Nationalpark Siebengebirge

Aber wer soll denn kassieren? Das Ordnungsamt wird sich bedanken, sich am Ölbergrundweg auf die Lauer zu legen. Der Förster ? Eher nicht.

Und das Wege wie der über den Nonnenstromberg freigegeben werden, glaub ich eher nicht.

Meine Prognose als Jurist: Et is, wie et is.
Der Nationalpark mit all seinen wirklichen Nachteilen ist vom Tisch und wie auch immer sie das Kind nun nennen, Naturpark, Bürgerpark etc. ist völlig gleich.

Und am Rande bemerkt: Manche Abfahrten/Wege hätten eine Schonung echt nötig. War gestern an der Löwenburg und der letzte Teil des Trails darunter sieht echt bescheiden aus. Alles ausgewaschen, palltgetreten etc. Denke aber auch, das dort zum Großteil das Fußvolk schuld ist.

Das ist gut :D so wie es ist :love:
und dann müssen wir es auch nicht kaufen :daumen:
 
Et is, wie et is.

So siehts aus. Zwar werden sich durch die abschließende Freigabe nur bestimmter Wege für das Radfahren im Rahmen des Wegeplans einige Hilfssheriffs zusätzlich bestätigt fühlen.

Ohne Nationalpark wird der Wegeplan aber wohl letztlich ein zahnloser Tiger bleiben, mit dem es sich leben lassen wird.
 
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.....Und am Rande bemerkt: Manche Abfahrten/Wege hätten eine Schonung echt nötig. War gestern an der Löwenburg und der letzte Teil des Trails darunter sieht echt bescheiden aus. Alles ausgewaschen, palltgetreten etc. Denke aber auch, das dort zum Großteil das Fußvolk schuld ist.

Und was ist jetzt daran so dramatisch ?! Hauptadern zu bekannten Etablissements im 7GB werden für die Autos hübsch hergerichtet, beradelte oder bewanderte m² werden mal wieder in Frage gestellt. Diese zu sperren oder zu schonen würde bedeuten das unberührtes herhalten müßte. Da schneiden sich doch Wege Blockierer immer wieder ins eigene Fleisch. Sehe immer wieder wie dann hübsch drumherum neue Pfade entstehen. Da hat mal wieder jemand ganz doll nachgedacht. Ich wiederum übe da immer hübsch den Bunnyhop. Dieses peinliche Katz und Maus Spiel amüsiert mich jedesmal wieder !

PS: Danke an alle Honnefer die dieses Geldgeile Nationalpark Ego Projekt nicht unterstützt haben :daumen:
 
mehr als zwei Jahre. Der Bürgerentscheid war für juristische Verhältnisse mehr als deutlich und eine solche "Klatsche" holt sich so schnell keiner wieder ab. Denke es wird auf der Ebene unter Nationalpark weitergehen. Aber ohne Ranger.

Der werd ich :aetsch:

Und dann heisst es "Ruhe im Wald"
 
Heute morgen hab ich kurz was im Radio gehört, daß sich der VVS von den anderen Gemeinden (außer Bad Honnef) die Einrichtung eines Zweckverbands wünscht, wohl um finanziell entlastet zu werden.

Tja, und schon geht die Hintertür auf und alte Finanzierungsideen halten wieder Einzug und werden mit neuer Farbe (Zweckverband) modetauglich gemacht.
 
...irgendwoher muß das Geld für die Pflege ja kommen.

Und der VVS scheint nicht sonderlich auf Rosen gebettet zu sein.

Insofern ist ein Zweckverband ggf. ganz ok.

Das Wegekonzept wird auch kommen, daran gibt es wohl wenig Zweifel. Aber Hauptziel der meisten hier ist wohl die Vermeidung von Rangern mit entsprechender Befugnis zum GeldABnehmen... :)

grüße
sun909
 
Ich denke auch, dass die Gefahr "Ranger" erst mal gebannt ist.

Ob das Wegenetz kommt und in welcher Form ist ja noch offen. Ob es nun entsprechend weiter verfolgt wird, darüber kann spekuliert werden. Ich bin mir jedoch sicher, dass es nicht mehr in dem Tempo voran getrieben werden kann, wie geplant. Und auch die Gelder für den Rückbau bestimmter Wege werden nun nicht mehr da sein.

