Neues MTB-Magazin in den Startlöchern: "World Of Mountainbiking"

Die Degen Mediahouse GmbH bringt ab dem 20. Dezember mit der "World of Mountainbiking" eines der erfolgreichsten Mountainbike-Magazine der Welt nach Deutschland. In Kooperation mit den Machern der beiden renommierten britischen Bike-Zeitschriften "M


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hier ein beispiel für eine zeitung die ich schon beim ersten blick für gut finden würde:

aus folgenden gründen:

abgefahrenes cover das mich vom hocker haut. warum war zum beispiel der bekannteste mtb fahrer der welt, danny mcaskill, noch nie auf dem cover der bike oder mountainbike? der hans rey hat damals auch für abgefahrene cover gesorgt und auch die tourenfahrer die noch viel weniger freeride waren wie heute fanden es geil.
die bike testet fette enduros mit bikeparkfreigabe, will aber am cover den ewig gleichen eindruck des gemässigten trailriders vor verträumter landschaft vermitteln. ich hab das gefühl daniel schäfer und harald phillip haben sich den gleichen bart wie holger mayer wachsen lassen damit der kunde auf den bildern nicht merkt das jemand anders drauf ist.
trends wie bikebergsteigen und vertriding, die hier die erfolgreichsten threads füllen gehn der zeitung auch komplett vorbei.
und wenn dann nur kurze storys. ich hab noch nie einen test gelesen: die besten bikes und parts fürs: bikebergsteigen, wintertraining, vertriding, technisches tourenfahren (all mountain trial). und zwar mal etwas aussergewöhnlich aufgebaute bikes und nicht das ganze zeug das man sich eh im beigelegten katalog anschaun kann.

zweiter grund: ein fettes interview das allein schon reicht das ich die zeitung haben will.
habt ihr in der bike oder mountainbike schon mal ein gutes ausführliches interview gelesen das euch in erinnerung blieb?

ich hab für mich beschlossen ich kauf nur noch bmx zeitschriften. die freedombmx und zwanzigzoll hat lustige abgefahrene texte. auch mal so kurzweilige artikel wie: die besten buchtips der pro rider. oder die lieblingsfilme oder die lieblingsautos oder was weiss ich. einfach das halt was hier im forum auch gut ankommt. für soviel lesetext nehm ich auch eine winzige schriftart gerne in kauf.
auch die roadtrip oder contestberichte aus dem blickwinkel einer einzigen beobachtenden total subjektiven person sind sehr cool zu lesen. test und technik? hab ich noch nie vermisst dafür gibts unzählige abhandlungen, meinungen und texte über neue trends, angesagte und totgesagte strömungen innerhalb des sports. etwas das in der bike nur in form von leserbriefen oder noch besser einer umfrage mit hompageabstimmung abgehandelt wird damit überhaupt mal irgendjemand auf die website klickt. :cool:

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[...] warum war zum beispiel der bekannteste mtb fahrer der welt, danny mcaskill, noch nie auf dem cover der bike oder mountainbike? [...]
trends wie bikebergsteigen und vertriding, die hier die erfolgreichsten threads füllen gehn der zeitung auch komplett vorbei.
und wenn dann nur kurze storys. ich hab noch nie einen test gelesen: die besten bikes und parts fürs: bikebergsteigen, wintertraining, vertriding, technisches tourenfahren (all mountain trial).
Das dürfte wohl daran liegen, dass die Interessenten dafür einfach ein verschwindend kleiner Teil der MTB Fahrer sind. Ich denke das Forum verzerrt da die Realität. Außerdem sind diese Zeitschriften auch keine Szene Mags. Die Themen würden eher in die FREERIDE passen.
 
@Rainer:
Du hast völlig recht. Die BIKE und die MountainBike kochen seit Jahren immer wieder den gleichen Brei wieder auf. Wie du richtig sagst, werden ganze Segmente geflissentlich ignoriert. Zu deinen genannten kommen bei beiden Zeitungen noch die Segmente DH, FR, DJ, Trial. Die Mountainbike hatte vor Jahren noch ab und zu eine DH/FR Beilage, die wurde aber bald eingestellt und die Themen hören jetzt bei 150mm Federweg auf.
Die BIKE hat halt die Freeride und die Rider, trotzdem könnten diese Themen auch Eingang ins Mutterheft finden, um die Bandbreite des Sports schöner darzustellen.
Auch die Fotostrecken in beiden Heften sind mMn meistens unglaublich langweilig. Gleiche/ähnliche Fahrer immer in gleichen/ähnlichen Settings. Und die Reiseberichte sind auch immer ähnlich fotografiert und beschrieben. Bei näherem Hinsehen oft mit uralten Pics garniert.

Die englische MBUK versucht den Spagat zwischen den Bereichen und schafft das auch ganz gut. Da gibts alles von Tour bis Trial, zumindest aus der englischen Szene, z.T. auch mit abgefahrenen Themen. Vielleicgt klappt das bei der WOMB ja auch.

Mir sind Tests auch nicht so wichtig, außer es handelt sich um seltene Bikes, die man selbst schlecht zum Testen in die Hand bekommt und über die man gerne ein paar Impressionen ließt.

Tests mit 50000 Super-Allmountain-Fullies, die alle überragend oder sehr gut abschneiden, kann man sich sparen.
 
In der letzten WOMB war ein Kurztest der BOS Deville. Die Bilder zum Artikel stehen schon seit Wochen auf bikeradar bei deren Test. Wie authentisch erscheint dann der Fahrbericht in der WOMB? Wenn man die Gabel wirklich testet, kann man dann nicht auch eigene Bilder machen? Also ich bin mir nicht sicher, ob sie die Gabel wirklich in den Händen hatten.
 
Ich finde, die WOMB ist hier irgendwie fehl am Platze. Der Markt wird ja schon von der Konkurrenz BIKE und Mountainbike relativ fest an den Zügeln gehalten.

Da würde eher ein Magazin nach dem Stil der Dirt neue Kunden und Interessenten anlocken. Die Dirt ist ja auch nicht frei von Werbung. Von den ersten 10 Seiten sind 7 Seiten Werbung (hab mal April 2009 als Stichprobe genommen). Und trotzdem ist das Magazin recht beliebt.

Aber: Der Magazinmarkt ist auch ziemlich böse. Wenn man ein neues Magazin aus dem Boden stampft hat man meistens das Problem, dass die Werbekunden sich stark zurück halten ("Mach erstmal drei, vier Auflagen, dann schauen wir mal weiter!") und bei den Endkunden sind die Magazine am Anfang auch nicht bekannt (da nicht an jeder Ecke zu finden).

Es gibt ja genug "Small"-Productions auf dem Markt... nur kennt die niemand oder kauft sich keiner...
Wenn wir Endkunden so eine Small-Production einmal hypen würde, würden die Anzeigekunden auch schneller kommen und das Magazin würde auch weiter verbreitet werden. Die Macht liegt in der Gemeinschaft!

Übrigens: Rainer hat recht: Das Magazin "ZwanzigZoll" ist echt cool aufgebaut. Bin zwar kein BMXer, habe aber das Mag einmal geschenkt bekommen... und fand es irgendwie ziemlich cool.
 
Rainer, was du verlangst, ist ein Magazin für freaks. Von denen gibt es aber zu wenige, um damit eine Auflage von ~ 80.000 Stück zu erreichen. Die meisten Leser sind einfach zu konservativ.
 
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