Neues Orbea Rallon Enduro & Downhill Bike im Test: Vollgas auf Downhill-Kurs

Laut Pinkbike ist der Rahmen bei 3,1 kg ohne dämpfer und ohne gewichte. Nicht der leichteste aber sicher auch nicht der schwerste CF enduro rahmen.

Apopros Pinkbike. Das DH Testbike das sie im Video zeigen hat ne interessante Lackierung. Gibts im MyO schon immer metallic Lackierungen?
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Laut Pinkbike ist der Rahmen bei 3,1 kg ohne dämpfer und ohne gewichte. Nicht das leichteste aber sicher auch

Apopros Pinkbike. Das DH Testbike das sie im Video zeigen hat ne interessante Lackierung. Gibts im MyO schon immer metallic Lackierungen?
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Gibt schon länger einige Metallic Lackierungen, neben einigen Uni Farben und einigen Sicht Carbon Farben … steht aber auch immer im Namen der Farbe mit drin
 
Hmm. Daß das Enduro laut Hersteller einen Dämpfer mit elektronischer Steuerung für eine gescheite Hinterbaufunktion benötigen soll, daran nimmt keine/keiner Anstoß?
Optisch dem Ersteindruck nach ein gelungener Rahmen.
Naja der Hinterbau funktioniert ja, halt am besten mit Climb Switch oder halt der elektronischen Variante davon.

Da is Orbea weder der erste noch der einzige Hersteller bei dem Bergab Performance vor wippfreiem Bergauf fahren im Lastenheft steht. Gibt ja genügend andere Bikes da draussen die n anderen Weg gehen.

Daraus jetz n Drama machen is wohl a bissal übertrieben, sie nutzen halt was technisch möglich und sinnvoll is.

Mir is lieber ich lang aufm Forstweg einmal zum CS, als das ich bergab Pontial verschenke.
 
Naja der Hinterbau funktioniert ja, halt am besten mit Climb Switch oder halt der elektronischen Variante davon.

Da is Orbea weder der erste noch der einzige Hersteller bei dem Bergab Performance vor wippfreiem Bergauf fahren im Lastenheft steht. Gibt ja genügend andere Bikes da draussen die n anderen Weg gehen.

Daraus jetz n Drama machen is wohl a bissal übertrieben, sie nutzen halt was technisch möglich und sinnvoll is.

Mir is lieber ich lang aufm Forstweg einmal zum CS, als das ich bergab Pontial verschenke.

Ich kann mich noch gut an die Zieten erinnern als mein 27,5er 2018er Capra langsam "unfahrbar" wurde weil es bergauf ein Schaukelpferd war. Jetzt hat alle Welt die letzten 6 Jahre nichts anderes verlangt als Perfektion in beide Richtungen und der neuste Trend ist dann doch wieder ein altes Capra nachzubauen. Nach dem Motto: bergab bombe, bergauf reden wir nicht darüber.
 
Mir hat das Unno schon recht gut gefallen und so ist das neue Rallon das erste Orbea, dass mir von der Optik her gut gefällt.
Test auch bei Enduro MTB bescheinigt dem Bike ein saugendes Fahrwerk. Sowas fahr ich gerne. Einen Coil mit gescheitem Lock und im Uphill auf Asphalt oder Schotter ist Ruhe. Im technischen Uphill darf es dann von mir aus auch ein bisse wippen, solange es ausreichend Grip generiert. Lieber so herum als ein 170 mm Fahrwerk, dass seinen Federweg nur bei Profi-Speed, den ich nicht einmal im Ansatz erreichen werde, herausrückt.
In L wäre.es mir zu kurz und in XL fast ein bisse zu lang.
Sowohl Lenkwinkel als auch Sitzwinkel finde ich ein wenig zu steil. An so ne Karre gehört auch für mich mindestens ein 63,5° Lenkwinkel. Sitzwinkel von mehr als ca. 77° finde ich persönlich unnötig, weil dadurch auf z. B. horizontalen Transfers einfach zuviel Last auf die Hände kommt. Spielt für mich eine Rolle, weil ich viel selber trete.
Insgesamt für mich ein Hingucker mit interessanten Ansätzen.
 
