Neues Gravelbike für die Langstrecke

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Ammersee
Hallo Zusammen!

Möchte mir in 2024 zusätzlich zu meinem Hardtail MTB noch ein leichtes Gravelbike für die Langstrecke aufbauen und finde den Kompromiss zwischen Leichtbau und Robustheit nicht so wirklich einfach und möchte mir von euch einige Anregungen und Tipps geben lassen.

Hier ein paar Daten und Fakten zum Fahrer: 1,82m groß, 76kg schwer. Daten zum Bike-Fitting: Innenbeinlänge (Schrittlänge): 84,7cm, Brustbeinhöhe: 1,56m, Armlänge: 58,8cm.

Fahr-Charakter, weniger Unbound, eher European Divide. Auch was die Taschen am Rahmen angeht, bin ich eher die Fraktion so wenig, wie es nur geht, fahre/reise generell ohne Zelt und Kocher.

Die Vorliebe für den Rahmen liegt beim Carbon und weniger beim Titan und was die Schaltung angeht auch eher Shimano: Budget ca. 6K

Vielen Dank schon mal für eure Vorschläge und Mithilfe. 😊
 
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Klassiker wie

OPEN WI.DE als ENVE Edition?

Oder ein UP, wenn es rennradiger sein soll?
 
@MarcoFibr da wirds grade schwer eine wirklich genaue Aussage zutreffen, weil wir aktuell damit etwas experimentieren, um die Sitzposition anzupassen, normal sitze ich schon eher sportlich auf dem Rad: zwischen 1,45 und 1,50. Da die Strecken jetzt aber wirklich länger werden, hat man mir schon den Tipp gegeben, über den Winter die Sitzposition etwas aufrechter zu gestalten und mal zu schauen, wie ich damit zurecht komme.
 
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Frage: Fährt man die European Divide mit einem Gravelbike oder doch mit einem leichten Hardtail?

Ich war mir vorher ziemlich sicher, dass man das mit einem Gravelbike angehen sollte, nachdem ich aber jetzt immer mehr Streckenberichte gelesen und gehört (Podcast) habe, die auch von sehr schweren Passagen berichten, bin ich mir heute nicht mehr so ganz sicher.

Gibt es jemanden unter euch, der hier kompetente Einschätzung geben kann? 😊
 
Wenn man sich die Wege auf komoot anschaut, in der Wildnis in Skandinavien ist's mehr MTB, die Strecke durch D nach Frankreich ist viel Gravel und Waldwege, danach durch Frankreich und Spanien ist's ziemlich bunt gemischt. Ich würde das wohl mitm MTB machen.
 
Wie wärs mit Ner "Kombi" wie z.b. dem Stigmata mit Federgabel? Für richtig grobes Zeug kannste auch in nem cutthroat ne 100mm Gabel verbauen mein ich.
 
Was fährst du eigentlich zurzeit? Ich habe nur irgendwas mit Super Gravel Hardtail diesbezüglich im Kopf und das scheint bezüglich der Sachen die du fahren willst von der Beschreibung her sehr passend. Ich bin mir daher nicht ganz sicher, ob ein Gravelbike dir wirklich einen Mehrwert bietet. Zumindest nicht, wenn du mit dem Sachen fahren willst, für die ein MTB fast besser geeignet ist.
 
Fahre derzeit ein Cube Reaction C:62 Pro 29 carbon „yellow“, Sattel SLR Carbonio Superflow, einen frischen Laufradsatz DT Swiss X1900, Kurbelsatz, Schaltwerk u. Bremsen XT + Kette XTR, Richie WCS Carbon: Lenker, Vorbau, Sattelstütze, Gabel: Rockshox 29" SID SL Ultimate Charger Race/DebonAir 100 mm "tapered blue" 2024 mit den neuen Griffen. Das Bike wiegt um die 8kg.

Ich dachte, für die European Divide wäre ein Gravel Bike vielleicht doch die schnellere und bessere Alternative. Bin mir aber inzwischen bei der Strecke, wenn ich sie mir selber so durch gucke, nicht mehr ganz so sicher.
 
Frage: Fährt man die European Divide mit einem Gravelbike oder doch mit einem leichten Hardtail?

Ich war mir vorher ziemlich sicher, dass man das mit einem Gravelbike angehen sollte, nachdem ich aber jetzt immer mehr Streckenberichte gelesen und gehört (Podcast) habe, die auch von sehr schweren Passagen berichten, bin ich mir heute nicht mehr so ganz sicher.

Gibt es jemanden unter euch, der hier kompetente Einschätzung geben kann? 😊
Ich bin ab Lüneburger Heide die Strecke schon hoch gefahren bis Hamburg und kenne auch die Streckenanteile in Schleswig Holstein (Naturpark Aukrug und Schlei) und die Abschnitte bis Nord Dänemark (Slettestrand > Richtung Skagen (dirtyjutland) ziemlich gut...bin oft da oben unterwegs.
..
"Wildnis" findest Du dort nicht vor und das meiste kannste mit nem Gravelbike respektive CX gut fahren. Klar kannste das auch mit nem leichten hardtail fahren aber gerade durch SH und besonders in Dänemark hast Du lange Strecken, die auf gutausgebauten Radwegen sind und Wege, die einen Sand-Kies-Boden haben.
Ich würde sagen: kauf Dir ein Gravelbike. Das Open WI.DE wäre auch mein Favorit oder vielleicht das Salsa Cutthroat.
 
Im Grunde ist nur noch der Rahmen existent. Unterschätze mir, die Laufräder nicht (es gibt immer bessere), aber 280 Gramm wurde, da auch eingespart. Und die Schläuche sind auch raus.
1844g pro Satz. Da kann man locker nochmals 400-500g rausholen wenn man es halbwegs ernst meint.
Bei dem hier montierten Satz liege ich knapp über 1400g, ohne speziellen Leichtbau oder Kompromisse bei Stabilität. (Der Rest des Bikes ist abgesehen davon viel zu schwer.. )
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@dominik_bsl Das Rad ist bereits schön leicht, das reicht mir. Warum sollte ich also etwa 2100 Euro investieren, um 426g Gewicht zu sparen? Ich betrachte das nicht als lohnendes Geschäft und sehe auch nicht, dass meine Ernsthaftigkeit in Frage gestellt ist, wenn ich darauf verzichte. 😊
 
"Wildnis" findest Du dort nicht vor und das meiste kannste mit nem Gravelbike respektive CX gut fahren. Klar kannste das auch mit nem leichten hardtail fahren aber gerade durch SH und besonders in Dänemark hast Du lange Strecken, die auf gutausgebauten Radwegen sind und Wege, die einen Sand-Kies-Boden haben.
Ich würde sagen: kauf Dir ein Gravelbike.
Hallo Sven, danke für den Tipp :i2:
 
@dominik_bsl Das Rad ist bereits schön leicht, das reicht mir. Warum sollte ich also etwa 2100 Euro investieren, um 426g Gewicht zu sparen? Ich betrachte das nicht als lohnendes Geschäft und sehe auch nicht, dass meine Ernsthaftigkeit in Frage gestellt ist, wenn ich darauf verzichte. 😊
Eher 1500 EUR, und leichte Laufräder sind abgesehen von der günstigsten Art, ein Velo leichter zu kriegen, einfach eine Offenbarung in Sachen Agilität und Leichtlauf. Gerade auf der Ultralangstrecke weiss ich das sehr zu schätzen (dann aber natürlich nicht mit dem gezeigten Fully!) sondern so:
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Aber klar, am Ende ist es Deine Fahrt (und Geld), nicht meine. Die Tips sind gratis und gut gemeint 🤗
 
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