Neuer Conti Mountain King II

Der Reifen ist dich würde ich sagen. Bei Belastung gibt das Profil wie gestern Abend kaum nach und die Seitenwände sind nach wie vor hart. Ich habe keine Luft mehr nachgepumpt und die Milch schwappt auch im Reifen... Ich hab den Reifen auch alle halbe Stunde in etwa gewendet und nochmals geschüttelt und über Nacht auf einer Seite liegen lassen.
 
Vor der Ausfahrt noch mal Druck geprüft: 3,4 Bar blieben bis heute Nachmittag über. Also runter auf meinen gewohnten Druck gesetzt vor der Ausfahrt.

Ich bin wirklich sehr angetan von dem Wechsel. Ich bin heute nur GA1 gefahren aber dafür auf meiner Hausstrecke und weil er am Trailanfang im Wald so leicht gerollt ist bin ich sogar noch den Berg rauf. Bei der nächsten Ausfahrt werde ich den Luftdruck sogar um 0,2 Bar senken da mir das gar schon zu viel war. Im Gelände läuft der Reifen einfach super. Trotz Puls <70% war das eine reine Spaßfahrt. Hätte nie gedacht das der Unterschied im Gelände so enorm ist. Speziell auf steinigen Passagen ist es eine deutliche Verbesserung. Ich meine der Reifen spricht deutlich besser an aber vielleicht ist es auch alles nur Einbildung.
Beschleunigung ist auf alle Fälle jetzt auch Bergauf auf Trails deutlich besser. Ich bin jetzt auf die Langzeiterfahrung gespannt wie lange der Luftdruck sich so hält...
 
Ich frag mich ob es sich lohnt wegen ~150gr so einen Aufwand mit der Dichtigkeit zu treiben, zudem ein erhöhtes Plattenrisiko auf Touren einzugehen. Klar hat man nen Schlauch immer dabei, sogar ich als UST+Milch-Fahrer, aber eine gewissen Häufigkeit an Platten würde mich einfach nerven, genauso wie das stetige Milch nachkippen.

Ich muss zwar ne ganze Ecke mehr treten, aber meine RQ 2.2 UST sind seit 5000km ohne Platten, alle 2-3 Wochen mal nachpumpen, that's it.

Wenn es den MKII 2.4 UST mit BC geben würde, dann wäre dieser vielleicht meine 1ste Wahl.
 
Es sind 150g pro Reifen. -> 300g ersparnis;)

@Schwitte: so leicht finde ich latex Schläuche mit ca.130g (Michelin C4) + 28g Felgenband pro Reifen auch nicht...

Jetzt wirds leicht Offtopic:
Altes System:
- Crossride LRS 1900g (Nachtrag: müsste ich noch nachwiegen ist Herstellerangabe)
- 2 Felgenbänder 56g
- 2 SV 13 Schläuche 390g (pro standard Schlauch 195g)
= 2346g Gesamtsystem

Neues System was kommt:
- Flow LRS 1670g
- 2 Reifenfüllungen Milch 160g (wenn ich von den jetzigen 80ml pro Reifen ausgehe statt 60ml)
- 2 Felgenklebebänder 14g
- 2 Ventile 14g
= 1858g Gesamtsystem

488g gespart im Gesamtsystem. ;)

Dabei ist mein Ziel das es deutlich breiter (weniger Rollwiderstand im Gelände) wird und Pannensicherer da die Milch direkt abdichtet. Tubeless kann auch mit geringerem Druck gefahren werden was den Rollwiderstand im Gelände nochmals verringert! Der Rollwiderstand kommt nicht durch weniger Gewicht zustande. ;) Außerdem ist das Fahrgefühl ganz anders als mit Schlauch (wie gesagt kann auch nur Einbildung sein).
Wenn ich geringere Luftdrücke fahren kann mit besseren Fahreigenschaften und dazu im Gesamtsystem 0,5kg sparen kann statt nur 230g beim Wechsel auf die breiteren Felgen dann lohnt sich der Aufwand IMHO schon.

So der Luftdruck hat sich von gestern auf heute nicht mehr verändert. Der Reifen ist dicht. Mal schauen ob er 1 Monat dicht bleibt wie mit den SV13 Schläuchen... Ich habe bereits jetzt 0,3 Bar weniger Luft im Reifen gegenüber mit Schlauch drin und der Reifen liegt dabei mit dem Gesamten Profil auf der Straße auf genauso wie mit Schlauch und er sieht nicht weniger Platt aus als vorher mit 0,3 Bar mehr und Schlauch...
 