Lasst uns weiter auf ein freundliches Miteinander aller Nutzer des 7GB hoffen :)
 
Lasst uns weiter auf ein freundliches Miteinander aller Nutzer des 7GB hoffen :)

Hallo,
als gelegenlicher Nutzer der Trails im Siebengebirge möchte ich folgende Anregung zur Diskussion stellen:
  • Warum gehen wir Mountainbiker nicht auf den VVS zu und bieten unsere Hilfe bei der Wegepflege an?
Der VVS ist überaltert und hat keinen Nachwuchs. Die Biker sind jung, tatkräftig und sind mit den Bikes schneller an den schlechten Wegstellen, um diese wieder herzurichten. Man trifft sich im Zentrum, fragt nach, wo ist was zu machen und fährt mit Kettensäge, Klappspaten, Rosenschere im Rucksack los, bessert was aus und testet die Strecke anschließend wieder.:D

Ich möchte mich als Organisator nicht in den Vordergrund drängen, hier sind die Locals gefragt. Mein Heimatrevier ist das Naafbachtal. Hier habe ich oft Werkzeug im Rucksack, um die Pfade wieder frei zu machen.:)
VG Werner
 
Hallo,
als gelegenlicher Nutzer der Trails im Siebengebirge möchte ich folgende Anregung zur Diskussion stellen:
  • Warum gehen wir Mountainbiker nicht auf den VVS zu und bieten unsere Hilfe bei der Wegepflege an?
Der VVS ist überaltert und hat keinen Nachwuchs. Die Biker sind jung, tatkräftig und sind mit den Bikes schneller an den schlechten Wegstellen, um diese wieder herzurichten. Man trifft sich im Zentrum, fragt nach, wo ist was zu machen und fährt mit Kettensäge, Klappspaten, Rosenschere im Rucksack los, bessert was aus und testet die Strecke anschließend wieder.:D

Ich möchte mich als Organisator nicht in den Vordergrund drängen, hier sind die Locals gefragt. Mein Heimatrevier ist das Naafbachtal. Hier habe ich oft Werkzeug im Rucksack, um die Pfade wieder frei zu machen.:)
VG Werner

Die gleiche Idee habe ich auch schon gehabt.
Die 7en-Hiller müßte man doch auch zu solchen Aktionen bewegen können.
Muß halt jemand in die Hand nehmen.
 
Die Idee ist auf jeden Fall sehr gut und ich würde gerne meine helfende Hand anbieten, sonfern sich jemand für die Orga findet. Ich bin mehr im südlichen Teil (auch NRW) unterwegs ...
 
Die gleiche Idee habe ich auch schon gehabt.
Die 7en-Hiller müßte man doch auch zu solchen Aktionen bewegen können.
Muß halt jemand in die Hand nehmen.
Ich vermute, dass vor der Arbeit erst einmal gegenseitiges Kennenlernen ansteht. Ich erinnere nur einmal an die Wege-Begehung für MTB: dort hat der Vertreter vom VVS seinen blanken Hass auf die Radfahrer nur sehr dürftig verdeckt. Ich selbst war von seinen Aussagen doch sehr erschrocken. Bedeutet für mich, dass ich meine Freizeit nur ungerne mit ihm verbringen möchte.
Aber wie ich einleitend geschrieben habe: wahrscheinlich müssen wir uns erst Kennenlernen.

-trekki
 
Ich vermute, dass vor der Arbeit erst einmal gegenseitiges Kennenlernen ansteht. Ich erinnere nur einmal an die Wege-Begehung für MTB: dort hat der Vertreter vom VVS seinen blanken Hass auf die Radfahrer nur sehr dürftig verdeckt. Ich selbst war von seinen Aussagen doch sehr erschrocken. Bedeutet für mich, dass ich meine Freizeit nur ungerne mit ihm verbringen möchte.
Aber wie ich einleitend geschrieben habe: wahrscheinlich müssen wir uns erst Kennenlernen.

-trekki

Ich sehe da ähnliche Probleme wie John.
Solche Vereine aus älteren Herrschaften lassen sich nur schwer zur Zusammenarbeit mit (verhassten) anderen Menschen die dann doch ein wenig andere Interessen vertreten, animieren.
Da kann man noch so oft betonen das wir auch nur Waldnutzer sind die die Natur geniessen wollen.
Wir werden immer die bösen Biker bleiben die "ihre" Wege benutzen und sie bei ihren Wanderungen stören.

Ich habe leider persönlich schon solche schlechten Erfahrungen mit dem Eifelverein gemacht. Ich habe mich auch angeboten beim Wege markieren und ausbessern mit zu helfen und habe nur die lapidare Antwort bekommen der Eifelverein wäre ein Wanderverein und ich hätte eigentlich als Radfahrer nichts auf "ihren" Wegen zu suchen. Ich fand das damals schon ziemlich unverschämt und ich glaube diese Meinung der Betonköpfe hat sich bis jetzt nicht geändert.
 
