Neue Reifenmarke: Wolfpack

das trifft es auf den Punkt.
Alles andere ist rein spekulativ.
habe es nochmal präzisiert, die Vergleichsfahrten fanden am gleichen Tag statt. Es war allout, da ist Watt reichlich Wurst. Puls war Beginn und Ende der Segmente fast auf den Schlag gleich.
Der Raceking rollt auf Hardpack viel besser, was ist daran so schlimm. Gelände evtl. weniger, habe ich noch nicht gecheckt. Der Speed ist evtl ein besserer Allrounder, als 2,2 würde ich ihn aber auf keinen Fall mehr den 2,2er Speed vorziehen. Der 2,4er Speed war schon viel "geschmeidiger", aber kann auch weniger als der CK 2,3. Der Race 2,4 wird mein nächster Kandidat, wenn der CK ausreichend getestet wurde. Aber erstmal dicht werden :-)
 

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Re: Neue Reifenmarke: Wolfpack
Nein und da bestehe ich drauf. Wenn ich die Zahlen des wohl eher erholsamen Radlausflugs von @Sunblocker40 verwende, dann bedeutet eine Minute pro Stunde bei einem 23er Schnitt, dass du 6,4 Zentimeter jede Sekunde verlierst. Das sind 64cm auf 10 Sekunden und 6,4 Meter auf 00:01:40. Das sind 380 Meter pro Stunde. Sowas kann man nicht mehr schönreden. Auf 2,5 Studen kann man aus einem Kilometer Entfernung zuschaun, wie einer durchs Ziel fährt, der einfach nur die schnelleren Reifen aufgezogen hat.



Eine Beurteilung durch einen Radlausflug gegen die Uhr und dann auch nur bei Schleppgas ... naja. Wenn man mit seinen Trainingsleuten unterwegs ist, wo sich jeder auf den anderen eingefahren hat, dann merkt man selbst und auch die anderen, ob der Reifen schneller, langsamer ist oder irgendwelche anderen besonderen Stärken oder Schwächen hat. Wenn ich mich mit einem neuen Reifen nach mehreren Fahrten unnötig abgehetzt fühle, dann kommt der Reifen wieder runter.


Hmmm ... da hst du natürlich Recht.
Bei der kommenden SK Trophy (A oder B) bei 6h oder 12h Fahrtzeit sicher mehr als relevant!
... verdammt ?
... jetzt brauch ich dann doch wieder 2 LRS
 
Auf 2,5 Studen kann man aus einem Kilometer Entfernung zuschaun, wie einer durchs Ziel fährt, der einfach nur die schnelleren Reifen aufgezogen hat.

Im Labor oder virtuell ja, im echten Rennbetrieb nicht.
Taktik, Windschatten, Unterschiede in der Fahrtechnik, (Fahr)-Fehler, Einteilung, Pech, Glück, und weiss der Geier was noch alles und vom Reifenvorteil bleibt nichts mehr übrig.
So es ihn denn gibt.

@Sunblocker40 lass dich bloß nicht ins Boxhorn jagen! Lass es mal regnen oder geregnet haben bei der SK Trophy....
 
Sehr löblich, das @Sunblocker40 sich die Mühe gemacht hat, uns an den Zeiten teilhaben lässt. Und ich glaube sogar, dass die Differenz auch nicht viel größer ist, denn du vergleichst sehr ähnliche Reifen auf Hardpack miteinander. Wenn auch ein Hinterreifen natürlich mehr Einfluss auf den Rollwiderstand hat.

Ich persönlich würde mir aber nach nur zwei Runden nicht zutrauen, da so ein klares Urteil zu fällen. Wie es @gili89 schon richtig angemerkt hat, wieviel Watt du z.B. im Durschnitt getreten hast, wäre eine viel interessantere Kennzahl (solltest du einen beidseitigen PM haben). Es war die letzten Tage windig, somit sind reine Zeitangaben noch weniger aussagekräftig. Und wenn du 800 Hm hoch musst, musst du auch wieder runter. Kurven, Bremsen?

Ich lasse jede neue Reifenkombi per Rollversuch bei uns 3 km die Trasse runterrollen. Aber selbst ich musste mittlerweile feststellen, mache ich das nicht am selben Tag bei absoluter Windstille und bei ähnlichen Temperaturen, kommt da Quatsch bei raus. Selbst mit zwei verschiedenen Laufradsätzen wird das schon schwierig. Der eine ein rollt etwas besser als der andere, je nach Zustand der Lager/Dichtungen und der Leichtgängigkeit der unterschiedlichen Freiläufe (nicht unwichtig bei einem Rollversuch).

Hat schon seinen Grund, warum die wenigen Watt Differenz im Rollwiderstand unter Laborbedingungen ermittelt werden, wenn das auch nur die halbe Wahrheit ist.

Meine Erfahrungen: auf Asphalt oder relativ ebenen Hardpack bin ich mit einem Race King definitiv am schnellsten unterwegs, auch vom Feedback. Je mehr Höhenmeter desto größer die messbare Differenz. Da verschwinden die wenigsten Watt in nachgiebigen Profilblöcken oder in einer voluminösen 2.4er Karkasse, die sich bei jedem Tritt leicht verformen, zusätzlich Energie schlucken.

Je mehr ich aber von dem topfebenen Hardpack abweiche, oder z.B. mal eine Wiese (Schinderhannes z.B.) dabei ist, erst ab dann werden die 2.4er Reifen interessant, können ihre Vorteile ausspielen. Aber auch nur mit angepasstem Luftdruck!

