde gerne eingeängt fahren und wenn seine Bewegungseinschränkung davon abhängt ob er gerade ein SJ trägt oder nicht wäre Ihm auch sehr recht.
 
nette Anekdote....

Ich gehör zu den Leutz die sogar von Zeit zu Zeit an Schutz aufrüsten je schneller es wird.....
In der Bahn zum nächsten Hügel grinsen auch einige wenn se meinen Schutz sehen und dann das Bike...(sieht ja eher nach MX aus) Hab aber auch schon erlebt das jemand Tage später zu mir sagte: Ihr seid doch nicht normal! Da hilft der Schutz doch garnicht....
 
nette Anekdote....

Ihr seid doch nicht normal! Da hilft der Schutz doch garnicht....

das ist die frage die ich mir selber dauernd stelle. was kann ein safty-jacket bzw brustpanzer bewirken? ich selbst bin eine geraume zeit mit mxbrustpanzer, rückenprotektor und leattbrace gefahren. nach 2 baumzusammenstößen; wo ich mir das bauchteil des panzers in die bauchregion gehämmert habe, trotz des verstärkten nierengurtes meines p1 rückenprotektors, fahre ich momentan nur noch mit leattbrace und brustpanzer und natürlich knie/schienbeinschutz.
eine saftey-jacket bin ich eine kurze zeit beim motocross gefahren. der einzige vorteil für mich war eine protektion an schulter und ellebogen. da ich beim motocross aber nie mit ellebogenprotektoren klar kam aufgrund dicker arme, habe ich das jacket auch schnell wieder in den schrank verband.ich muss dazu sagen, dass meine ellebogen auch dementsprechen aussehen.
zurück zu meiner frage des nutzens. ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass eine hartschaum-/gel- oder plastikprotektion an z.b. ellebogen oder schulter einen bruch oder sehnenriss wirklich verhindern kann. es sind schließlich keine orthesen, wie man sie z.b. beim motocross unbedingt an den kniegelenken tragen sollte. ein weiterer grund warum ich ein saftey-jacket ablehne sind die angebauten rückenprotektoren. ich möchte meinen p1 weiter nutzen. ein weiterer aspekt ist der schutz der weichteile in der bauchregion. gibt es dort nichts? mein kumpel ist vor 3 wochen an einem drop so gestürzt das er sich trotz teurer 661 saftey-jacket die milz gerissen und eine niere gestaucht hat.
ich würde mich über informative aussagen freuen, da ich mich so wie ich nun auf dem radl fahre nicht ausreichend geschützt fühle.
 
ich bin letztes Jahr auf meine Schulter gestürzt und das Safety Jacket (Pro Pressure Suit von 661 auf mich abgestimmt) hat mich gar nicht geschützt. Folge Luxation des Schultergelenks. Schmerzen und viele viele Besuche bei meinem Physiotherapeuten.

Das einzige was zuverlässig immer vor größeren Verletzungen schützt ist das Muskelkorsett.

Doch warum diskutieren wir eigentlich darüber ob ein Rückenprotektor sinnvoll ist oder nicht? Ich wollte doch nur einen wissen der mit einem darüber angezogenen Neck Brace kompatibel ist. Den von Ortema ist sicher lohnenswert um ihn sich mal anzuschauen doch gibt es keine Alternativen?
 
Ich denke das die SJ eher vor den Bekannten Schürfungen,und evtl. den spitzen Steinecken schützen... jedoch nicht die wucht des Aufpralls abblocken die zu einem Bruch/Sehnenriss etc. führt....
Die Knee/Shinguards sind doch auch nur gegen Pedalschläge und Schürfwunden...wenn dir das Knie verdrehst helfen se bestimmt nich...

beim Neckguard denke ich das es mit der Überdehnung schon sinn macht.... aber ein heftiger Aufschlag gibt die Energie weiter die zu Brüchen führt..
 
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Das einzige was zuverlässig immer vor größeren Verletzungen schützt ist das Muskelkorsett.

... Ich wollte doch nur einen wissen der mit einem darüber angezogenen Neck Brace kompatibel ist. Den von Ortema ist sicher lohnenswert um ihn sich mal anzuschauen doch gibt es keine Alternativen?

P1 hab ich selber (nur leider gebrochen) und der passt. Und da sowohl Ortema, SAS Tec als auch die Jungs von O'Neal in Markgröningen sitzen hab ich mich jetzt für das Hellraiser Jacket von O'neal entschieden - bei Ortema werde ich es noch leicht ausfräsen lassen und dann passt es wunderbar zur Ortema Neck Brace.
 
Naja ... wenn ein Safety Jacket bei nem Sturz verrutscht ist das eine - viel wichtiger wäre zu wissen ob es dadurch auch zu einer Verletzung kam die ohne SJ nicht passiert wäre und ich denke die Mehrheit tendiert klar zu einem Ergebnis.

Mittlerweile gibt es so gute Produkte am Markt - sei es mit diesem verhärtenden Gel oder mit geschachtelten Protektoren da schränkt nichts ein wenn man nicht das billigste vom billigen kauft.