Nun, vielleicht haben John und Uwe Recht, aber irgendwie will ich nicht glauben, daß alle Mitglieder des VVS so ticken.
Sind doch Naturfreunde. Wir hätten jedenfalls guten Willen gezeigt.
Ich wäre dabei, wenn es um´s pflegen ginge, falls sie uns denn lassen.
 
Auch aus einem andern Grund wird eine Zusammenarbeit mit dem VVS nicht funktionieren: Der VVS war einer der treibenden Kräfte für die Einrichtung eines Nationalparks, weil er "zukünftig finanziell den Unterhalt der Infrasturktur des Siebengebirges nicht mehr gestemmt bekäme" - und bei Einrichtung eines Nationalparks wären eben dafür erhebliche Landesmittel geflossen.

Nachdem es dank Bürgerentscheid für den Nationalpark eher schlecht aussieht, wird es spannend werden, wie nun der VVS reagiert. Seinen vorab getätigten Aussagen folgend müsste er nun erhobenen Hauptes in die Pleite gehen ;) - was ich aber nicht glaube. Dafür sind zu viele Einflussreiche in dem Verein.
Möglich, dass man nun über die Beteiligung am noch offenstehenden Wegekonzept versucht, möglichst mit einem ausgedünnten Wegenetz (= geringerer finanzieller Unterhaltungsaufwand) wegzukommen. Evtl. wird man auch versuchen, die Anliegerkommunen finanziell stärker mit ins Boot zu holen. Die sind aber ebenfalls nahezu pleite, in Bad Honnef würde es noch dazu entsprechend dem Ausgang des Bürgerentscheides Argumentationsschwierigkeiten geben.

Wie auch immer, wenn ggf. der VVS zukünftig nicht mehr der einflussreichste Träger des Siebengebirges sein wird (Spekulation meinerseits), wäre er auch der falsche Ansprechpartner für die Wegeunterhaltung.
 
Auch aus einem andern Grund wird eine Zusammenarbeit mit dem VVS nicht funktionieren: Der VVS war einer der treibenden Kräfte für die Einrichtung eines Nationalparks, weil er "zukünftig finanziell den Unterhalt der Infrasturktur des Siebengebirges nicht mehr gestemmt bekäme" - und bei Einrichtung eines Nationalparks wären eben dafür erhebliche Landesmittel geflossen.

Nachdem es dank Bürgerentscheid für den Nationalpark eher schlecht aussieht, wird es spannend werden, wie nun der VVS reagiert. Seinen vorab getätigten Aussagen folgend müsste er nun erhobenen Hauptes in die Pleite gehen ;) - was ich aber nicht glaube. Dafür sind zu viele Einflussreiche in dem Verein.
Möglich, dass man nun über die Beteiligung am noch offenstehenden Wegekonzept versucht, möglichst mit einem ausgedünnten Wegenetz (= geringerer finanzieller Unterhaltungsaufwand) wegzukommen. Evtl. wird man auch versuchen, die Anliegerkommunen finanziell stärker mit ins Boot zu holen. Die sind aber ebenfalls nahezu pleite, in Bad Honnef würde es noch dazu entsprechend dem Ausgang des Bürgerentscheides Argumentationsschwierigkeiten geben.

Wie auch immer, wenn ggf. der VVS zukünftig nicht mehr der einflussreichste Träger des Siebengebirges sein wird (Spekulation meinerseits), wäre er auch der falsche Ansprechpartner für die Wegeunterhaltung.

Bei jeder Kooperation hat jeder beteiligte (Vertrags)Partner letztlich das Ziel, trotz Kompromisse die eigenen Interessen zu sichern und im Idealfall zu mehren.

Während wir mit dem Sauerländischen Gebirgsverein einen Kooperationspartner gefunden haben, mit dem wir als Radfahrer auf gleicher Augenhöhe, z.B. im Bergischen Land, zusammenarbeiten können, haben wir dies bei anderen Wandervereinen/-verbänden leider noch nicht erlebt.

Mit dem SGV wurden bereits konkret zukünftige gemeinsam Maßnahmen besprochen, z.B. Wegeauszeichnung und -pflege.

Eine vergleichbare Kooperation mit dem VVS kann ich mir persönlich derzeit nicht vorstellen. Eine Zusammenarbeit funktioniert nur, wenn man sich gegenseitig akzeptiert. Man muss sich nicht lieben, aber Hass kann keine Basis für Zusammenarbeit sein.

Wir sollten aufmerksam die nächsten Wochen das muntere Treiben beobachten. Denn der Beurteilung der finanzielle Situation des VVS stimmte ich Helmuts Ausführung zu.