Für einen normalen deutschen Forstwegmarathon würde ich mir sicher keine 2.4er Reifen montieren, egal von welchem Hersteller! Wo soll da der Vorteil liegen? Bei technisch anspruchsvolleren XC Rennen auf Rundkursen usw, oder eben für Spaß auf den Trails, mit dem Fully gerne. Aber bei XCM? Nee, nicht zum Marketingopfer mutieren, nur weil Herr Schurter & Co. (zu recht) auf den mittlerweile hoch anspruchsvollen Kursen breitere Reifen montieren. Deswegen fährt Gerda Müller weiter ihre anspruchslose Hausrunde und braucht dafür wahrscheinlich keine 2.4er Reifen.
 
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2x am gleichen Tag Allout, da höre ich auf zu lesen :D
3 min allout ist auch mehrmals möglich, 2 mal aber ganz sicher. habe sogar die order abgewechselt. und nein, wenn ich morgens um 8 rumgurke mit einem intervall zum testen und dann nochmal später oder auch direkt hintereinander, dann ist keine grundermüdung da. im vo2 max trainiert man ja auch 4-5 mal "fast" allout über die 3-4 minuten

@Raumfahrer danke! meinte den 2,2er Speed würde ich unter keinen Umständen dem Raceking vorziehen. Der 2,4er Speed ist irgendwie "was fürs Herz", wenn der führende Seitenstollen in länglich oder so hätte, wäre es vermutlich ein Traum :-) oder ein Aspen in leicht oder ein 2,4er Raceking...
Wenns regnet, nehme ich ein anderes Rad (das mit dem Crossking oder ein Enduro oder ein ... lassen wir das)
 
Hallo miteinander,

ich bin bisher immer Conti gefahren (Race King, X-King, Mountain King II, alles in Racesport) und liebäugle gerade mit Wolfpacks.

Wie fallen denn die reale Breite und Höhe von Cross und Race in 29 x 2.25 bzw. 2.4 im Vergleich zu Conti MK II und X-King in 2.2 bzw. 2.4 so aus?

Gibt's evtl. irgendwo Vergleichsbilder?
 
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wo wir eh gerade bei pseudowissenschaftlichen "tests" sind:



also ich brauche mindestens 1 tag um mich von einem (anzahl: 1 ) echten all-out zu erholen. aber meine all-outs sind für den genannten zeitraum auch deutlich über vo2max. vielleicht mache ich da etwas falsch?
 
wo wir eh gerade bei pseudowissenschaftlichen "tests" sind:



also ich brauche mindestens 1 tag um mich von einem (anzahl: 1 ) echten all-out zu erholen. aber meine all-outs sind für den genannten zeitraum auch deutlich über vo2max. vielleicht mache ich da etwas falsch?
das sollte auch nicht pseudowissenschaftlich rüberkommen, ein paar watt mehr oder weniger oder sekunden ist kaum vergleichbar, logisch. mir geht es um die tendenzen und hier ist der raceking im bereich rollen/mittelgebirgsgedöns-marathon-gelangweile schneller als der speed im vergleicht. ob man das braucht oder bergab evtl. nicht klarkommt ist ja was anderes

bei längeren sachen (über 3:30/4 min) geht das bei mir auch nicht. Da lässt die Leistung in dem Intervall signifikant nach. so um die 3min plus minus kommt bei mir auch mehrmals (2-3 mal) in einem training meistens sehr ähnliches raus, ich fahre aber auch außerhalb der intervalle echt langweilig rum, wenig bis kein GA2 Gedrücke 8-)
 
also ich brauche mindestens 1 tag um mich von einem (anzahl: 1 ) echten all-out zu erholen. aber meine all-outs sind für den genannten zeitraum auch deutlich über vo2max. vielleicht mache ich da etwas falsch?

sehe ich auch so. Gerade unterwegs gewesen, einen Uphill KOM geholt.
1,34km 3.01min 494W
danach ging nichts mehr :D

den werde ich aber mit den WP nachholen.
 
Habe heute meinen 2.4er Race bekommen. Lt. Küchenwaage 790 gr. und damit leicht über der Angabe, aber passt schon so. Gemessene 59mm auf einer Felge mit 26mm MW.
 
Heute auch meine leicht übergewichtigen WPs aufgezogen. Speed 2,4" 680g, Race 2,4" 715g.
(Aber bitte nicht zu ernst nehmen, zumindest wog die Butter heute auch nur 230g und das Kilo Mehl 1050g :ka:)

Auf jeden Fall, Gewicht beiseite, das war einfach die beste Entscheidung (ok, ich hatte vorher 2x NN 2,35" drauf :lol: ). Trotzdem auf der Hausrunde (10% Asphalt, 40% Schotter, 50% Waldboden/Wurzeln) mehr Grip, deutlich weniger Widerstand und viel weicher mit dem gleichen Druck (ca 1,8 Bar). Einfach nur geil.
Überrascht bin ich, dass der Speed hinten bei der Runde mehr greift als der NN. Im Wiegetritt über lockeren sandigen Waldboden musste ich sehr gleichmäßig treten. Heute mal aus Spaß reingehackt und trotzdem nicht durchgedreht.
Einfach nur schön, fühlt sich an wie ein neues Rad.
 
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen?
Fahre aktuell 2,3" Fasttrak 2bliss auf 25mm Felgen. Meine Überlegung wäre auf 2,4" Cross/Speed Kombi zu wechseln?

Wichtig wären mir
Tubless Tauglichkeit
Front Grip (Hauptsächlich tiefer Schotter)
Heck wenig Rollwiderstand
Wenig Gewicht

Die Alternative wäre der Sworks Fasttrak/Renegade die ja wesentlich leichter sein sollen.
Ein Wechsel auf 30mm Felgen ist geplant.
 
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