Bzgl. Preis und Leistung:
Ich begeistere mich ja sehr für hochwertige MTBs und MTB-Teile. War stolz wie Hulle, als ich mir Anfang der 90er mein erstes Non-Shimano-Bike zusammenbaute (funktionierte teilweise übrigens echt Scheiße

und mein MAC-B in black-anodized) schaue ich mir bis heute immer mal wieder gerne an;-)
Bin somit auch ein echter Fan von Intend-Sachen und mir ist klar, das Qualität (Produkt und Service!) kostet und made in Germany erst recht...
Allerdings mache ich als "daily Rider" auch immer mal wieder Erfahrungen, wie z.B. dass das SRAM-Innenlager für 30EUR länger hält als das Hope-Innenlager und die neuen Lager für die Hope-Schalen genauso teuer sind, wie ein komplettes SRAM-Innenlager. Das ist dann enttäuschend...
Mit meinen beiden Lyriks MY2020 fahre ich jetzt zusammen seit ca. 40tkm und ca. 800000Hm zufrieden und ohne weitere Tuning-Maßnahmen rum, mache ca. alle 75h einen kleinen und alle 400h einen großen Service. Die Gabeln waren günstig, die Service-Teile sind günstig und dank Service-Manuals kann ich analog meiner beiden SDU-Coils alles selbst machen. Ich bin wohl ein Glückspilz bzgl. Buchsenspiel usw. oder einfach eine Lusche, der sein Bike diesbezüglich nicht ausreizt...
Will sagen: In den letzten ü35-Jahren MTBiken hat sich ein höherer Invest zumindest bei mir nicht immer gelohnt.
(Beste Ausnahme der Gegenwart bisher: Revive, die beiden 213er je ca. 700h und 3-4 Servicekits bei kleiner Wartung alle 75h-150h je nach Wetterlage...)))
Solange ich für wichtige Basis-Dinge wie G1-GPI spare, wirds also noch nichts mit Intend. Wenn das Thema irgendwann durch ist (hoffentlich hält der PP-Fuhrpark so lange durch

, fange ich aber auch bestimmt an, für Intend zu sparen. Und dann vermutlich auch nicht Essential sondern volles Programm
Dann muss ich auch nicht mehr meine Bikes auf den Kopf stellen, damit das Öl wieder an die richtigen Stellen kommt
Achso und ganz ehrlich :Fand ne orange Fox ja auch schon irgendwie cool. Bisher habe ich den Invest aber immer gescheut, weil ich Sorge habe, die anderen MTB'ler, die man so an den Schlüsselstellen trifft,
denken dann, ich hätte ne richtig gute Fahrtechnik und wäre der Ruler of Everything.
Zumindest ich denke jedenfalls immer so, wenn mir ein Mensch mit teurem Fahrwerk begegnet. Wenn der dann aber vor der Holz-Brücke mit den drei Treppenstufen absteigt und seinem Kollegen zuflüstert, dass er Sorge ums CC-Carbon hat, bin ich Naivling doch immer wieder leicht parallelisiert (schreibt man das so?).