Damit ist das Rallon für mich (und meinen Einsatzzweck) leider gestorben. Hatte zwei Varianten davon - das 2023er wiegt 14,7 mit Pedalen, das 2020er war noch einen Kilo leichter. Und eigentlich hat mir vom Fahren das alte am besten gefallen. Das wurde auch als „Enduro für Leute die eigentlich kein Enduro brauchen“ bezeichnet. Eben weil genau zwischen AM und Enduro lag. Jetzt ist es in die andere Richtung gerutscht… Nö, nix mehr für alpine Touren und 2-3 Endurorennen pro Jahr :-(

Warum so viel Verstellerei für Normalos? Nur Gewicht. Siehe dazu den Artikel von Tom Marvin im Mountainbiking UK “Kill the Flip Chip“ - macht doch einfach von vornherein eine gute Geo! Auch der Rahmen des Enduros könnte leichter gestaltet sein.

(Und nein, mit dem Occam LT als Alternative wurde ich nie richtig warm.
 
Sowohl Lenkwinkel als auch Sitzwinkel finde ich ein wenig zu steil. An so ne Karre gehört auch für mich mindestens ein 63,5° Lenkwinkel. .
War auch mein Gedanke, aber mit den Verstelloptionen is es kein Thema

Flipchip im Link auf Low ergibt 63,75
Steuersatzschale auf -0,75 ergibt 63,5
Beides zusammen 63

Von Neutral bei 64,25 und den Optionen auf 64,5 oder gar 65 zu kommen red ich jetz mal nicht, die dürften bei so nem Bike Unsinn sein.

Da findet sich auf jeden Fall ne passende Einstellung, vor allem weil die Steuersatzschale anscheinend den Reach verlängert (was mein persönlicher Hauptkritikpunkt war)
 
Geiles Bike, die können was bei Orbea.

Aber die Optik 😳...sieht aus wie ein Tiefeinsteiger 🤣
Keine Altersdiskrimierung bitte, wenn du mit 75Jahren nach ein paar harten Endurotagen mal auf die DH strecke willst, dann brauchste halt nen Tiefeinsteiger, selbst an die DH Rentner haben die bei Orbea gedacht. Clevere Bande. 😂

Ansonsten mal ein echt neues Konzept, find ich cool.
 
Ich kann mich noch gut an die Zieten erinnern als mein 27,5er 2018er Capra langsam "unfahrbar" wurde weil es bergauf ein Schaukelpferd war. Jetzt hat alle Welt die letzten 6 Jahre nichts anderes verlangt als Perfektion in beide Richtungen und der neuste Trend ist dann doch wieder ein altes Capra nachzubauen. Nach dem Motto: bergab bombe, bergauf reden wir nicht darüber.

Perfektion in beide Richtungen geht nur über die Geometrie halt nicht … es war immer stärker in eine Richtung ausgeprägt:
Das Rallon war bisher immer eher ein effizientes, straffes Enduro mit sehr guten Bergauf Eigenschaften und dann gabs halt Bikes wie das Capra, Speci Enduro oder die ganzen HighPivot Kisten die halt deutlich bergab lastiger waren.

Das schlechtere Bergaufverhalten kann man bestens per Climbswitch oder halt jetz der elektronischen Variante davon verbessern/ausgleichen.

Das straffe und anstrengendere Bergab Verhalten muss man halt mögen/wollen und lässt sich nur bedingt im Nachhinen verändern.

Ich finds gut das es für alle was gibt und spannend das Orbea mal wieder was anderes macht.
Das nächste Occam LT bekommt dann vllt. 160mm hinten und nimmt dann wieder den Platz des bisherigen Rallon ein, is ja jetz schon wie das 2019er Rallon R5.
 
Perfektion in beide Richtungen geht nur über die Geometrie halt nicht … es war immer stärker in eine Richtung ausgeprägt:
Das Rallon war bisher immer eher ein effizientes, straffes Enduro mit sehr guten Bergauf Eigenschaften und dann gabs halt Bikes wie das Capra, Speci Enduro oder die ganzen HighPivot Kisten die halt deutlich bergab lastiger waren.