Sicher können und wollen wir (MTBvD) dem VVS nicht finanziell aus der Krise helfen. Aber eine personelle Unterstützung analog des SGV-Konzeptes stellt kein Problem dar.

Ob der VVS bereit ist, zukünftig sich in der Auszeichnung und Pflege der 7GB-Wege durch Mountainbiker helfen zu lassen, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Und wenn man sich die Äußerungen einige VVS-Vertreter anhört, würde die wohl lieber den Untergang als die Öffnung wählen.

Aber, Stolz muss man sich leisten können.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so nebenbei zur Begriffsklärung:

VVS = "Verschönerungsvereins für das Siebengebirge"

Und die wollen sich für einen "Nationalpark" mit geschützten, naturnahen Laubwälder einsetzen ? Natur braucht keine Menschen, die sie verschönert. Der Name des Vereins klingt eher nach einem blitzeblanken Wald, wo jeder Baum schön gerade gewachsen ist und alles in Reih und Glied steht. Und das Laub wird immer schön von den Wegen gesaugt.
Das Siebengebirge ist ein Wald und nicht der gepflegte Vorgarten in einer x-beliebigen Reihenhaussiedlung.

Just my 2 cents :rolleyes:
 
Nur mal so nebenbei zur Begriffsklärung:

VVS = "Verschönerungsvereins für das Siebengebirge"

Und die wollen sich für einen "Nationalpark" mit geschützten, naturnahen Laubwälder einsetzen ? Natur braucht keine Menschen, die sie verschönert. Der Name des Vereins klingt eher nach einem blitzeblanken Wald, wo jeder Baum schön gerade gewachsen ist und alles in Reih und Glied steht. Und das Laub wird immer schön von den Wegen gesaugt.
Das Siebengebirge ist ein Wald und nicht der gepflegte Vorgarten in einer x-beliebigen Reihenhaussiedlung.

Just my 2 cents :rolleyes:

Der Begriff ist ja nun mal schon etwas älter und es ist nicht fair, hier auf einem Namen herumzuhacken.

Früher ging es u.a. auch darum, den Wald insofern zu verschönern, als dass Bänke für die Besucher gebaut, Mülleimer aufgebaut, Schilder installiert wurden etc.

Alles andere geht langsam zu sehr in die Polemik über....

Da ein Schubladendenken meist dann aufhört, wenn man mit jemanden von Angesicht zu Angesicht zusammenarbeitet/sitzt/trinkt, ist ein Angebot seitens der Biker an den VVS zur Unterstützung (ohne weitere Forderungen unsererseits am Anfang) mit Sicherheit kein schlechter Plan.

grüße
sun909
 
Interessant wäre da eine Art "Trail-Maintainance-Day", an dem Biker unter Anleitung des VVS Wegstücke wieder herrichten, die offensichtlich durch Biken geschädigt wurden.
Erst dann sieht man nämlich, welche Arbeit dahinter steckt bis ein Weg schön glatt ist und wie schnell es geht, bis er wieder zerbremst ist.;)
 
Es gibt da ein interessantes Projekt im Donautal. Zwar sind hier nicht MTBler aktiv geworden, sondern Kletterer. Jedoch meine ich, dass die grundsätzlichen Probleme übertragbar sind und die gefundene Lösung als Beispiel für einen im SG denkbaren Weg taugt. Ich sage bewusst übertragbar, denn ein Felskopf ist etwas anderes als ein Pfad.
Beachtenswert finde ich den Lösungsansatz, der Felspatenschaften vorsieht, die von Mitglieder des DAV und der IG wahrgenommen werden. Die Felspatenschaft sieht genau das vor, was hier schon postuliert wurde: Informationsweitergabe an andere Nutzer, tatkräftige Mithilfe bei Wegebau, Errichtung zusätzlicher Schutzmaßnahmen für die Natur (Auszäunungen etc.) und weitere Aufgaben, die Aktivität seitens der "Nutzer" verlangen.

Seht selbst:

http://www.projekt-schaufelsen.de/

Ergänzung: die Information sind auf der Seite ein bißchen zerstückelt. Hangelt Euch mal durch die vielen Unterpunkte.

Grüße
Claus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich über Rückmeldungen bezüglich des oben aufgezeigten, möglichen Wegs freuen. Selbstverständlich auch, wenn Ihr dem skeptisch gegenübersteht.

Ich wäre ggfs. bereit, einen Kontakt zur IG herzustellen. Ich denke, von deren Erfahrungschatz können wir profitieren - meine Meinung.
 
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