Ich denke Du bist Alt genug um Entscheidungen zu treffen - aber Deine Entscheidung geht genau dahin wo sich immer viele aufregen.


Wie man in den letzten Wochen sieht erwischt es irgendwann jeden.... vielleicht gehste mal zu nem Orthopäden und lässt Dir etwas über das Schultergelenk erzählen. Ich bin kein Orthopäde aber ich weis das es aufgrund der universellen bewegung in jede Richtung das aufwändigste Gelenk im Körper ist und nur eingeschränkt wiederherstellbar.


Ich kennen einen Fall aus dem August 2009. Ein Sturz in einem Anlieger - nix wildes, kein grosser Speed, kein Baum - nur ein Sturz beim Anbremsen in die Kurve... aber Sturz auf die Schulter. Abriss des Labrum, Abriss von Bändern, Muskeln und Bruch Gelenkkapsel. Der Verunfallte verbrachte die Zeit nach dem Krankenhaus mit diversen OPs und den Winter meist in einem Stuhl aus dem Sanitätshaus - den Arm festgeschnallt in einer Aparatur die programmierte Bewegungen im Bereich von Zentimetern ausführte. Er durfte - oder besser gesagt konnte den Arm nicht selbständig bewegen. Das hat er im Februar auf der Reha dann erst wieder gelernt wie ein kleines Kind. Das er Spiel in der Gelenkpfanne hat und sein Arm tut wie ein ausgeschlagenes Lager am Bike ist halt jetzt so und wird sich evtl. nie mehr ändern. Das er eine schmerzliche Bewegungseinschränkung hat und sich mit dem Arm kaum mehr den Kopf kratzen kann auch... Folgeerkrankungen wie Arthrose sind übrigens recht wahrscheinlich - besser kanns also kaum werden.

Was passiert wäre wenn er ein Safety Jacket statt Brustpanzer getragen hätte weis keiner... aber die Vorwürfe die er sich selbst macht das er keines getragen hat... die nimmt er vielleicht mit ins Grab... und das dauert hoffentlich denn er ist erst knapp über 20.

Ich glaube er würde gerne eingeängt fahren und wenn seine Bewegungseinschränkung davon abhängt ob er gerade ein SJ trägt oder nicht wäre Ihm auch sehr recht.


Hi,

tja...da kenne ich auch so eine Geschichte, nämlich meine eigene von vor zweieinhalb Wochen.
Ich war im Bikepark auch auf einer Strecke viel zu schnell unterwegs und habe einen Sprung versaut, bin mit dem Vorderrad noch kurz aufgetitscht und dann volle Breitseite in einen Anlieger rein geknallt, was das fatale war, da war nichts mit abrollen oder sonstigem. Der Aufprall war verdammt hart und Schäden davon hat fast die gesamte Körperhälfte getragen.

Ich bin heil froh, dass ich ein Safety Jacket an hatte...ich habs früher nie für so wichtig gehalten und hatte oft nur eine Schutzweste unterm Trikot an. Neulich zum Glück aber nicht, da war es eine O'Neal Madass die ich an hatte. Der Protektor über dem Schultergelenk ist an einer Stelle gebrochen und hat einen violetten Umriss auf der Haut hinterlassen...die Struktur des Schaumes unter der Hartschale hat ebenfalls ein hämatomfarbenes Muster auf dem Gelenk bzw. der Haut hinterlassen. Ich würde also sagen, dass die Protektoren da ganze Arbeit geleistet haben. Kann mir gut vorstellen, dass ohne SF das Gelenk im Arsch wäre, so hats aber nur das Schlüsselbein zerhackt...dazu kommen noch schwere Prellungen am Becken und leichte am Thorax...

gruß,
-Wally-
 
Fakt ist das kein Protektor eine Verletzung zu 100% ausschließen kann. Ziel eines jeden Protektors ist aber die Aufprallwucht abzuschwächen, zu verteilen oder die Bewegung einzuschränken aber irgendwann ist eben mal schluss und der Körper gibt nach. Im Falle einer perfekten Orthese fürs Knie ist eben speziell bei MX im Tiefsand dann die Hüfte der nächste Schwachpunkt wenn man sich das Bein verdreht und hier gibt es keinen Protektor.

Aussagen wie "der Protektor hat mich gar nicht geschützt drum fahr ich nun gleich ohne" finde ICH genauso intelligent wie 5 Meter Feldweg.

Letztendlich muss diese Frage jeder selbst entscheiden, jeder muss selbst festlegen wie viel Risiko er bereit ist einzugehen aber gleichzeitig auch stark genug sein diese Entscheidung nach einem Vorfall entsprechend zu verteidigen. Von aussen kommt da sicher oft "hättest Du doch nur...." - kommt der Satz dann sogar von einem selbst ist das schlecht für die Psyche und eines darf man nie vergessen: Gesundheit kann man nicht kaufen - Protektion schon. Die Kosten einer Verletzung + Folgen steigen auch ganz schnell in Höhen da ist gute Protektion vom Preis her Peanuts.


Leatt Brace kompatible Rückenpanzer gibt es auch von Dainese.
 
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