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OK, wenn Du vorher mit SV13-Schläuchen gefahren bist, solltest in der Tat einen Unterschied merken. Dachte Du hättest vorher Latex-Schläuche drin gehabt, da merkt man nämlich keinen Unterschied zur Milch. Rollwiderstand und Walkbarkeit liegen auf ähnlichem Niveao.

Gruß Schwitte
 
Also beim Gewichtsvergleich sollte man immer von der gleichen Felge ausgehen, sonst ist das nicht transparent genug.

- Flow LRS 1670g
- 2 Felgenklebebänder 14g
- 2 SV 13 Schläuche 390g (pro standard Schlauch 195g)
= 2074g Gesamtsystem

- Flow LRS 1670g
- 2 Felgenklebebänder 14g
- 2 Latexschlauch ~240g (pro standard Schlauch 120g)
= 1924g Gesamtsystem

- Flow LRS 1670g
- 2 Reifenfüllungen Milch 160g (wenn ich von den jetzigen 80ml pro Reifen ausgehe statt 60ml)
- 2 Felgenklebebänder 14g
- 2 Ventile 14g
= 1858g Gesamtsystem
 
Fahre den MK II bislang in 2.2 und überlege, auf 2.4 zu wechseln; dazu zwei Fragen:
1. Hat einer bereits beide Breiten gefahren und v.a. i.B.a. den Kurvengrip verglichen?
2. Wo liegt die Untergrenze für die Felgenbreite beim MK II 2.4?
 
@vitaminc ich wollte nur aufzeigen wie viel potenzial drin steckt in der Gewichtseinsparung bei einer Standardfelge so wie sie mit Felgenband ausgeliefert wird ;) Du kannst da natürlich deine Schläuche mit einrechnen...

Aber: Mit Schläuchen würde ich keine RS Version fahren sondern die Protection und die sind in 2.4 100g schwerer als die RS Version laut Conti Katalog. Wenn ich mir an schaue wie viele Löcher der Protection Reifen hatte dann hätte ich sicher schon einige Platten mehr in diesem Jahr mit dem RS gehabt. Einen SnakeBite hatte ich ja mit dem XK auch schon dieses Jahr mit Latex Schlauch und das passiert mit Milch auch nicht mehr. Wie gesagt, Milch würde ich selbst in den SV13 Schlauch einfüllen dann hätte ich das Problem mit dem Platten im Sommer auch nicht gehabt. Also kann ich mir den Schlauch doch auch gleich sparen wenn es geht und alle Vorteile von Tubeless nutzen. :)

Ich spreche natürlich hier nur von mir, altes und neues System. ;) Früher bin ich sogar den RK Supersonic mit Latex gefahren aber ich hatte genug von den Platten (ja ich hatte sogar einen Platten wegen einem Loch in der Seitenwand nur weil ich das Rad mit dem Reifen gegen eine Mauer gelehnt abgestellt hatte...).

Und ich hoffe auch das die Milch so weit abdichtet das ich nicht mehr alle 2 Tage vor jeder Ausfahrt Nachpumpen muss wie mit den Latex Schläuchen. Das hat mich nämlich immer genervt.

Es muss jeder selbst wissen ob er den Aufwand mit Milch betreibt oder nicht und ob er Latex oder Butyl fährt... ;)
 
Ich bin zwar auch am Überlegen auf Milch umzurüsten, aber Alternativ, welche Latex Schläuche würdet ihr für einen 2,4" MKII empfehlen.

Ein Michelin C4 wird sicher auch hier gehen auch wenn er dafür laut Michelin nicht frei gegeben ist. Wird dann halt etwas mehr gedehnt wie der Schlauch (Kein Latex ;)) an meinem Stadtrad als ich die breiteren Reifen montiert habe. Da sahen die Schläuche schon mikrig aus... Hat bis heute aber gehalten (Nachtrag: rein Straßenbetrieb, wie das im Gelände ist weiß ich nicht und würde es auch nicht machen). Ich glaub da kipp ich gleich noch Milch ein... :)
 
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Fahre den MK II bislang in 2.2 und überlege, auf 2.4 zu wechseln; dazu zwei Fragen:
1. Hat einer bereits beide Breiten gefahren und v.a. i.B.a. den Kurvengrip verglichen?
2. Wo liegt die Untergrenze für die Felgenbreite beim MK II 2.4?

Du kannst ihn auch auf einer 19mm Felge fahren auch wenn 2.4 nicht frei gegeben ist. Wird bei zu geringen Druck schwammig werden.

Ich glaube die meisten Felgenhersteller geben ab 21mm die 2.4 breite frei aber auch nicht alle... Mit 21mm ist aber schon ein super leichtes LRS mit 1,4kg drin (Ohne Schlauch und ohne Reifen). ;)

Ich habe mich für die etwas schwerere Variante mit der Flow entschieden dafür aber noch breiter mit 22.6mm. Bin gespannt wie breit die 2.2er darauf sind. Es ist halt so das je breiter die Felge ausfällt desto weniger Luftdruck ist möglich da der Reifen nicht zu schwammig wird.
 