Das schlechtere Bergaufverhalten kann man bestens per Climbswitch oder halt jetz der elektronischen Variante davon verbessern/ausgleichen.

Das straffe und anstrengendere Bergab Verhalten muss man halt mögen/wollen und lässt sich nur bedingt im Nachhinen verändern.

Ich finds gut das es für alle was gibt und spannend das Orbea mal wieder was anderes macht.
Das nächste Occam LT bekommt dann vllt. 160mm hinten und nimmt dann wieder den Platz des bisherigen Rallon ein, is ja jetz schon wie das 2019er Rallon R5.

Ich bin jetzt in den letzten 4-5 Jahren Capra, Commencal Meta AM und Rallon gefahren und das Rallon ist trotzdem es bergauf wirklich hervorragend ist auch gleichzeitig das beste bergab bisher. Und das obwohl 2021er Capra und Meta auf dem Papier deutlich abfahrtslastiger sein sollen.
Das derzeitige Occam LT = das Rallon R6 mit 1cm weniger Federweg. Die Geo ist die selbe wie vom 2022er Rallon. Der Trend bei den Racebikes geht scheinbar in Richtung weniger Federweg und eher zurück bei der Geo und auf der anderen Seite eben die extrem abfahrtslastige Richtung mit DH Geo und 170/180mm.
Ich vermute in der EDR wird man solche Räder wie dieses selten bis gar nicht sehen. Ein Greg Callaghan fährt auch hauptsächlich das Ripmo, die damaligen Nukeproof Fahrer fuhren durch die Bank das Mega und nicht das Giga usw.
Liest sich halt wie eine ultimative Park Maschine die man auch noch bergauf treten kann aber alles zu Gunsten des Bergabs opfert. Ist auch voll OK aber wie schon erwähnt eben kein Nachfolger für ein Rad wie das Rallon sondern eher ein Cousin. Eben wie beim Slash. Da haben sie mit dem neuen auch völlig den Kurs geändert.
 
Übrigens hat man sich was gedacht als man die Bergaufeingenschaften etwas vernachlässigt hat.

Ich zitiere mal:

"Enduro bike sales fall
Enduro riders already accept that ebikes like Wild are the best choice for rides without lift or shuttles"
(Enduro Fahrer haben akzeptiert, dass das Wild die beste Wahl für Fahrer ohne Lift und Shuttles ist.)

Da waren sie wohl selten hier im Forum :D

Und weiter führen sie aus:

"Winters are shorter and ski resorts develop alternative activities. Rise of purpose built bike parks outside traditional ski zones."
(Die Winter sind kürzer und Skigebiete entwickeln alternative Aktivitäten. Es gibt immer mehr eigens errichtete Bikeparks außerhalb traditioneller Skigebiete.)

Mit dem Hintergrund finde ich das Bike deutlich stimmiger, zumindest kann man die Gedanken die sie sich gemacht haben nachvollziehen. Ich zumindest
 
Ich find´s richtig geil. Gefällt mir wirklich gut und wäre definitiv ein Rad, das ich kaufen würde.

Zur Bergauf-Performance. Die scheint ja laut anderer Tests sehr ordentlich zu sein.
Selbst wenn sie den Antisquat vom Vorgänger leicht reduziert haben, ist das eher positiv. Gerade auf technischen Anstiegen sind Antisquat-werte deutlich über 100% sowieso hinderlich, weil sie die Traktion verringern und das Handling erschweren. Auf dem Asphaltanstieg oder Forstweg kann man einfach locken. Für mich die weitaus sinnvollere Variante als viel Antisquat und dann "Geeier" im technischen Uphill.

Am Anfang dachte ich: Aber das Staufach am DHler ist doch totaler Mist. Bei genauerer Überlegung würde ich es an der DH-Version und im Park eher nutzen als am Enduro. Also gar nicht mal so doof.
 
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