@SirLancelot
Ich spreche natürlich hier nur von mir, altes und neues System.
wink.gif
Früher bin ich sogar den RK Supersonic mit Latex gefahren aber ich hatte genug von den Platten (ja ich hatte sogar einen Platten wegen einem Loch in der Seitenwand nur weil ich das Rad mit dem Reifen gegen eine Mauer gelehnt abgestellt hatte...).

Rad mit dem Reifen gegen eine Mauer und zack Platten? - keine Ahnung wie ich mir das vorstellen soll.

Und ich hoffe auch das die Milch so weit abdichtet das ich nicht mehr alle 2 Tage vor jeder Ausfahrt Nachpumpen muss wie mit den Latex Schläuchen. Das hat mich nämlich immer genervt.

Mach Du da mal deine Erfahrungen. Für mich ist Milch kein allgemeines Dichtungsmittel damit sich der Reifen überhaupt auf nen bestimmten Druck aufpumpen lässt, sondern einfach nur Pannensicherheit. Ob die Milch dann auch größer Risse und SnakeBites schließt, das wird man sehen. Jedenfalls muss man die Milch regelmässig nachfüllen.

Es muss jeder selbst wissen ob er den Aufwand mit Milch betreibt oder nicht und ob er Latex oder Butyl fährt...

Klar, nur sollte man irgendwo lieber mehr Zeit ins Fahren investieren als in die Bastelarbeit eines Reifen nur wegen ein paar Gramm. Lieber drück ich etwas mehr Leistung aus meinem Akku als das ich stetig mit nem Platten oder Aufpumpen beschäftigt bin, und genau das bringt mich aktuell immer wieder zurück zur 800gr RQ 2.2 UST Bereifung. Die RQ hat sicher auch andere Vorteile, wie u.a. Grip, könnte darauf aber durchaus verzichten, daher liebäugel ich ja auch mit MKII der weniger Gewicht und nen besseren Rollwiderstand mit sich bringt, wenn ich dafür aber wiederum mehr Pannen habe, hat es sich auch schon wieder erledigt mit dem MKII.
 
Entweder liegt es an meinem Gewicht (schlanke 66kg), an meinem (sauberen) Fahrstil oder ich habe einfach nur einen riesen Dusel, die Kombination MKII RS mit Latex-Schläuchen hat mich bisher absolut problemlos durch die Saison gebracht - keinen Platten - bin begeistert!
Ähnliches kann ich von der Kombi XK RS mit Latex-Schläuchen vermelden, wobei diese Kombi nur bei gemäßigterem Geläuf zum Einsatz kommt.
Insgesamt habe ich diese Saison über 8.800km mit diesen Kombinationen pannenfrei zurück gelegt.
Deswegen spare ich mir den Aufwand mit der Milch. Vergisst man nämlich regelmäßig etwas Milch nach zu kippen, wird diese Kombi ruck zuck seehr pannenanfällig.
Passe auch öfters kurz vor dem Start zu einem Marathon die Reifen an die jeweiligen Gegebenheiten an, da scheidet das Prozedere mit der Milch sowieso aus.

Gruß Schwitte
 
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Rad mit dem Reifen gegen eine Mauer und zack Platten? - keine Ahnung wie ich mir das vorstellen soll.

Genau so. Ich habe keinen Fahrradständer und lehne das Hinterrad unterwegs immer an irgendwelche Hauswände etc an...

Fährst du die RQ UST ohne Milch und hattest noch keinen Platten? Sobald man auch hier mit Milch wegen Pannensicherheit anfängt muss man sie ja auch regelmäßig nachfüllen ... ansonsten bleibt der MK wie der UST Reifen einfach dicht wenn man nicht nachfüllt, dann aber keine Pannenabsicherung wie mit Schlauch. Wenn es absolut nix taugt werde ich schon noch berichten. Ein MK in UST mit BlackChilli würde mich dann allerdings auch interessieren aber bisher sieht alles vielversprechend aus und ich mache mir da keine Sorgen.

Ansonsten welcher Latex Schlauch für 2.4 Reifen taugt wüsste ich jetzt auch nicht auf anhieb. Hab da aber auch nicht danach gesucht. Könnte mir aber vorstellen das ein Latexschlauch für 2.4 auch wieder schwerer wird.

So auf weitere Vor/Nachteile ob Milch/UST/RS/Protection/Butyl gehe ich hier nicht mehr ein. Jeder kann selbst für sich die beste Kombi auswählen. Prinzipiell ist der Protection aber mit Milch genauso schnell montiert wie ein normaler Schlauchwechsel und ich habe mir das immer komplizierter vorgestellt. Dicht ist er an einem Abend auch wenn man einen neuen Reifen benutzt (und nicht so wie ich mit Riesen Löchern durch Schnitte von Glas die ich leider dieses Jahr nicht ganz meiden konnte)... Milch kann man auch während dem Fahren verteilen wenn man mit max. Bar startet und sich in der Nähe der Pumpe/Kompressor aufhält. Sobald die größten Löcher dicht sind, sind aber auch normale Touren drin... :)
 
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Du kannst ihn auch auf einer 19mm Felge fahren auch wenn 2.4 nicht frei gegeben ist. Wird bei zu geringen Druck schwammig werden.

Ich glaube die meisten Felgenhersteller geben ab 21mm die 2.4 breite frei aber auch nicht alle...

Ich habe mich für die etwas schwerere Variante mit der Flow entschieden dafür aber noch breiter mit 22.6mm. Bin gespannt wie breit die 2.2er darauf sind. Es ist halt so das je breiter die Felge ausfällt desto weniger Luftdruck ist möglich ...

Danke für die Infos! Fahre ein Rad mit ähnlicher Geometrie wie das Nerve XC (Bergamont Contrail), und die Untergrenze für Luftdruck wird bei mir durch die Gefahr von Durchschlägen auf die Felge begrenzt, nicht von Schwammigkeit; wiege ca. 80 kg, fahre vorne 1,75, hinten 1,9 atü. Da der MK II in 2.2 deutlich schmaler ausfällt als der NN in 2.25, den ich vorher gefahren bin, hoffe ich daher, auch mit meiner recht schmalen Felge noch hinzukommen, die eigentlich nur bis 2.35 frei gegeben ist ... . Hast Du Erfahrungen im Vergleich Kurvengrip MK II 2.2 zu 2.4, vor allem auf loserem, steinigeren oder feuchterem Untergrund? Wenn der nicht steigt, werde ich wohl nicht umsteigen, da ich im Übrigen mit dem 2.2 sehr zufrieden bin und nicht mehr Reifen brauche ...
 
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Habe mir Gestern für VR und HR 2012er 2.4er geholt und heute mal getestet. Strecke 40% Asphalt, 10% Waldboden, 20% flacher Nassschnee, 30% tiefer Nassschnee. Also im Vergleich zu den No-Name Serienreifen die auf meinem neuen Specialized Hardrock drauf waren bei Kauf ein Unterschied wie Tag und Nacht! Was ic echt nicht erwrtet hätte ist das sie auf dem Nassschnee so viel Grip haben. Man kann sogar an Steigungen aus dem Sattel steigen ohne das Schlupf entsteht wenn man es natürlich nicht übertreibt! Überzeugt hat mich auch sehr der Seitenhalt bergab bei 30 im tieferen Schnee. Man spürt sehr sehr gut den Grenzbereich und es ist alles schön zu kontrollieren. Auch bergab bei 60 auf dem Asphalt schön laufruhig und auch wesentlich leiser als die Serienbereifung, hätte ich nicht erwartet bei dem Profilbild.

Alles in allem ein wunderbarer Reifen mit richtig viel Grip!

Anbei nochmal nen Bild zum Schneezustand. :)

foto0555nd4ef.jpg
 
sind wohl drahtreifen ohne black chili compound. ob 2012 oder nicht ist eher unerheblich, da sich erstens nix geändert hat und zweitens der preis auch keine wirkliches schnäppchen ist.
zusätzlich kann die gewichtsangabe nicht stimmen, da selbst die 2,4" falt bcc um die 680 -700g wiegen. von daher wird das gewicht wohl eher für die 2,2" variante passen.
 
Hab ich auch gehofft. Kann sich ja aber nur noch um wenige Tage handeln.

zusätzlich kann die gewichtsangabe nicht stimmen, da selbst die 2,4" falt bcc um die 680 -700g wiegen. von daher wird das gewicht wohl eher für die 2,2" variante passen.
Kann durchaus sein ... der 2,4er Protection wird mit 680g im Katalog angegeben und soll genau so schwer sein wie die normale falt version ohne Chili. ;)
Wenn du Gewicht sparen willst dann muss es schon die 2.4er RaceSport Variante sein die 100g leichter sein soll. Wir werden ja sehen obs stimmt.

Die Drahtversion ohne BCC wird ja mit 720g angegeben. Das sind dann ca.30g Abweichung nach unten. Einer meiner 2.2er Protection weicht auch um satte 30g nach oben ab und der andere um ca. 20g nach unten von angegebenen 620g... ;)
 
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